Rechtsprechung
   VK Sachsen, 19.05.2009 - 1/SVK/008-09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,7093
VK Sachsen, 19.05.2009 - 1/SVK/008-09 (https://dejure.org/2009,7093)
VK Sachsen, Entscheidung vom 19.05.2009 - 1/SVK/008-09 (https://dejure.org/2009,7093)
VK Sachsen, Entscheidung vom 19. Mai 2009 - 1/SVK/008-09 (https://dejure.org/2009,7093)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2009,7093) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Referenzen: Mindestbedingungen sind bindend - auch für den Auftraggeber! (IBR 2009, 602)

Papierfundstellen

  • ZfBR 2009, 614 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (37)

  • BGH, 26.09.2006 - X ZB 14/06

    Antragsberechtigung eines ausgeschlossenen Bieters; Rechtsfolgen des Fehlens

    Auszug aus VK Sachsen, 19.05.2009 - 1/SVK/008-09
    Unter Verweis auf die Rechtsprechung des BGH (B. v. 26.09.2006, X ZB 14/06) habe die Antragstellerin einen Anspruch darauf, dass lediglich Angebote bewertet wurden, die in jeder sich aus den Ausschreibungsunterlagen ergebenden Hinsicht vergleichbar seien.

    Es liegt in der Regel vor, wenn der Bieter vor Stellung des Nachprüfungsantrages am Vergabeverfahren teilgenommen und einen Vergabeverstoß ordnungsgemäß gerügt hat (BVerfG, B. v. 29.07.2004, 2 BvR 2248/03; BGH, B. v. 26.09.2006, X ZB 14/06; B. v. 01.02.2005, X ZB 27/04).

    In einem solchen Fall schadet der bereits vollzogene und ungerügt gebliebene Ausschluss der Antragsbefugnis nicht, da die Antragstellerin bei einem Erfolg in der Sache ohnehin zu einem völlig neuen Teilnahmeantrag zuzulassen ist (vgl. OLG Düsseldorf, 06.07.2005, Verg 22/05, vgl. auch BGH, B. v. 26.09.2006 - X ZB 14/06).

    Zum anderen ist die die zumindest laienhafte rechtliche Wertung notwendig, dass es sich um ein rechtlich zu beanstandendes Vergabeverfahren handelt (BGH, B. v. 26.09.2006, X ZB 14/06; OLG Dresden B. v. 24.04.2009, WVerg 0011/09, OLG Celle, B. v. 13.12.2007,13 Verg 10/07; B. v. 05.07.2007, 13 Verg 8/07; OLG Düsseldorf, B. v. 08.12.2008, VII- Verg 55/08).

    Die Maßnahme, die nach § 114 Abs. 2 ZPO zu treffen ist, um der Verletzung der Antragstellerin in ihren Rechten nach § 97 Abs. 7 GWB entgegenzuwirken, kann vorliegend nicht in der Aufhebung der Ausschreibung durch die Vergabekammer oder in der Anweisung an die Auftraggeberin bestehen, das eingeleitete Vergabeverfahren auf diese Weise zu beenden (BGH, Beschluss vom 26.09.2006 - X ZB 14/06).

    Da mithin derzeit abschließend nur festgestellt werden kann, dass die Auftraggeberin auf der Grundlage der bisherigen Ausschreibungsbedingungen keinem Bieter den Zuschlag erteilen darf, stellt ein entsprechendes Verbot die zur Erledigung des Streits der Beteiligten gebotene Maßnahme dar, die für die erforderliche Rechtmäßigkeit des eingeleiteten Vergabeverfahrens sorgt und eine Rechtsbeeinträchtigung der Antragstellerin verhindert (BGH, B. v. 26.09.2006 - X ZB 14/06).

    Da die Antragsgegnerin und die Beigeladene sich mit identischem Rechtsschutzziel gegen den Nachprüfungsantrag gewandt haben, haben sie deshalb die zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung im Verfahren vor der Vergabekammer notwendigen Aufwendungen der Antragstellerin zu gleichen Kopfteilen zu tragen (BGH, Beschluss vom 26.09.2006 - X ZB 14/06).

  • OLG Düsseldorf, 08.12.2008 - Verg 55/08

    Erkennbarkeit eines Vergaberechtsverstoßes

    Auszug aus VK Sachsen, 19.05.2009 - 1/SVK/008-09
    Zum anderen ist die die zumindest laienhafte rechtliche Wertung notwendig, dass es sich um ein rechtlich zu beanstandendes Vergabeverfahren handelt (BGH, B. v. 26.09.2006, X ZB 14/06; OLG Dresden B. v. 24.04.2009, WVerg 0011/09, OLG Celle, B. v. 13.12.2007,13 Verg 10/07; B. v. 05.07.2007, 13 Verg 8/07; OLG Düsseldorf, B. v. 08.12.2008, VII- Verg 55/08).

    Vermutungen reichen nicht aus (OLG Celle, B. v. 13.12.2007, 13 Verg 10/07; B. v. 05.07.2007, 13 Verg 8/07; OLG Düsseldorf, B. v. 08.12.2008, VII-Verg 55/08; B. v. 27.02.2008, VII-Verg 41/07; OLG Frankfurt, B. v. 15.07.2008, 11 Verg 4/08; B. v. 10.06.2008, 11 Verg 3/08).

    (OLG Düsseldorf, B. v. 08.12.2008, VII-Verg 55/08).

  • VK Sachsen, 07.03.2008 - 1/SVK/003-08

    Geforderte Abgabe von Erklärungen muss klar und eindeutig sein!

    Auszug aus VK Sachsen, 19.05.2009 - 1/SVK/008-09
    Muster oder Bemusterungen stellen nach Rechtsprechung des BGH und des OLG Düsseldorf in entsprechender Anwendung des § 21 Nr. 1 Abs. 1 S. 1, § 25 Nr. 1 Abs. 2 a VOL/A Bietererklärungen dar (1. VK Sachsen, B. v. 07.03.2008 - Az.: 1/SVK/003-08; B. v. 07.01.2008 - Az.: 1/SVK/077-07).

    Im Rahmen einer verifizierenden Teststellung wird lediglich kontrolliert, ob die angebotene Leistung die in der Leistungsbeschreibung vorgegebenen Kriterien erfüllt (1. VK Sachsen, B. v. 07.03.2008 - Az.: 1/SVK/003-08).

  • VK Sachsen, 05.12.2011 - 1/SVK/043-11

    Ausschluss der VOL/B: Vergabeverstoß?

    Es liegt in der Regel vor, wenn der Bieter vor Stellung des Nachprüfungsantrages am Vergabeverfahren teilgenommen und einen Vergabeverstoß ordnungsgemäß gerügt hat (BVerfG, B, v. 29.07.2004 - Az.: 2 BvR 2248/03; BGH, B. v. 10.11.2009 - Az.: X ZB 8/09; B. v. 26.09.2006 - Az.: X ZB 14/06; B. v. 01.02.2005 - Az.: X ZB 27/04; 1. VK Sachsen, 13. v. 19.05.2009 - Az.: 1/SVK/008-09; 6. v. 05.05.2009 - Az.: 1/SVK/009-09; B. v. 06.04.2009 - Az.: 1/SVK/005-09).

    Der Meinung, die das insbesondere im Hinblick auf das Recht auf Gleichbehandlung in Zweifel zieht, kann nicht beigetreten werden (BGH, B. v 26.09.2006 - Az.: X ZB 14/06; 1. VK Sachsen, B. v. 16.12.2009 - Az.: 1/SVK/057-09, 1/SVK/057-09-G; B. v. 14.09.2009 - Az.: 1/SVK/042- 09; B. v. 19.05.2009 - Az.: 1/SVK/008-09).

  • VK Sachsen, 12.03.2010 - 1/SVK/056-09

    Keine Rügepflicht bei de-facto-Vergabe

    Es liegt in der Regel vor, wenn der Bieter vor Stellung des Nachprüfungsantrages am Vergabeverfahren teilgenommen und einen Vergabeverstoß ordnungsgemäß gerügt hat (BVerfG, B. v. 29.07.2004 - Az.: 2 BvR 2248/03; BGH, B. v. 10.11.2009 - Az.: X ZB 8/09; B. v. 26.09.2006 - Az.: X ZB 14/06; B. v. 01.02.2005 - Az.: X ZB 27/04; 1. VK Sachsen, B. v. 19.05.2009 - Az.: 1/SVK/008-09; B. v. 05.05.2009 - Az.: 1/SVK/009-09; B).

    Zur Kenntnis gehört zum einen das Wissen von denjenigen Tatsachen, aus denen sich der geltend gemachte Vergabefehler ergibt; notwendig ist außerdem die zumindest laienhafte rechtliche Wertung, dass es sich in dem betreffenden Punkt um ein rechtlich zu beanstandendes Vergabeverfahren handelt (BGH, B. v. 26.09.2006 - Az.: X ZB 14/06; OLG Brandenburg, B. v. 15.09.2009 - Az.: Verg W 13/08; OLG Celle, B. v. 13.12.2007 - Az.: 13 Verg 10/07; OLG Dresden, B. v. 23.04.2009 - Az.: WVerg 0011/08; OLG Düsseldorf, B. v. 02.11.2009 - Az.: VII-Verg 12/09; 1. VK Sachsen, B. v. 19.05.2009 - Az.: 1/SVK/008-09).

  • VK Sachsen, 08.04.2011 - 1/SVK/002-11

    Informationspflicht nach § 101a GWB

    Es liegt in der Regel vor, wenn der Bieter vor Stellung des Nachprüfungsantrages am Vergabeverfahren teilgenommen und einen Vergabeverstoß ordnungsgemäß gerügt hat (BVerfG, B. v. 29.07.2004 - Az.: 2 BvR 2248/03; BGH, B. v. 10.11.2009 - Az.: X ZB 8/09; OLG Brandenburg, B. v. 07.08.2008 - Az.: Verg W 11/08; OLG München, B. v. 02.08.2007 - Az.: Verg 07/07; OLG Thüringen, B. v. 30.03.2009 - Az.: 9 Verg 12/08; 1. VK Sachsen, B. v. 19.05.2009 - Az.: 1/SVK/008-09; B. v. 05.05.2009 - Az.: 1/SVK/009-09; B. v. 06.04.2009 - Az.: 1/SVK/005-09).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht