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   BVerwG, 29.05.2019 - 10 C 1.18   

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BVerwG, 29.05.2019 - 10 C 1.18 (https://dejure.org/2019,14306)
BVerwG, Entscheidung vom 29.05.2019 - 10 C 1.18 (https://dejure.org/2019,14306)
BVerwG, Entscheidung vom 29. Mai 2019 - 10 C 1.18 (https://dejure.org/2019,14306)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Wolters Kluwer

    Kommunalaufsichtliches Einschreiten zum Erlass einer Straßenbeitragssatzung; Gewährleistung kommunaler Selbstverwaltung aus Art. 28 Abs. 2 GG

  • doev.de PDF

    Kommunalaufsichtliches Einschreiten zum Erlass einer Straßenbeitragssatzung

  • rewis.io

    Kommunalaufsichtliches Einschreiten zum Erlass einer Straßenbeitragssatzung verfassungsgemäß

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kommunalaufsichtliches Einschreiten zum Erlass einer Straßenbeitragssatzung ; Gewährleistung kommunaler Selbstverwaltung aus Art. 28 Abs. 2 GG

  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)

    Kommunalaufsicht darf Gemeinde zum Erlass einer Straßenausbaubeitragssatzung anweisen

  • Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)

    Kommunalaufsicht darf Gemeinde zum Erlass einer Straßenausbaubeitragssatzung anweisen

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Straßenausbaubeitragssatzung - und die Kommunalaufsicht

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Rechtmäßige Verfügungen der Kommunalaufsicht zum Erlass einer Straßenbeitragssatzung

  • datev.de (Kurzinformation)

    Kommunalaufsicht darf Gemeinde zum Erlass einer Straßenausbaubeitragssatzung anweisen

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Kommunen dürfen von Ländern zu Straßenausbaubeiträgen gezwungen werden

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 165, 373
  • NVwZ 2019, 1528
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 16.06.2015 - 10 C 13.14

    Kreisumlage; Umlagesatz; Haushaltsausgleich; Haushaltsdefizit; Haushaltsnotlage;

    Auszug aus BVerwG, 29.05.2019 - 10 C 1.18
    Eine landesrechtliche Verpflichtung zur Herbeiführung eines Haushaltsausgleichs oder jedenfalls zur Defizitminimierung ist mit Art. 28 Abs. 2 GG vereinbar, weil sie den Gestaltungsspielraum des Trägers der kommunalen Selbstverwaltung in der Zukunft sichert (vgl. zu alledem BVerwG, Urteile vom 27. Oktober 2010 - 10 C 43.09 - BVerwGE 138, 89 Rn. 18 ff. - und - mit Blick auf Gemeindeverbände - vom 16. Juni 2015 - 10 C 13.14 - BVerwGE 152, 188 Rn. 17 ff.).

    Sie darf aber nicht im Wege einer Einmischungsaufsicht in kommunale Entscheidungsspielräume eindringen und der Gemeinde bestimmte Maßnahmen innerhalb eines bestehenden Gestaltungsspielraums alternativlos vorschreiben (vgl. BVerwG, Urteil vom 16. Juni 2015 - 10 C 13.14 - BVerwGE 152, 188 Rn. 35).

  • BVerwG, 16.11.2017 - 10 B 2.17

    Volle gerichtliche Überprüfbarkeit der kommunalen Pflicht zur Erhebung von

    Auszug aus BVerwG, 29.05.2019 - 10 C 1.18
    Auch eine gesetzliche Verpflichtung der Gemeinden zur Erhebung von Straßenbeiträgen ist mit der kommunalen Finanzhoheit aus Art. 28 Abs. 2 GG vereinbar (BVerwG, Beschlüsse vom 3. Dezember 1996 - 8 B 205.96 - juris Rn. 4 und vom 16. November 2017 - 10 B 2.17 - juris Rn. 6).

    Sie sind in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts gebilligt worden (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Juni 1993 - 8 C 32.90 - Buchholz 11 Art. 106 GG Nr. 4 S. 4; Beschluss vom 16. November 2017 - 10 B 2.17 - juris Rn. 9).

  • BVerwG, 21.06.2018 - 9 C 2.17

    Straßenbaubeitrag in Hessen rechtmäßig

    Auszug aus BVerwG, 29.05.2019 - 10 C 1.18
    Die in § 11 Abs. 3 KAG HE 2005 vorgesehenen gemeindlichen Mindestanteile am Aufwand, die bei der Umlage auf die Grundstückseigentümer außer Betracht bleiben, sollen typisierend den Vorteil der Allgemeinheit je nach der Verkehrsbedeutung der Straße abbilden und ihn von dem Sondervorteil der Gruppe der Grundstückseigentümer abgrenzen, der eine Beitragserhebung für den nach Vorabzug des gemeindlichen Anteils verbleibenden Aufwand rechtfertigt (vgl. BVerwG, Urteil vom 21. Juni 2018 - 9 C 2.17 - NVwZ-RR 2019, 70 Rn. 18; allg. zum gemeindlichen Anteil Driehaus/Raden, Erschließungs- und Ausbaubeiträge, 10. Aufl. 2018, § 34 Rn. 4 ff., 10).

    Dies hat der 9. Senat des Bundesverwaltungsgerichts für dessen weitgehend identische Nachfolgefassung entschieden (vgl. für § 11 Abs. 4 und 5 des KAG HE in der Fassung vom 24. März 2013; BVerwG, Urteil vom 21. Juni 2018 - 9 C 2.17 - NVwZ-RR 2019, 70 Rn. 15 ff.).

  • BVerwG, 27.10.2010 - 8 C 43.09

    Kommunale Selbstverwaltung; kommunale Finanzhoheit; Gestaltungsspielraum;

    Auszug aus BVerwG, 29.05.2019 - 10 C 1.18
    Die revisionsgerichtliche Überprüfung muss von dem Inhalt der irrevisiblen Vorschriften des Landesrechts ausgehen, den das Berufungsgericht durch Auslegung ermittelt und seiner Entscheidung zugrunde gelegt hat (§ 173 VwGO i.V.m. § 560 ZPO; BVerwG, Urteil vom 27. Oktober 2010 - 8 C 43.09 - BVerwGE 138, 89 ).

    Eine landesrechtliche Verpflichtung zur Herbeiführung eines Haushaltsausgleichs oder jedenfalls zur Defizitminimierung ist mit Art. 28 Abs. 2 GG vereinbar, weil sie den Gestaltungsspielraum des Trägers der kommunalen Selbstverwaltung in der Zukunft sichert (vgl. zu alledem BVerwG, Urteile vom 27. Oktober 2010 - 10 C 43.09 - BVerwGE 138, 89 Rn. 18 ff. - und - mit Blick auf Gemeindeverbände - vom 16. Juni 2015 - 10 C 13.14 - BVerwGE 152, 188 Rn. 17 ff.).

  • BVerwG, 17.09.2003 - 4 C 14.01

    Erstplanungspflicht der Gemeinde; Planungsgebot; großflächiger Einzelhandel;

    Auszug aus BVerwG, 29.05.2019 - 10 C 1.18
    Dies begegnet auch im Hinblick auf die kommunale Selbstverwaltungsgarantie aus Art. 28 Abs. 2 GG keinen Bedenken (vgl. BVerwG, Urteil vom 17. September 2003 - 4 C 14.01 - BVerwGE 119, 25, m.w.N.).
  • BVerfG, 25.06.2014 - 1 BvR 668/10

    Erhebung wiederkehrender Straßenausbaubeiträge bei konkret-individueller

    Auszug aus BVerwG, 29.05.2019 - 10 C 1.18
    Das Bundesverfassungsgericht hält die Erhebung von Ausbaubeiträgen für verfassungsmäßig, ohne einen Vorrang der Steuerfinanzierung anzunehmen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. Juni 2014 - 1 BvR 668/10 u.a. - BVerfGE 137, 1 Rn. 42).
  • BVerwG, 11.06.1993 - 8 C 32.90

    Landesrechtliche Bindung des Hebesatzrechts an Ausschöfpung von Gebührenrahmen

    Auszug aus BVerwG, 29.05.2019 - 10 C 1.18
    Sie sind in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts gebilligt worden (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Juni 1993 - 8 C 32.90 - Buchholz 11 Art. 106 GG Nr. 4 S. 4; Beschluss vom 16. November 2017 - 10 B 2.17 - juris Rn. 9).
  • BVerwG, 07.12.2016 - 10 C 11.15

    Keine Ermäßigung des IHK-Beitrags für Krankenhäuser

    Auszug aus BVerwG, 29.05.2019 - 10 C 1.18
    Es verlangt, dass die Höhe des Beitrags nicht außer Verhältnis zu dem Vorteil steht, den er abgelten soll, und dass einzelne Beitragspflichtige im Verhältnis zu anderen nicht übermäßig belastet werden (stRspr, vgl. BVerwG, Urteile vom 7. Dezember 2016 - 10 C 11.15 - Buchholz 430.5 IHKG Nr. 4 Rn. 18, und vom 15. November 2017 - 8 C 17.16 - Buchholz 437.1 BetrAVG Nr. 27 Rn. 33).
  • BVerwG, 15.10.2014 - 9 C 6.13

    Als Kapitalanlage dienende leer stehende Wohnungen zweitwohnungsteuerfrei

    Auszug aus BVerwG, 29.05.2019 - 10 C 1.18
    Bundesrecht kann allerdings eine verfassungskonforme Auslegung der irrevisiblen landesrechtlichen Normen durch das Revisionsgericht gebieten (stRspr, vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Oktober 2014 - 9 C 6.13 - juris Rn. 11).
  • BVerfG, 21.07.2015 - 1 BvF 2/13

    Keine Gesetzgebungskompetenz des Bundes für das Betreuungsgeld

    Auszug aus BVerwG, 29.05.2019 - 10 C 1.18
    Entgegen der Auffassung der Klägerin enthält die Verfassung kein allgemeines Ziel der Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse, welches föderal vielfältigen Gestaltungen in Wahrnehmung der Gesetzgebungskompetenzen der Länder entgegenstünde (vgl. BVerfG, Urteil vom 21. Juli 2015 - 1 BvF 2/13 - BVerfGE 140, 65 Rn. 37).
  • BVerfG, 24.01.1995 - 1 BvL 18/93

    Feuerwehrabgabe

  • BVerwG, 03.12.1996 - 8 B 205.96

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Gewährleistung

  • BVerwG, 15.11.2017 - 8 C 17.16

    Beitrag; Beitragsbefreiung; Beitragserhebung; Beitragspflicht dem Grunde nach;

  • OVG Niedersachsen, 22.07.2020 - 10 ME 129/20

    Einzahlungen; Ergebnishaushalt; Finanzhaushalt; Finanzhoheit, kommunale;

    Die dem einzelnen Bürger aufgrund seines individuellen Vorteils zurechenbaren speziellen Entgelte sollen grundsätzlich Vorrang vor der allgemeinen Steuerfinanzierung haben (Dr. Meyer, Anmerkung zu BVerwG, Urteil vom 29.05.2019 - 10 C 1.18 -, NVwZ 2019, 1530, 1531; vgl. auch BayVGH, Urteil vom 09.11.2016 - 6 B 15.2732 -, juris Rn. 38 zu Art. 62 BayGO; Thüringer OVG, Urteil vom 31.05.2005 - 4 KO 1499/04 -, juris Rn. 38 zu § 54 ThürKO).

    Aus dieser verfassungsgemäßen (vgl. BVerwG, Urteil vom 29.05.2019 - 10 C 1.18 -, juris Rn. 15 zu § 93 der Hessischen Gemeindeordnung a.F.) grundsätzlichen Rangfolge des § 111 Abs. 5 Satz 1 NKomVG folgt allerdings nicht, dass Steuern nur erhoben werden dürfen, wenn die speziellen Entgelte vollständig und in jedem Bereich abgeschöpft worden sind (so auch Thiele, NKomVG, 2. Auflage 2017, § 111 Rn. 5).

    Auch wenn sich die Antragsgegnerin bei ihrer Beanstandung der Beschlüsse der Antragstellerin über die Aufhebung der Straßenausbaubeitragssatzungen auf eine Verletzung von Haushaltsrecht beruft, ist es ihr nicht verwehrt, die rechtswidrigen Beschlüsse der Antragstellerin nach § 173 Abs. 1 Satz 2 NKomVG kommunalaufsichtsrechtlich zu beanstanden (vgl. hierzu auch BVerwG, Beschluss vom 29.05.2019 - 10 C 1.18 -, juris Rn. 11, betreffend Anweisung zum Erlass einer Straßenausbaubeitragssatzung, Beschluss vom 16.11.2017 - 10 B 2.17 -, juris, betreffend Beanstandung der Aufhebung einer Straßenausbaubeitragssatzung, und Urteil vom 16.06.2015 - 10 C 13.14 -, juris Rn. 19 ff., betreffend Anweisung zur Erhöhung der Kreisumlage nach bedingter Genehmigung der Haushaltssatzung; BayVGH, Urteil vom 09.11.2016 - 6 B 15.2732 -, juris Rn. 31 ff.; a.A. wohl Thiele, NKomVG, 2. Auflage 2017, § 111 Rn. 8).

    Der staatlichen Rechtsaufsicht über Gemeinden, als verfassungsrechtlich gebotenem Korrelat der kommunalen Selbstverwaltung, ist es insoweit verwehrt, im Wege einer Einmischungsaufsicht in kommunale Entscheidungsspielräume einzudringen und der Gemeinde bestimmte Maßnahmen innerhalb eines bestehenden Gestaltungsspielraums alternativlos vorzuschreiben (BVerwG, Beschluss vom 29.05.2019 - 10 C 1.18 -, juris Rn. 17, und Urteil vom 16.06.2015 - 10 C 13.14 -, juris Rn. 18, 34).

    Bestehen keine Handlungsspielräume einer Gemeinde, so unterliegt die Kommunalaufsichtsbehörde von vornherein nicht dem Verbot eines alternativlosen Vorschreibens bestimmter Maßnahmen (BVerwG, Beschluss vom 29.05.2019 - 10 C 1.18 -, juris Rn. 18).

    Der Kernbereich ist verletzt, wenn die kommunale Gestaltungsfreiheit beseitigt wird oder kein hinreichender Spielraum für ihre Ausübung mehr übrig bleibt (BVerwG, Beschluss vom 29.05.2019 - 10 C 1.18 -, juris Rn. 13, und Beschluss vom 27.10.2020 - 8 C 43.09 -, juris Rn. 20).

    Hingegen verstößt etwa eine gesetzliche Verpflichtung, einen ausgeglichenen Haushalt herbeizuführen oder jedenfalls ein Defizit zu mindern nicht gegen Art. 28 Abs. 2 GG, weil sie den Gestaltungsspielraum des Trägers der kommunalen Selbstverwaltung nicht beseitigt, sondern sichert (BVerwG, Beschluss vom 29.05.2019 - 10 C 1.18 -, juris Rn. 13, und Urteil vom 16.06.2015 - 10 C 13.14 -, juris Rn. 21).

    Darüber hinaus ist der Gesetzgeber grundsätzlich etwa auch befugt, eine Beitragserhebungspflicht der Gemeinden anzuordnen (BVerwG, Beschluss vom 24.02.2020 - 9 BN 9.18 -, juris Rn. 11, betreffend Anschlussbeiträge, und Beschlüsse vom 29.05.2019 - 10 C 1.18 -, juris Rn. 14, sowie vom 16.11.2017 - 10 B 2.17 -, juris Rn. 6, betreffend jeweils Straßenausbaubeiträge).

    Ein Verstoß gegen Art. 28 Abs. 2 GG liegt insoweit auch dann nicht vor, wenn sich die Verpflichtung zur Beitragserhebung (erst) aus einer Zusammenschau kommunaler haushaltsrechtlicher und abgabenrechtlicher Regelungen ergibt (BVerwG, Beschluss vom 29.05.2019 - 10 C 1.18 -, juris Rn. 15).

  • VGH Baden-Württemberg, 24.06.2022 - 2 S 809/22

    Gebührenerhöhung für Anwohnerparkausweis von 30 Euro auf 480 Euro zulässig

    Dieses Prinzip verlangt, dass die Höhe der Gebühr nicht in einem Missverhältnis zu dem gebotenen Vorteil steht, den sie abgelten soll, und dass einzelne Abgabenpflichtige im Verhältnis zu anderen nicht übermäßig belastet werden (stRspr, vgl. BVerwG, Urteil vom 29.05.2019 - 10 C 1.18 - BVerwGE 165, 373, juris Rn. 26; Urteil vom 24.06.2015 - 9 C 23.14 - juris Rn. 33; Urteil vom 12.03.2014 - 8 C 27.12 - juris Rn. 22; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18.06.2021 - 2 S 2100/20 - juris Rn. 93).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.07.2022 - 2 S 808/22

    Gebührenerhöhung für Anwohnerparkausweis von 30 Euro auf 480 Euro zulässig

    Dieses Prinzip verlangt, dass die Höhe der Gebühr nicht in einem Missverhältnis zu dem gebotenen Vorteil steht, den sie abgelten soll, und dass einzelne Abgabenpflichtige im Verhältnis zu anderen nicht übermäßig belastet werden (stRspr, vgl. BVerwG, Urteil vom 29.05.2019 - 10 C 1.18 - BVerwGE 165, 373, juris Rn. 26; Urteil vom 24.06.2015 - 9 C 23.14 - juris Rn. 33; Urteil vom 12.03.2014 - 8 C 27.12 - juris Rn. 22; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18.06.2021 - 2 S 2100/20 - juris Rn. 93).
  • BVerwG, 24.02.2020 - 9 BN 9.18

    Normenkontrolle einer Beitragssatzung; Beitragserhebungspflicht und kommunale

    Diese Verpflichtung korrespondiert mit der gesetzlichen Verpflichtung von Gemeinden, einen ausgeglichenen Haushalt herbeizuführen, die nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ebenfalls mit Art. 28 Abs. 2 GG vereinbar ist, weil sie den Gestaltungsspielraum des Trägers der kommunalen Selbstverwaltung in der Zukunft sichert (vgl. nur BVerwG, Urteil vom 29. Mai 2019 - 10 C 1.18 - NVwZ 2019, 1528 Rn. 13 m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.07.2022 - 2 S 3968/20

    Außerkrafttreten einer Norm während des Normenkontrollverfahrens;

    Dieses Prinzip verlangt, dass die Höhe der Gebühr nicht in einem Missverhältnis zu dem gebotenen Vorteil steht, den sie abgelten soll, und dass einzelne Abgabenpflichtige im Verhältnis zu anderen nicht übermäßig belastet werden (stRspr, vgl. BVerwG, Urteil vom 29.05.2019 - 10 C 1.18 - BVerwGE 165, 373, juris Rn. 26; Urteil vom 24.06.2015 - 9 C 23.14 - juris Rn. 33; Urteil vom 12.03.2014 - 8 C 27.12 - juris Rn. 22; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18.06.2021 - 2 S 2100/20 - juris Rn. 93).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.04.2023 - 2 S 1/22

    Normenkontrollantrag gegen eine Abfallwirtschaftssatzung; Erhebung eines

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ergibt sich Letzteres auch aus dem gebührenrechtlichen Äquivalenzprinzip, das nach den Maßstäben des Bundesverwaltungsgerichts nicht nur verlangt, dass die Höhe der Gebühr nicht außer Verhältnis zu dem Vorteil steht, den sie abgelten soll, sondern auch, dass einzelne Beitragspflichtige im Verhältnis zu anderen nicht übermäßig belastet werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 29.05.2019 - 10 C 1.18 - BVerwGE 165, 373, juris Rn. 26; Urteil vom 24.06.2015 - 9 C 23.14 - juris Rn. 33; Urteil vom 12.03.2014 - 8 C 27.12 - juris Rn. 22; zu Recht kritisch zu Letzterem Quaas, VBlBW 2000, 10 ).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.09.2020 - 2 S 1486/19

    Kanalanschlussbeitragspflicht bei Außenbereichsgrundstück; Gebrauchsvorteil;

    Es verlangt, dass die Höhe des Beitrags nicht außer Verhältnis zu dem Vorteil steht, den er abgelten soll, und dass einzelne Beitragspflichtige im Verhältnis zu anderen nicht übermäßig belastet werden (BVerwG, Urteil vom 29.05.2019 - 10 C 1.18 - juris Rn. 26 mwN; vgl. auch BVerwG, Urteile vom 25.08.1982 - 8 C 182.81 - juris Rn. 26, und vom 14.04.1967 - IV C 179.65 - BVerwGE 26, 305, juris Rn. 20 f.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24.07.2003 - 2 S 2700/01 - juris Rn. 48).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.05.2023 - 5 S 1024/22

    Bemessung von Sondernutzungsgebühren für die Einrichtung einer Baustelle auf

    Es setzt dem Normgeber nur sehr weite Grenzen (vgl. BVerwG, Urteil vom 29.5.2019 - 10 C 1.18 - BVerwGE 165, 373).
  • VGH Bayern, 14.03.2023 - 8 BV 21.1145

    Beteiligten- und Prozessfähigkeit einer liquidierten UG (haftungsbeschränkt),

    Danach darf eine Sondernutzungsgebühr ihrer Höhe nach nicht in einem groben Missverhältnis zu dem gebotenen Vorteil stehen, den sie abgelten soll (stRspr, vgl. BVerfG, U.v. 19.3.2003 - 2 BvL 9/98 - BVerfGE 108, 1 = juris Rn. 62; B.v. 6.11.2012 - 2 BvL 51/06 u.a. - BVerfGE 132, 334 = juris Rn. 52; BVerwG, U.v. 25.7.2001 - 6 C 8.00 - BVerwGE 115, 32 = juris Rn. 41; U.v. 24.6.2015 - 9 C 23.14 - NVwZ-RR 2016, 68 = juris Rn. 33; U.v. 4.3.2019 - 9 B 1.19 - juris Rn. 4; U.v. 29.5.2019 - 10 C 1.18 - BVerwGE 165, 373 = juris Rn. 26).
  • StGH Hessen, 12.10.2022 - P.St. 2793

    Urteil zu den Kommunalen Grundrechtsklagen gegen das Gesetz über das Programm

    - Vgl. zu Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG BVerfG, Beschluss vom 07.02.1991 - 2 BvL 24/84 - BVerfGE 83, 363 [382] = juris, Rn. 68; Urteil vom 21.12.2017 - 2 BvR 2177/16 - BVerfGE 147, 185 Rn. 79 ff.; BVerwG, Urteil vom 27.10.2010 - 8 C 43.09 - BVerwGE 138, 89 Rn. 20 f.; Urteil vom 29.05.2019 - 10 C 1.18 - BVerwGE 165, 373 Rn. 13; vgl. Thür.
  • VG Hannover, 10.10.2023 - 10 A 683/22

    Klage gegen Gebühren für die Unterbringung in einer städtischen

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