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   VGH Baden-Württemberg, 09.07.2009 - 10 S 465/09   

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https://dejure.org/2009,5333
VGH Baden-Württemberg, 09.07.2009 - 10 S 465/09 (https://dejure.org/2009,5333)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 09.07.2009 - 10 S 465/09 (https://dejure.org/2009,5333)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 09. Juli 2009 - 10 S 465/09 (https://dejure.org/2009,5333)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Beihilfe für die Impfung gegen Humane Papillomaviren - kein Beurteilungs- oder Ermessensspielraum der Beihilfestelle bei der Beurteilung der Notwendigkeit der Impfung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beihilferechtliche Notwendigkeit der Impfung für Frauen jenseits einer bestimmten Altersgrenze i.R.e. beschränkten Impfempfehlung gegen Humane Papillomaviren (HPV) der ständigen Impfkommission am Robert-Koch-Institut (STIKO); Beihilferechtliche Notwendigkeit für eine ...

  • Judicialis

    BVO § 5 Abs. 1 Satz 1; ; BVO F. 2008 § 10 Abs. 4

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BVO § 5 Abs. 1 Satz 1; BVO F. 2008 § 10 Abs. 4
    Beihilfe; Schutzimpfung; Humane Papillomaviren (HPV); Wirksamkeit; Notwendigkeit; Impfempfehlung; Ständige Impfkommission (STIKO) Sachgebiete; Beihilfe, Unterstützung, Heilfürsorge, Wohnungsfürsorge

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2009, 1195
  • DVBl 2009, 1195 DÖV 2009, 867 (Ls.)
  • DÖV 2009, 867
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 28.05.2008 - 2 C 9.07

    Beihilfe; Hilfsmittel; Geräte zur Selbstbehandlung und Selbstkontrolle;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.07.2009 - 10 S 465/09
    Sie können aber nicht selbständig neue Leistungsausschlüsse schaffen (vgl. BVerwG, Urt. v. 28.05.2008 - 2 C 9.07 -, NVwZ-RR 2008, 711).

    Insofern könnte erwogen werden, ob § 10 Abs. 4 BVO a.F. nicht bereits eine in ähnlicher Weise abschließende Regelung zu entnehmen ist, dass Schutzimpfungen bzw. die für solche entstehenden Aufwendungen vom Verordnungsgeber selbst dem Grunde nach als notwendig anerkannt werden, ebenso wie umgekehrt § 10 Abs. 4 BVO n.F. auf den generellen Ausschluss der Beihilfefähigkeit nicht angeordneter oder von der obersten Gesundheitsbehörde des Landes öffentlich empfohlener Schutzimpfungen abzielt (zur Bedeutung von Positiv- bzw. Negativlisten vgl. BVerwG, Urt. v. 28.05.2008, a.a.O.).

  • VG Freiburg, 12.02.2009 - 6 K 492/08
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.07.2009 - 10 S 465/09
    Die Berufung des Beklagten gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Freiburg vom 12. Februar 2009 - 6 K 492/08 - wird zurückgewiesen.

    das Urteil des Verwaltungsgerichts Freiburg vom 12.02.2009 - 6 K 492/08 - zu ändern und die Klage abzuweisen.

  • BVerwG, 29.06.1995 - 2 C 15.94

    Arztrecht - Behandlungsmethoden - Wissenschaftliche Anerkennung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.07.2009 - 10 S 465/09
    Ihr wird regelmäßig zu folgen sein, weil der behandelnde Arzt über die erforderliche Sachkunde verfügt (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.03.2008, a.a.O.; v. 29.06.1995 - 2 C 15.94 -, NJW 1996, 801; Senatsbeschl. v. 05.05.2009 - 10 S 494/09 -).
  • BVerwG, 20.03.2008 - 2 C 19.06

    Beihilfe; Angemessenheit und Notwendigkeit der Aufwendungen; fehlerhafte

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.07.2009 - 10 S 465/09
    Die Voraussetzungen der Notwendigkeit und Angemessenheit stellen unbestimmte Rechtsbegriffe dar, deren Anwendung im Einzelfall der vollen gerichtlichen Überprüfung unterliegt (vgl. BVerwG, Urt. v 20.03.2008 - 2 C 19/06 -, NVwZ-RR 2008, 713).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 09.02.2009 - 2 A 11125/08

    Beihilfe zur Schutzimpfung gegen Gebärmutterhalskrebs nur für Mädchen bis 17

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.07.2009 - 10 S 465/09
    Soweit dem vom Beklagten herangezogenen, zum rheinland-pfälzischen Beihilferecht ergangenen Urteil des OVG Rheinland-Pfalz eine gegenteilige Auffassung zu entnehmen sein sollte, teilt der Senat diese nicht (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 09.02.2009 - 2 A 11125/08.OVG -, juris).
  • Drs-Bund, 28.05.2008 - BT-Drs 16/9302
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.07.2009 - 10 S 465/09
    Diese Angaben werden im Wesentlichen bestätigt in der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zur Patientensicherheit in Deutschland bei Impfungen gegen HPV-Infektionen (BT-Drs. 16/9302 v. 28.05.2008).
  • VGH Bayern, 11.05.2010 - 14 B 09.1489

    Eine Schutzimpfung gegen humane Pappillomaviren (HPV) für Mädchen und Frauen im

    Soweit dem vom Beklagten herangezogenen, zum rheinland-pfälzischen Beihilferecht ergangenen Urteil des OVG Rheinland-Pfalz (vom 9.2.2009 Az. 2 A 11125/08.OVG) eine gegenteilige Auffassung zu entnehmen sein sollte, teilt der Senat diese nicht, sondern schließt sich diesbezüglich vielmehr der zum baden-württembergischen Beihilferecht vertretenen Auffassung des VGH Baden-Württemberg an (vgl. VGH BW vom 9.7.2009 MedR 2010, 203; VGH BW vom 9.7.2009 NVwZ-RR 2009, 1013).

    Vorstehende Grundsätze können für Schutzimpfungen entsprechend herangezogen werden (ebenso VGH BW vom 9.7.2009 a.a.O.; VGH BW vom 9.7.2009 a.a.O.).

    Mit diesen heterogenen Erwägungen hat die STIKO aber ihre vorausgegangenen Feststellungen zur medizinischen Wirksamkeit der Schutzimpfung gerade nicht in Frage gestellt (ebenso VGH BW vom 9.7.2009 a.a.O; VGH BW vom 9.7.2009 a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 31.08.2010 - 10 S 3384/08

    Beihilfefähigkeit einer Kräuterteemischung der TCM

    Die Voraussetzungen der Notwendigkeit und Angemessenheit stellen dabei unbestimmte Rechtsbegriffe dar, deren Anwendung im Einzelfall der vollen gerichtlichen Überprüfung unterliegt (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.03.2008 - 2 C 19.06 - NVwZ-RR 2008, 713; Urteil des Senats vom 09.07.2009 - 10 S 465/09 - juris).
  • VGH Bayern, 11.05.2010 - 14 BV 09.876

    Beihilfe für Schutzimpfung gegen humane Papillomaviren

    Soweit dem vom Beklagten herangezogenen, zum rheinland-pfälzischen Beihilferecht ergangenen Urteil des OVG Rheinland-Pfalz (vom 9.2.2009 Az. 2 A 11125/08.OVG) eine gegenteilige Auffassung zu entnehmen sein sollte, teilt der Senat diese nicht, sondern schließt sich diesbezüglich vielmehr der zum baden-württembergischen Beihilferecht vertretenen Auffassung des VGH Baden-Württemberg an (vgl. VGH BW vom 9.7.2009 MedR 2010, 203; VGH BW vom 9.7.2009 NVwZ-RR 2009, 1013).

    Vorstehende Grundsätze können für Schutzimpfungen entsprechend herangezogen werden (ebenso VGH BW vom 9.7.2009 a.a.O.; VGH BW vom 9.7.2009 a.a.O.).

    Mit diesen heterogenen Erwägungen hat die STIKO aber ihre vorausgegangenen Feststellungen zur medizinischen Wirksamkeit der Schutzimpfung gerade nicht in Frage gestellt (ebenso VGH BW vom 9.7.2009 a.a.O; VGH BW vom 9.7.2009 a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 26.07.2010 - 10 S 3384/08

    Formelle arzneimittelrechtliche Definition sowie Abstellen allein auf die

    Die Voraussetzungen der Notwendigkeit und Angemessenheit stellen dabei unbestimmte Rechtsbegriffe dar, deren Anwendung im Einzelfall der vollen gerichtlichen Überprüfung unterliegt (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.03.2008 - 2 C 19.06 - NVwZ-RR 2008, 713; Urteil des Senats vom 09.07.2009 - 10 S 465/09 - juris).
  • VG Stuttgart, 18.03.2015 - 12 K 2931/13

    Beihilfe für eine Brillenverordnung

    Dies soll jedoch nur verdeutlichen, dass die Notwendigkeit und die Angemessenheit nicht abschließend von dem jeweiligen Arzt bestimmt werden, sondern der objektiven behördlichen Kontrolle unterliegen (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 09.07.2009 - 10 S 465/09 - juris Rn. 20).

    Denn die Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe wie der Notwendigkeit und der Angemessenheit muss das Verwaltungsgericht eigenständig vornehmen (vgl. BVerwG, Urteil vom 30.05.1996 - 2 C 10.95 - juris Rn. 20; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 09.07.2009 - 10 S 465/09 - juris Rn. 20).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 16.04.2010 - 1 L 89/09

    Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für sog. HPV-Schutzimpfungen

    Denn anders als der hier zugrunde zulegende § 10 Abs. 3 BhV sieht weder die BVO BW ( siehe darauf abstellend: VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 9. Juli 2009 - Az.: 10 S 3385/08 und 10 S 465/09 -, zitiert nach juris; VG Stuttgart, a. a. O. ) noch die BVO NRW ( siehe insoweit: VG Düsseldorf, a. a. O.; VG Arnsberg, a. a. O. ) für die Beihilfefähigkeit von Schutzimpfungen - einschränkend - vor, dass diese "amtlich empfohlen" sein müssen.
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