Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 10.04.2018 - I-1 U 86/17   

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OLG Düsseldorf, 10.04.2018 - I-1 U 86/17 (https://dejure.org/2018,21648)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 10.04.2018 - I-1 U 86/17 (https://dejure.org/2018,21648)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 10. April 2018 - I-1 U 86/17 (https://dejure.org/2018,21648)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Linksabbiegers mit einem überholenden Fahrzeug

  • urteilsdatenbank.bav.de(kostenpflichtig) (Kurzinformation, ggf. mit Volltext)

    EE Eigenersparnis-Abzug

  • rewis.io
  • RA Kotz

    Verstoß gegen Überholverbot und Pflicht zur doppelten Rückschau

  • Verkehrsrecht Blog (Kurzinformation und Volltext)

    Pflicht des Linksabbiegers zur doppelten Rückschau auch bei Überholverbot

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StVO § 9 Abs. 1 S. 4, Abs. 5 StVO
    Haftungsverteilung bei Kollision eines Linksabbiegers mit einem überholenden Fahrzeug

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Pflicht eines Linksabbiegers zur doppelten Rückschau auch bei einem Überholverbot

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2018, 1298
  • MDR 2018, 1240
  • NZV 2019, 44
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Düsseldorf, 26.11.2013 - 1 U 21/13

    Feststellung einer Vorfahrtverletzung nach den Grundsätzen des Beweises des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.04.2018 - 1 U 86/17
    Dies entspricht auch der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. Senat 26.11.2013, 1 U 21/13; 14.02.2012, 1 U 225/10).

    In den Entscheidungsgründen hat das Landgericht in Übereinstimmung mit der obergerichtlichen Rechtsprechung dargelegt, dass nicht nur die (hohen) Kosten der Ersatzmiete und der drohende Verdienstausfall zu berücksichtigen sind, sondern alle sonstigen schutzwürdige Belange, wie insbesondere das Interesse des Geschädigten an der ungestörten Fortführung seines Betriebes (BGH, 19.10.1993, VI ZR 20/93 = NJW 1993, 3321; Senat, 26.11.2013, 1 U 21/13).

    Demgemäß ist in der Rechtsprechung eine Erstattungsfähigkeit der Mietkosten auch in Fällen angenommen worden, in welchen diese deutlich mehr als 100% über dem Verdienstausfall lagen (vgl. BGH 19.10.1993, VI ZR 20/93 = NJW 1993, 3321 m.w.N.; Senat, 26.11.2013, 1 U 21/13 und Senat, 14.02.2012, 1 U 225/10).

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats, von den ersatzfähigen Mietwagenkosten im Wege der Vorteilsausgleichung, die aufgrund der Besserstellung des Geschädigten wegen ersparter Eigenaufwendungen zu berücksichtigen ist, einen pauschalen Abzug von 5% zu machen (Senat, 26.11.2013, 1 U 21/13 = BeckRS 2013, 198763; Senat, 14.05.2013, 1 U 123/12 und Senat, 03.11.1997, 1 U 104/96 = DAR 1998, 102).

  • BGH, 19.10.1993 - VI ZR 20/93

    Unverhältnismäßigkeit von Mietwagenkosten bei unfallbeschädigtem Taxi

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.04.2018 - 1 U 86/17
    In den Entscheidungsgründen hat das Landgericht in Übereinstimmung mit der obergerichtlichen Rechtsprechung dargelegt, dass nicht nur die (hohen) Kosten der Ersatzmiete und der drohende Verdienstausfall zu berücksichtigen sind, sondern alle sonstigen schutzwürdige Belange, wie insbesondere das Interesse des Geschädigten an der ungestörten Fortführung seines Betriebes (BGH, 19.10.1993, VI ZR 20/93 = NJW 1993, 3321; Senat, 26.11.2013, 1 U 21/13).

    Demgemäß ist in der Rechtsprechung eine Erstattungsfähigkeit der Mietkosten auch in Fällen angenommen worden, in welchen diese deutlich mehr als 100% über dem Verdienstausfall lagen (vgl. BGH 19.10.1993, VI ZR 20/93 = NJW 1993, 3321 m.w.N.; Senat, 26.11.2013, 1 U 21/13 und Senat, 14.02.2012, 1 U 225/10).

  • OLG Düsseldorf, 14.02.2012 - 1 U 225/10
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.04.2018 - 1 U 86/17
    Dies entspricht auch der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. Senat 26.11.2013, 1 U 21/13; 14.02.2012, 1 U 225/10).

    Demgemäß ist in der Rechtsprechung eine Erstattungsfähigkeit der Mietkosten auch in Fällen angenommen worden, in welchen diese deutlich mehr als 100% über dem Verdienstausfall lagen (vgl. BGH 19.10.1993, VI ZR 20/93 = NJW 1993, 3321 m.w.N.; Senat, 26.11.2013, 1 U 21/13 und Senat, 14.02.2012, 1 U 225/10).

  • BGH, 13.11.2012 - XI ZR 334/11

    Schadenersatzanspruch bei fehlerhafter Beratung eines Kapitalanlegers: Umwandlung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.04.2018 - 1 U 86/17
    Entgegen der Auffassung des Klägers wird der aufgrund Vorteilsausgleichs zu berücksichtigende Betrag vom Ersatzanspruch - nach der ständigen Rechtsprechung des BGH - abgezogen, ohne dass es einer Gestaltungserklärung oder Einrede des Schädigers bedarf (BGH, 13.11.2012, XI ZR 334/11 = NJW 13, 450; BGH, 15.01.2009, III ZR 28/08 = NJW-RR 2009, 603; Palandt/Grüneberg, BGB, vor § 249, Rdnr. 71).
  • BGH, 05.02.2013 - VI ZR 195/12

    Rechtsanwaltskosten bei Verkehrsunfallregulierung: Gerichtliche Überprüfbarkeit

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.04.2018 - 1 U 86/17
    Vielmehr stellt nach der Rechtsprechung des BGH die sogenannte Schwellengebühr von 1, 3 für durchschnittliche Fälle die Regelgebühr dar und eine Erhöhung der Geschäftsgebühr über die Regelgebühr von 1, 3 kann nach VV 2300 zum RVG nur gefordert werden, wenn die Tätigkeit des Rechtsanwalts umfangreich oder schwierig war (BGH, 05.02.2013, VI ZR 195/12; Freymann/Rüßmann in: jurisPK-Straßenverkehrsrecht, § 249 BGB Rz. 237 m.w.N.).
  • BGH, 15.01.2009 - III ZR 28/08

    Fehlerhafte Anlageberatung - Zum Schadensersatz wegen Abschlusses eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.04.2018 - 1 U 86/17
    Entgegen der Auffassung des Klägers wird der aufgrund Vorteilsausgleichs zu berücksichtigende Betrag vom Ersatzanspruch - nach der ständigen Rechtsprechung des BGH - abgezogen, ohne dass es einer Gestaltungserklärung oder Einrede des Schädigers bedarf (BGH, 13.11.2012, XI ZR 334/11 = NJW 13, 450; BGH, 15.01.2009, III ZR 28/08 = NJW-RR 2009, 603; Palandt/Grüneberg, BGB, vor § 249, Rdnr. 71).
  • OLG Düsseldorf, 03.11.1997 - 1 U 104/96

    Von geschädigtem Unternehmen angemietetes Ersatzfahrzeug

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.04.2018 - 1 U 86/17
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats, von den ersatzfähigen Mietwagenkosten im Wege der Vorteilsausgleichung, die aufgrund der Besserstellung des Geschädigten wegen ersparter Eigenaufwendungen zu berücksichtigen ist, einen pauschalen Abzug von 5% zu machen (Senat, 26.11.2013, 1 U 21/13 = BeckRS 2013, 198763; Senat, 14.05.2013, 1 U 123/12 und Senat, 03.11.1997, 1 U 104/96 = DAR 1998, 102).
  • OLG Düsseldorf, 14.05.2013 - 1 U 123/12

    Umfang zu erstattender unfallbedingter Mietwagenkosten

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.04.2018 - 1 U 86/17
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats, von den ersatzfähigen Mietwagenkosten im Wege der Vorteilsausgleichung, die aufgrund der Besserstellung des Geschädigten wegen ersparter Eigenaufwendungen zu berücksichtigen ist, einen pauschalen Abzug von 5% zu machen (Senat, 26.11.2013, 1 U 21/13 = BeckRS 2013, 198763; Senat, 14.05.2013, 1 U 123/12 und Senat, 03.11.1997, 1 U 104/96 = DAR 1998, 102).
  • OLG Naumburg, 25.03.2010 - 1 U 113/09

    Schadenersatz aus Verkehrsunfall: Haftungsverteilung bei einem Unfall zwischen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.04.2018 - 1 U 86/17
    Auch wenn es Fälle geben mag, in denen ein etwaiger Verstoß gegen die zweite Rückschaupflicht im Verhältnis zu einem besonderes grobem Verkehrsverstoß des überholenden Verkehrsteilnehmers nicht in Gewicht fällt und deshalb im Einzelfall die Betriebsgefahr völlig zurücktreten kann, führt dies nicht dazu, die Rückschaupflicht völlig entfallen zu lassen (so auch ausdrücklich OLG Naumburg, 25.03.2010, 1 U 113/09).
  • OLG Celle, 05.12.1984 - 3 U 79/84
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.04.2018 - 1 U 86/17
    Die Ausnahme des § 9 Abs. 1 Satz 4, zweiter Halbsatz StVO ist daher eng auf solche Fälle beschränkt, in denen eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs aus baulichen Gründen ausgeschlossen ist, und nicht schon dann, wenn sie aus rechtlichen Gründen unzulässig ist (König in: Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, § 9 Rz. 25), wie etwa in Überholverbotszonen (OLG Celle, 05.12.1984, 3 U 79/84).
  • OLG Frankfurt, 11.01.2017 - 16 U 116/16

    Verkehrsunfall: Grob verkehrswidriges Verhalten beim Überholen

  • KG, 09.09.2002 - 12 U 26/01

    Haftungsverteilung bei einem Unfall beim Linksabbiegen auf ein Grundstück

  • AG Wuppertal, 18.07.2022 - 37 C 22/20

    Verkehrsunfall Leasingauto: Bedeutung dolo-agit-Einrede

    Der Kläger muss sich jedoch einen Vorteilsausgleich für ersparte Aufwendungen anrechnen lassen, der sich nach hiesiger Rechtsprechung der Höhe nach mit 5 % bemisst (OLG Düsseldorf, Urteil vom 10.4.2018 - I-1 U 86/17, zitiert nach beck-online), sodass sich ein Betrag in Höhe von 295, 06 Euro errechnet.
  • AG Wuppertal, 18.07.2022 - 37
    Der Kläger muss sich jedoch einen Vorteilsausgleich für ersparte Aufwendungen anrechnen lassen, der sich nach hiesiger Rechtsprechung der Höhe nach mit 5 % bemisst (OLG Düsseldorf, Urteil vom 10.4.2018 - I-1 U 86/17, zitiert nach beck-online), sodass sich ein Betrag in Höhe von 295, 06 Euro errechnet.
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Rechtsprechung
   OLG Zweibrücken, 17.07.2018 - 1 U 86/17   

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https://dejure.org/2018,65916
OLG Zweibrücken, 17.07.2018 - 1 U 86/17 (https://dejure.org/2018,65916)
OLG Zweibrücken, Entscheidung vom 17.07.2018 - 1 U 86/17 (https://dejure.org/2018,65916)
OLG Zweibrücken, Entscheidung vom 17. Juli 2018 - 1 U 86/17 (https://dejure.org/2018,65916)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 232 BGB, §§ 232 ff BGB, § 488 Abs 1 BGB, § 648a BGB vom 23.10.2008
    Bauvertrag: Darlehensvertrag als geeignete Bauhandwerkersicherung; Bauwerkseigenschaft einer Klärschlammtrocknungsanlage

  • rechtsportal.de
  • rechtsportal.de

    BGB a.F. § 648a Abs. 1 S. 1; BGB § 147 Abs. 2
    Anspruch auf Stellung einer Bauhandwerkersicherung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Darlehensvertrag ist keine geeignete Bauhandwerkersicherung!

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 09.11.2000 - VII ZR 82/99

    Absicherung des Vergütungsanspruchs

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 17.07.2018 - 1 U 86/17
    i.V.m. §§ 232 ff. BGB ist, dass diese einen insolvenzfesten unmittelbaren Zahlungsanspruch des Unternehmers in Höhe des noch nicht gezahlten Werklohnanspruchs begründet (vgl. BGH Urt. v. 09.11.2000 - VII ZR 82/99, juris Rn. 39, 40; Funke in Ganten/Jansen/Voit, Beck"scher VOB-Kommentar, VOB Teil B, 3. Aufl., Vor § 2 Rn. 348, 369; Heiermann/Mansfeld, Handkommentar zur VOB, 13. Aufl., VOB/B § 17 Rn. 118).

    Der Bundesgerichtshof hat festgestellt, dass die Vereinbarung eines Ratenzahlungsplanes dem Sicherungsverlangen in Höhe des noch nicht gezahlten Werklohnanspruchs nicht entgegensteht (vgl. zu § 648a BGB in der bis zum 30.04.2000 gültigen Fassung BGH Urt. v. 09.11.2000 - VII ZR 82/99, juris Rn. 25).

    Weder aus dem Wortlaut noch aus dem Sinn und Zweck des Gesetzes, dem Unternehmer die Möglichkeit zu eröffnen, möglichst schnell und effektiv vom Besteller eine Sicherheit für die vereinbarte und nicht gezahlte Vergütung zu erlangen (vgl. BGH Urt. v. 23.11.2017 - VII ZR 34/15, juris Rn. 28), ergibt sich eine Beschränkung des Sicherungsanspruches für den Fall, dass Raten- oder Abschlagszahlungen vereinbart sind (vgl. BGH Urt. v. 09.11.2000 - VII ZR 82/99, juris Rn. 25).

    Er ist deshalb grundsätzlich befugt, eine den vollen Vergütungsanspruch abdeckende Sicherheit nachzufordern, wenn er es für angebracht hält, und kann im Falle der Nichtleistung die sich aus dem Gesetz ergebenden Rechte geltend machen (BGH Urt. v. 09.11.2000 - VII ZR 82/99, juris Rn. 23).

  • BGH, 11.06.2010 - V ZR 85/09

    Rückabwicklungsverlangen für den Kauf einer mangelhaften Eigentumswohnung:

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 17.07.2018 - 1 U 86/17
    Danach gilt grundsätzlich die Regelung des § 147 Abs. 2 BGB, die den Interessenkonflikt der potenziellen Vertragspartner im Hinblick auf die Bindungsdauer eines Angebots angemessen austariert (vgl. BGH Urt. v. 11.06.2010 - V ZR 85/09, juris Rn. 10 aE).

    Sie beginnt daher schon mit der Abgabe der Erklärung und nicht erst mit deren Zugang bei dem Empfänger (zum Ganzen BGH Urt. v. 11.06.2010 - V ZR 85/09, juris Rn. 11 mwN).

    Wenn keine besonderen Umstände des Einzelfalls vorliegen, nimmt der Bundesgerichtshof beim beurkundungsbedürftigen finanzierten Kauf einer Eigentumswohnung (BGH NJW 2010, 2873 Rn. 8) sowie bei Bauträgerverträgen (BGH NJW 2014, 854 Rn. 12) eine Gesamtfrist im Sinne des § 147 Abs. 2 BGB von vier Wochen an.

  • OLG Frankfurt, 15.08.2006 - 12 U 184/05

    Bauhandwerkersicherung: Eigene Vertragstreue als ungeschriebenes

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 17.07.2018 - 1 U 86/17
    Das Verlangen einer Sicherheit nach § 648a BGB ist nur bei grobem Rechtsmissbrauch gemäß § 242 BGB ausgeschlossen (OLG Hamm Urt v. 03.06.2016 - 12 U 99/15, juris Rn. 125; OLG Frankfurt Urt. v. 15.08.2006 - 12 U 184/05, juris Rn. 26; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 16. Aufl., Rn. 319).

    Vor diesem Hintergrund kann nicht davon ausgegangen werden, dass die Klägerin sich hinsichtlich ihrer Pflichten aus dem Werkvertrag grob vertragswidrig verhält und die Möglichkeit des § 648a BGB offenkundig allein dazu missbraucht, sich ihrer vertraglichen Hauptpflichten endgültig zu entledigen (vgl. OLG Frankfurt Urt. v. 15.08.2006 - 12 U 184/05, juris Rn. 26).

  • OLG Hamm, 03.06.2016 - 12 U 99/15

    Gewährung einer Bauhandwerkersicherung durch die Sicherungsabtretung von

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 17.07.2018 - 1 U 86/17
    Die Berufung kann in dem Zusammenhang auch aus den von ihr genannten Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 22.09.2005 (VII ZR 152/05, juris) und des Oberlandesgerichts Hamm vom 03.06.2016 (12 U 99/15, juris) nichts Günstiges für sich herleiten.

    Das Verlangen einer Sicherheit nach § 648a BGB ist nur bei grobem Rechtsmissbrauch gemäß § 242 BGB ausgeschlossen (OLG Hamm Urt v. 03.06.2016 - 12 U 99/15, juris Rn. 125; OLG Frankfurt Urt. v. 15.08.2006 - 12 U 184/05, juris Rn. 26; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 16. Aufl., Rn. 319).

  • BGH, 27.09.2007 - VII ZR 80/05

    Erlass eines Vorbehaltsurteils bei gegenseitigen Forderungen von Bauherr und

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 17.07.2018 - 1 U 86/17
    Wird die Sicherheit trotz eines berechtigten und ordnungsgemäßen Sicherungsverlangens nicht gestellt, so ist der Unternehmer berechtigt, die Mängelbeseitigung zu verweigern (vgl. zum Ganzen BGH Urt. v. vom 27.9. 2007 - VII ZR 80/05, juris Rn. 46 = NJW-RR 2008, 31).
  • OLG Dresden, 30.10.2007 - 6 U 1213/06

    Nachtragsvergütungsanspruch aus einer Bauleistung

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 17.07.2018 - 1 U 86/17
    Dieser Einwand kann nur dann Erfolg haben, wenn die dem Unternehmer eingeräumte Sicherheit von der Rangstelle her gleichwertig oder "annähernd gleichwertig" ist (AllgM, vgl. OLG Dresden, Teilurt. v. 30.10.2007 - 6 U 1213/06, juris Rn. 58; Funke in Ganten/Jansen/Voit, Beck"scher VOB-Kommentar, VOB Teil B, 3. Aufl., Vor § 2 Rn. 361; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 16. Aufl., Rn. 317; Palandt/Sprau, BGB, 76. Aufl., § 648a Rn. 3).
  • BGH, 22.09.2005 - VII ZR 152/05

    Anforderungen an die Leistung der Sicherheit

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 17.07.2018 - 1 U 86/17
    Die Berufung kann in dem Zusammenhang auch aus den von ihr genannten Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 22.09.2005 (VII ZR 152/05, juris) und des Oberlandesgerichts Hamm vom 03.06.2016 (12 U 99/15, juris) nichts Günstiges für sich herleiten.
  • BGH, 27.09.2013 - V ZR 52/12

    Bauträgervertrag: Frist für den Eingang der Annahmeerklärung; Inhaltskontrolle

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 17.07.2018 - 1 U 86/17
    Wenn keine besonderen Umstände des Einzelfalls vorliegen, nimmt der Bundesgerichtshof beim beurkundungsbedürftigen finanzierten Kauf einer Eigentumswohnung (BGH NJW 2010, 2873 Rn. 8) sowie bei Bauträgerverträgen (BGH NJW 2014, 854 Rn. 12) eine Gesamtfrist im Sinne des § 147 Abs. 2 BGB von vier Wochen an.
  • BGH, 23.11.2017 - VII ZR 34/15

    Bauvertrag: Rechtsmissbräuchliches Sicherungsverlangen des Unternehmers

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 17.07.2018 - 1 U 86/17
    Weder aus dem Wortlaut noch aus dem Sinn und Zweck des Gesetzes, dem Unternehmer die Möglichkeit zu eröffnen, möglichst schnell und effektiv vom Besteller eine Sicherheit für die vereinbarte und nicht gezahlte Vergütung zu erlangen (vgl. BGH Urt. v. 23.11.2017 - VII ZR 34/15, juris Rn. 28), ergibt sich eine Beschränkung des Sicherungsanspruches für den Fall, dass Raten- oder Abschlagszahlungen vereinbart sind (vgl. BGH Urt. v. 09.11.2000 - VII ZR 82/99, juris Rn. 25).
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Rechtsprechung
   OLG Zweibrücken, 20.11.2018 - 1 U 86/17   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,66043
OLG Zweibrücken, 20.11.2018 - 1 U 86/17 (https://dejure.org/2018,66043)
OLG Zweibrücken, Entscheidung vom 20.11.2018 - 1 U 86/17 (https://dejure.org/2018,66043)
OLG Zweibrücken, Entscheidung vom 20. November 2018 - 1 U 86/17 (https://dejure.org/2018,66043)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Darlehen ist keine geeignete Sicherheit! (IBR 2020, 642)

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Stuttgart, 26.06.2017 - 10 U 122/16

    Bauvertrag: Anspruch des Unternehmers auf Leistung einer Bauhandwerkersicherheit

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 20.11.2018 - 1 U 86/17
    Aus den in der Stellungnahme vom 08.10.2018 genannten obergerichtlichen Entscheidungen (OLG Stuttgart Urt. v. 26.06.2017 - 10 U 122/16, juris; OLG Karlsruhe Teilurt. v. 12.06.2018 - 8 U 102/16, juris und OLG Hamm Urt. v. 16.01.2017 - 17 U 111/16, juris) kann die Beklagte daher nichts Günstiges für sich herleiten.
  • BGH, 14.05.1992 - VII ZR 204/90

    Vollstreckungsgegenklage bei notariell beurkundeter Unterwerfungserklärung -

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 20.11.2018 - 1 U 86/17
    Dass die in der als Anlage K 1 vorgelegten Auftragsbestätigung in Ziffer 1.4 enthaltene Optionsvereinbarung von der Klägerin für eine Vielzahl von Verträgen vorformuliert ist, hat die insoweit darlegungs- und beweispflichtige Beklagte (vgl. BGH Urt. v. 14.05.1992 - VII ZR 204/90, juris Rn. 29) nicht vorgetragen.
  • OLG Karlsruhe, 12.06.2018 - 8 U 102/16

    Vergütung für Nachträge streitig: Höhe der Sicherheit nach § 648a BGB?

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 20.11.2018 - 1 U 86/17
    Aus den in der Stellungnahme vom 08.10.2018 genannten obergerichtlichen Entscheidungen (OLG Stuttgart Urt. v. 26.06.2017 - 10 U 122/16, juris; OLG Karlsruhe Teilurt. v. 12.06.2018 - 8 U 102/16, juris und OLG Hamm Urt. v. 16.01.2017 - 17 U 111/16, juris) kann die Beklagte daher nichts Günstiges für sich herleiten.
  • OLG Hamm, 16.01.2017 - 17 U 111/16

    Zulässigkeit eines Teilurteils im Bauprozess

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 20.11.2018 - 1 U 86/17
    Aus den in der Stellungnahme vom 08.10.2018 genannten obergerichtlichen Entscheidungen (OLG Stuttgart Urt. v. 26.06.2017 - 10 U 122/16, juris; OLG Karlsruhe Teilurt. v. 12.06.2018 - 8 U 102/16, juris und OLG Hamm Urt. v. 16.01.2017 - 17 U 111/16, juris) kann die Beklagte daher nichts Günstiges für sich herleiten.
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Rechtsprechung
   OLG Zweibrücken, 26.09.2018 - 1 U 86/17   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,65917
OLG Zweibrücken, 26.09.2018 - 1 U 86/17 (https://dejure.org/2018,65917)
OLG Zweibrücken, Entscheidung vom 26.09.2018 - 1 U 86/17 (https://dejure.org/2018,65917)
OLG Zweibrücken, Entscheidung vom 26. September 2018 - 1 U 86/17 (https://dejure.org/2018,65917)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Düsseldorf, 19.07.2013 - 22 U 211/12

    Anforderungen an das Sicherheitsverlangen nach § 648a BGB

    Auszug aus OLG Zweibrücken, 26.09.2018 - 1 U 86/17
    Soweit die Berufung meint, der Senat würde von der Entscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 19.07.2013 (22 U 211/12) abweichen, ergänzt der Senat seine im Beschluss vom 17.07.2018 unter Ziffer 3 (Seite 9, Bl. 537 d.A.) gegebene Begründung: Das OLG Düsseldorf (aaO., juris Rn. 81) nimmt an, dass ein Werkunternehmer ein Sicherungsverlangen nach § 648a BGB aF (konkludent) aufgegeben kann.
  • OLG Stuttgart, 17.01.2023 - 10 U 91/22

    Anspruch des Unternehmers auf Bauhandwerkersicherung nach Kündigung des

    Ein Streit über das Bestehen von Mängeln der vom Werkunternehmer bereits erbrachten Leistungen, vorliegend in Form der mit der Abschlagsrechnung vom 23.04.2021 abgerechneten Planungs- und Projektentwicklungsleistungen, führt nicht zum Wegfall des Anspruchs auf Bauhandwerkersicherung und insbesondere nicht zur Rechtsmissbräuchlichkeit des entsprechenden Verlangens (OLG Zweibrücken, Beschluss vom 26. September 2018 - 1 U 86/17, juris Rn. 7).
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