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   LG Bonn, 14.05.2004 - 10 O 17/04   

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LG Bonn, 14.05.2004 - 10 O 17/04 (https://dejure.org/2004,29700)
LG Bonn, Entscheidung vom 14.05.2004 - 10 O 17/04 (https://dejure.org/2004,29700)
LG Bonn, Entscheidung vom 14. Mai 2004 - 10 O 17/04 (https://dejure.org/2004,29700)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Frachtvertrag, Deutsche Post, AGB der Deutschen Post PAKET / EXPRESS NATIONAL, Vollmachtsbeschränkung, qualifiziertes Verschulden

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Frachtvertrag, Deutsche Post, AGB der Deutschen Post PAKET / EXPRESS NATIONAL, Vollmachtsbeschränkung, qualifiziertes Verschulden

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Köln, 11.11.2003 - 3 U 44/03

    Die Haftung für den Verlust und die Beschädigung von Postsendungen im nationalen

    Auszug aus LG Bonn, 14.05.2004 - 10 O 17/04
    Demgegenüber ist das Oberlandesgericht Köln ohne nähere Begründung anderer Ansicht: Durch die Einlieferung der Sendung werde ein Frachtvertrag geschlossen, ohne dass hiermit eine (konkludente) Erklärung über den Inhalt verbunden sei (OLG Köln, Urteil vom 11. November 2003, Az.: 3 U 44/03).

    Dies ist indes vorliegend der Fall, da die Anfechtung unter der Bedingung der nachträglichen Kenntniserlangung über die Aufgabe von ausgeschlossenen Sendungen, abgegeben wird (OLG Köln, Urteil vom 11. November 2003, Az.: 3 U 44/03).

    Ein solcher Fall qualifizierten Verschuldens liegt vor: Die zahlreichen Fälle des Verlusts wertvollen Beförderungsguts zeigen, dass eine überwiegende Wahrscheinlichkeit dahin besteht, dass nicht ausgeräumte Organisationsmängel zu solchen Schäden führen und Mitarbeiter der Beklagten, für die diese nach § 428 HGB einzustehen hat, solche Schäden vorsätzlich verursachen (OLG Köln, Urteil vom 11. November 2003, Az.: 3 U 44/03; LG Bonn, Urteil vom 21. Oktober 2003, 11 S 6/03).

    Der unterlassene Vortrag der Beklagten begründet daher die tatsächliche Vermutung qualifizierten Verschuldens (BGH, Urteil vom 21. September 2000, TranspR 2001, 29 [33f]; OLG Köln, Urteil vom 11. November 2003, Az.: 3 U 44/03; OLG Hamburg, Urteil vom 25. November 1995, TranspR 1996, 304; LG Bonn, Urteil vom 21. Oktober 2003, 11 S 6/03).

    Gelingt ihm dies nicht, so spricht auch hier eine weitere Vermutung für ein bewusstes Verhalten (OLG Köln, Urteil vom 11. November .2003, Az.: 3 U 44/03).

    Diese Bestimmung ist wegen Verstoßes gegen § 449 Abs. 2 Satz 1 HGB unwirksam, weil sie die Haftung der Beklagten auch für den Fall qualifizierten Verschuldens ausschließt (OLG Köln, Urteil vom 11. November 2003, Az.: 3 U 44/03; LG Bonn, Urteil vom 21. Oktober 2003, 11 S 6/03).

  • LG Bonn, 21.10.2003 - 11 S 6/03

    Unwirksamkeit der AGB der Deutschen Post AG über den Umgang mit so genannten

    Auszug aus LG Bonn, 14.05.2004 - 10 O 17/04
    Die Bedingung ist aber im Zeitpunkt der Einlieferung noch nicht eingetreten und nicht etwa nur noch nicht erkannt (vgl. OLG Köln vom 21. Oktober 2003, Az.: 11 S 6/03).

    Ein solcher Fall qualifizierten Verschuldens liegt vor: Die zahlreichen Fälle des Verlusts wertvollen Beförderungsguts zeigen, dass eine überwiegende Wahrscheinlichkeit dahin besteht, dass nicht ausgeräumte Organisationsmängel zu solchen Schäden führen und Mitarbeiter der Beklagten, für die diese nach § 428 HGB einzustehen hat, solche Schäden vorsätzlich verursachen (OLG Köln, Urteil vom 11. November 2003, Az.: 3 U 44/03; LG Bonn, Urteil vom 21. Oktober 2003, 11 S 6/03).

    Der unterlassene Vortrag der Beklagten begründet daher die tatsächliche Vermutung qualifizierten Verschuldens (BGH, Urteil vom 21. September 2000, TranspR 2001, 29 [33f]; OLG Köln, Urteil vom 11. November 2003, Az.: 3 U 44/03; OLG Hamburg, Urteil vom 25. November 1995, TranspR 1996, 304; LG Bonn, Urteil vom 21. Oktober 2003, 11 S 6/03).

    Diese Bestimmung ist wegen Verstoßes gegen § 449 Abs. 2 Satz 1 HGB unwirksam, weil sie die Haftung der Beklagten auch für den Fall qualifizierten Verschuldens ausschließt (OLG Köln, Urteil vom 11. November 2003, Az.: 3 U 44/03; LG Bonn, Urteil vom 21. Oktober 2003, 11 S 6/03).

  • OLG Hamburg, 25.11.1995 - 6 U 199/94

    Paket; Wertpaket; Verlust; Schadensersatz; Mitverschulden; Haftung; Paketdienst;

    Auszug aus LG Bonn, 14.05.2004 - 10 O 17/04
    Der unterlassene Vortrag der Beklagten begründet daher die tatsächliche Vermutung qualifizierten Verschuldens (BGH, Urteil vom 21. September 2000, TranspR 2001, 29 [33f]; OLG Köln, Urteil vom 11. November 2003, Az.: 3 U 44/03; OLG Hamburg, Urteil vom 25. November 1995, TranspR 1996, 304; LG Bonn, Urteil vom 21. Oktober 2003, 11 S 6/03).
  • BGH, 15.11.2001 - I ZR 221/99

    Rechtsfolgen eines grob fahrlässigen Organisationsverschuldens des Spediteurs im

    Auszug aus LG Bonn, 14.05.2004 - 10 O 17/04
    Davon ist auch die Beklagte als Massengutfrachtführerin nicht befreit (BGH, Urteil vom 15. November 2001 , TranspR 2002, 458 [458]).
  • BGH, 21.09.2000 - I ZR 135/98

    Haftung des Luftfrachtführers

    Auszug aus LG Bonn, 14.05.2004 - 10 O 17/04
    Der unterlassene Vortrag der Beklagten begründet daher die tatsächliche Vermutung qualifizierten Verschuldens (BGH, Urteil vom 21. September 2000, TranspR 2001, 29 [33f]; OLG Köln, Urteil vom 11. November 2003, Az.: 3 U 44/03; OLG Hamburg, Urteil vom 25. November 1995, TranspR 1996, 304; LG Bonn, Urteil vom 21. Oktober 2003, 11 S 6/03).
  • OLG Köln, 05.08.2003 - 3 U 28/03

    Formularmäßige Vereinbarung der Ablehnung des Vertragsschlusses in einem

    Auszug aus LG Bonn, 14.05.2004 - 10 O 17/04
    Da der Verlust der Sendung auch während der Beförderung eingetreten ist, traf die Beklagte nach ständiger Rechtsprechung die prozessuale Obliegenheit, darzulegen, welche organisatorischen Vorkehrungen sie ergriffen hat, um den Schaden abzuwenden (OLG Köln, Urteil vom 5. August 2003, Az.: 3 U 28/03).
  • BGH, 14.07.1994 - VII ZR 186/93

    Formularmäßige Verneinung der Vertretungsmacht eines Bauleiters; Rechtsfolgen der

    Auszug aus LG Bonn, 14.05.2004 - 10 O 17/04
    Nach Ansicht des Gerichts bedarf dieser Meinungsstreit keiner Entscheidung, da man in der Sache über zwei unterschiedliche Funktionen von vollmachtbeschränkenden AGB-Bestimmungen streitet und sich daher im Ergebnis die beiden Ansichten nicht widersprechen: Während die einen der AGB-Bestimmung eine rechtsgeschäftliche Dimension beilegen, diese also als eine Einschränkung von Vertrauensschutznormen prüfen, sehen die anderen darin lediglich einen Hinweis auf eine Beschränkung der Vertretungsmacht im Innenverhältnis zum Vertreter (vgl. auch BGH, Urteil vom 14. Juli 1994, NJW-RR 1995, 80-81, wo der Bundesgerichtshof allein diese Dimension betont).
  • BGH, 25.02.1982 - VII ZR 268/81

    Geschäftsbedingungen - Bestätigungsvorbehalt - Benachteiligung - Treu und Glauben

    Auszug aus LG Bonn, 14.05.2004 - 10 O 17/04
    Denn mit der gesetzlichen Festlegung des Umfangs der Vertretungsmacht in § 56 HGB trägt der Gesetzgeber den Bedürfnissen des Verkehrs Rechnung, deren Beeinträchtigung mit wesentlichen Grundgedanken der gesetzlichen Regelung nicht zu vereinbaren ist (vgl. Wolf/Horn/Lindacher, AGB-Gesetz, § 9 AGBG, Rdnr. S 35; vgl.: BGH, Urteil vom 25. Februar 1982, WM 1982, 445 [446]; OLG Stuttgart BB 1984, Urteil vom 19. Oktober 1984 2218 [2218 f]).
  • BGH, 10.02.1999 - IV ZR 324/97

    Wirksamkeit einer Schriftformklausel in einem Lebensversicherungsvertrag

    Auszug aus LG Bonn, 14.05.2004 - 10 O 17/04
    Dies verfange jedoch nicht, wenn die Vollmacht eine gesetzliche Ausgestaltung erfahren habe und der Verwender hiervon in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen abweiche (vgl. BGH, Urteil vom 10. Februar 1999, NJW 1999, 1633 [1635] zur Empfangsvollmacht eines Versicherungsagenten).
  • BGH, 04.05.1988 - VIII ZR 196/87

    Ermächtigung des Ladenangestellten zu Ankäufen

    Auszug aus LG Bonn, 14.05.2004 - 10 O 17/04
    § 56 HGB begründet im Interesse des Verkehrsschutzes eine Vermutung für die Erteilung und einen bestimmten Umfang einer Vollmacht des Ladenangestellten (BGH, Urteil vom 24. September 1975, NJW 75, 2191; BGH, Urteil vom 4. Mai 1988, AWJ 88, 2110 [richtig: NJW 1988, 2109 - d. Red.] ).
  • BGH, 24.09.1975 - VIII ZR 74/74

    Umfang der Bevollmächtigungsvermutung; Begriff des Ladens und des Angestellten

  • LG Karlsruhe, 28.02.2003 - 14 O 150/02

    AA des HV, Adressbuchverlagsvertreter, Abgrenzung Neukunde / Altkunde,

  • LG Köln, 20.10.2022 - 33 O 258/21

    Deutsche Post darf Gültigkeit von Mobiler Briefmarke bzw. Portocode nicht auf 14

    Entgegen der Auffassung der Beklagten ist ein Vertrag über den Erwerb einer mobilen Briefmarke nicht als Frachtvertrag im Sinne des § 407 HGB zu qualifizieren, da ein solcher erst durch die Aufgabe der jeweiligen Sendung zustande kommt (vgl. BGH, Urt. v. 11.10.2005 - XI ZR 395/04, juris; LG Bonn, Urt. v. 14. Mai 2004 - 10 O 17/04 , juris).
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