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   AG Aachen, 11.11.2003 - 10 C 386/03   

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https://dejure.org/2003,14953
AG Aachen, 11.11.2003 - 10 C 386/03 (https://dejure.org/2003,14953)
AG Aachen, Entscheidung vom 11.11.2003 - 10 C 386/03 (https://dejure.org/2003,14953)
AG Aachen, Entscheidung vom 11. November 2003 - 10 C 386/03 (https://dejure.org/2003,14953)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    "Überwachung" eines Haustürbereichs mit einer Videokamera-Atrappe als Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht des Betroffenen; Anforderungen an eine Videoüberwachung zur Erlangung von Beweismitteln angesichts des begründeten Verdachts einer Straftat; Eingriff in ...

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Kameraüberwachung öffentlichen Raums nur bei begründetem Verdacht einer Straftat; §§ 823, 1004 BGB

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Videoüberwachung durch gehbehinderten Mieter

  • koelner-hug.de (Kurzinformation/Leitsatz)

    Keine Videoüberwachung des Haustürbereichs

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Beschädigungen der Haustür rechtfertigen nicht Anbringen einer Kameraattrappe durch Mieter - Kameraattrappe verletzt allgemeines Persönlichkeitsrecht der Mitmieter

Papierfundstellen

  • NZM 2004, 339
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • AG Köln, 20.12.1994 - 208 C 57/94

    Videoüberwachungsanlage statt Türspion für seh- und gehbehinderten Mieter

    Auszug aus AG Aachen, 11.11.2003 - 10 C 386/03
    Die von den Beklagten angesprochene Entscheidung AG Köln NJW-RR 1995, 1226 betrifft einen deutlich anders gelagerten Sachverhalt.
  • LG Darmstadt, 17.03.1999 - 8 O 42/99
    Auszug aus AG Aachen, 11.11.2003 - 10 C 386/03
    Allein in dem bei ihm entstehenden Eindruck des Anfertigens einer Filmaufnahme liegt aber schon ein Eingriff in sein Allgemeines Persönlichkeitsrecht (vgl. LG Darmstadt NZM 2000, 360; AG Wedding WUM 1998, 342).
  • BGH, 25.04.1995 - VI ZR 272/94

    Zulässigkeit von Filmaufnahmen einer Person

    Auszug aus AG Aachen, 11.11.2003 - 10 C 386/03
    Es entspricht gefestigter Rechtsprechung, dass die gezielte Überwachung eines öffentlich zugänglichen Bereiches - hier: des Eingangs zu einem Mehrfamilienhaus - mittels einer Videokamera grundsätzlich einen Eingriff in das Allgemeine Persönlichkeitsrecht aller Passanten dieses Bereiches darstellt, sofern diese Maßnahme nicht der Erlangung von Beweismitteln angesichts des begründeten Verdachts einer Straftat der Fall sein kann (vgl. grundlegend BGH NJW 1995, 1955 sowie OLG Karlsruhe WUM 200, 128).
  • BGH, 15.04.1998 - VIII ZR 317/97

    Anspruch gegen einen Mieterschutzverein auf Unterlassung der Verwendung und

    Auszug aus AG Aachen, 11.11.2003 - 10 C 386/03
    Allein in dem bei ihm entstehenden Eindruck des Anfertigens einer Filmaufnahme liegt aber schon ein Eingriff in sein Allgemeines Persönlichkeitsrecht (vgl. LG Darmstadt NZM 2000, 360; AG Wedding WUM 1998, 342).
  • LG Berlin, 14.08.2018 - 67 S 73/18

    Abwehranspruch - Überwachungskamera-Attrappe Hauseingang

    Ein abhängig von den Umständen des Einzelfalls verbleibender Überwachungsdruck kann auch im Fall einer Videokamera-Attrappe vorliegen (vgl. Kammer, a.a.O; Urt. v. 28.10.2015 - 67 S 82/15; AG Wedding, Urt. v. 09.04.1997 - 17 C 193/96; AG Aachen, Urt. v. 11.11.2003 - 10 C 386/03; AG Meldorf, a.a.O.; AG Frankfurt a.M., Urt. v. 14.01.2014 - 33 C 3407/14 (93), BeckRS 2015, 02878; AG Schöneberg, Urt. v. 30.07.2014 - 103 C 160/14; AG Lichtenberg, Beschl. v. 24.01.2008 - 10 C 156/07, NJW-RR 2008, 1693; offengelassen: AG Detmold, Urt. v. 01.03.2018 - 7 C 429/17), jedenfalls dann gegeben sein, wenn wie vorliegend nicht mittels rein äußerlicher Wahrnehmung zu erkennen ist, ob auch bei tatsächlich nicht erfolgender Überwachung andauernd eine bloße Attrappe oder eine Videokamera-Anlage mit Aufzeichnungen betrieben wird.
  • LG Bielefeld, 17.04.2007 - 20 S 123/06

    Angst vor Videoüberwachung reicht nicht!

    In der instanzgerichtlichen Rechsprechung wird zwar teilweise vertreten, dass schon die Anbringung von bloßen Kameraattrappen einen Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht darstellen kann, weil ein sog. "Überwachungsdruck" erzeugt werde (LG Bonn NJW-RR 2005, 1067; LG Berlin, GE 1991, 405; AG Charlottenburg, MM 2004, 77; AG Aachen, NZM 2004, 339 [340]; AG Wedding, WuM 1998, 342).
  • LG Berlin, 01.02.2018 - 67 S 305/17

    Persönlichkeitsrechtsverletzung von Grundstücksbewohnern: Beseitigungsanspruch

    Voraussetzung dafür sind grundsätzlich das Besorgen schwerwiegender und nachhaltiger Beschädigungen von Eigentum, während nur leichtere Diebstähle bzw. Sachbeschädigungen, wie etwa durch Graffiti, sowie die allgemeine Abschreckung und Erhöhung der Sicherheit nicht geeignet sind, ein überwiegendes Interesse des Eigentümers zu rechtfertigen (vgl. Kammer, a.a.O, Tz. 12; AG Frankfurt a.M., Urt. v. 14. Januar 2014 - 33 C 3407/14, BeckRS 2015, 02878, beck-online m.w.N.; AG Aachen, Urt. v. 11. November 2003 - 10 C 386/03, NZM 2004, 339, juris Tz. 15m.w.N.; a.A. AG Schöneberg, Urt. v. 30. Juli 2014 - 103 C 160/14, GE 2014, 1143, juris Tz. 12 - 14).
  • AG Seligenstadt, 20.04.2022 - 1 C 622/20

    Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, ....

    Ein Eingriff in das Persönlichkeitsrecht Dritter liegt nicht nur dann vor, wenn diese durch die Überwachung tatsächlich betroffen sind, sondern bereits dann, wenn Dritte eine Überwachung durch Kameras objektiv ernsthaft befürchten müssen (sog. Überwachungsdruck; BGH, Urteil vom 16.03.2010 - VIZR 176/09 = NJW 2010, 1533; LG Darmstadt, Urteil v. 17.03.1999 - 8 0 42/99 = NZM 2000, 360; LG Bonn, Urteil v. 16.11.2004 - 8 S 139/04 = NJW-RR 2005, 1067; AG Aachen, Urteil v. 11.11.2003 - 10 C 386/03 =NZM 2004, 339).
  • AG Winsen, 30.12.2005 - 16 C 1642/05
    Der hierdurch bei dem Kläger erzeugte "Überwachungsdruck" begründet, unabhängig davon, ob Videoaufnahmen in der Vergangenheit tatsächlich gefertigt wurden, einen Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht (so auch Horst, Hans Reinhold Horst NZM 2000, 937, 941; vgl. auch LG Berlin GE 1991, 405; AG Charlottenburg MM 2004, 77; AG Aachen NZM 2004, 339, 340; AG Wedding WuM 1998, 342 f.; a.A.: LG Itzehoe NJW-RR 1999, 1394, 1395).
  • AG Nürtingen, 05.01.2009 - 10 C 1850/08

    Erforderlichkeit eines Schlichtungsverfahrens i.R.v.

    In der Rechtssprechung wird sogar vertreten, dass bereits das Anbringen von bloßen Kameraattrappen ein Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht darstellen können, weil ein sog. "Überwachungsdruck" erzeugt werde (so LG Bonn, NJW-RR 2005, 1067 [LG Bonn 16.11.2004 - 8 S 139/04] ; AG Aachen NZM 2004, 339 jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • AG Brühl, 11.01.2010 - 23 C 435/09

    Die Kameraattrappe und das Allgemeine Persönlichkeitsrecht

    Allein in dem bei ihm entstehenden Eindruck des Anfertigens einer Filmaufnahme liegt auch grundsätzlich schon ein Eingriff in sein Allgemeines Persönlichkeitsrecht (LG Darmstadt, NZM 2000, 360 ; AG Aachen, NZM 2004, 339 ; AG Wedding, NZM 1998, 402 ).
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