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   OLG Stuttgart, 09.02.2021 - 10 U 46/18   

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https://dejure.org/2021,9738
OLG Stuttgart, 09.02.2021 - 10 U 46/18 (https://dejure.org/2021,9738)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 09.02.2021 - 10 U 46/18 (https://dejure.org/2021,9738)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 09. Februar 2021 - 10 U 46/18 (https://dejure.org/2021,9738)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • autokaufrecht.info

    Geringfügigkeit eines behebbaren Mangels trotz Beschaffenheitsvereinbarung

  • IWW
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 133 BGB, § 157 BGB, § 323 Abs 1 BGB, § 323 Abs 5 S 2 BGB, § 434 Abs 1 S 1 BGB
    Rücktritt vom Fahrzeugkaufvertrag: Unerheblichkeit einer Pflichtverletzung bei einem behebbaren Mangel

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Verkauf eines Gebrauchtwagens mit nicht zugelassenen Felgen

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 11.12.2019 - VIII ZR 361/18

    Verkauf eines gebrauchten Fahrzeugs: Sachmangelhaftung für mitverkaufte Felgen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2021 - 10 U 46/18
    Durch Urteil des Bundesgerichtshofs vom 11.12.2019 (Az. VIII ZR 361/18) wurde das Senatsurteil vom 13.11.2018 "im Kostenpunkt und insoweit aufgehoben, als hinsichtlich der auf das Fehlen einer ABE für die Felgen der Winterräder gestützten Ansprüche des Klägers zu seinem Nachteil entschieden worden ist".

    Die zulässige Berufung erweist sich auch nach ergänzender Beweisaufnahme unter Berücksichtigung des in dieser Sache am 11.12.2019 ergangenen Urteils des Bundesgerichtshofs (Az. VIII ZR 361/18) als unbegründet.

    Vielmehr setzt dies voraus, dass die - mit der Nutzung nicht zugelassener Felgen für die Winterräder verbundene - nachträgliche Veränderung mit einem gewissen Grad an Wahrscheinlichkeit eine Gefährdung für Verkehrsteilnehmer verursacht (BGH, Urteil vom 11. Dezember 2019 - VIII ZR 361/18 -, BGHZ 224, 195, juris Rn. 30 f; VGH Baden-Württemberg - Urteil vom 31. Mai 2011 - 10 S 1857/09, juris Rn. 27, 29; KG Berlin, Urteil vom 27. März 1998 - 2 Ss 341/97 - 3 Ws (B) 76/98, juris Rn. 7).

    (1) Bei Vorliegen einer Einzelbetriebserlaubnis nach §§ 22 Abs. 2 S.4, 21 StVZO wäre die Montage der Felgen trotz der fehlenden ABE zulässig (vgl. BGH, Urteil vom 11. Dezember 2019 - VIII ZR 361/18 -, BGHZ 224, 195-217, juris Rn. 30).

    Diese Indizwirkung kann allerdings durch besondere Umstände ausgeräumt werden, etwa wenn das Fehlen der vereinbarten Beschaffenheit nur mit sehr geringfügigen Beeinträchtigungen verbunden und sie auch unter Berücksichtigung der mit dem Abschluss einer Beschaffenheitsvereinbarung verfolgten Interessen des Käufers als eine unwesentliche Pflichtverletzung einzustufen wäre (BGH, Urteil vom 11. Dezember 2019 - VIII ZR 361/18 -, BGHZ 224, 195-217, juris Rn. 54).

    Damit liegt auch die vom Kläger im Revisionsverfahren geltend gemachte grobe Fahrlässigkeit des Beklagten nicht vor (vgl. BGH, Urteil vom 11. Dezember 2019 - VIII ZR 361/18 -, BGHZ 224, 195-217, juris Rn. 57).

  • BGH, 28.05.2014 - VIII ZR 94/13

    Zum Ausschluss des Rücktritts bei einem unerheblichen Sachmangel

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2021 - 10 U 46/18
    Die Beurteilung der Frage, ob die Pflichtverletzung unerheblich ist, erfordert nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine umfassende Interessenabwägung auf Grundlage der Umstände des Einzelfalls (vgl. nur BGH, Urteil vom 28. Mai 2014 - VIII ZR 94/13, BGHZ 201, 290, Rn. 16 m.w.N.; Urteil vom 26. Oktober 2016 - VIII ZR 240/15 Rn. 27; Urteil vom 18. Oktober 2017 - VIII ZR 242/16 Rn. 12).

    Von einer Geringfügigkeit eines behebbaren Mangels und damit von einer Unerheblichkeit der Pflichtverletzung ist in der Regel auszugehen, wenn die Kosten der Mangelbeseitigung im Verhältnis zum Kaufpreis geringfügig sind (vgl. nur BGH, Urteil vom 28. Mai 2014 - VIII ZR 94/13, BGHZ 201, 290, Rn. 17 m.w.N.).

    Von einer Unerheblichkeit der Pflichtverletzung ist in der Regel dann nicht mehr auszugehen, wenn der Mangelbeseitigungsaufwand mehr als 5 % des Kaufpreises beträgt (vgl. nur BGH, Urteil vom 28. Mai 2014 - VIII ZR 94/13, BGHZ 201, 290, Rn. 12, 30; Urteil vom 26. Oktober 2016 - VIII ZR 240/15 Rn. 28).

  • BGH, 06.02.2013 - VIII ZR 374/11

    Nachbesserungsverlangen beim Kauf eines Neuwagens

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2021 - 10 U 46/18
    Ein Verstoß gegen eine Beschaffenheitsvereinbarung indiziert in der Regel die Erheblichkeit der Pflichtverletzung (BGH, Urteil vom 6. Februar 2013 - VIII ZR 374/11 Rn. 16).

    Zwar indiziert ein solcher Verstoß in der Regel die Erheblichkeit der Pflichtverletzung (BGH, Urteil vom 6. Februar 2013 - VIII ZR 374/11 Rn. 16).

  • BGH, 26.10.2016 - VIII ZR 240/15

    Abwarten bei sporadisch auftretendem sicherheitsrelevantem Mangel für Käufer

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2021 - 10 U 46/18
    Die Beurteilung der Frage, ob die Pflichtverletzung unerheblich ist, erfordert nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine umfassende Interessenabwägung auf Grundlage der Umstände des Einzelfalls (vgl. nur BGH, Urteil vom 28. Mai 2014 - VIII ZR 94/13, BGHZ 201, 290, Rn. 16 m.w.N.; Urteil vom 26. Oktober 2016 - VIII ZR 240/15 Rn. 27; Urteil vom 18. Oktober 2017 - VIII ZR 242/16 Rn. 12).

    Von einer Unerheblichkeit der Pflichtverletzung ist in der Regel dann nicht mehr auszugehen, wenn der Mangelbeseitigungsaufwand mehr als 5 % des Kaufpreises beträgt (vgl. nur BGH, Urteil vom 28. Mai 2014 - VIII ZR 94/13, BGHZ 201, 290, Rn. 12, 30; Urteil vom 26. Oktober 2016 - VIII ZR 240/15 Rn. 28).

  • BGH, 24.03.2006 - V ZR 173/05

    Erheblichkeit der Pflichtverletzung bei arglistigem Verschweigen eines Mangels

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2021 - 10 U 46/18
    Es ist zwar richtig, dass nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine den Rücktritt ausschließende unerhebliche Pflichtverletzung beim Kaufvertrag in der Regel zu verneinen ist, wenn der Verkäufer über das Vorhandensein eines Mangels arglistig getäuscht hat (BGH, Urteil vom 24. März 2006 - V ZR 173/05, BGHZ 167, 19, Leitsatz).
  • BGH, 18.10.2017 - VIII ZR 242/16

    Revision im Rückabwicklungsprozess nach Rücktritt vom Kraftfahrzeugkaufvertrag:

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2021 - 10 U 46/18
    Die Beurteilung der Frage, ob die Pflichtverletzung unerheblich ist, erfordert nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine umfassende Interessenabwägung auf Grundlage der Umstände des Einzelfalls (vgl. nur BGH, Urteil vom 28. Mai 2014 - VIII ZR 94/13, BGHZ 201, 290, Rn. 16 m.w.N.; Urteil vom 26. Oktober 2016 - VIII ZR 240/15 Rn. 27; Urteil vom 18. Oktober 2017 - VIII ZR 242/16 Rn. 12).
  • VGH Baden-Württemberg, 31.05.2011 - 10 S 1857/09

    Zur Frage des Erlöschens einer Betriebserlaubnis für ein Motorkraftrad durch

    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2021 - 10 U 46/18
    Vielmehr setzt dies voraus, dass die - mit der Nutzung nicht zugelassener Felgen für die Winterräder verbundene - nachträgliche Veränderung mit einem gewissen Grad an Wahrscheinlichkeit eine Gefährdung für Verkehrsteilnehmer verursacht (BGH, Urteil vom 11. Dezember 2019 - VIII ZR 361/18 -, BGHZ 224, 195, juris Rn. 30 f; VGH Baden-Württemberg - Urteil vom 31. Mai 2011 - 10 S 1857/09, juris Rn. 27, 29; KG Berlin, Urteil vom 27. März 1998 - 2 Ss 341/97 - 3 Ws (B) 76/98, juris Rn. 7).
  • KG, 27.03.1998 - 3 Ws (B) 76/98
    Auszug aus OLG Stuttgart, 09.02.2021 - 10 U 46/18
    Vielmehr setzt dies voraus, dass die - mit der Nutzung nicht zugelassener Felgen für die Winterräder verbundene - nachträgliche Veränderung mit einem gewissen Grad an Wahrscheinlichkeit eine Gefährdung für Verkehrsteilnehmer verursacht (BGH, Urteil vom 11. Dezember 2019 - VIII ZR 361/18 -, BGHZ 224, 195, juris Rn. 30 f; VGH Baden-Württemberg - Urteil vom 31. Mai 2011 - 10 S 1857/09, juris Rn. 27, 29; KG Berlin, Urteil vom 27. März 1998 - 2 Ss 341/97 - 3 Ws (B) 76/98, juris Rn. 7).
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Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 13.11.2018 - 10 U 46/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,62691
OLG Stuttgart, 13.11.2018 - 10 U 46/18 (https://dejure.org/2018,62691)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 13.11.2018 - 10 U 46/18 (https://dejure.org/2018,62691)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 13. November 2018 - 10 U 46/18 (https://dejure.org/2018,62691)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • RA Kotz

    Gebrauchtwagenkauf -Rücktritt bei Mitverkauf von für den Fahrzeugtyp nicht zugelassenen Felgen

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 323 Abs 5 S 2 BGB, § 437 Nr 2 BGB
    Rücktritt vom Gebrauchtwagenkauf: Mitverkauf von für den Fahrzeugtyp nicht zugelassenen Felgen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 26.10.2016 - VIII ZR 240/15

    Abwarten bei sporadisch auftretendem sicherheitsrelevantem Mangel für Käufer

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.11.2018 - 10 U 46/18
    Die Beurteilung der Frage, ob die Pflichtverletzung unerheblich ist, erfordert nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine umfassende Interessenabwägung auf Grundlage der Umstände des Einzelfalls (vgl. nur BGH, Urteil vom 28. Mai 2014 - VIII ZR 94/13, BGHZ 201, 290, Rn. 16 m.w.N.; Urteil vom 26. Oktober 2016 - VIII ZR 240/15 Rn. 27; Urteil vom 18. Oktober 2017 - VIII ZR 242/16 Rn. 12).

    Von einer Unerheblichkeit der Pflichtverletzung ist in der Regel dann nicht mehr auszugehen, wenn der Mangelbeseitigungsaufwand mehr als 5 % des Kaufpreises beträgt (vgl. nur BGH, Urteil vom 28. Mai 2014 - VIII ZR 94/13, BGHZ 201, 290, Rn. 12, 30; Urteil vom 26. Oktober 2016 - VIII ZR 240/15 Rn. 28).

    In dieser Situation kann die Geringfügigkeit eines Mangels deshalb regelmäßig nur an der von dem Mangelsymptom ausgehenden Funktionsbeeinträchtigung gemessen werden (BGH, Urteil vom 26. Oktober 2016 - VIII ZR 240/15 Rn. 30).

  • BGH, 28.05.2014 - VIII ZR 94/13

    Zum Ausschluss des Rücktritts bei einem unerheblichen Sachmangel

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.11.2018 - 10 U 46/18
    Die Beurteilung der Frage, ob die Pflichtverletzung unerheblich ist, erfordert nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine umfassende Interessenabwägung auf Grundlage der Umstände des Einzelfalls (vgl. nur BGH, Urteil vom 28. Mai 2014 - VIII ZR 94/13, BGHZ 201, 290, Rn. 16 m.w.N.; Urteil vom 26. Oktober 2016 - VIII ZR 240/15 Rn. 27; Urteil vom 18. Oktober 2017 - VIII ZR 242/16 Rn. 12).

    Von einer Geringfügigkeit eines behebbaren Mangels und damit von einer Unerheblichkeit der Pflichtverletzung ist in der Regel auszugehen, wenn die Kosten der Mangelbeseitigung im Verhältnis zum Kaufpreis geringfügig sind (vgl. nur BGH, Urteil vom 28. Mai 2014 - VIII ZR 94/13, BGHZ 201, 290, Rn. 17 m.w.N.).

    Von einer Unerheblichkeit der Pflichtverletzung ist in der Regel dann nicht mehr auszugehen, wenn der Mangelbeseitigungsaufwand mehr als 5 % des Kaufpreises beträgt (vgl. nur BGH, Urteil vom 28. Mai 2014 - VIII ZR 94/13, BGHZ 201, 290, Rn. 12, 30; Urteil vom 26. Oktober 2016 - VIII ZR 240/15 Rn. 28).

  • BGH, 27.05.2003 - IX ZR 283/99

    Bürgschaft - Freier Willensentschluß / Handeln aus emotionaler Verbundenheit

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.11.2018 - 10 U 46/18
    Unzulässig wird ein solches prozessuales Vorgehen in der Regel erst beim Fehlen jeglicher tatsächlicher Anhaltspunkte (BGH, Urteil vom 27. Mai 2003 - IX ZR 283/99, juris Rn. 13 m.w.N.; Beschluss vom 16. April 2015 - IX ZR 195/14 Rn. 13).
  • BGH, 16.04.2015 - IX ZR 195/14

    Beweisvorbringen im Zivilprozess: Nichtberücksichtigung wegen "ins Blaue hinein"

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.11.2018 - 10 U 46/18
    Unzulässig wird ein solches prozessuales Vorgehen in der Regel erst beim Fehlen jeglicher tatsächlicher Anhaltspunkte (BGH, Urteil vom 27. Mai 2003 - IX ZR 283/99, juris Rn. 13 m.w.N.; Beschluss vom 16. April 2015 - IX ZR 195/14 Rn. 13).
  • BGH, 26.04.2018 - VII ZR 139/17

    Internationale Zuständigkeit: Überprüfung der Behauptung einer bestimmten Form

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.11.2018 - 10 U 46/18
    In der Regel wird nur das Fehlen jeglicher tatsächlicher Anhaltspunkte den Vorwurf einer Behauptung "ins Blaue hinein" rechtfertigen können (BGH, Urteil vom 20. September 2002 - V ZR 170/01, juris Rn. 9 m.w.N.; Urteil vom 26. April 2018 - VII ZR 139/17 Rn. 34).
  • BGH, 20.09.2002 - V ZR 170/01

    Vortrag "ins Blaue hinein" durch Vorlage eines Privatgutachtens

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.11.2018 - 10 U 46/18
    In der Regel wird nur das Fehlen jeglicher tatsächlicher Anhaltspunkte den Vorwurf einer Behauptung "ins Blaue hinein" rechtfertigen können (BGH, Urteil vom 20. September 2002 - V ZR 170/01, juris Rn. 9 m.w.N.; Urteil vom 26. April 2018 - VII ZR 139/17 Rn. 34).
  • BGH, 18.10.2017 - VIII ZR 242/16

    Revision im Rückabwicklungsprozess nach Rücktritt vom Kraftfahrzeugkaufvertrag:

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.11.2018 - 10 U 46/18
    Die Beurteilung der Frage, ob die Pflichtverletzung unerheblich ist, erfordert nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine umfassende Interessenabwägung auf Grundlage der Umstände des Einzelfalls (vgl. nur BGH, Urteil vom 28. Mai 2014 - VIII ZR 94/13, BGHZ 201, 290, Rn. 16 m.w.N.; Urteil vom 26. Oktober 2016 - VIII ZR 240/15 Rn. 27; Urteil vom 18. Oktober 2017 - VIII ZR 242/16 Rn. 12).
  • BGH, 06.02.2013 - VIII ZR 374/11

    Nachbesserungsverlangen beim Kauf eines Neuwagens

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.11.2018 - 10 U 46/18
    Ein Verstoß gegen eine Beschaffenheitsvereinbarung indiziert in der Regel die Erheblichkeit der Pflichtverletzung (BGH, Urteil vom 6. Februar 2013 - VIII ZR 374/11 Rn. 16).
  • BGH, 24.03.2006 - V ZR 173/05

    Erheblichkeit der Pflichtverletzung bei arglistigem Verschweigen eines Mangels

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.11.2018 - 10 U 46/18
    Es ist zwar richtig, dass nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine den Rücktritt ausschließende unerhebliche Pflichtverletzung beim Kaufvertrag in der Regel zu verneinen ist, wenn der Verkäufer über das Vorhandensein eines Mangels arglistig getäuscht hat (BGH, Urteil vom 24. März 2006 - V ZR 173/05, BGHZ 167, 19, Leitsatz).
  • OLG Bamberg, 02.03.2005 - 3 U 129/04

    Fehlende Zulässigkeitsbestätigung für Änderungen an einem Fahrzeug als

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.11.2018 - 10 U 46/18
    Das Oberlandesgericht Bamberg hat bereits die Nichtabgabe einer Bestätigung gemäß § 19 StVZO über die Zulässigkeit montierter Räder als nicht unerhebliche Pflichtverletzung im Sinne von § 323 Abs. 5 S. 2 BGB angesehen (OLG Bamberg, Urteil vom 2. März 2005 - 3 U 129/04, juris Rn. 23; vgl. auch Beckmann in jurisPK-BGB, 8. Aufl. 2017, § 323 BGB, Rn. 67: nicht geringfügiger Mangel).
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Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 11.01.2021 - 10 U 46/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,10692
OLG Stuttgart, 11.01.2021 - 10 U 46/18 (https://dejure.org/2021,10692)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 11.01.2021 - 10 U 46/18 (https://dejure.org/2021,10692)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 11. Januar 2021 - 10 U 46/18 (https://dejure.org/2021,10692)
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Kurzfassungen/Presse (2)

  • rechtsportal.de (Leitsatz)
  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    Fehlen der allgemeinen Betriebserlaubnis für mitverkaufte Winterräder als Mangel eines Gebrauchtfahrzeugs

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  • BGH, 11.12.2019 - VIII ZR 361/18

    Verkauf eines gebrauchten Fahrzeugs: Sachmangelhaftung für mitverkaufte Felgen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.01.2021 - 10 U 46/18
    Durch Urteil des Bundesgerichtshofs vom 11.12.2019 (Az. VIII ZR 361/18) wurde das Senatsurteil vom 13.11.2018 "im Kostenpunkt und insoweit aufgehoben, als hinsichtlich der auf das Fehlen einer ABE für die Felgen der Winterräder gestützten Ansprüche des Klägers zu seinem Nachteil entschieden worden ist".

    Die zulässige Berufung erweist sich auch nach ergänzender Beweisaufnahme unter Berücksichtigung des in dieser Sache am 11.12.2019 ergangenen Urteils des Bundesgerichtshofs (Az. VIII ZR 361/18) als unbegründet.

    Vielmehr setzt dies voraus, dass die - mit der Nutzung nicht zugelassener Felgen für die Winterräder verbundene - nachträgliche Veränderung mit einem gewissen Grad an Wahrscheinlichkeit eine Gefährdung für Verkehrsteilnehmer verursacht (BGH, Urteil vom 11. Dezember 2019 - VIII ZR 361/18 -, BGHZ 224, 195 , juris Rn. 30 f; VGH Baden-Württemberg - Urteil vom 31. Mai 2011 - 10 S 1857/09, juris Rn. 27, 29; KG Berlin, Urteil vom 27. März 1998 - 2 Ss 341/97 - 3 Ws (B) 76/98, juris Rn. 7).

    (1) Bei Vorliegen einer Einzelbetriebserlaubnis nach §§ 22 Abs. 2 S.4, 21 StVZO wäre die Montage der Felgen trotz der fehlenden ABE zulässig (vgl. BGH, Urteil vom 11. Dezember 2019 - VIII ZR 361/18 -, BGHZ 224, 195 -217, juris Rn. 30).

    Diese Indizwirkung kann allerdings durch besondere Umstände ausgeräumt werden, etwa wenn das Fehlen der vereinbarten Beschaffenheit nur mit sehr geringfügigen Beeinträchtigungen verbunden und sie auch unter Berücksichtigung der mit dem Abschluss einer Beschaffenheitsvereinbarung verfolgten Interessen des Käufers als eine unwesentliche Pflichtverletzung einzustufen wäre (BGH, Urteil vom 11. Dezember 2019 - VIII ZR 361/18 -, BGHZ 224, 195 -217, juris Rn. 54).

    Damit liegt auch die vom Kläger im Revisionsverfahren geltend gemachte grobe Fahrlässigkeit des Beklagten nicht vor (vgl. BGH, Urteil vom 11. Dezember 2019 - VIII ZR 361/18 -, BGHZ 224, 195 -217, juris Rn. 57).

  • BGH, 28.05.2014 - VIII ZR 94/13

    Zum Ausschluss des Rücktritts bei einem unerheblichen Sachmangel

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.01.2021 - 10 U 46/18
    Die Beurteilung der Frage, ob die Pflichtverletzung unerheblich ist, erfordert nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine umfassende Interessenabwägung auf Grundlage der Umstände des Einzelfalls (vgl. nur BGH, Urteil vom 28. Mai 2014 - VIII ZR 94/13, BGHZ 201, 290 , Rn. 16 m.w.N.; Urteil vom 26. Oktober 2016 - VIII ZR 240/15 Rn. 27; Urteil vom 18. Oktober 2017 - VIII ZR 242/16 Rn. 12).

    Von einer Geringfügigkeit eines behebbaren Mangels und damit von einer Unerheblichkeit der Pflichtverletzung ist in der Regel auszugehen, wenn die Kosten der Mangelbeseitigung im Verhältnis zum Kaufpreis geringfügig sind (vgl. nur BGH, Urteil vom 28. Mai 2014 - VIII ZR 94/13, BGHZ 201, 290 , Rn. 17 m.w.N.).

    Von einer Unerheblichkeit der Pflichtverletzung ist in der Regel dann nicht mehr auszugehen, wenn der Mangelbeseitigungsaufwand mehr als 5 % des Kaufpreises beträgt (vgl. nur BGH, Urteil vom 28. Mai 2014 - VIII ZR 94/13, BGHZ 201, 290 , Rn. 12, 30; Urteil vom 26. Oktober 2016 - VIII ZR 240/15 Rn. 28).

  • BGH, 06.02.2013 - VIII ZR 374/11

    Nachbesserungsverlangen beim Kauf eines Neuwagens

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.01.2021 - 10 U 46/18
    Ein Verstoß gegen eine Beschaffenheitsvereinbarung indiziert in der Regel die Erheblichkeit der Pflichtverletzung (BGH, Urteil vom 6. Februar 2013 - VIII ZR 374/11 Rn. 16).

    Zwar indiziert ein solcher Verstoß in der Regel die Erheblichkeit der Pflichtverletzung (BGH, Urteil vom 6. Februar 2013 - VIII ZR 374/11 Rn. 16).

  • BGH, 26.10.2016 - VIII ZR 240/15

    Abwarten bei sporadisch auftretendem sicherheitsrelevantem Mangel für Käufer

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.01.2021 - 10 U 46/18
    Die Beurteilung der Frage, ob die Pflichtverletzung unerheblich ist, erfordert nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine umfassende Interessenabwägung auf Grundlage der Umstände des Einzelfalls (vgl. nur BGH, Urteil vom 28. Mai 2014 - VIII ZR 94/13, BGHZ 201, 290 , Rn. 16 m.w.N.; Urteil vom 26. Oktober 2016 - VIII ZR 240/15 Rn. 27; Urteil vom 18. Oktober 2017 - VIII ZR 242/16 Rn. 12).

    Von einer Unerheblichkeit der Pflichtverletzung ist in der Regel dann nicht mehr auszugehen, wenn der Mangelbeseitigungsaufwand mehr als 5 % des Kaufpreises beträgt (vgl. nur BGH, Urteil vom 28. Mai 2014 - VIII ZR 94/13, BGHZ 201, 290 , Rn. 12, 30; Urteil vom 26. Oktober 2016 - VIII ZR 240/15 Rn. 28).

  • BGH, 24.03.2006 - V ZR 173/05

    Erheblichkeit der Pflichtverletzung bei arglistigem Verschweigen eines Mangels

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.01.2021 - 10 U 46/18
    Es ist zwar richtig, dass nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine den Rücktritt ausschließende unerhebliche Pflichtverletzung beim Kaufvertrag in der Regel zu verneinen ist, wenn der Verkäufer über das Vorhandensein eines Mangels arglistig getäuscht hat (BGH, Urteil vom 24. März 2006 - V ZR 173/05, BGHZ 167, 19 , Leitsatz).
  • BGH, 18.10.2017 - VIII ZR 242/16

    Revision im Rückabwicklungsprozess nach Rücktritt vom Kraftfahrzeugkaufvertrag:

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.01.2021 - 10 U 46/18
    Die Beurteilung der Frage, ob die Pflichtverletzung unerheblich ist, erfordert nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine umfassende Interessenabwägung auf Grundlage der Umstände des Einzelfalls (vgl. nur BGH, Urteil vom 28. Mai 2014 - VIII ZR 94/13, BGHZ 201, 290 , Rn. 16 m.w.N.; Urteil vom 26. Oktober 2016 - VIII ZR 240/15 Rn. 27; Urteil vom 18. Oktober 2017 - VIII ZR 242/16 Rn. 12).
  • VGH Baden-Württemberg, 31.05.2011 - 10 S 1857/09

    Zur Frage des Erlöschens einer Betriebserlaubnis für ein Motorkraftrad durch

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.01.2021 - 10 U 46/18
    Vielmehr setzt dies voraus, dass die - mit der Nutzung nicht zugelassener Felgen für die Winterräder verbundene - nachträgliche Veränderung mit einem gewissen Grad an Wahrscheinlichkeit eine Gefährdung für Verkehrsteilnehmer verursacht (BGH, Urteil vom 11. Dezember 2019 - VIII ZR 361/18 -, BGHZ 224, 195 , juris Rn. 30 f; VGH Baden-Württemberg - Urteil vom 31. Mai 2011 - 10 S 1857/09, juris Rn. 27, 29; KG Berlin, Urteil vom 27. März 1998 - 2 Ss 341/97 - 3 Ws (B) 76/98, juris Rn. 7).
  • KG, 27.03.1998 - 3 Ws (B) 76/98
    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.01.2021 - 10 U 46/18
    Vielmehr setzt dies voraus, dass die - mit der Nutzung nicht zugelassener Felgen für die Winterräder verbundene - nachträgliche Veränderung mit einem gewissen Grad an Wahrscheinlichkeit eine Gefährdung für Verkehrsteilnehmer verursacht (BGH, Urteil vom 11. Dezember 2019 - VIII ZR 361/18 -, BGHZ 224, 195 , juris Rn. 30 f; VGH Baden-Württemberg - Urteil vom 31. Mai 2011 - 10 S 1857/09, juris Rn. 27, 29; KG Berlin, Urteil vom 27. März 1998 - 2 Ss 341/97 - 3 Ws (B) 76/98, juris Rn. 7).
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