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VK Sachsen, 23.02.2009 - 1/SVK/003-09 |
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Eignungsprüfung: Zertifikat muss gültig sein! (IBR 2009, 473)
Wird zitiert von ... (13) Neu Zitiert selbst (60)
- BGH, 26.09.2006 - X ZB 14/06
Antragsberechtigung eines ausgeschlossenen Bieters; Rechtsfolgen des Fehlens …
Auszug aus VK Sachsen, 23.02.2009 - 1/SVK/003-09
Wenn alle Angebote in bestimmter Hinsicht unvollständig und deshalb von der Wertung auszuschließen sind, kann auch ein Bieter, dessen Angebot an einem weiteren Ausschlussgrund leidet, verlangen, dass eine Auftragsvergabe in dem eingeleiteten Vergabeverfahren unterbleibt (BGH, Beschluss vom 26.09.2006 - X ZB 14/06).Der BGH (Beschluss vom 26.09.2006 - X ZB 14/06) lässt zwar offen, was unter einem gleichwertigen Mangel zu verstehen ist.
Damit ist die Antragstellerin bei einer Zuschlagserteilung an die Beigeladene in ihren Rechten verletzt und kann eine Zuschlagsuntersagung im Hinblick auf die beabsichtigte Zuschlagserteilung verlangen (BGH, Beschluss vom 26.09.2006 X ZB 14/06).
Die Maßnahme, die nach § 114 Abs. 2 GWB zu treffen ist, um der Verletzung der Antragstellerin in ihren Rechten nach § 97 Abs. 7 GWB entgegenzuwirken, kann allerdings nicht in der Aufhebung der Ausschreibung durch die Vergabekammer oder in der Anweisung an die Antragsgegnerin bestehen, das eingeleitete Vergabeverfahren auf diese Weise zu beenden (BGH, Beschluss vom 26.09.2006 - X ZB 14/06).
Da mithin derzeit abschließend nur festgestellt werden kann, dass die Auftraggeberin auf der Grundlage der bisherigen Ausschreibungsbedingungen keinem Bieter den Zuschlag erteilen darf, stellt ein entsprechendes Verbot die zur Erledigung des Streits der Beteiligten gebotene Maßnahme dar, die für die erforderliche Rechtmäßigkeit des eingeleiteten Vergabeverfahrens sorgt und eine Rechtsbeeinträchtigung der Antragstellerin verhindert (BGH, Beschluss vom 26.09.2006 - X ZB 14/06).
Kann der grundlegende Mangel des eingeleiteten Vergabeverfahrens nicht durch transparente und diskriminierungsfreie Änderung der betreffenden Vorgabe behoben werden und/oder macht der öffentliche Auftraggeber von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch, ist er deshalb gehalten, die Ausschreibung wegen des ihr anhaftenden Mangels aufzuheben (BGH, Beschluss vom 26.09.2006, Az.: X ZB 14/06).
- OLG Dresden, 20.06.2007 - WVerg 6/07
Auszug aus VK Sachsen, 23.02.2009 - 1/SVK/003-09
Als teilweise unterliegende Partei trägt die Antragstellerin die Kosten des Verfahrens (§ 128 Abs. 3 Satz 1 GWB) einschließlich der zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung notwendigen Aufwendungen des Auftraggeber zu 2/3 (§ 128 Abs. 4 Satz 2 GWB) (OLG Dresden, Beschluss vom 20.06.2007, WVerg 0006/07; OLG Naumburg, Beschluss vom 09.10.2008 - 1 Verg 8/08; OLG München, Beschluss vom 28.07.2008 - Verg 9/08).Als teilweise unterliegende Partei trägt der Auftraggeber die Kosten des Verfahrens (§ 128 Abs. 3 Satz 1 GWB) einschließlich der zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung notwendigen Aufwendungen der Antragstellerin zu 1/3 (§ 128 Abs. 4 Satz 2 GWB) (OLG Dresden, Beschluss vom 20.06.2007, WVerg 0006/07; OLG Naumburg, Beschluss vom 09.10.2008 - 1 Verg 8/08; OLG München, Beschluss vom 28.07.2008 - Verg 9/08).
Deshalb ist eine Quotelung der Kosten der Vergabekammer nach dem Maß des beiderseitigen Obsiegens und Unterliegens veranlasst (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 18.12.2006, Az: Verg 43/06; OLG Dresden, Beschluss vom 20.06.2007, WVerg 0006/07; OLG Naumburg, Beschluss vom 09.10.2008 - 1 Verg 8/08; OLG München, Beschluss vom 28.07.2008 - Verg 9/08).
Deshalb waren vorliegend die Kosten nicht vollständig dem Auftraggeber aufzuerlegen, denn mit ihren Verfahrenszielen, der Zuschlagserteilung und der Neuwertung ist die Antragstellerin nicht durchgedrungen (vgl. OLG Dresden, Beschluss vom 20.06.2007, WVerg 0006/07).
- OLG Naumburg, 09.10.2008 - 1 Verg 8/08
Steinrestaurierung
Auszug aus VK Sachsen, 23.02.2009 - 1/SVK/003-09
Als teilweise unterliegende Partei trägt die Antragstellerin die Kosten des Verfahrens (§ 128 Abs. 3 Satz 1 GWB) einschließlich der zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung notwendigen Aufwendungen des Auftraggeber zu 2/3 (§ 128 Abs. 4 Satz 2 GWB) (OLG Dresden, Beschluss vom 20.06.2007, WVerg 0006/07; OLG Naumburg, Beschluss vom 09.10.2008 - 1 Verg 8/08; OLG München, Beschluss vom 28.07.2008 - Verg 9/08).Als teilweise unterliegende Partei trägt der Auftraggeber die Kosten des Verfahrens (§ 128 Abs. 3 Satz 1 GWB) einschließlich der zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung notwendigen Aufwendungen der Antragstellerin zu 1/3 (§ 128 Abs. 4 Satz 2 GWB) (OLG Dresden, Beschluss vom 20.06.2007, WVerg 0006/07; OLG Naumburg, Beschluss vom 09.10.2008 - 1 Verg 8/08; OLG München, Beschluss vom 28.07.2008 - Verg 9/08).
Deshalb ist eine Quotelung der Kosten der Vergabekammer nach dem Maß des beiderseitigen Obsiegens und Unterliegens veranlasst (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 18.12.2006, Az: Verg 43/06; OLG Dresden, Beschluss vom 20.06.2007, WVerg 0006/07; OLG Naumburg, Beschluss vom 09.10.2008 - 1 Verg 8/08; OLG München, Beschluss vom 28.07.2008 - Verg 9/08).
- OLG München, 28.07.2008 - Verg 9/08
Kostentragungspflicht im Vergabenachprüfungsverfahren
Auszug aus VK Sachsen, 23.02.2009 - 1/SVK/003-09
Als teilweise unterliegende Partei trägt die Antragstellerin die Kosten des Verfahrens (§ 128 Abs. 3 Satz 1 GWB) einschließlich der zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung notwendigen Aufwendungen des Auftraggeber zu 2/3 (§ 128 Abs. 4 Satz 2 GWB) (OLG Dresden, Beschluss vom 20.06.2007, WVerg 0006/07; OLG Naumburg, Beschluss vom 09.10.2008 - 1 Verg 8/08; OLG München, Beschluss vom 28.07.2008 - Verg 9/08).Als teilweise unterliegende Partei trägt der Auftraggeber die Kosten des Verfahrens (§ 128 Abs. 3 Satz 1 GWB) einschließlich der zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung notwendigen Aufwendungen der Antragstellerin zu 1/3 (§ 128 Abs. 4 Satz 2 GWB) (OLG Dresden, Beschluss vom 20.06.2007, WVerg 0006/07; OLG Naumburg, Beschluss vom 09.10.2008 - 1 Verg 8/08; OLG München, Beschluss vom 28.07.2008 - Verg 9/08).
Deshalb ist eine Quotelung der Kosten der Vergabekammer nach dem Maß des beiderseitigen Obsiegens und Unterliegens veranlasst (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 18.12.2006, Az: Verg 43/06; OLG Dresden, Beschluss vom 20.06.2007, WVerg 0006/07; OLG Naumburg, Beschluss vom 09.10.2008 - 1 Verg 8/08; OLG München, Beschluss vom 28.07.2008 - Verg 9/08).
- OLG Düsseldorf, 12.10.2005 - Verg 37/05
Unterangebot eines Newcomers
Auszug aus VK Sachsen, 23.02.2009 - 1/SVK/003-09
Nach der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte sind Unterkostenangebote für sich gesehen nicht unzulässig (OLG Koblenz, B. v. 26.10.2005 - Az.: 1 Verg 4/05; OLG Düsseldorf, B. v. 12.10.2005 - Az.: Verg 37/05; OLG Dresden, B. v. 01.07.2005 - Az.: WVerg 7/05.Auch ein öffentlicher Auftraggeber ist nicht verpflichtet, nur "auskömmliche" Angebote zu berücksichtigen (VK Lüneburg, B. v. 01.02.2008 - Az.: VgK-48/2007; 1. VK Saarland, B. v. 8.7.2003 - Az.: 1 VK 5/2003; 1. VK Sachsen, B. v. 23.5.2002 - Az.: 1/SVK/039-02), sofern er nach Prüfung zu dem Ergebnis gelangt, dass der Anbieter auch zu diesen Preisen zuverlässig und vertragsgerecht wird leisten können (OLG Düsseldorf, B. v. 12.10.2005 - Az.: Verg 37/05).
Insoweit wird nochmals darauf hingewiesen, dass Unterkostenangebote für sich gesehen nicht unzulässig sind (OLG Koblenz, B. v. 26.10.2005 - Az.: 1 Verg 4/05; OLG Düsseldorf, B. v. 12.10.2005 - Az.: Verg 37/05; OLG Dresden, B. v. 01.07.2005 - Az.: WVerg 7/05).
- VK Sachsen, 10.10.2008 - 1/SVK/051-08
Unzumutbarkeit der Nennung der Nachunternehmer?
Auszug aus VK Sachsen, 23.02.2009 - 1/SVK/003-09
Insoweit verwies die Antragstellerin auf die Rechtsprechung der Vergabekammer (Beschluss vom 29.08.2008, Az.: 1/SVK/042-08 und Beschluss vom 10.10.2008, Az.: 1/SVK/051-08).Ein solcher Verzicht wäre gegenüber anderen Bietern, die die Mindestanforderung erfüllen, oder gegenüber solchen Bietern, die von der Teilnahme an der Ausschreibung abgesehen haben, weil sie die Mindestanforderung nicht erfüllen können, ein Vergaberechtsverstoß (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 24. Juni 2002 - Verg. 26/02 ; OLG Celle, Beschluss vom 12.05.2005 - 13 Verg 5/05).; (VK Sachsen; B. v. 10.10.2008, 1/SVK/051-08).
Davon mussten alle Bieter in Anbetracht des Abgabetermins ausgehen (vgl. Vergabekammer Sachsen; B. vom 10.10.2008, 1/SVK/051-08).
- VK Sachsen, 07.08.2007 - 1/SVK/051-07
Fehlende Bietererklärung: Kein genereller Angebotsausschluss!
Auszug aus VK Sachsen, 23.02.2009 - 1/SVK/003-09
Der Auftraggeber bezieht sich insoweit auf die Entscheidung der Vergabekammer Sachsen (VK Sachsen, Beschluss vom 07.08.2007 - 1/SVK/051-07) dahingehend, dass die Aufhebung ultima ratio sei und so in Anbetracht der Tatsache, dass kein Bieter den entsprechenden Eignungsnachweis beigebracht habe, die Neuwertung ohne Berücksichtigung der Eignungsnachweise zu erfolgen habe.D amit war es vergaberechtskonform, die Wertung ohne Berücksichtigung der Erklärung zur Überwachungsstelle in 10.02.0040 vorzunehmen (VK Sachsen, Beschluss vom 07.08.2007 - 1/SVK/051-07).".
- VK Sachsen, 08.07.2004 - 1/SVK/044-04
Vergabeverfahren kein förmliches Verwaltungsverfahren
Auszug aus VK Sachsen, 23.02.2009 - 1/SVK/003-09
Der von der Antragstellerin beantragte Vergaberechtsschutz ist beschränkt auf die Umstände, ob insbesondere das vorgeschriebene Verfahren eingehalten wurde, von einem zutreffenden und vollständig ermittelten Sachverhalt ausgegangen wurde oder sachgemäße (oder sachwidrige) Erwägungen in die Wertung einbezogen wurden (VK Sachsen, Beschluss vom 08.07.2004 - 1/SVK/044-04).Die durchgeführte Auskömmlichkeitsprüfung widerspricht auch nicht, entgegen der von der Antragstellerin in der mündlichen Verhandlung geäußerten Ansicht, den im Beschluss der Vergabekammer vom 08.07.2004 (VK Sachsen, Beschluss vom 08.07.2004 - 1/SVK/044-04) genannten Grundsätzen.
- OLG Dresden, 01.07.2005 - WVerg 7/05
Mischkalkulation; Darlegungs- und Beweislast
Auszug aus VK Sachsen, 23.02.2009 - 1/SVK/003-09
Nach der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte sind Unterkostenangebote für sich gesehen nicht unzulässig (OLG Koblenz, B. v. 26.10.2005 - Az.: 1 Verg 4/05; OLG Düsseldorf, B. v. 12.10.2005 - Az.: Verg 37/05; OLG Dresden, B. v. 01.07.2005 - Az.: WVerg 7/05.Insoweit wird nochmals darauf hingewiesen, dass Unterkostenangebote für sich gesehen nicht unzulässig sind (OLG Koblenz, B. v. 26.10.2005 - Az.: 1 Verg 4/05; OLG Düsseldorf, B. v. 12.10.2005 - Az.: Verg 37/05; OLG Dresden, B. v. 01.07.2005 - Az.: WVerg 7/05).
- OLG Koblenz, 26.10.2005 - 1 Verg 4/05
Vergabenachprüfungsverfahren: Nachschieben von Vergabeverstößen; Prüfung des …
Auszug aus VK Sachsen, 23.02.2009 - 1/SVK/003-09
Nach der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte sind Unterkostenangebote für sich gesehen nicht unzulässig (OLG Koblenz, B. v. 26.10.2005 - Az.: 1 Verg 4/05; OLG Düsseldorf, B. v. 12.10.2005 - Az.: Verg 37/05; OLG Dresden, B. v. 01.07.2005 - Az.: WVerg 7/05.Insoweit wird nochmals darauf hingewiesen, dass Unterkostenangebote für sich gesehen nicht unzulässig sind (OLG Koblenz, B. v. 26.10.2005 - Az.: 1 Verg 4/05; OLG Düsseldorf, B. v. 12.10.2005 - Az.: Verg 37/05; OLG Dresden, B. v. 01.07.2005 - Az.: WVerg 7/05).
- OLG Celle, 18.12.2003 - 13 Verg 22/03
Ausschreibung von Versicherungsleistungen für Gebäude und Inventar; …
- VK Schleswig-Holstein, 06.06.2007 - VK-SH 10/07
Berücksichtigung eines niedrigen Unterkostenangebots
- BayObLG, 02.08.2004 - Verg 16/04
Drittschutzwirkung einer Verdingungsordnung - Glaubhaftmachung der Rüge bezüglich …
- OLG Düsseldorf, 18.12.2006 - Verg 43/06
Zur Kostentragungspflicht bei teilweisem Unterliege im Verfahren vor der …
- OLG Frankfurt, 30.03.2004 - 11 Verg 4/04
Vergabe öffentlicher Aufträge: Prüfung der Eignung des Bieters
- VK Sachsen, 11.10.2001 - 1/SVK/98-01
Unterkostenangebot: Verteilung der Beweislast
- VK Nordbayern, 10.03.2004 - 320.VK-3194-04/04
Kein Ausschluss, wenn Instandhaltung im Lieferpreis enthalten ist
- VK Niedersachsen, 05.01.2006 - VgK-41/05
Anforderungen an die europaweite Ausschreibung von Dienstleistungen; …
- VK Sachsen, 23.05.2002 - 1/SVK/039-02
Spekulative Preisangaben
- VK Sachsen, 24.04.2008 - 1/SVK/015-08
Aufklärung der Vermutung einer Mischkalkulation
- VK Niedersachsen, 01.02.2008 - VgK-48/07
Führt fehlende Typenbezeichnung zwingend zum Ausschluss?
- VK Saarland, 08.07.2003 - 1 VK 05/03
Anforderungen an die Antragsbefugnis für ein Nachprüfungsverfahren; Darlegung …
- OLG Jena, 20.06.2005 - 9 Verg 3/05
Antragsbefugnis, Gleichartiger Mangel sämtlicher teilnehmenden Angebote
- VK Niedersachsen, 26.06.2007 - VgK-29/07
Rechtmäßigkeit des Ausschlusses eines Angebots wegen Nichteinhaltung der …
- VK Sachsen, 14.03.2007 - 1/SVK/006-07
Zulässigkeit einer Loslimitierung
- VK Niedersachsen, 17.10.2006 - VgK-25/06
Erledigung des vergaberechtlichen Nachprüfungsverfahrens in sonstiger Weise; …
- OLG Rostock, 10.05.2000 - 17 W 3/00
Pflicht zur unverzüglichen Rüge gem. § 107 Abs. 3 GWB
- VK Thüringen, 09.09.2005 - 360-4002.20-009/05-SON
Änderungen der Angebotsunterlagen im Kurz-Leistungsverzeichnis
- VK Sachsen, 17.06.2004 - 1/SVK/038-04
Auftraggeber nach Ermessensausübung gebunden
- VK Niedersachsen, 06.01.2006 - VgK-43/05
Anforderungen an die europaweite Ausschreibung von Dienstleistungen; …
- VK Sachsen, 29.08.2008 - 1/SVK/042-08
Rettungsdienstleistungen unterliegen dem Vergaberecht
- BayObLG, 18.09.2003 - Verg 12/03
Ausschluss eines Unterangebots in Vergabesachen
- VK Saarland, 12.12.2005 - 3 VK 04/05
Kommunales Entsogungs-Unternehmen über Gemeindegrenzen hinaus
- VK Saarland, 12.12.2005 - 3 VK 03/05
Kommunales Entsogungs-Unternehmen über Gemeindegrenzen hinaus
- OLG Düsseldorf, 09.06.2004 - Verg 11/04
Anforderungen an Eignungsnachweise
- OLG Jena, 22.12.1999 - 6 Verg 3/99
Vergabeprüfung Leibis (Hauptsache)
- VK Bund, 22.11.2004 - VK 3-203/04
Durchführung von Trockenbauarbeiten im Rahmen der Brandschutz- und …
- VK Schleswig-Holstein, 28.01.2008 - VK-SH 27/07
Fehlende Eignungsnachweise: Ausschluss!
- OLG Frankfurt, 19.12.2006 - 11 Verg 7/06
Vergabeverfahren für den Betrieb von Buslinien im öffentlichen …
- VK Sachsen, 13.04.2006 - 1/SVK/028-06
Alle Angebote sind auszuschließen: Antragsbefugnis?
- OLG Dresden, 06.04.2004 - WVerg 1/04
Rügefrist; Fehlen geforderter Angaben; Ermessensreduzierung; Wertungskriterien …
- VK Hessen, 30.11.2005 - 69d-VK-83/05
Geforderte fachliche Eignungsnachweise fehlen: Ausschluss!
- OLG Düsseldorf, 12.03.2008 - Verg 56/07
Zur Unzulässigkeit und den Rechtsfolgen von unklaren Anforderungen an …
- VK Sachsen, 09.11.2006 - 1/SVK/095-06
Keine Gleichbehandlung im Falle von Angebotsmängeln!
- OLG Düsseldorf, 13.08.2007 - Verg 16/07
DBE ist öffentlicher Auftraggeber!
- EuGH, 30.05.2002 - C-358/00
Buchhändler-Vereinigung
- OLG Karlsruhe, 06.02.2007 - 17 Verg 5/06
Vergabenachprüfungsverfahren: Nachprüfungsantrag eines ausgeschlossenen Bieters …
- EuGH, 18.07.2007 - C-382/05
Kommission / Italien - Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Öffentliche …
- VK Südbayern, 07.12.2007 - Z3-3-3194-1-49-10/07
Eignung nicht in der geforderten Form nachgewiesen: Ausschluss!
- VK Bund, 29.07.2005 - VK 3-76/05
Vergabeverfahren
- EuGH, 07.12.2000 - C-324/98
Telaustria und Telefonadress
- OLG Düsseldorf, 12.10.2007 - Verg 28/07
Informationskreislauf bei einer arbeitsteiligen Prüfung
- OLG Düsseldorf, 24.06.2002 - Verg 26/02
Wann ist Mindestanforderung zu erfüllen?
- OLG Düsseldorf, 19.11.2003 - Verg 47/03
Bieter trägt Beweislast für vollständiges Angebot
- EuGH, 06.04.2006 - C-410/04
ANAV - Freier Dienstleistungsverkehr - Öffentlicher Nahverkehrsdienst - Vergabe …
- EuGH, 13.10.2005 - C-458/03
EINE ÖFFENTLICHE STELLE KANN EINE ÖFFENTLICHE DIENSTLEISTUNGSKONZESSION NICHT …
- OLG Düsseldorf, 28.04.2008 - Verg 1/08
Zu den Voraussetzungen der Präklusion einer Verfahrensrüge - Zum …
- OLG München, 21.05.2008 - Verg 5/08
Öffentliche Auftragsvergabe: Abgrenzung zwischen einem Dienstleistungsauftrag und …
- OLG Celle, 12.05.2005 - 13 Verg 5/05
Pflicht zur Rüge gegenüber dem Auftraggeber bei im Nachprüfungsverfahren selbst …
- VK Sachsen, 03.01.2007 - 1/SVK/111-06
- OLG Frankfurt, 06.03.2013 - 11 Verg 7/12
Vergaberecht: Auskömmlichkeit von Angeboten; Ausschluss nicth wirtschaftlicher …
Eine Verletzung des Beurteilungsspielraums liegt nur vor, wenn die von der Vergabestelle getroffenen Sachverhaltsermittlungen und -Feststellungen oder die Anwendung vergaberechtlicher Rechtsbegriffe auf willkürlichen und sachwidrigen Erwägungen beruhen (VK Sachsen, Beschl. v. 23.2.2009 - Az.: 1/SVK/003-09; VK Berlin, Beschl. v. 27.7.2009, Az.: VK B1-18/09). - VK Südbayern, 19.03.2010 - Z3-3-3194-1-04-01/10
beträchtlicher Preisabstand: Anlass zur Überprüfung?
Schließlich ist unter Berücksichtigung der Stellungnahme und der Erläuterungen des Bieters zu werten, ob trotz des niedrigen Angebots eine ordnungs- und vertragsgemäße Leistungserbringung zu erwarten ist oder nicht (1. VK Sachsen, B. v. 23.02.2009 - Az.: 1/SVK/003-09; VK Schleswig-Holstein, B. v. 06.06.2007 - Az.: VK-SH 10/07).Az.: 1/SVK/003-09).
Die ASTin kann daher der VST weder Umfang und Ausgestaltung der Auskömmlichkeitsprüfung diktieren noch diese zu einem immer weiter und tiefer gehenden Rechtfertigungsszenario zwingen, bis schlussendlich aus Sicht der ASTin ein Rechtfertigungsmanko der Beigeladenen zu konstatieren ist (1. VK Sachsen, B. v. 23.02.2009 - Az.: 1/SVK/003-09).
- VK Sachsen, 01.03.2017 - 1/SVK/037-16
Präqualifiziert heißt nicht (automatisch) geeignet!
Willkür kann nur dann verhindert und ein gesunder Wettbewerb zwischen den Unternehmen nur dann gewährleistet werden, wenn zu einem "zweckmäßigen" Zeitpunkt eine "effektive kontradiktorische Erörterung zwischen dem öffentlichen Auftraggeber und dem Bewerber" stattfindet (EuGH, Urteil vom 29.03.2012 - Rs. C-599/10; 1. VK Sachsen, B. v. 23.02.2009 1/SVK/003-09; VK Südbayern, B. v. 27.11.2006 Z3-3-3194-1-33-10/06).
- VK Südbayern, 31.05.2011 - Z3-3-3194-1-11-03/11
Ungewöhnlich niedriges Angebot: Aufklärungspflicht des Auftraggebers !
Abgesehen davon ist die Auftraggeberin - entgegen der Auffassung des Antragstellers -aber auch berechtigt und verpflichtet, die Preise für einzelne Leistungspositionen zu prüfen (BayObLG, B. v. 18.9.2003 -Az.: Verg 12/03; OLG Naumburg, B. v. 7.5.2002 -Az.: 1 Verg 19/01; VK Schleswig-Holstein, B. v. 06.06.2007 -Az.: VK-SH 10/07; B. v. 15.05.2006 -Az.: VK-SH 10/06; VK Südbayern, B. v. 27.11.2006 -Az.: Z3-3-3194-1-33-10/06; 1. VK Sachsen, B. v. 23.02.2009 -Az.: 1/SVK/003-09; B. v. 12.4.2002 -Az.: 1/SVK/024-02, 1/SVK/024-02g; 2. VK Brandenburg, B. v. 18.10.2005 -Az.: 2 VK 62/05).Insbesondere darf darauf hingewiesen werden, dass der Antragsteller der Vergabestelle weder Umfang noch Ausgestaltung der Auskömmlichkeitsprüfung diktieren, noch diese zu einem immer weiter und tiefer gehenden Rechtfertigungsszenario zwingen kann (VK Südbayern, B. v. 19.03.2010, Az.: Z3-3-3194-1-04-01/10, 1. VK Sachsen, B. v. 23.02.2009 - Az.: 1/SVK/003-09).
- VK Sachsen, 26.06.2009 - 1/SVK/024-09
Keine Pflicht zur losweisen Vergabe bei Unzweckmäßigkeit!
Die Beschwer ist der Antragstellerin gerade nicht genommen worden, denn diese begehrt nunmehr die Aufhebung, die ihr die erneute Chance der Einreichung eines Angebots gibt (vgl. insoweit VK Sachsen, B. v. 23.02.2009 - 1/SVK/003-09). - VK Sachsen, 13.08.2009 - 1/SVK/034-09
Wann liegt eine Dienstleistungskonzession vor?
Das bedeutet auch, dass die Regelungen über den vergaberechtlichen Rechtsschutz nach §§ 102 ff GWB für Dienstleistungskonzessionen keine Anwendung finden (vgl. bspw. OLG Hamburg, B. v. 10.04.2003 - 1 Verg 1/03, OLG Düsseldorf, B. v. 10.05.2006 - Verg 12/06; OLG Dresden, Beschluss vom 04.07.2008 - WVerg 3/08; VK Sachsen, Beschluss vom 26.03.2008 - 1/SVK/004-08, VK Sachsen, Beschluss vom 26.03.2008 - 1/SVK/005-08; VK Sachsen, Beschluss vom 29.08.2008 - 1/SVK/041-08; VK Sachsen, Beschluss vom 29.08.2008 - 1/SVK/042-08; VK Sachsen, Beschluss vom 23.02.2009 - 1/SVK/003-09). - VK Sachsen, 06.07.2010 - 1/SVK/013-10
§ 107 Abs. 3 GWB weiterhin anwendbar!
So hat die VK Sachsen in der Vergangenheit mit Beschluss vom 23.02.2009 - 1/SVK/003-09 ausgeführt, § 25 Nr. 2 Abs. 2 und Abs. 3 VOL/A würde mittelbar bieterschützende Wirkung entfalten. - VK Sachsen, 15.08.2013 - 1/SVK/024-13
Zweifel an rechtmäßigem Bieterhandeln: Erhöhte Prüfungspflicht!
Auch kann der Antragsteller dem Auftraggeber nicht Umfang und Ausgestaltung der Auskömmlichkeitsprüfung diktieren, noch diesen zu einem immer weiter und tiefer gehenden Rechtfertigungsszenario zwingen, bis letztendlich aus Sicht des Antragstellers ein Rechtfertigungsmanko der Beigeladenen zu konstatieren wäre (ständige Rechtsprechung: 1. VK Sachsen, Beschl. v. 23. Februar 2009, Az.: 1/SVK/003-09). - VK Sachsen, 23.11.2012 - 1/SVK/034-12
Preisabstand von 9%: Keine Auskömmlichkeitsprüfung erforderlich!
Zum anderen ist der Antragstellerin entgegen zu halten, dass sie ohnedies der Auftraggeberin weder Umfang und Ausgestaltung der Auskömmlichkeitsprüfung diktieren, noch diese zu einem immer weiter und tiefer gehenden Rechtfertigungsszenario zwingen könnte, bis schlussendlich aus Sicht der Antragstellerin ein Rechtfertigungsmanko der Beigeladenen zu konstatieren wäre (in ständiger Rechtsprechung: 1. VK Sachsen, B. v. 23.02.2009, 1/SVK/003-09, VK Südbayern, Beschluss vom 19.03.2010 -Z3-3-3194-1-04-01/10). - VK Sachsen, 11.10.2010 - 1/SVK/034-10
Sozialrecht contra Vergabrecht
Das bedeutet auch, dass die Regelungen über den vergaberechtlichen Rechtsschutz nach §§ 102 ff GWB für Dienstleistungskonzessionen keine Anwendung finden (vgl. bspw. OLG Dresden, Beschluss vom 04.07.2008 - WVerg 3/08; VK Sachsen, Beschluss vom 26.03.2008 - 1/SVK/004-08, VK Sachsen, Beschluss vom 26.03.2008 - 1/SVK/005-08; VK Sachsen, Beschluss vom 29.08.2008 - 1/SVK/041-08; VK Sachsen, Beschluss vom 29.08.2008 - 1/SVK/042-08; VK Sachsen, Beschluss vom 23.02.2009 - 1/SVK/003-09). - VK Sachsen, 16.05.2012 - 1/SVK/010-12
Mindestanforderungen sind auch im Verhandlungsverfahren verbindlich!
- VK Sachsen, 11.11.2011 - 1/SVK/042-11
Angebot ungewöhnlich niedrig: § 19 EG Abs. 6 VOL/A bieterschützend?
- VK Sachsen, 26.06.2009 - 1/SVK/026-09