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   BayObLG, 08.04.2020 - 1 VA 132/19   

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BayObLG, 08.04.2020 - 1 VA 132/19 (https://dejure.org/2020,7317)
BayObLG, Entscheidung vom 08.04.2020 - 1 VA 132/19 (https://dejure.org/2020,7317)
BayObLG, Entscheidung vom 08. April 2020 - 1 VA 132/19 (https://dejure.org/2020,7317)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    InsO § 4, § 38, § 60; HGB § 128 S. 1, § 161 Abs. 2, § 171 Abs. 2, § 172 Abs. 4,; ZPO § 299 Abs. 2; EGGVG § 23, § 25 Abs. 2, § 26 Abs. 1; AGGVG Art. 12 Nr. 3
    Einsicht eines Gesellschaftsgläubigers in die Akte eines abgeschlossenen Insolvenzverfahrens über das Vermögen des Gesellschafters

  • rewis.io

    Insolvenzverfahren

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Insolvenzverfahren aufgehoben: Verwalter hat kein Einziehungsrecht mehr!

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zum Einsichtsrecht eines Gesellschaftsgläubigers in die Akte eines abgeschlossenen Insolvenzverfahrens über das Vermögen des Gesellschafters

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2020, 978
  • NZI 2020, 491
  • NZG 2020, 837
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 05.04.2006 - IV AR (VZ) 1/06

    Akteneinsichtsrecht Dritter, hier der Gläubiger des Insolvenzschuldners, in

    Auszug aus BayObLG, 08.04.2020 - 1 VA 132/19
    Danach muss das vom Einsichtsgesuch betroffene Verfahren selbst oder zumindest dessen Gegenstand (im streitigen Parteienprozess dessen "Streitstoff") für die rechtlichen Belange des Gesuchstellers von konkreter rechtlicher Bedeutung sein (BGH, Beschluss vom 5. April 2006, 1V AR [VZ] 1/06, ZIP 2006, 1154 Rn. 15; Beschluss vom 22. Januar 1952, IV ZB 82/51, BGHZ 4, 323 [325 ff., juris Rn. 15 f.]; BayObLG, Beschluss vom 12. September 2019, 1 VA 86/19, juris Rn. 19, m. w. N.).

    bb) Die Gläubigerstellung schafft nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine solche unmittelbare rechtliche Beziehung zur Schuldnerin (ZIP 2006, 1154 Rn. 16 ff.).

    Dass die Forderung der Antragstellerin aus § 128 Satz 1, § 161 Abs. 2, § 171 Abs. 1 HGB nicht tituliert ist, steht dem rechtlichen Interesse an der Akteneinsicht nicht entgegen (BGH ZIP 2006, 1154 Rn. 18).

    Ob der Ansicht zu folgen ist, ein nach § 4 InsO i. V. m. § 299 Abs. 2 ZPO notwendiges rechtliches Interesse für die Akteneinsicht liege in der Vorbereitung möglicher Schadensersatzansprüche gegen den Verwalter persönlich (Bank, Insolvenzverwalterhaftung, 2016, § 5 Rn. 295 unter Bezugnahme auf BGH ZIP 2006, 1154), bedarf keiner Entscheidung.

    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (ZIP 2006, 1154 Rn. 19 f.) lässt sich das Gläubigerinteresse nicht aufspalten in ein rechtliches Interesse i. S. d. § 299 Abs. 2 ZPO an der Feststellung, ob noch Vermögen bei der Schuldnerin vorhanden ist, und ein - von § 299 Abs. 2 ZPO nicht geschütztes - rein wirtschaftliches Interesse an der Prüfung der Erfolgsaussichten von Schadensersatzansprüchen gegen Dritte, insbesondere Organe der Schuldnerin.

  • OLG Frankfurt, 21.06.2016 - 20 VA 20/15

    Zum rechtlichen Interesse für die Akteneinsicht nach § 299 II ZPO

    Auszug aus BayObLG, 08.04.2020 - 1 VA 132/19
    Das Vorliegen des rechtlichen Interesses eröffnet vielmehr erst den Weg für eine Ermessensentscheidung der Justizverwaltung nach § 299 Abs. 2 ZPO (BGH, Beschluss vom 18. Februar 1998, 1V AR [VZ] 2/97, ZIP 1998, 961 a. E.; OLG Frankfurt, Beschluss vom 21. Juni 2016, 20 VA 20/15, juris Rn. 47).

    Da der Senat sein Ermessen nach ständiger Rechtsprechung (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 23. Dezember 2016, I-3 VA 5/16, juris Rn. 28; OLG Frankfurt, Beschluss vom 21. Juni 2016, 20 VA 20/15, juris 47) nicht an die Stelle des Gerichtsvorstands setzen kann, ist die Sache noch nicht spruchreif (§ 28 Abs. 2 Satz 2 EGGVG).

  • BGH, 28.10.1981 - II ZR 129/80

    Pharmareferentin - § 176 Abs. 2 HGB, Haftung setzt keine Zustimmung zur

    Auszug aus BayObLG, 08.04.2020 - 1 VA 132/19
    Diese Grundsätze sind auf den vorliegenden Fall übertragbar, auch wenn die Antragstellerin bzw. ihre Rechtsvorgängerin bei Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 8. Mai 2006 ihren Haftungsanspruch aus § 172 Abs. 4, § 171 Abs. 1, § 128 Satz 1, § 161 Abs. 2 HGB wegen des vorher über das Vermögen der Objektgesellschaft S. eröffneten Insolvenzverfahrens nicht anmelden konnte, sondern es nach § 171 Abs. 2 HGB dem Insolvenzverwalter oblag, die Hafteinlage zur gleichmäßigen (anteiligen) Befriedigung der berechtigten Gläubiger der Objektgesellschaft S. einzuziehen (vgl. BGH, Urt. v. 28. Oktober 1981, II ZR 129/80, BGHZ 82, 209 [214, juris Rn. 16 f.]; Urt. v. 20. Februar 2018, II ZR 272/16, BGHZ 217, 327 Rn. 17).

    Nach Beendigung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Schuldnerin können die Gläubiger, die sich nicht am Insolvenzverfahren beteiligt haben, ihre ursprüngliche Forderung gegen die Schuldnerin weiter durchsetzen (vgl. BGHZ 82, 209 [217, juris Rn.18]; Hintzen in Münchener Kommentar zur Insolvenzordnung, § 201 Rn. 17).

  • BGH, 20.02.2018 - II ZR 272/16

    Substantiierte Darlegung einer Forderung gegen den Kommanditisten durch den

    Auszug aus BayObLG, 08.04.2020 - 1 VA 132/19
    Diese Grundsätze sind auf den vorliegenden Fall übertragbar, auch wenn die Antragstellerin bzw. ihre Rechtsvorgängerin bei Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 8. Mai 2006 ihren Haftungsanspruch aus § 172 Abs. 4, § 171 Abs. 1, § 128 Satz 1, § 161 Abs. 2 HGB wegen des vorher über das Vermögen der Objektgesellschaft S. eröffneten Insolvenzverfahrens nicht anmelden konnte, sondern es nach § 171 Abs. 2 HGB dem Insolvenzverwalter oblag, die Hafteinlage zur gleichmäßigen (anteiligen) Befriedigung der berechtigten Gläubiger der Objektgesellschaft S. einzuziehen (vgl. BGH, Urt. v. 28. Oktober 1981, II ZR 129/80, BGHZ 82, 209 [214, juris Rn. 16 f.]; Urt. v. 20. Februar 2018, II ZR 272/16, BGHZ 217, 327 Rn. 17).

    Ihre Forderung gegenüber der Objektgesellschaft S. ist aus der Tabelle (Anlage ASt 2) des Insolvenzverfahrens über das Vermögen dieser Gesellschaft ersichtlich (zur Wirkung der Feststellung gegenüber der Kommanditistin vgl. BGHZ 217, 327 Rn. 21 ff.).

  • BayObLG, 03.12.2019 - 1 VA 70/19

    Einsichtsrecht des Anfechtungsgegners in die Insolvenzakten

    Auszug aus BayObLG, 08.04.2020 - 1 VA 132/19
    Der Antrag kann daher keinen Erfolg haben, soweit er darauf gerichtet ist, dass der Senat selbst der Antragstellerin die begehrte Akteneinsicht gewährt oder die Verpflichtung des Amtsgerichts dazu ausspricht; insoweit ist er zurückzuweisen (vgl. BayObLG, Beschluss vom 3. Dezember 2019, 1 VA 70/19, juris Rn. 17; Decker in BeckOK VwGO, 52. Ed. Stand 1. Januar 2020, § 113 Rn. 77; Riese in Schoch/Schneider/Bier, VwGO, 37. EL Stand Juli 2019, § 113 Rn. 227; Schübel-Pfister in Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 113 Rn. 49 mit Rn. 51; H. A. Wolff in Sodan/Zielkow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 113 Rn. 451 jeweils zu der im Wesentlichen mit § 28 Abs. 2 EGGVG übereinstimmenden Vorschrift des § 113 Abs. 5 VwGO; vgl. auch Thüringer OLG, Beschluss vom 24. Juli 2008, 1 VAs 2/08, juris).
  • OLG Frankfurt, 01.02.2007 - 20 VA 13/06

    Anfechtung von Justizverwaltungsakten: Rechtliches Interesse an der

    Auszug aus BayObLG, 08.04.2020 - 1 VA 132/19
    Im Rahmen dieser Ermessensentscheidung kann auch zu erwägen sein, besonders geheimhaltungsbedürftige Aktenteile vor der Einsichtnahme aus den Akten zu entnehmen (vgl. Prütting in Münchener Kommentar zur ZPO, 5. Aufl. 2016, § 299 Rn. 25; OLG Frankfurt, Beschluss vom 1. Februar 2007, 20 VA 13/06, juris Rn. 24).
  • OLG Düsseldorf, 23.12.2016 - 3 VA 5/16

    Voraussetzungen der Akteneinsicht Dritter im Zivilverfahren

    Auszug aus BayObLG, 08.04.2020 - 1 VA 132/19
    Da der Senat sein Ermessen nach ständiger Rechtsprechung (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 23. Dezember 2016, I-3 VA 5/16, juris Rn. 28; OLG Frankfurt, Beschluss vom 21. Juni 2016, 20 VA 20/15, juris 47) nicht an die Stelle des Gerichtsvorstands setzen kann, ist die Sache noch nicht spruchreif (§ 28 Abs. 2 Satz 2 EGGVG).
  • BGH, 22.04.2004 - IX ZR 128/03

    Geltendmachung eines Quotenverringerungsschadens; Verjährung des Anspruchs

    Auszug aus BayObLG, 08.04.2020 - 1 VA 132/19
    Ein auf Ersatz des Quotenschadens gerichteter Anspruch (vgl. BGH, Urt. v. 22. April 2004, IX ZR 128/03, BGHZ 159, 25 [26, juris Rn. 7]) der Antragstellerin gegen den Insolvenzverwalter wegen unberechtigter Anerkennung insbesondere der unter der lfd.
  • OLG Jena, 24.07.2008 - 1 VAs 2/08

    Vas

    Auszug aus BayObLG, 08.04.2020 - 1 VA 132/19
    Der Antrag kann daher keinen Erfolg haben, soweit er darauf gerichtet ist, dass der Senat selbst der Antragstellerin die begehrte Akteneinsicht gewährt oder die Verpflichtung des Amtsgerichts dazu ausspricht; insoweit ist er zurückzuweisen (vgl. BayObLG, Beschluss vom 3. Dezember 2019, 1 VA 70/19, juris Rn. 17; Decker in BeckOK VwGO, 52. Ed. Stand 1. Januar 2020, § 113 Rn. 77; Riese in Schoch/Schneider/Bier, VwGO, 37. EL Stand Juli 2019, § 113 Rn. 227; Schübel-Pfister in Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 113 Rn. 49 mit Rn. 51; H. A. Wolff in Sodan/Zielkow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 113 Rn. 451 jeweils zu der im Wesentlichen mit § 28 Abs. 2 EGGVG übereinstimmenden Vorschrift des § 113 Abs. 5 VwGO; vgl. auch Thüringer OLG, Beschluss vom 24. Juli 2008, 1 VAs 2/08, juris).
  • BGH, 18.02.1998 - IV AR (VZ) 2/97

    Unzulässigkeit einer Vorlage betreffend das Akteneinsichtsrecht eines

    Auszug aus BayObLG, 08.04.2020 - 1 VA 132/19
    Das Vorliegen des rechtlichen Interesses eröffnet vielmehr erst den Weg für eine Ermessensentscheidung der Justizverwaltung nach § 299 Abs. 2 ZPO (BGH, Beschluss vom 18. Februar 1998, 1V AR [VZ] 2/97, ZIP 1998, 961 a. E.; OLG Frankfurt, Beschluss vom 21. Juni 2016, 20 VA 20/15, juris Rn. 47).
  • BGH, 29.04.2015 - XII ZB 214/14

    Justizverwaltungssache: Akteneinsichtsrecht des Verfahrensgegners in die

  • BGH, 22.01.1952 - IV ZB 82/51

    Todeserklärung. Rechtliches Interesse

  • BGH, 17.09.1964 - II ZR 162/62

    Aufrechnung durch Kommanditisten im Gesellschaftskonkurs

  • BayObLG, 12.09.2019 - 1 VA 86/19

    Abgrenzung des rechtlichen Interesses vom wirtschaftlichen Interesse an

  • BayObLG, 18.08.2022 - 102 VA 68/22

    Akteneinsicht von Dritten im Zivilverfahren

    Ein rechtliches Interesse des Dritten an der Akteneinsicht setzt danach voraus, dass das vom Einsichtsgesuch betroffene Verfahren selbst oder zumindest sein Gegenstand für die rechtlichen Belange des Dritten von konkreter rechtlicher Bedeutung ist (vgl. BGH, Beschluss vom 15. Oktober 2020, 1X AR [VZ] 2/19, NZI 2021, 123 Rn. 14; BayObLG, Beschluss vom 14. Oktober 2021, 102 VA 66/21, juris Rn. 26; Beschluss vom 2. September 2021, 101 VA 100/21, NZI 2021, 1078 Rn. 20; Beschluss vom 24. Oktober 2019, 1 VA 92/19, NZI 2020, 491 Rn. 22 [juris Rn. 27] jeweils m. w. N.).
  • OLG Stuttgart, 11.01.2021 - 14 VA 15/20

    Akteneinsicht für einen nicht am Insolvenzverfahren beteiligten Dritten

    Danach muss das vom Einsichtsgesuch betroffene Verfahren selbst oder zumindest dessen Gegenstand (im streitigen Parteienprozess dessen "Streitstoff") für die rechtlichen Belange des Gesuchstellers von konkreter rechtlicher Bedeutung sein (vgl. BGH, Beschlüsse vom 22. Januar 1952 - IV ZB 82/51, BGHZ 4, 323, 324 f., juris Rn. 15; vom 5. April 2006 - IV AR [VZ] 1/06, juris Rn. 15; vom 15. Oktober 2020 - IV AR [VZ] 2/19, juris Rn. 14; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 23. Dezember 2016 - 3 VA 5/16, juris Rn. 22;OLG Frankfurt, Beschluss vom 21. Juni 2016 - 20 VA 20/15, juris Rn. 34 f.; BayObLG, Beschlüsse vom 3. Dezember 2019 - 1 VA 70/19, juris Rn. 12; vom 8. April 2020 - 1 VA 132/19, juris Rn. 27).

    Der Antrag kann daher keinen Erfolg haben, soweit er darauf gerichtet ist, dass der Senat selbst der Antragstellerin die begehrte Akteneinsicht gewährt oder die Verpflichtung des Amtsgerichts dazu ausspricht; insoweit ist er zurückzuweisen (vgl. BayObLG, Beschlüsse vom 3. Dezember 2019 - 1 VA 70/19, juris Rn. 17 vom 8. April 2020 - 1 VA 132/19, juris Rn. 38, jew. mwN).

  • OLG Düsseldorf, 25.02.2021 - 3 VA 14/19

    Akteneinsicht des früheren GmbH-Geschäftsführers in Insolvenzakten

    Danach muss das vom Einsichtsgesuch betroffene Verfahren selbst oder zumindest dessen Gegenstand für die rechtlichen Belange des Antragstellers von konkreter rechtlicher Bedeutung sein (BGH, NJW-RR 2021, 48; BayObLG NZI 2020, 491 sowie ständige Rechtsprechung des Senats).
  • BayObLG, 14.10.2021 - 102 VA 66/21

    Antrag eines Dritten auf Einsicht in die Insolvenzakten

    Danach muss das vom Einsichtsgesuch betroffene Verfahren selbst oder zumindest dessen Gegenstand für die rechtlichen Belange des Antragstellers von konkreter rechtlicher Bedeutung sein (vgl. BGH, Beschluss vom 15. Oktober 2020, 1X AR [VZ] 2/19, NZI 2021, 123 Rn. 14; BayObLG NZI 2020, 491 Rn. 22 [juris Rn. 27] jeweils m. w. N.).
  • BayObLG, 19.08.2021 - 102 VA 74/21

    Wiedereinsetzung bei lückenhafter Rechtsbehelfsbelehrung - Darlegung des

    Da dem Antrag bereits aus Zulässigkeitsgründen der Erfolg versagt bleibt, kommt es nicht mehr darauf an, dass der Antragsteller ein nach § 4 InsO i. V. m. § 299 Abs. 2 ZPO erforderliches rechtliches Interesse (vgl. BGH, Beschluss vom 15. Oktober 2020, 1X AR [VZ] 2/19, NJW-RR 2021, 48 Rn. 14; BayObLG, Beschluss vom 8. April 2020, 1 VA 132/19, NZI 2020, 491 Rn. 22 f.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 25. Februar 2021, 3 VA 14/19, NJW-RR 2021, 838 Rn. 22 f.) an der begehrten Einsicht in die Akte des abgeschlossenen Insolvenzverfahrens nicht dargelegt hat.
  • BayObLG, 22.11.2021 - 102 VA 119/21

    Akteneinsicht in bei der urheberrechtlichen Schiedsstelle geführtes Verfahren

    Danach muss das vom Einsichtsgesuch betroffene Verfahren selbst oder zumindest dessen Gegenstand für die rechtlichen Belange des Antragstellers von konkreter rechtlicher Bedeutung sein (vgl. BGH, Beschluss vom 15. Oktober 2020, 1X AR [VZ] 2/19, NZI 2021, 123 Rn. 14; BayObLG, Beschluss vom 14. Oktober 2021, 102 VA 66/21, juris Rn. 26; Beschluss vom 24. Oktober 2019, 1 VA 92/19, NZI 2020, 491 Rn. 22 [juris Rn. 27] jeweils m. w. N.).
  • BayObLG, 14.02.2022 - 102 VA 153/21

    Zurückweisung des Akteneinsichtsgesuchs

    Danach muss das vom Einsichtsgesuch betroffene Verfahren selbst oder zumindest dessen Gegenstand für die rechtlichen Belange des Antragstellers von konkreter rechtlicher Bedeutung sein (vgl. BGH, Beschluss vom 15. Oktober 2020, 1X AR [VZ] 2/19, NZI 2021, 123 Rn. 14; BayObLG, Beschluss vom 14. Oktober 2021, 102 VA 66/21, juris Rn. 26; Beschluss vom 24. Oktober 2019, 1 VA 92/19, NZI 2020, 491 Rn. 22 [juris Rn. 27] jeweils m. w. N.).
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