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   FG Niedersachsen, 04.08.2005 - 10 K 293/03   

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https://dejure.org/2005,16858
FG Niedersachsen, 04.08.2005 - 10 K 293/03 (https://dejure.org/2005,16858)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 04.08.2005 - 10 K 293/03 (https://dejure.org/2005,16858)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 04. August 2005 - 10 K 293/03 (https://dejure.org/2005,16858)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Bindung der Familienkasse an Erstattungsantrag des Sozialamts

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 76 Abs. 2 BSHG; § 74 Abs. 2 EStG; § 104 Abs. 1 S. 1 SGB X
    Anspruch auf Auszahlung von Kindergeld in Anbetracht einer möglichen Erfüllung des Anspruchs durch die von der Familienkasse geleistete Erstattung an den Sozialhilfeträger; Voraussetzungen für eine Auszahlung des Kindergeldes; Bestehen eines Erstattungsanspruchs unter ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kindergeld; Erstattungsanspruch; Familienkasse; Bindung; Sozialamt - Erstattungsanspruch der Familienkasse wegen Kindergeld und Bindung an den Erstattungsantrag des Sozialamts

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Erstattungsanspruch der Familienkasse wegen Kindergeld und Bindung an den Erstattungsantrag des Sozialamts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Anspruch auf Auszahlung von Kindergeld in Anbetracht einer möglichen Erfüllung des Anspruchs durch die von der Familienkasse geleistete Erstattung an den Sozialhilfeträger; Voraussetzungen für eine Auszahlung des Kindergeldes; Bestehen eines Erstattungsanspruchs unter ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2006, 988
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 07.12.2004 - VIII R 57/04

    Kindergeld: Erstattungsansprüche des Sozialleistungsträgers

    Auszug aus FG Niedersachsen, 04.08.2005 - 10 K 293/03
    (vgl. BFH-Urteil vom 7. Dezember 2004 VIII R 57/04 BFH/NV 2005, 862 m.w.N. zur Rechtsprechung des BSG).

    Die Notwendigkeit zum Erlass eines Kostenbeitragsbescheides ergibt sich nur dann, wenn ein Erstattungsanspruch unter den Voraussetzungen des § 74 Abs. 2 EStG in Verbindung mit § 104 Abs. 1 Satz 4 SGB X geltend gemacht wird, weil es in diesem Fall an der Gleichartigkeit der Leistungen fehlt (DA-FamEStG § 74 Tz. 74.3.1 Abs. 1; BFH-Urteil vom 7. Dezember 2004 VIII R 57/04 BFH/NV 2005, 862 m.w.N.).

  • FG Münster, 18.02.2010 - 6 K 390/08

    Erstattungsanspruch bei nachträglich festgesetztem Kindergeld

    Soweit es darüber hinaus auch der Förderung der Familie dient (§ 31 S. 2 EStG), stellt es zwar keine Sozialleistung im formellen Sinne dar, ist jedoch - jedenfalls wegen der ausdrücklichen Verweisung in § 74 Abs. 2 EStG - trotzdem als eine gegenüber der Sicherung des Lebensunterhalts nach dem BSHG bzw. dem SGB II vorrangige Leistung i.S. des § 104 Abs. 1 S. 1 SGB X anzusehen (vgl. etwa BFH, Urteile v. 14.05.2002, VIII R 88/01, BFH/NV 2002, 1156; v. 07.12.2004, VIII R 59/04, BFH/NV 2005, 864; Beschluss v. 31.01.2007, III B 167/06, BFH/NV 2007, 685; FG Rheinland-Pfalz, Urteil v. 18.10.2002, 3 K 1503/02, juris; Hessisches FG, Urteile v. 23.06.2004, 3 K 1659/02, EFG 2004, 1783; v. 07.09.2006, 13 K 3592/04, ZFSH/SGB 2007, 494; FG Niedersachsen, Urteile v. 04.08.2005, 10 K 293/03, EFG 2006, 988; v. 16.10.2007, 15 K 647/04, juris; FG Münster, Urteil v. 01.07.2004, 6 K 2517/03 AO, EFG 2004, 1780; FG München, Urteil v. 11.09.2007, 12 K 1275/05, juris).

    Gegen eine Anwendung der skizzierten Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes auf den Streitfall spricht schließlich, dass eine Gleichartigkeit von Kindergeld einerseits und Hilfe zum Lebensunterhalt bzw. ähnlichen Geldleistungen nach dem BSHG andererseits im Rahmen der (bisherigen) Rechtsprechung der Finanzgerichte prinzipiell anerkannt war und auch noch anerkannt wird (vgl. etwa BFH, Urteile v. 14.05.2002, VIII R 88/01, BFH/NV 2002, 1156; Urteil v. 07.12.2004, VIII R 59/04, BFH/NV 2005, 864; FG Rheinland-Pfalz, Urteil v. 18.10.2002, 3 K 1503/02, juris; FG Niedersachsen, Urteile v. 04.08.2005, 10 K 293/03, EFG 2006, 988; v. 16.10.2007, 15 K 647/04, juris; FG München, Urteil v. 11.09.2007, 12 K 1275/05, EFG 2008, 1135; FG Hessen, Urteile v. 07.09.2006, 13 K 3592/04, ZFSH/SGB 2007, 494; v. 07.11.2008, 3 K 2236/03, EFG 2009, 674; v. 09.11.2009, 13 K 1931/06, juris, letztere unter ausdrücklichem Rekurs auf § 104 Abs. 2 SGB X).

    Zwar ist es richtig, dass die Familienkassen einen Erstattungsanspruch i.S. des § 74 Abs. 2 EStG i.V. mit § 104 Abs. 1 S. 1 SGB X erst prüfen sollen und können, wenn der erstattungsberechtigte Sozialleistungsträger diesen detailliert geltend macht (vgl. Dienstanweisung zur Durchführung des Familienleistungsausgleichs, 74.2.1 Abs. 1 DA-FamEStG, Weber-Grellet in Schmidt28, München 2009, § 74 EStG Rz. 5; FG Niedersachsen, Urteil v. 04.08.2005, 10 K 293/03, EFG 2006, 988).

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