Weitere Entscheidung unten: SG Gießen, 16.03.2018

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   OLG Düsseldorf, 24.10.2017 - I-1 U 133/16   

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OLG Düsseldorf, 24.10.2017 - I-1 U 133/16 (https://dejure.org/2017,51328)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 24.10.2017 - I-1 U 133/16 (https://dejure.org/2017,51328)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 24. Oktober 2017 - I-1 U 133/16 (https://dejure.org/2017,51328)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Haftungsverteilung bei Kollision zweier Fahrzeuge in einer Einbahnstraße

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftungsverteilung bei Kollision zweier Fahrzeuge in einer Einbahnstraße

  • rechtsportal.de

    Haftungsverteilung bei Kollision zweier Fahrzeuge in einer Einbahnstraße

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Leitsatz und Auszüge)

    Rückwärteinparken in Einbahnstraßen - hier haftet der "Einparker” voll

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Haftungsverteilung bei Kollision in der Einbahnstraße

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Einbahnstraße rückwärts befahren - Um einen Parkplatz zu ergattern, stößt eine Autofahrerin gegen die Fahrtrichtung zurück und mit einem Taxi zusammen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Beurteilung des Verschuldens in Einbahnstraßen

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Kollision mit anfahrendem Pkw beim Rückwärtsfahren in Einbahnstraße begründet volle Haftung des Rückwärtsfahrers - Unzulässigkeit des Rückwärtsfahrens in Einbahnstraßen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2018, 657
  • NZV 2018, 237
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (17)

  • OLG Düsseldorf, 23.02.2016 - 1 U 79/15

    Haftungsverteilung bei Kollision eines eine durchgezogene Linie überfahrenden

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.10.2017 - 1 U 133/16
    Es darf nur so langsam gefahren werden, dass er erforderlichenfalls sofort anhalten kann (OLG Düsseldorf v. 23.02.20216 - I-1 U 79/15, Rdn. 39).

    Bei einer vollständigen Sicht über den gesamten rückwärtigen Verkehrsraum hätte sie das Taxi des Klägers rechtzeitig gesehen, - eine angemessene Schrittgeschwindigkeit unterstellt - auch rechtzeitig bremsen und so den Unfall vermeiden können (vgl. für eine entsprechende Konstellation: Senat, Urteil vom 23. Februar 2016 - I-1 U 79/15 -, Rn. 40, juris).

  • OLG München, 31.03.2017 - 10 U 4716/16

    Haftungsquotelung und ersatzfähige Sachverständigenkosten nach einer Kollision

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.10.2017 - 1 U 133/16
    Vorsichtiges Hineintasten bedeutet allerdings - wie in § 8 Abs. 2 Satz 3 StVO - nicht bloßes Langsamfahren, sondern zentimeterweises Vorrollen bis zum Übersichtspunkt mit der Möglichkeit, sofort anzuhalten (OLG München v. 31.03.2017 - 10 U 4716/16 - juris Rn. 7; vgl. insg. Scholten in: Freymann/Wellner, jurisPK-Straßenverkehrsrecht, 1. Aufl. 2016, § 10 StVO, Rn. 54.1).
  • OLG Düsseldorf, 08.10.2013 - 1 U 226/12

    Anforderungen an die Darlegung des Nutzungsausfallschadens bei unfallbedingter

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.10.2017 - 1 U 133/16
    Wird entgangener Gewinn beansprucht, kann als Schätzungsgrundlage ein Vergleich der Unternehmenszahlen vor und nach dem Unfall herangezogen werden (Senat, Urteil vom 08. Oktober 2013 - I-1 U 226/12 -, Rn. 9, juris), um hinreichende Anhaltspunkte für eine Schätzung nach § 287 ZPO bzw. § 252 BGB zu erhalten (BGH, Versäumnisurteil vom 19. Oktober 2005 - VIII ZR 392/03 -, Rn. 9, juris).
  • BGH, 10.01.1978 - VI ZR 164/75

    Ersatz der Vorhaltekosten eines Reservefahrzeugs bei Beschädigung eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.10.2017 - 1 U 133/16
    In den Fällen, in denen das das Fahrzeug unmittelbar zur Erbringung gewerblicher Leistungen dient, wie etwa bei einem Taxi oder LKW, muss der Geschädigte den Ertragsentgang konkret berechnen (vgl. BGH, Urteil vom 04. Dezember 2007 - VI ZR 241/06 -, Rn. 6, juris; BGHZ 70, 199, 203).
  • BGH, 19.10.2005 - VIII ZR 392/03

    Anforderungen an die Darlegung des entgangenen Gewinns

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.10.2017 - 1 U 133/16
    Wird entgangener Gewinn beansprucht, kann als Schätzungsgrundlage ein Vergleich der Unternehmenszahlen vor und nach dem Unfall herangezogen werden (Senat, Urteil vom 08. Oktober 2013 - I-1 U 226/12 -, Rn. 9, juris), um hinreichende Anhaltspunkte für eine Schätzung nach § 287 ZPO bzw. § 252 BGB zu erhalten (BGH, Versäumnisurteil vom 19. Oktober 2005 - VIII ZR 392/03 -, Rn. 9, juris).
  • BGH, 04.12.2007 - VI ZR 241/06

    Nutzungsentschädigung bei Beschädigung eines gewerblich genutzten PKW

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.10.2017 - 1 U 133/16
    In den Fällen, in denen das das Fahrzeug unmittelbar zur Erbringung gewerblicher Leistungen dient, wie etwa bei einem Taxi oder LKW, muss der Geschädigte den Ertragsentgang konkret berechnen (vgl. BGH, Urteil vom 04. Dezember 2007 - VI ZR 241/06 -, Rn. 6, juris; BGHZ 70, 199, 203).
  • LG Berlin, 22.07.2013 - 44 S 191/12

    Zum Rückwärtseinparken in einer Einbahnstraße

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.10.2017 - 1 U 133/16
    Auch wenn das bloße Rückwärtseinparken in Einbahnstraßen zulässig ist, da es sich insoweit um ein zulässiges Rangieren des Kfz handelt, stellt das Rückwärtsfahren zu einer Parklücke ein Fahren gegen die vorgeschriebene Fahrtrichtung dar (OLG Karlsruhe, Beschluss vom 7. Juli 1977 - 3 Ss (B) 122/77 = VRS 54, 150; LG Berlin, Beschluss vom 22. Juli 2013 - 44 S 191/12 -, Rn. 4, juris).
  • OLG Hamm, 04.03.1977 - 4 Ss OWi 1426/76
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.10.2017 - 1 U 133/16
    Daher sei das Rückwärtsfahren auf Einbahnstraßen ebenso zulässig wie auf Straßen mit Verkehr in beiden Richtungen (vgl. Burmann/Heß/Hühnermann/Jahnke/Janker, Straßenverkehrsrecht, 24. Aufl., § 9 StVO Rn. 67; einschränkend OLG Hamm, Beschluss vom 04.03.1977 - 4 Ss OWi 1426/76, VRS 53, 383).
  • BGH, 29.11.1977 - VI ZR 51/76

    Gemeinschaftliche Schwarzfahrt - Haftung eines führerscheinlosen Jugendlichen -

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.10.2017 - 1 U 133/16
    Jeder Halter hat dabei die Umstände zu beweisen, die dem anderen zum Verschulden gereichen und aus denen er die nach der Abwägung für sich günstigen Rechtsfolgen herleiten will (BGH, Urteile vom 15. November 1960 - VI ZR 30/60 - VersR 1961, 249, 250; vom 8. Januar 1963 - VI ZR 35/62 - VersR 1963, 285, 286; vom 23. November 1965 aaO S. 165; vom 29. November 1977 - VI ZR 51/76 - VersR 1978, 183, 185).
  • BGH, 15.11.1960 - VI ZR 30/60

    Kriterien für die Schadensabwägung nach §§ 17, 18 Abs. 3 Straßenverkehrsgesetz

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.10.2017 - 1 U 133/16
    Jeder Halter hat dabei die Umstände zu beweisen, die dem anderen zum Verschulden gereichen und aus denen er die nach der Abwägung für sich günstigen Rechtsfolgen herleiten will (BGH, Urteile vom 15. November 1960 - VI ZR 30/60 - VersR 1961, 249, 250; vom 8. Januar 1963 - VI ZR 35/62 - VersR 1963, 285, 286; vom 23. November 1965 aaO S. 165; vom 29. November 1977 - VI ZR 51/76 - VersR 1978, 183, 185).
  • OLG Karlsruhe, 07.07.1977 - 3 Ss (B) 122/77
  • BGH, 10.01.1995 - VI ZR 247/94

    Berücksichtigung absoluter Fahruntüchtigkeit

  • BGH, 08.01.1963 - VI ZR 35/62

    Haftungsverteilung bei tödlichem Unfall mit einem Fußgänger nachts auf der

  • OLG Oldenburg, 18.11.1991 - 9 U 46/91

    Einbahnstraße, Grundstücksausfahrt, Betriebsgefahr, Verkehrsunfall

  • LG Wuppertal, 19.07.2016 - 4 O 174/15
  • OLG Düsseldorf, 15.05.2012 - 1 U 127/11

    Haftungsverteilung bei Kollision zweier rückwärts fahrender Fahrzeuge

  • OLG Düsseldorf, 11.10.2011 - 1 U 17/11

    Anforderungen an den Nachweis der Eigentümerstellung an einem verunfallten

  • AG Brandenburg, 09.04.2019 - 31 C 168/18

    Haftung bei einer Fahrt in Gegenrichtung der Einbahnstraße

    Vorliegend kann nämlich nicht ausgeschlossen werden, dass ein besonders umsichtiger Fahrer den Pkw der Beklagten zu 1.) noch rechtzeitig erkannt hätte und entweder noch in auf dem Parkstreifen stehen blieb oder einige Zentimeter zurück in die Ausgangsposition gefahren wäre ( OLG Düsseldorf , Urteil vom 24.10.2017, Az.: I-1 U 133/16, u.a. in: NJW-RR 2018, Seiten 657 ff. ).

    Die Beklagte zu 1.) hat insofern nämlich durch ihre Vorwärtsfahrt entgegen der Fahrtrichtung der Einbahnstraße gegen das Vorschriftszeichen 220, Anlage 2 zur StVO i.V.m. §§ 41 Abs. 1, 49 Abs. 3 Nr. 4 StVO verstoßen ( BGH , Urteil vom 06.10.1981, Az.: VI ZR 296/79, u.a. in: NJW 1982, Seite 334; OLG Düsseldorf , Urteil vom 24.10.2017, Az.: I-1 U 133/16, u.a. in: NJW-RR 2018, Seiten 657 ff.; KG Berlin , Beschluss vom 05.05.2004, Az.: [3] 1 Ss 6/04 [11/04], u.a. in: NStZ-RR 2004, Seiten 285 f.; KG Berlin , Beschluss vom 19.04.1996, Az.: 2 Ss 46/96 - 3 Ws [B] 117/96, u.a. in: DAR 1996, Seite 366; KG Berlin , Urteil vom 10.03.1994, Az.: 22 U 921/93, u.a. in: KG-Report 1994, Seiten 98 f.; KG Berlin , Urteil vom 20.02.1992, Az.: 22 U 1320/91, u.a. in: VersR 1993, Seite 711; OLG Oldenburg , Urteil vom 18.11.1991, Az.: 9 U 46/91, u.a. in: NZV 1992, Seiten 487 f.; OLG Köln , Urteil vom 16.05.1991, Az.: 7 U 170/90, u.a. in: VersR 1992, Seiten 332 f.; KG Berlin , Beschluss vom 05.01.1981, Az.: 3 Ws [B] 370/80, u.a. in: VRS Band 60, Seiten 382 ff.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 15.12.1977, Az.: 12 U 70/77, u.a. in: VRS Band 55, Seiten 412 ff.; OLG Karlsruhe , Beschluss vom 07.07.1977, Az.: 3 Ss (B) 122/77, u.a. in: DAR 1978, Seite 171; OLG Hamm , Beschluss vom 04.03.1977, Az.: 4 Ss OWi 1426/76 , u.a. in: DAR 1978, Seiten 54 f.; OLG Saarbrücken , Urteil vom 06.02.1976, Az.: 3 U 44/75, u.a. in: VerkMitt 1976, Seite 64, Nr. 100; LG Wuppertal , Urteil vom 19.07.2016, Az.: 4 O 174/15, u.a. in: BeckRS 2016, Nr. 128932 = "juris"; LG München I , Urteil vom 11.05.2010, Az.: 17 O 13169/09, u.a. in: MDR 2010, Seiten 1253 f.; LG Frankfurt/Main , Urteil vom 16.04.2003, Az.: 2/1 S 376/02, u.a. in: NZV 2004, Seiten 32 f.; AG Köln , Urteil vom 21.05.1975, Az.: 142 C 978/74, u.a. in: r + s 1976, Seite 74; Lafontaine , in: Freymann/Wellner, jurisPK-Straßenverkehrsrecht, 1. Auflage 2016, Stand: 11.05.2018, § 41 StVO, Rn. 112 ).

    Dementsprechend ist auch die hier durch die Beklagte zu 1.) unstreitig ausgeführte Vorwärtsfahrt in einer Einbahnstraße als unzulässige Fahrt entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung der Einbahnstraße und als ein erheblicher Verstoß gegen das Vorschriftszeichen 220, Anlage 2 zur StVO i.V.m. §§ 41 Abs. 1, 49 Abs. 3 Nr. 4 der StVO anzusehen ( BGH , Urteil vom 06.10.1981, Az.: VI ZR 296/79, u.a. in: NJW 1982, Seite 334; OLG Düsseldorf , Urteil vom 24.10.2017, Az.: I-1 U 133/16, u.a. in: NJW-RR 2018, Seiten 657 ff.; KG Berlin , Beschluss vom 05.05.2004, Az.: [3] 1 Ss 6/04 [11/04], u.a. in: NStZ-RR 2004, Seiten 285 f.; KG Berlin , Beschluss vom 19.04.1996, Az.: 2 Ss 46/96 - 3 Ws [B] 117/96, u.a. in: DAR 1996, Seite 366; KG Berlin , Urteil vom 10.03.1994, Az.: 22 U 921/93, u.a. in: KG-Report 1994, Seiten 98 f.; KG Berlin , Urteil vom 20.02.1992, Az.: 22 U 1320/91, u.a. in: VersR 1993, Seite 711; OLG Oldenburg , Urteil vom 18.11.1991, Az.: 9 U 46/91, u.a. in: NZV 1992, Seiten 487 f.; OLG Köln , Urteil vom 16.05.1991, Az.: 7 U 170/90, u.a. in: VersR 1992, Seiten 332 f.; KG Berlin , Beschluss vom 05.01.1981, Az.: 3 Ws [B] 370/80, u.a. in: VRS Band 60, Seiten 382 ff.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 15.12.1977, Az.: 12 U 70/77, u.a. in: VRS Band 55, Seiten 412 ff.; OLG Karlsruhe , Beschluss vom 07.07.1977, Az.: 3 Ss (B) 122/77, u.a. in: DAR 1978, Seite 171; OLG Hamm , Beschluss vom 04.03.1977, Az.: 4 Ss OWi 1426/76 , u.a. in: DAR 1978, Seiten 54 f.; OLG Saarbrücken , Urteil vom 06.02.1976, Az.: 3 U 44/75, u.a. in: VerkMitt 1976, Seite 64, Nr. 100; LG Wuppertal , Urteil vom 19.07.2016, Az.: 4 O 174/15, u.a. in: BeckRS 2016, Nr. 128932 = "juris"; LG München I , Urteil vom 11.05.2010, Az.: 17 O 13169/09, u.a. in: MDR 2010, Seiten 1253 f.; LG Frankfurt/Main , Urteil vom 16.04.2003, Az.: 2/1 S 376/02, u.a. in: NZV 2004, Seiten 32 f.; AG Köln , Urteil vom 21.05.1975, Az.: 142 C 978/74, u.a. in: r + s 1976, Seite 74; Lafontaine , in: Freymann/Wellner, jurisPK-Straßenverkehrsrecht, 1. Auflage 2016, Stand: 11.05.2018, § 41 StVO, Rn. 112 ).

    Wird insofern nämlich ein Unfall dadurch herbeigeführt, dass ein Fahrzeug von einer Parkbucht aus rückwärts auf die Fahrbahn der Straße fährt und dadurch in die Fahrspur eines unmittelbar herannahenden Kraftfahrzeugs hineingerät, so liegt darin grundsätzlich ein so grobes Verschulden des Führers des rückwärtsfahrenden aus der Parkbucht Fahrzeugs, dass sogar die allgemeine Betriebsgefahr des unmittelbar herannahenden Kraftfahrzeugs dann auch völlig zurück treten kann ( BGH , Urteil vom 15.05.2018, Az.:VI ZR 231/17, u.a. in: NJW 2018, Seiten 3095 f.; BGH , Urteil vom 20.09.2011, Az.: VI ZR 282/10, u.a. in: NJW-RR 2012, Seiten 157 f.; BGH , Urteil vom 13.11.1990, Az.: VI ZR 15/90, u.a. in: NJW-RR 1991, Seite 536; BGH , Urteil vom 18.12.1962, Az.: VI ZR 39/62, u.a. in: VersR 1963, Seiten 358 f. = VRS Band 24, Seite 412; OLG Düsseldorf , Urteil vom 24.10.2017, Az.: I-1 U 133/16, u.a. in: NJW-RR 2018, Seiten 657 ff.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 15.05.2012, Az.: I-1 U 127/11, u.a. in: BeckRS 2012, Nr. 212858 = "juris"; OLG Köln , Beschluss vom 02.01.2012, Az.: 5 U 161/11, u.a. in: NJW-RR 2012, Seiten 1051 f.; OLG Brandenburg , Urteil vom 17.12.1996, Az.: 2 U 52/96, u.a. in: OLG-NL 1997, Seite 124; OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 28.05.1993.

    Wer verbotswidrig eine Einbahnstraße in der Gegenrichtung befährt, kann für sich diesen Vertrauensgrundsatz nämlich nicht reklamieren ( BGH , Urteil vom 06.10.1981, Az.: VI ZR 296/79, u.a. in: NJW 1982, Seite 334; OLG Düsseldorf , Urteil vom 24.10.2017, Az.: I-1 U 133/16, u.a. in: NJW-RR 2018, Seiten 657 ff.; KG Berlin , Beschluss vom 05.05.2004, Az.: [3] 1 Ss 6/04 [11/04], u.a. in: NStZ-RR 2004, Seiten 285 f.; KG Berlin , Beschluss vom 19.04.1996, Az.: 2 Ss 46/96 - 3 Ws [B] 117/96, u.a. in: DAR 1996, Seite 366; KG Berlin , Urteil vom 10.03.1994, Az.: 22 U 921/93, u.a. in: KG-Report 1994, Seiten 98 f.; KG Berlin , Urteil vom 20.02.1992, Az.: 22 U 1320/91, u.a. in: VersR 1993, Seite 711; OLG Oldenburg , Urteil vom 18.11.1991, Az.: 9 U 46/91, u.a. in: NZV 1992, Seiten 487 f.; OLG Köln , Urteil vom 16.05.1991, Az.: 7 U 170/90, u.a. in: VersR 1992, Seiten 332 f.; KG Berlin , Beschluss vom 05.01.1981, Az.: 3 Ws [B] 370/80, u.a. in: VRS Band 60, Seiten 382 ff.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 15.12.1977, Az.: 12 U 70/77, u.a. in: VRS Band 55, Seiten 412 ff.; OLG Karlsruhe , Beschluss vom 07.07.1977, Az.: 3 Ss (B) 122/77, u.a. in: DAR 1978, Seite 171; OLG Hamm , Beschluss vom 04.03.1977, Az.: 4 Ss OWi 1426/76 , u.a. in: DAR 1978, Seiten 54 f.; OLG Saarbrücken , Urteil vom 06.02.1976, Az.: 3 U 44/75, u.a. in: VerkMitt 1976, Seite 64, Nr. 100; LG Wuppertal , Urteil vom 19.07.2016, Az.: 4 O 174/15, u.a. in: BeckRS 2016, Nr. 128932 = "juris"; LG München I , Urteil vom 11.05.2010, Az.: 17 O 13169/09, u.a. in: MDR 2010, Seiten 1253 f.; LG Frankfurt/Main , Urteil vom 16.04.2003, Az.: 2/1 S 376/02, u.a. in: NZV 2004, Seiten 32 f.; AG Köln , Urteil vom 21.05.1975, Az.: 142 C 978/74, u.a. in: r + s 1976, Seite 74; Lafontaine , in: Freymann/Wellner, jurisPK-Straßenverkehrsrecht, 1. Auflage 2016, Stand: 11.05.2018, § 41 StVO, Rn. 112 ).

    Vorsichtiges Hineintasten bedeutet allerdings - wie in § 8 Abs. 2 Satz 3 StVO - nicht bloßes langsames Fahren, sondern zentimeterweises Vorrollen bis zum Übersichtspunkt mit der Möglichkeit, sofort noch anzuhalten zu können ( OLG Düsseldorf , Urteil vom 24.10.2017, Az.: I-1 U 133/16, u.a. in: NJW-RR 2018, Seiten 657 ff.; OLG München , Urteil vom 31.03.2017, Az.: 10 U 4716/16, u.a. in: r + s 2017, Seiten 329 f. ).

  • BGH, 10.10.2023 - VI ZR 287/22

    Befahren einer Einbahnstraße nur in vorgeschriebener Fahrtrichtung;

    Verboten ist auch das Rückwärtsfahren entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung (vgl. OLG Düsseldorf, NJW-RR 2018, 657, 658, juris Rn. 22; OLG Karlsruhe, DAR 1978, 171).

    Lediglich (unmittelbares) Rückwärtseinparken ("Rangieren") ist - ebenso wie Rückwärtseinfahren aus einem Grundstück auf die Straße - kein unzulässiges Rückwärtsfahren auf Richtungsfahrbahnen gegen die Fahrtrichtung (vgl. OLG Düsseldorf, NJW-RR 2018, 657, 658, juris Rn. 20; VGH Baden-Württemberg, Justiz 2017, 355, juris Rn. 5; Ternig, VD 2018, 208).

    Demgegenüber ist Rückwärtsfahren auch dann unzulässig, wenn es dazu dient, erst zu einer (freien oder freiwerdenden) Parklücke zu gelangen (vgl. OLG Düsseldorf, NJW-RR 2018, 657, 658, juris Rn. 22; OLG Karlsruhe, DAR 1978, 171; König in Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht 47. Aufl., § 9 StVO Rn. 51, § 41 StVO Rn. 248b; a.A. Burmann in Burmann/Heß/Hühnermann/Jahnke, Straßenverkehrsrecht 27. Aufl., § 9 StVO Rn. 67; Freymann in Geigel, Haftpflichtprozess 28. Aufl., Kap. 27 Rn. 306).

  • LG Nürnberg-Fürth, 25.08.2022 - 2 O 5678/21

    Keine Unzumutbarkeit einer schädigerseits benannten freien Werkstatt bei

    Nur überblickbarer und mit Gewissheit freier Raum darf rückwärts befahren werden (OLG Düsseldorf r+s 2018, 270).
  • LG Mönchengladbach, 16.02.2021 - 5 S 29/20

    Verkehrsunfall - Anfahrender verletzt Sorgfaltspflicht

    Jeder Halter hatte hierbei die Umstände zu beweisen, die dem anderen zum Verschulden gereichen und aus denen er die nach der Abwägung für sich günstigen Rechtsfolgen herleiten will (OLG Düsseldorf, Urteil vom 24.10.2017 - I-1 U 133/16, Rn. 17, juris.de, m.w.N.).
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SG Gießen, 16.03.2018 - S 1 U 133/16 (https://dejure.org/2018,67164)
SG Gießen, Entscheidung vom 16.03.2018 - S 1 U 133/16 (https://dejure.org/2018,67164)
SG Gießen, Entscheidung vom 16. März 2018 - S 1 U 133/16 (https://dejure.org/2018,67164)
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  • BSG, 17.02.2009 - B 2 U 18/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Unfallereignis -

    Auszug aus SG Gießen, 16.03.2018 - S 1 U 133/16
    Für einen Arbeitsunfall eines Versicherten ist danach im Regelfall erforderlich, dass seine Verrichtung zur Zeit des Unfalls der versicherten Tätigkeit zuzurechnen ist (innerer oder sachlicher Zusammenhang), sie zu dem zeitlich begrenzten von außen auf den Körper einwirkenden Ereignis - dem Unfallereignis - geführt (Unfallkausalität) und dass das Unfallereignis einen Gesundheitserstschaden oder den Tod des Versicherten verursacht hat (haftungsbegründende Kausalität); das Entstehen von länger andauernden Unfallfolgen aufgrund des Gesundheitserstschadens (haftungsausfüllende Kausalität) ist keine Bedingung für die Feststellung eines Arbeitsunfalls (vgl. BSG, Urteil vom 4. September 2007 - B 2 U 24/06 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 24 RdNr. 9 m. w. N.; BSG, Urteil vom 17. Februar 2009 - B 2 U 18/07 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 31).

    Insoweit gilt ebenso wie für den ursächlichen Zusammenhang zwischen Unfallereignis und Gesundheitserstschaden die Theorie der wesentlichen Bedingung (vgl. BSG, Urteil vom 17. Februar 2009 - B 2 U 18/07 R).

  • BSG, 02.02.1978 - 8 RU 66/77

    Relative Fahruntüchtigkeit - Alkohol im Verkehr - WesentlicheUnfallursache -

    Auszug aus SG Gießen, 16.03.2018 - S 1 U 133/16
    Voraussetzungen für die Feststellung eines Arbeitsunfalls in diesem Sinne ist, dass die versicherte Tätigkeit, die schädigenden Einwirkungen sowie die Erkrankung, wegen der Entschädigungsleistungen beansprucht werden, nachgewiesen sind (BSGE 61, 127, 128; 45, 285, 287).
  • BSG, 20.01.1987 - 2 RU 27/86

    Ungeklärter Unfallverlauf - Innere Ursache - Bedeutung - Anforderungen an

    Auszug aus SG Gießen, 16.03.2018 - S 1 U 133/16
    Voraussetzungen für die Feststellung eines Arbeitsunfalls in diesem Sinne ist, dass die versicherte Tätigkeit, die schädigenden Einwirkungen sowie die Erkrankung, wegen der Entschädigungsleistungen beansprucht werden, nachgewiesen sind (BSGE 61, 127, 128; 45, 285, 287).
  • BSG, 04.09.2007 - B 2 U 24/06 R

    Ggesetzliche Unfallversicherung - Wegeunfall - innerer Zusammenhang - sachlicher

    Auszug aus SG Gießen, 16.03.2018 - S 1 U 133/16
    Für einen Arbeitsunfall eines Versicherten ist danach im Regelfall erforderlich, dass seine Verrichtung zur Zeit des Unfalls der versicherten Tätigkeit zuzurechnen ist (innerer oder sachlicher Zusammenhang), sie zu dem zeitlich begrenzten von außen auf den Körper einwirkenden Ereignis - dem Unfallereignis - geführt (Unfallkausalität) und dass das Unfallereignis einen Gesundheitserstschaden oder den Tod des Versicherten verursacht hat (haftungsbegründende Kausalität); das Entstehen von länger andauernden Unfallfolgen aufgrund des Gesundheitserstschadens (haftungsausfüllende Kausalität) ist keine Bedingung für die Feststellung eines Arbeitsunfalls (vgl. BSG, Urteil vom 4. September 2007 - B 2 U 24/06 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 24 RdNr. 9 m. w. N.; BSG, Urteil vom 17. Februar 2009 - B 2 U 18/07 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 31).
  • BSG, 16.02.1971 - 1 RA 113/70

    Berufsunfähigkeit - Feindeinwirkung - Schädigungsfolgen - Kausalzusammenhang

    Auszug aus SG Gießen, 16.03.2018 - S 1 U 133/16
    Gewissheit bedeutet, dass ein vernünftiger, die Lebensverhältnisse klar überschauender Mensch keine Zweifel hat (BSGE 32, 203, 207).
  • BSG, 17.12.2015 - B 2 U 8/14 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Wegeunfall - sachlicher Zusammenhang -

    Auszug aus SG Gießen, 16.03.2018 - S 1 U 133/16
    Dies hat das BSG ausdrücklich mit Urteil vom 17. Dezember 2017 (Az.: B 2 U 8/14 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 55) nochmals klar und deutlich bestätigt.
  • BSG, 30.04.1985 - 2 RU 44/84

    Schädigung der Leibesfrucht - Berufskrankheit der Mutter -

    Auszug aus SG Gießen, 16.03.2018 - S 1 U 133/16
    Eine Tatsache ist bewiesen, wenn sie in so hohem Grade wahrscheinlich ist, dass alle Umstände des Falles nach vernünftiger Abwägung des Gesamtergebnisses des Verfahrens und nach der allgemeinen Lebenserfahrung geeignet sind, die volle richterliche Überzeugung vom Vorliegen der Tatsache zu begründen (BSGE 8, 61; 48, 285; 58, 83).
  • BSG, 17.02.2009 - B 2 U 26/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Wegeunfall - versicherte

    Auszug aus SG Gießen, 16.03.2018 - S 1 U 133/16
    Dennoch kann das Ereignis nicht als Arbeitsunfall anerkannt werden, denn die Unfallkausalität (vgl. hierzu grundsätzlich BSG, Urteil vom 17. Februar 2009 - B 2 U 26/07 R) liegt nicht vor.
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