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   FG Köln, 17.09.2009 - 10 K 4058/08   

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FG Köln, 17.09.2009 - 10 K 4058/08 (https://dejure.org/2009,14107)
FG Köln, Entscheidung vom 17.09.2009 - 10 K 4058/08 (https://dejure.org/2009,14107)
FG Köln, Entscheidung vom 17. September 2009 - 10 K 4058/08 (https://dejure.org/2009,14107)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Finanzrechtliche Auswirkungen einer doppelten Antragstellung und eines doppelten Bezugs von Kindergeld; Festsetzung von Kindergeld als teilbarer Verwaltungsakt

  • Judicialis

    AO § 169; ; AO § 174; ; AO § 367 Abs. 2; ; EStG § 66 Abs. 1; ; EStG § 70 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtsnatur der Kindergeldfestsetzung; Verböserung und Aufhebung fehlerhafter Bescheide nach § 174 Abs. 2 AO; zehnjährige Verjährungsfrist wegen Hinterziehung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Rückforderung von Kindergeld bei doppeltem Bezug: - Rechtsnatur der Kindergeldfestsetzung, Verböserung, Aufhebung fehlerhafter Bescheide nach § 174 Abs. 2 AO, zehnjährige Verjährungsfrist wegen Hinterziehung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • IWW (Leitsatz)

    Kindergeld wurde doppelt beantragt

Papierfundstellen

  • EFG 2010, 380
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (11)

  • FG Düsseldorf, 18.06.2009 - 15 K 37/09

    Aufhebung der Kindergeldfestsetzung und Rückforderung von geleisteten

    Auszug aus FG Köln, 17.09.2009 - 10 K 4058/08
    Der erkennende Senat schließt sich insoweit den Ausführungen des FG Düsseldorf im Urteil vom 18. Juni 2009 15 K 37/09 Kg (EFG 2009, 1519) an.

    Die Mitteilungspflicht des Klägers im Streitfall ergibt sich aus § 68 Abs. 1 Satz 1 EStG (FG Düsseldorf, Urteil vom 18. Juni 2009 15 K 37/09 Kg, EFG 2009, 1519).

    Deshalb kann der Fall nicht anders beurteilt werden, als wenn jeden Monat ein neuer Antrag gestellt und daraufhin das Kindergeld festgesetzt würde, sodass sich die Erklärungspflichten des Antragstellers nicht auf den Zeitpunkt der ursprünglichen Antragstellung beschränken können (FG Düsseldorf im Urteil vom 18. Juni 2009 15 K 37/09 Kg, EFG 2009, 1519).

    Die eine Steuerhinterziehung ausfüllenden Tatbestandsmerkmale muss er dabei im Rahmen einer "Parallelwertung in der Laiensphäre" zutreffend erfassen; bezogen auf den Fall der Steuerhinterziehung durch Erlangung nicht gerechtfertigter Steuervorteile bedeutet dies, dass er es zumindest für möglich halten muss, dass er auf die Gewährung oder Belassung der Vergünstigung keinen Rechtsanspruch hat bzw. dass die Voraussetzungen für die Gewährung nachträglich weggefallen sind (FG Düsseldorf im Urteil vom 18. Juni 2009 15 K 37/09 Kg, EFG 2009, 1519 m.w.N.).

  • BFH, 16.01.1973 - VIII R 52/69

    Zehnjährige Verjährungsfrist - Tatbestandsmerkmale einer Steuerhinterziehung -

    Auszug aus FG Köln, 17.09.2009 - 10 K 4058/08
    Als Handlung kommt dabei nicht nur ein positives Tun, sondern im Falle einer Rechtspflicht zum Handeln auch ein Unterlassen in Betracht (vgl. BFH-Urteile vom 16. Januar 1973 VIII R 52/69, BStBl II 1973, 273; vom 21. Oktober 1998 III R 194/84, BStBl II 1989, 216 und vom 13. Februar 2008 IX R 61/07, BFH/NV 2008, 1485-1486).

    Hierfür genügt es, wenn der Steuerpflichtige es für möglich hält und zugleich billigend in Kauf nimmt, dass er durch sein Verhalten eine Steuerhinterziehung verwirklicht (BFH-Urteile vom 16. Januar 1973 VIII R 52/69, BStBl II 1973, 273).

  • BFH, 21.10.1988 - III R 194/84

    Steuerumgehung - Ausländische Gesellschaft - Einschaltung einer ausländischen

    Auszug aus FG Köln, 17.09.2009 - 10 K 4058/08
    Als Handlung kommt dabei nicht nur ein positives Tun, sondern im Falle einer Rechtspflicht zum Handeln auch ein Unterlassen in Betracht (vgl. BFH-Urteile vom 16. Januar 1973 VIII R 52/69, BStBl II 1973, 273; vom 21. Oktober 1998 III R 194/84, BStBl II 1989, 216 und vom 13. Februar 2008 IX R 61/07, BFH/NV 2008, 1485-1486).
  • BFH, 29.01.2003 - VIII R 60/00

    Kindergeld; Änderung eines nur teilweise angefochtenen Bescheides während des

    Auszug aus FG Köln, 17.09.2009 - 10 K 4058/08
    Aus diesem Grund enthält die Aufhebung einer Kindergeldfestsetzung für einen oder mehrere Monate nicht ohne weiteres die Entscheidung, dass die Kindergeldfestsetzung für vorausgegangene Monate bestehen bleibt (BFH-Urteil vom 19. März 2002 VIII R 107/01, BFH/NV 2002, 1290), mit der Folge, dass auch § 68 FGO auf diese Fälle nicht anwendbar ist (BFH-Urteil vom 29. Januar 2003 VIII R 60/00, BFH/NV 2003, 927).
  • BFH, 09.12.2002 - VIII R 80/01

    Kindergeld; Teilbarkeit von Bescheiden, Weiterleitung

    Auszug aus FG Köln, 17.09.2009 - 10 K 4058/08
    Nach inzwischen ständiger Rechtsprechung des BFH handelt es sich jedoch bei der Festsetzung von Kindergeld um einen teilbaren Verwaltungsakt, der deshalb für einzelne Monate aufgehoben werden, für andere Monate bestehen bleiben kann (BFH-Urteile vom 9. Dezember 2002 VIII R 80/01, BFH/NV 2003, 606, vom 21. Januar 2004 VIII R 15/02, BFH/NV 2004, 910).
  • BFH, 18.05.2006 - III R 80/04

    Mitteilung nach § 68 Abs. 1 Satz 1 EStG keine zur Anlaufhemmung führende Anzeige

    Auszug aus FG Köln, 17.09.2009 - 10 K 4058/08
    Der Rechtsgrund entfällt, wenn der Festsetzungsbescheid der Familienkasse zu Lasten des Anspruchsberechtigten aufgehoben oder geändert wird (BFH-Urteil vom 18. Mai 2006 III R 80/04, BFHE 214, 1, BStBl II 2008, 371), im Streitfall also durch die Aufhebung der Kindergeldfestsetzung durch die Beklagte nach § 174 Abs. 2 i.V.m. Abs. 1 AO.
  • BFH, 18.12.1998 - VI B 215/98

    Aufhebung der Kindergeldfestsetzung bei Haushaltswechsel

    Auszug aus FG Köln, 17.09.2009 - 10 K 4058/08
    Dass die Verletzung seiner Mitteilungspflicht der Stellung eines unrichtigen Antrages gleichsteht, folgt nach Ansicht des Senates auch aus der Rechtsnatur der Kindergeldfestsetzung als Dauerverwaltungsakt (BFH-Beschluss vom 18. Dezember 1998 VI B 215/98, BFHE 187, 559, BStBl II 1999, 231).
  • BFH, 13.02.2008 - IX R 61/07

    Festsetzungsfrist bei Steuerhinterziehung - Spekulationsbesteuerung 1996

    Auszug aus FG Köln, 17.09.2009 - 10 K 4058/08
    Als Handlung kommt dabei nicht nur ein positives Tun, sondern im Falle einer Rechtspflicht zum Handeln auch ein Unterlassen in Betracht (vgl. BFH-Urteile vom 16. Januar 1973 VIII R 52/69, BStBl II 1973, 273; vom 21. Oktober 1998 III R 194/84, BStBl II 1989, 216 und vom 13. Februar 2008 IX R 61/07, BFH/NV 2008, 1485-1486).
  • BFH, 21.10.1980 - VIII R 186/78

    Änderung eines Steuerbescheides - Aufhebung eines Steuerbescheides -

    Auszug aus FG Köln, 17.09.2009 - 10 K 4058/08
    Denn in diesem Fall verdient er in Bezug auf die Bestandskraft des Steuerbescheides keinen Vertrauensschutz (BFH-Urteil vom 21. Oktober 1980 VIII R 186/78, BFHE 132, 182, BStBl II 1981, 388).
  • BFH, 21.01.2004 - VIII R 15/02

    Kindergeld: Monatsprinzip

    Auszug aus FG Köln, 17.09.2009 - 10 K 4058/08
    Nach inzwischen ständiger Rechtsprechung des BFH handelt es sich jedoch bei der Festsetzung von Kindergeld um einen teilbaren Verwaltungsakt, der deshalb für einzelne Monate aufgehoben werden, für andere Monate bestehen bleiben kann (BFH-Urteile vom 9. Dezember 2002 VIII R 80/01, BFH/NV 2003, 606, vom 21. Januar 2004 VIII R 15/02, BFH/NV 2004, 910).
  • BFH, 19.03.2002 - VIII R 107/01

    Kindergeld; Regelungsinhalt von Aufhebungsbescheiden

  • BFH, 11.12.2013 - XI R 42/11

    Doppelte Festsetzung und Auszahlung von Kindergeld durch eine Familienkasse und

    Denn diese ist darauf zurückzuführen, dass der Kläger jedenfalls seiner besonderen Mitwirkungspflicht nach § 68 Abs. 1 Satz 1 EStG nicht nachgekommen war, indem er den Arbeitgeberwechsel gegenüber der Familienkasse nicht anzeigte (vgl. Urteil des FG Düsseldorf vom 18. Juni 2009  15 K 37/09 Kg, EFG 2009, 1519, unter 2.a; Urteil des FG Köln vom 17. September 2009  10 K 4058/08, EFG 2010, 380, unter 3.b bb).

    Denn die Befugnis nach § 174 Abs. 2 AO steht der Behörde zu, die den fehlerhaften Bescheid erlassen hat (vgl. im Ergebnis BFH-Urteil vom 9. Mai 2012 I R 73/10, BFHE 238, 1, BStBl II 2013, 566, Rz 20 ff., zu § 174 Abs. 1 AO; Urteil des FG Düsseldorf in EFG 2009, 1519, unter 2.; Urteil des FG Köln in EFG 2010, 380, unter 2.b).

  • FG München, 16.10.2012 - 9 K 1226/12

    Kindergeld; leichtfertige Steuerverkürzung; Festsetzungsverjährung

    Die Ausgestaltung der Festsetzung als Dauerverwaltungsakt führt also nicht dazu, dass sich die Erklärungspflichten des Antragstellers auf den Zeitpunkt der ursprünglichen Antragstellung beschränken, was sich auch aus § 68 EStG ergibt (vgl. auch Finanzgericht - FG - Düsseldorf Urteil vom 18. Juni 2009 15 K 37/09 Kg, EFG 2009, 1519 und FG Köln Urteil vom 17. September 2009 10 K 4058/08, EFG 2010, 380).
  • FG Köln, 26.02.2014 - 12 K 1957/13

    Festsetzungsfrist bei Rückforderung von Kindergeld

    Dies bedeutet, dass er es zumindest für möglich halten muss, auf die Gewährung oder Belassung einer Steuervergünstigung keinen Rechtsanspruch zu haben (vgl. Urteil des Finanzgerichts -FG- Düsseldorf vom 18. Juni 2009 15 K 37/09 Kg, EFG 2009, 1519 und Urteil des FG Köln vom 17. September 2009 10 K 4058/08, EFG 2010, 380).
  • FG Rheinland-Pfalz, 21.01.2010 - 4 K 1507/09

    Doppelter Bezug von Kindergeld kann als Steuerhinterziehung bewertet werden.

    3) Schließlich ermöglicht auch § 174 Abs. 2 AO die Aufhebung der Kindergeldfestsetzung (vergl. Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 18. Juni 2009 15 K 37/09 Kg, EFG 2009, 1519; Urteil des Finanzgerichts Köln vom 17. September 2009 10 K 4058/08, n.v., JURIS).
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