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   LG Heidelberg, 19.06.2008 - 1 Qs 41/08   

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https://dejure.org/2008,27588
LG Heidelberg, 19.06.2008 - 1 Qs 41/08 (https://dejure.org/2008,27588)
LG Heidelberg, Entscheidung vom 19.06.2008 - 1 Qs 41/08 (https://dejure.org/2008,27588)
LG Heidelberg, Entscheidung vom 19. Juni 2008 - 1 Qs 41/08 (https://dejure.org/2008,27588)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Polizisten dürfen Nachts eine Blutprobe anordnen

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 16.03.2006 - 2 BvR 954/02

    Hinreichende Bestimmtheit von § 96 Nr 4 AMG 1976 iVm § 2 Abs 1 Nr 5 AMG 1976 -

    Auszug aus LG Heidelberg, 19.06.2008 - 1 Qs 41/08
    Ein Beweisverwertungsverbot wäre allenfalls dann anzunehmen, wenn die Durchführung der Maßnahme auf einer bewusst fehlerhaften oder objektiv willkürlichen Annahme der Eingriffsbefugnis durch den Polizeibeamten beruht hätte (vgl. BVerfG NJW 2007, 1425; NJW 2006, 2684; BGH NStZ-RR 2007, 242; a. a. O.; OLG Stuttgart a. a. O.; OLG Karlsruhe a. a. O.) Dies ist hier gerade nicht der Fall.
  • BGH, 25.04.2007 - 1 StR 135/07

    Keine grobe Verkennung des Richtervorbehalts bei Wohnungsdurchsuchungen durch die

    Auszug aus LG Heidelberg, 19.06.2008 - 1 Qs 41/08
    Ein Beweisverwertungsverbot wäre allenfalls dann anzunehmen, wenn die Durchführung der Maßnahme auf einer bewusst fehlerhaften oder objektiv willkürlichen Annahme der Eingriffsbefugnis durch den Polizeibeamten beruht hätte (vgl. BVerfG NJW 2007, 1425; NJW 2006, 2684; BGH NStZ-RR 2007, 242; a. a. O.; OLG Stuttgart a. a. O.; OLG Karlsruhe a. a. O.) Dies ist hier gerade nicht der Fall.
  • BGH, 18.04.2007 - 5 StR 546/06

    Recht auf Unverletzlichkeit der Wohnung und Recht auf ein faires Verfahren

    Auszug aus LG Heidelberg, 19.06.2008 - 1 Qs 41/08
    Sie hat dabei auf die Schwere des Eingriffs in Rechte des Betroffenen einerseits sowie auf das staatliche Ahndungsinteresse und das gefährdete Rechtsgut andererseits abgestellt, die gegeneinander abzuwägen sind (vgl. BVerfG StV 2002, 113; BGH NJW 2007, 2269; OLG Stuttgart NStZ 2008, 238; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 29.05.2008 - 1 Ss 151/07-; Meyer-Goßner, StPO, 50. Aufl., § 81 a Rn. 32).
  • OLG Stuttgart, 26.11.2007 - 1 Ss 532/07

    Beweisverwertungsverbot: Anordnung einer Blutentnahme zum Nachweis von

    Auszug aus LG Heidelberg, 19.06.2008 - 1 Qs 41/08
    Sie hat dabei auf die Schwere des Eingriffs in Rechte des Betroffenen einerseits sowie auf das staatliche Ahndungsinteresse und das gefährdete Rechtsgut andererseits abgestellt, die gegeneinander abzuwägen sind (vgl. BVerfG StV 2002, 113; BGH NJW 2007, 2269; OLG Stuttgart NStZ 2008, 238; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 29.05.2008 - 1 Ss 151/07-; Meyer-Goßner, StPO, 50. Aufl., § 81 a Rn. 32).
  • OLG Karlsruhe, 29.05.2008 - 1 Ss 151/07

    Annahme eines Beweisverwertungsverbots hinsichtlich des Ergebnisses einer ohne

    Auszug aus LG Heidelberg, 19.06.2008 - 1 Qs 41/08
    Sie hat dabei auf die Schwere des Eingriffs in Rechte des Betroffenen einerseits sowie auf das staatliche Ahndungsinteresse und das gefährdete Rechtsgut andererseits abgestellt, die gegeneinander abzuwägen sind (vgl. BVerfG StV 2002, 113; BGH NJW 2007, 2269; OLG Stuttgart NStZ 2008, 238; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 29.05.2008 - 1 Ss 151/07-; Meyer-Goßner, StPO, 50. Aufl., § 81 a Rn. 32).
  • BVerfG, 08.11.2001 - 2 BvR 2257/00

    Anforderungen an die Begründung eines Durchsuchungsbeschlusses

    Auszug aus LG Heidelberg, 19.06.2008 - 1 Qs 41/08
    Sie hat dabei auf die Schwere des Eingriffs in Rechte des Betroffenen einerseits sowie auf das staatliche Ahndungsinteresse und das gefährdete Rechtsgut andererseits abgestellt, die gegeneinander abzuwägen sind (vgl. BVerfG StV 2002, 113; BGH NJW 2007, 2269; OLG Stuttgart NStZ 2008, 238; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 29.05.2008 - 1 Ss 151/07-; Meyer-Goßner, StPO, 50. Aufl., § 81 a Rn. 32).
  • OLG Hamm, 25.08.2008 - 3 Ss 318/08

    Blutentnahme; Richtervorbehalt; Gefahr im Verzug; Verfahrensrüge; Begründung;

    Die tatsächlichen Abbauwerte liegen im allgemeinen (z.T. deutlich) höher, so dass sich mit zunehmendem Zeitablauf zwischen Tat und Blutprobenentnahme auch die Abweichungen zwischen einem zeitnah gemessenen tatsächlichen BAK-Wert und einem durch Rückrechnung ermittelten BAK-Wert ergeben (vgl. dazu näher: LG Braunschweig Beschl. v. 04.01.2008 - 9.Qs 381/07 - juris; LG Hamburg NZV 2008, 213,214; LG Heidelberg Beschl. v. 19.06.2008 -1 Qs 41/08 - juris; Laschewski NZV 2007, 582, 583; a.A. OLG Stuttgart Beschl. v. 26.11.2007 - 1 Ss 532/07 - juris).
  • OLG Karlsruhe, 02.06.2009 - 1 Ss 183/08

    Beweisverwertungsverbot wegen Verstoß gegen Richtervorbehalt bei Blutentnahme

    Gerade bei höheren Alkoholisierungen, die etwa durch körperliche Ausfallerscheinungen oder - wie hier - mittels eines festgestellten Atemalkoholwerts ersichtlich sind, ist der mögliche Abbau in aller Regel als so gering einzustufen, dass durch die Einschaltung des Gerichts bedingte kurzfristige Verzögerungen mittels Rückrechnung ohne weiteres ausgeglichen werden können (ebenso Hanseatisches OLG Hamburg aaO.; OLG Hamm aaO.; Brandenburgisches OLG StRR 2009, 82; a.A. LG Braunschweig Ndspfl. 2008, 84 ff.; LG Heidelberg, Beschluss vom 19.06.2008, 1 Qs 41/08, abgedruckt bei juris; LG Cottbus, Beschluss vom 25.08.2008, 24 Qs 225/08, abgedruckt bei juris; AG Tiergarten Blutalkohol 45, 322 - 2008 -).
  • OLG Brandenburg, 16.12.2008 - 2 Ss 69/08

    Richtervorbehalt bei Anordnung einer körperlichen Untersuchung: Annahme eines

    Nach diesen Grundsätzen ist für den Fall der - möglicherweise - fehlerhaften Inanspruchnahme der Eilkompetenz für die Anordnung der Entnahme einer Blutprobe durch einen Polizeibeamten die Annahme eines Beweisverwertungsverbots - jeweils unter der Voraussetzung, dass der Richtervorbehalt nicht bewusst umgangen wurde und kein anderer, ebenso schwerwiegender Verfahrensverstoß vorliegt - von der Rechtsprechung bisher nahezu einhellig abgelehnt worden (vgl. OLG Köln vom 26.09.2008 - 83 Ss 69/08 - BeckRS 2008 23570; OLG Karlsruhe vom 29.5.2008 - 1 Ss 151/07 - juris; OLG Hamburg StV 2008, S. 454 f.; OLG Stuttgart NStZ 2008, S. 238 f.; Landgericht Heidelberg NZV 2008, S. 638 und vom 19.06.2008 - 1 Qs 41/08 - juris; Landgericht Flensburg vom 18.04.2008 - 1 Qs 15/08 - BeckRS 2008 13971; Landgericht Itzehoe NStZ-RR 2008, S. 249 f.; Landgericht Braunschweig vom 04.01.2008 - 9 Qs 381/07 - BeckRS 2008 06204; Landgericht Cottbus vom 28.8.2008 - 24 Qs 223/08 - im Ergebnis Willkür bejahend: Landgericht Berlin vom 23.04.2008 - 528 Qs 42/08 - BeckRS 2008 12245).
  • LG Ansbach, 08.12.2008 - Qs 96/08
    Die jeweils zugunsten des Täters erfolgende Rückrechnung gebietet nämlich nicht, dass die Strafverfolgungsbehörden ihm diese Möglichkeit in umfassendem Maß eröffnen (LG Nürnberg-Fürth a.a.O., vgl. auch LG Heidelberg Beschluss vom 19.06.2008, 1 Qs 41/08; LG Braunschweig, Beschluss vom 04.01.2008, 9 Qs 381/07 ; LG Hamburg Beschluss vom 12.11.2007, 603 Qs 470/07 jeweils nach Juris).
  • LG Heidelberg, 11.08.2008 - 2 Qs 39/08

    Missachtung des Richtervorbehalts bei Blutproben unbeachtlich?

    Dabei wird vielfach die Auffassung vertreten, dass bei der Entnahme von Blutproben zur Alkoholmessung eine solche Gefährdung immer vorliege, da es wegen des individuell unterschiedlichen Abbaus des Blutalkohols auf eine möglichst tatzeitnahe Entnahme ankomme (LG Heidelberg, Beschluss vom 19.6.2008, 1 Qs 41/08; LG Braunschweig, Beschluss vom 4.1.2008, 9 Qs 381/07; LG Hamburg, Beschluss vom 12.11.2007, 603 Qs 470/07 - alle veröffentlicht in juris; vgl. auch Laschewski NZV 2008, 215).
  • VG Saarlouis, 26.01.2010 - 10 L 2144/09

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Amphetamin; Blutprobe ohne richterliche Zustimmung;

    So zum Verdacht einer Trunkenheitsfahrt etwa LG Hamburg, Beschluss vom 12.11.2007, 603 Qs 470/07, BA 2008, 77; ferner LG Heidelberg, Beschluss vom 19.06.2008, 1 Qs 41/08, jeweils zitiert nach Juris; zustimmend Laschewski, Liegt auch künftig noch Gefahr im Verzug vor? Zur Eilanordnung einer Blutentnahme durch die Strafverfolgungsbehörden, BA 2008, 232.
  • LG Zweibrücken, 22.06.2009 - Qs 59/09
    Schon deshalb ist die von dem Polizeibeamten getroffene Entscheidung weder formal noch inhaltlich zu beanstanden (so auch LG Heidelberg, 1 Qs 41/08, Beschluss v. 19.06.2008).
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