Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 10.05.2004 - 10 S 427/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,1462
VGH Baden-Württemberg, 10.05.2004 - 10 S 427/04 (https://dejure.org/2004,1462)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 10.05.2004 - 10 S 427/04 (https://dejure.org/2004,1462)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 10. Mai 2004 - 10 S 427/04 (https://dejure.org/2004,1462)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2004,1462) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bewertung des Passivrauchens von Cannabis durch einen Fahrerlaubnisinhaber; Trennungsvermögen zwischen Cannabiskonsum und Führen eines Kraftfahrzeugs

  • blutalkohol PDF, S. 226

    Keine günstigere Bewertung sog. Passivrauchens gegenüber aktiven Eigenkonsums von Cannabis

  • archive.org
  • Judicialis

    StVG § 3 Abs. 1; ; FeV § 11 Abs. 7; ; FeV § 46 Abs. 1; ; FeV § 46 Abs. 3; ; FeV Anlage 4 Nr. 9.2.2

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Fahrerlaubnis - Fahrerlaubnisentziehung, Fahreignung, Unzureichendes Trennungsvermögen, Tetrahydrocannabinol, Aktiver Konsum, Passivrauchen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • VGH Baden-Württemberg (Pressemitteilung)

    Auch passives Mitrauchen von Cannabis kann Entziehung der Fahrerlaubnis rechtfertigen

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz und Auszüge)

    Keine Privilegierung des Passivrauchens von Cannabis

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Führerschein auch bei passivem Cannabis-Genuß weg?

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Auch passiver Cannabis-Konsum kann die Fahrerlaubnis gefährden

Besprechungen u.ä.

  • jurafuchs.de (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    § 316 StGB: Fahrlässigkeit bei Passivrauchen

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 54, 209
  • NZV 2005, 214
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 20.06.2002 - 1 BvR 2062/96

    Verfassungsbeschwerden gegen die Entziehung einer Fahrerlaubnis wegen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.05.2004 - 10 S 427/04
    Hinsichtlich der Konzentration der psychoaktiven Substanz THC im Serum eines Fahrzeugführers, ab der die Fahrtüchtigkeit des Betreffenden beeinträchtigt sein kann, kann auf die Aussagen in dem vom Bundesverfassungsgericht im Verfahren 1 BvR 2062/96 eingeholten Gutachten von Prof. Dr. K. vom 15.08.2001 verwiesen werden.

    Diesem Fahrerlaubnisinhaber kann nicht ohne weiteres vorgehalten werden, er sei in charakterlich-sittlicher Hinsicht zum Führen eines Kraftfahrzeugs im öffentlichen Straßenverkehr ungeeignet, weil er in Kenntnis des Cannabiskonsums und der dadurch bedingten Möglichkeit der Beeinträchtigung seiner fahreignungsrelevanten Eigenschaften und der erheblichen Gefährdung hochrangiger Rechtsgüter anderer Verkehrsteilnehmer ein Kraftfahrzeug im Straßenverkehr geführt und damit das vorrangige öffentliche Interesse an der Sicherheit des Straßenverkehrs den eigenen Interessen untergeordnet habe (vgl. hierzu BVerfG, Beschl. v. 20.06.2002 - 1 BvR 2062/96 -, Rn. 49, NJW 2002, 2378).

  • VGH Baden-Württemberg, 07.03.2003 - 10 S 323/03

    Cannabis - gelegentlicher Konsum und Fahreignung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.05.2004 - 10 S 427/04
    Hat der Betreffende einen gelegentlichen Cannabiskonsum bestätigt und ist auch das unzureichende Trennungsvermögen i.S.v. Nr. 9.2.2 der Anlage 4 zur Fahrerlaubnis-Verordnung belegt, so bedarf es auch nicht der Anordnung der Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens nach § 14 Abs. 1 Satz 4 FeV, vielmehr ist die unmittelbare Entziehung der Fahrerlaubnis rechtlich geboten (vgl. Senatsbeschl. v. 07.03.2003 - 10 S 323/03 -, DAR 2003, 236).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.03.2017 - 16 A 432/16

    Bisheriger Grenzwert für Cannabiskonsumenten im Straßenverkehr bestätigt

    vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 10. Mai 2004 - 10 S 427/04 -, NVZ 2005, 214 = DAR 2004, 604 = VRS 107 (2004), 234 = Blutalkohol 42 (2005), 189 = juris, Rn. 7.
  • VGH Bayern, 25.01.2006 - 11 CS 05.1711

    Entziehung der Fahrerlaubnis, gelegentlicher Cannabiskonsum, Trennen von Konsum

    Auch der Beschluss des VGH Mannheim vom 10. Mai 2004 (VRS 107, 234 ff) lässt nicht den Schluss zu, dass von fehlendem Trennen im Sinne von Nr. 9.2.2 der Anlage 4 zur FeV bereits ab einem THC-Wert von 1, 0 ng/ml auszugehen wäre.
  • VGH Baden-Württemberg, 16.05.2007 - 10 S 608/07

    Verwertung einer unter Verstoß gegen § 136 Abs 1 S 2 StPO erlangten Aussage bei

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ist jedenfalls bei einer höheren THC-Konzentration als 2 ng/ml eine durch den Cannabiskonsum bedingte Beeinträchtigung der fahreignungsrelevanten Eigenschaften eines Fahrerlaubnisinhabers gegeben (vgl. z.B. Senatsbeschl. v. 10.05.2004 - 10 S 427/04 -, DAR 2004, 604).
  • VGH Baden-Württemberg, 12.09.2005 - 10 S 1642/05

    Unterschied zwischen Entziehung der Fahrerlaubnis nach § 46 Abs 1 FeV und

    Der Senat geht in ständiger Rechtsprechung davon aus, dass jedenfalls bei einer D9-THC-Konzentration von mehr als 2 ng/ml die verkehrsrelevanten Eigenschaften eines Fahrerlaubnisinhabers beeinträchtigt sind und damit das fehlende Trennungsvermögen im Sinne von Nr. 9.2.2 der Anlage 4 zur Fahrerlaubnis-Verordnung belegt ist (vgl. Senatsbeschl. v. 10.05.2004 - 10 S 427/04 -, DAR 2004, 604).

    Bei dieser Konzentration ist im Anschluss an ein vom Bundesverfassungsgericht im dortigen Verfahren 1 BvR 2062/96 eingeholtes Gutachten von Prof. Dr. K. vom 15.08.2001 von einer Beeinträchtigung der verkehrsrelevanten Eigenschaften des Fahrers auszugehen (vgl. auch Berghaus/Schulz/Szegedi, in: Berghaus/Krüger, Cannabis im Straßenverkehr, S. 87; vgl. Senatsbeschl. v. 22.09.2003 - 10 S 1537/04 - v. 08.10.2003 - 10 S 842/03 - v. 03.11.2003 - 10 S 2281/03 - v. 19.01.2004 - 10 S 1495/03 - v. 15.04.2004 - 10 S 107/04 - v. 10.05.2004 - 10 S 427/04 -, DAR 2004, 604; v. 02.06.2004 - 10 S 1880/03 -).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.11.2004 - 10 S 2194/04

    Entziehung der Fahrerlaubnis - Cannabiskonsum

    a) Hinsichtlich der Frage, bei welcher Konzentration der psychoaktiven Substanz D9-Tetrahydrocannabinol (THC) im Serum eines Fahrzeugführers dessen Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt ist, hat der Senat in seiner bisherigen Rechtsprechung auf die Aussagen in dem vom Bundesverfassungsgericht im Verfahren 1 BvR 2062/96 eingeholten Gutachten von Prof. Dr. K. vom 15.08.2001 verwiesen (vgl. Senatsbeschl. v. 22.09.2003 - 10 S 1537/04 - v. 08.10.2003 - 10 S 842/03 - v. 03.11.2003 - 10 S 2281/03 - v. 19.01.2004 - 10 S 1495/03 - v. 15.04.2004 - 10 S 107/04 - v. 10.05.2004 - 10 S 427/04 -, DAR 2004, 604; v. 02.06.2004 - 10 S 1880/03 -).

    Durch diese Bestimmung hat der Verordnungsgeber zu erkennen gegeben, dass eine Begutachtung nur bei Eignungszweifeln in Betracht kommt, nicht jedoch, wenn die mangelnde Eignung bereits fest steht und ohne Hinzuziehung eines Gutachters über die Entziehung entschieden werden kann (vgl. Verordnung über die Zulassung von Personen zum Straßenverkehr und zur Änderung straßenrechtlicher Vorschriften, BR-Drucks. 443/98, S. 257; vgl. Senatsbeschl. v. 07.03.2003 - 10 323/03 -, DAR 2003, 236 = ZfSch 2003, 266; v. 10.05.2004 - 10 S 427/04 -, DAR 2004, 604).

  • VG Gelsenkirchen, 10.06.2014 - 9 L 541/14

    Cannabis, Trennungsvermögen, passiver Konsum

    So ausdrücklich VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 10. Mai 2004 - 10 S 427/04 -, ESVGH 54, 209 = juris Rn 7.

    So ausdrücklich VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 10. Mai 2004 - 10 S 427/04 -, ESVGH 54, 209 = juris Rn 7.

  • VGH Baden-Württemberg, 15.11.2005 - 10 S 2143/05

    Zur Entziehung der Fahrerlaubnis nach Cannabiskonsum - vorläufiger Rechtsschutz

    Der Senat geht in ständiger Rechtsprechung aufgrund von Stellungnahmen in der naturwissenschaftlichen Literatur (vgl. z.B. Krüger, Gutachten für das BVerfG im Verfahren 1 BvR 2062/96, Blutalkohol 2002, 336, 344) davon aus, dass jedenfalls bei THC-Konzentrationen über 2 ng/ml nennenswerte Leistungseinbußen möglich sind und dementsprechend durch das Führen eines Kraftfahrzeugs mit einer solchen THC-Konzentration das fehlende Trennungsvermögen belegt ist (vgl. Senatsbeschl. v. 10.05.2004 - 10 S 427/04 -, DAR 2004, 604 = NZV 2005, 214; v. 15.11.2004 - 10 S 2194/04 -, Blutalkohol 2005, 187 = VRS 108, 157).
  • VG Aachen, 05.12.2011 - 3 L 457/11

    Haschisch-Konsumenten droht Führerschein-Entzug

    vgl. nur Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH BW), Beschluss vom 10. Mai 2004 - 10 S 427/04 -, juris, mit weiteren Nachweisen (m.w.N.).

    vgl. VGH BW, Beschluss vom 10. Mai 2004, - 10 S 427/04 -, juris, m.w.N.; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof (Bay. VGH), Beschluss vom 3. Februar 2004 - 11 CS 04.157 -, juris; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 11. Juli 2003 - 12 ME 287/03 -, juris.

  • OLG Köln, 30.06.2005 - 8 Ss OWi 103/05

    Fahruntüchtigkeit bei Führen eines Kraftfahrzeugs unter Einwirkung von Cannabis

    [ Zu den in der Rspr zugrunde gelegten Grenzwerten vgl BayObLG, 20. Januar 2003, 4 St RR 133/02, NJW 2003, 1681; VG München, 26. Mai 2004, M 6a S 04.2632; OVG Lüneburg, 11. Juli 2003, 12 ME 287/03, NVwZ-RR 2003, 899 ; VGH Mannheim, 10. Mai 2004, 10 S 427/04, VRS 107, 234 ; OVG Koblenz, 13. Januar 2004, 7 A 10206/03.
  • VG Gelsenkirchen, 10.06.2014 - 9 K 1660/14

    Cannabis; Trennungsvermögen; passiver Konsum

    So ausdrücklich VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 10. Mai 2004 - 10 S 427/04 -, ESVGH 54, 209 = juris Rn 7.

    So ausdrücklich VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 10. Mai 2004 - 10 S 427/04 -, ESVGH 54, 209 = juris Rn 7.

  • VG Aachen, 08.12.2011 - 3 L 479/11

    Rechtmäßigkeit einer Entziehung der Fahrerlaubnis aufgrund Drogenkonsums;

  • VG Sigmaringen, 11.03.2005 - 2 K 245/05

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen gelegentlichem Cannabiskonsum

  • VG Stuttgart, 29.11.2005 - 3 K 2989/05

    Fahreignung im Zusammenhang mit Cannabiskonsum bei einer Konzentration von 1

  • VG Sigmaringen, 25.07.2006 - 6 K 924/06

    Aberkennung einer EU-Fahrerlaubnis für das Bundesgebiet

  • VG Sigmaringen, 09.02.2006 - 7 K 55/06

    Verkehrsteilnahme nach Einnahme von Drogen

  • VGH Baden-Württemberg, 15.11.2005 - 10 S 143/05
  • VG Aachen, 24.11.2004 - 3 L 978/04

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen der Entziehung der Fahrerlaubnis wegen

  • VG Aachen, 05.01.2006 - 3 L 821/05

    Straßenverkehrsrecht: Entziehung der Fahrerlaubnis nach Cannabiskonsum,

  • VG Aachen, 02.01.2007 - 3 L 645/06

    Anforderungen an die Fahreignung bei einer Substitutionsbehandlung - Entziehung

  • VG Schleswig, 18.08.2005 - 3 B 155/05
  • VG Augsburg, 08.05.2015 - Au 7 S 15.445

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Gelegentlicher Cannabis-Konsument; Passivkonsum;

  • VG Aachen, 30.10.2012 - 3 L 498/12

    Anordnung der sofortigen Vollziehung der Fahrerlaubnisentziehung wegen der

  • VG Aachen, 28.05.2010 - 3 L 98/10

    Geeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr trotz einer

  • VG München, 19.09.2016 - M 6 S 16.2656

    Anwendung der sog. verfahrensrechtlichen Einjahresfrist

  • VG Düsseldorf, 16.04.2012 - 6 L 540/12

    Entfallen der Kraftfahreignung durch gelegentlichen Konsum von Cannabis bei

  • VG Augsburg, 20.02.2008 - Au 3 S 08.171

    Passivrauchen; orale Einnahme von Cannabis mittels Gebäck; bewusste Einnahme;

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht