Weitere Entscheidungen unten: OLG Frankfurt, 24.07.2018 | OLG Köln, 13.09.2018

Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 07.09.2018 - 10 U 8/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,29773
OLG Frankfurt, 07.09.2018 - 10 U 8/18 (https://dejure.org/2018,29773)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 07.09.2018 - 10 U 8/18 (https://dejure.org/2018,29773)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 07. September 2018 - 10 U 8/18 (https://dejure.org/2018,29773)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • mietrechtsiegen.de

    Ausgleich zwischen Mietern bei Beschädigung der Mietwohnung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Schadensersatzansprüche unter mehreren Mietern von Räumen im selben Gebäude

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wasserschaden: Haftung zwischen Mietern

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Schaden an der Tapete durch eingedrungenes Wasser

  • vermieter-ratgeber.de (Kurzinformation/Auszüge)

    Vermieter muss bei Wasserschaden Tapete ersetzen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Wasserschaden: Wer bezahlt die beschädigte Tapete in der Nachbarmietwohnung?

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Bei Beschädigung von Tapeten durch eingedrungenes Wasser besteht kein Ersatzanspruch gegen anderen Mieter - Geschädigter Mieter durch mietvertragliche Ansprüchen gegen Vermieter ausreichend geschützt

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Ersatzanspruch unter Mietern in Folge eines Wasserschadens an der Tapete (IMR 2018, 450)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2018, 1290
  • NZM 2018, 901
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 12.12.2003 - V ZR 180/03

    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch unter Mietern

    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.09.2018 - 10 U 8/18
    Der Kläger ist durch eigene Ansprüche aus dem Mietverhältnis gegenüber dem Vermieter ausreichend geschützt (siehe dazu BGH, Urteil vom 12.12.2003 - V ZR 180/03 = NJW 2004, 775, 776).

    Zutreffend hat das Landgericht im Anschluss an die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 12.12.2003 a.a.O.) auch eine entsprechende Anwendung des nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruchs nach § 906 Abs. 2 S. 2 BGB verneint.

    Der Kläger ist durch eigene Ansprüche aus dem Mietverhältnis gegenüber dem Vermieter ausreichend geschützt (siehe dazu BGH, Urteil vom 12.12.2003 - V ZR 180/03 = NJW 2004, 775, 776).

    Zutreffend hat das Landgericht im Anschluss an die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 12.12.2003 a.a.O.) auch eine entsprechende Anwendung des nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruchs nach § 906 Abs. 2 S. 2 BGB verneint.

  • BGH, 09.04.1984 - II ZR 234/83

    Schadensersatzansprüche des Unternehmers wegen Beschädigung des Werkes (hier:

    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.09.2018 - 10 U 8/18
    Zwar ist grundsätzlich der so genannte Haftungsschaden ersatzfähig, wenn der Besitzer wegen Beschädigung der Mietsache durch Dritte selbst Ansprüchen ausgesetzt ist (BGH, Urteil vom 9.4.1984 - II ZR 234/33 = NJW 1984, 2569, 2570; OLG Naumburg, Urteil vom 25.9.2014 - 2 U 27/14 = NJW-RR 2015, 217; Palandt/Sprau, § 823 Rn. 13).

    Zwar ist grundsätzlich der so genannte Haftungsschaden ersatzfähig, wenn der Besitzer wegen Beschädigung der Mietsache durch Dritte selbst Ansprüchen ausgesetzt ist (BGH, Urteil vom 9.4.1984 - II ZR 234/33 = NJW 1984, 2569, 2570; OLG Naumburg, Urteil vom 25.9.2014 - 2 U 27/14 = NJW-RR 2015, 217; Palandt/Sprau, § 823 Rn. 13).

  • BGH, 15.02.1978 - VIII ZR 47/77

    Untermieter - § 328 BGB, Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte

    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.09.2018 - 10 U 8/18
    Der Untermieter ist nicht schutzbedürftig, weil ihm eigene vertragliche Ansprüche gegenüber dem Hauptmieter zustehen (BGH, Urteile vom 15.2.1978 - VIII ZR 47/77 = BGHZ 70, 327, 330; vom 6.11.2012 - VI ZR 174/11 = NJW 2013, 1002 Rdn. 9; Palandt/Grüneberg, BGB, 77. Aufl., § 328 Rn. 28, 29).

    Der Untermieter ist nicht schutzbedürftig, weil ihm eigene vertragliche Ansprüche gegenüber dem Hauptmieter zustehen (BGH, Urteile vom 15.2.1978 - VIII ZR 47/77 = BGHZ 70, 327, 330; vom 6.11.2012 - VI ZR 174/11 = NJW 2013, 1002 Rdn. 9; Palandt/Grüneberg, BGB, 77. Aufl., § 328 Rn. 28, 29).

  • BGH, 06.11.2012 - VI ZR 174/11

    Geschäftsherrn-/Verrichtungsgehilfenverhältnis zwischen konzernangehörigen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.09.2018 - 10 U 8/18
    Der Untermieter ist nicht schutzbedürftig, weil ihm eigene vertragliche Ansprüche gegenüber dem Hauptmieter zustehen (BGH, Urteile vom 15.2.1978 - VIII ZR 47/77 = BGHZ 70, 327, 330; vom 6.11.2012 - VI ZR 174/11 = NJW 2013, 1002 Rdn. 9; Palandt/Grüneberg, BGB, 77. Aufl., § 328 Rn. 28, 29).

    Der Untermieter ist nicht schutzbedürftig, weil ihm eigene vertragliche Ansprüche gegenüber dem Hauptmieter zustehen (BGH, Urteile vom 15.2.1978 - VIII ZR 47/77 = BGHZ 70, 327, 330; vom 6.11.2012 - VI ZR 174/11 = NJW 2013, 1002 Rdn. 9; Palandt/Grüneberg, BGB, 77. Aufl., § 328 Rn. 28, 29).

  • OLG Naumburg, 25.09.2014 - 2 U 27/14

    Schadensersatzanspruch bei Beschädigung des Freileitungsmastes einer

    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.09.2018 - 10 U 8/18
    Zwar ist grundsätzlich der so genannte Haftungsschaden ersatzfähig, wenn der Besitzer wegen Beschädigung der Mietsache durch Dritte selbst Ansprüchen ausgesetzt ist (BGH, Urteil vom 9.4.1984 - II ZR 234/33 = NJW 1984, 2569, 2570; OLG Naumburg, Urteil vom 25.9.2014 - 2 U 27/14 = NJW-RR 2015, 217; Palandt/Sprau, § 823 Rn. 13).

    Zwar ist grundsätzlich der so genannte Haftungsschaden ersatzfähig, wenn der Besitzer wegen Beschädigung der Mietsache durch Dritte selbst Ansprüchen ausgesetzt ist (BGH, Urteil vom 9.4.1984 - II ZR 234/33 = NJW 1984, 2569, 2570; OLG Naumburg, Urteil vom 25.9.2014 - 2 U 27/14 = NJW-RR 2015, 217; Palandt/Sprau, § 823 Rn. 13).

  • LG Bonn, 13.06.2013 - 6 S 188/12

    Verpflichtung eines Vermieters zur Inanspruchnahme seiner Gebäudeversicherung für

    Auszug aus OLG Frankfurt, 07.09.2018 - 10 U 8/18
    Demgemäß sind Tapeten grundsätzlich wesentliche Bestandteile des Gebäudes, weil sie von der Wand nicht mehr abgelöst werden können, ohne dass sie in einer Weise beschädigt werden, die eine wirtschaftliche Zerstörung darstellt (ebenso LG Bonn, Urteil vom 13.6.2013 - 6 S 188/12, juris Rn. 18; zu aufgeklebten Plakaten siehe Staudinger/Stieper, BGB, Neubearb. 2017, § 93 Rdn. 16).

    Demgemäß sind Tapeten grundsätzlich wesentliche Bestandteile des Gebäudes, weil sie von der Wand nicht mehr abgelöst werden können, ohne dass sie in einer Weise beschädigt werden, die eine wirtschaftliche Zerstörung darstellt (ebenso LG Bonn, Urteil vom 13.6.2013 - 6 S 188/12, juris Rn. 18; zu aufgeklebten Plakaten siehe Staudinger/Stieper, BGB, Neubearb. 2017, § 93 Rdn. 16).

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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 24.07.2018 - 10 U 8/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,30369
OLG Frankfurt, 24.07.2018 - 10 U 8/18 (https://dejure.org/2018,30369)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 24.07.2018 - 10 U 8/18 (https://dejure.org/2018,30369)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 24. Juli 2018 - 10 U 8/18 (https://dejure.org/2018,30369)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • RA Kotz

    Wasserschaden - Haftung zwischen Mietern

  • ibr-online

    Wasserschaden: Haftung zwischen Mietern

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 12.12.2003 - V ZR 180/03

    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch unter Mietern

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.07.2018 - 10 U 8/18
    Der Kläger ist durch eigene Ansprüche aus dem Mietverhältnis gegenüber dem Vermieter ausreichend geschützt (siehe dazu BGH, Urteil vom 12.12.2003 - V ZR 180/03 = NJW 2004, 775, 776).

    Zutreffend hat das Landgericht im Anschluss an die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 12.12.2003 a.a.O.) auch eine entsprechende Anwendung des nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruchs nach § 906 Abs. 2 S. 2 BGB verneint.

  • BGH, 09.04.1984 - II ZR 234/83

    Schadensersatzansprüche des Unternehmers wegen Beschädigung des Werkes (hier:

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.07.2018 - 10 U 8/18
    Zwar ist grundsätzlich der so genannte Haftungsschaden ersatzfähig, wenn der Besitzer wegen Beschädigung der Mietsache durch Dritte selbst Ansprüchen ausgesetzt ist (BGH, Urteil vom 9.4.1984 - II ZR 234/33 = NJW 1984, 2569, 2570; OLG Naumburg, Urteil vom 25.9.2014 - 2 U 27/14 = NJW-RR 2015, 217; Palandt/Sprau, § 823 Rn. 13).
  • BGH, 15.02.1978 - VIII ZR 47/77

    Untermieter - § 328 BGB, Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.07.2018 - 10 U 8/18
    Der Untermieter ist nicht schutzbedürftig, weil ihm eigene vertragliche Ansprüche gegenüber dem Hauptmieter zustehen (BGH, Urteile vom 15.2.1978 - VIII ZR 47/77 = BGHZ 70, 327, 330; vom 6.11.2012 - VI ZR 174/11 = NJW 2013, 1002 Rdn. 9; Palandt/Grüneberg, BGB, 77. Aufl., § 328 Rn. 28, 29).
  • BGH, 06.11.2012 - VI ZR 174/11

    Geschäftsherrn-/Verrichtungsgehilfenverhältnis zwischen konzernangehörigen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.07.2018 - 10 U 8/18
    Der Untermieter ist nicht schutzbedürftig, weil ihm eigene vertragliche Ansprüche gegenüber dem Hauptmieter zustehen (BGH, Urteile vom 15.2.1978 - VIII ZR 47/77 = BGHZ 70, 327, 330; vom 6.11.2012 - VI ZR 174/11 = NJW 2013, 1002 Rdn. 9; Palandt/Grüneberg, BGB, 77. Aufl., § 328 Rn. 28, 29).
  • OLG Naumburg, 25.09.2014 - 2 U 27/14

    Schadensersatzanspruch bei Beschädigung des Freileitungsmastes einer

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.07.2018 - 10 U 8/18
    Zwar ist grundsätzlich der so genannte Haftungsschaden ersatzfähig, wenn der Besitzer wegen Beschädigung der Mietsache durch Dritte selbst Ansprüchen ausgesetzt ist (BGH, Urteil vom 9.4.1984 - II ZR 234/33 = NJW 1984, 2569, 2570; OLG Naumburg, Urteil vom 25.9.2014 - 2 U 27/14 = NJW-RR 2015, 217; Palandt/Sprau, § 823 Rn. 13).
  • LG Bonn, 13.06.2013 - 6 S 188/12

    Verpflichtung eines Vermieters zur Inanspruchnahme seiner Gebäudeversicherung für

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.07.2018 - 10 U 8/18
    Demgemäß sind Tapeten grundsätzlich wesentliche Bestandteile des Gebäudes, weil sie von der Wand nicht mehr abgelöst werden können, ohne dass sie in einer Weise beschädigt werden, die eine wirtschaftliche Zerstörung darstellt (ebenso LG Bonn, Urteil vom 13.6.2013 - 6 S 188/12; zu aufgeklebten Plakaten siehe Staudinger/Stieper, BGB, Neubearb. 2017, § 93 Rdn. 16).
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Rechtsprechung
   OLG Köln, 13.09.2018 - I-10 U 8/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,30223
OLG Köln, 13.09.2018 - I-10 U 8/18 (https://dejure.org/2018,30223)
OLG Köln, Entscheidung vom 13.09.2018 - I-10 U 8/18 (https://dejure.org/2018,30223)
OLG Köln, Entscheidung vom 13. September 2018 - I-10 U 8/18 (https://dejure.org/2018,30223)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MMR 2019, 321
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 24.04.2008 - I ZR 159/05

    afilias. de

    Auszug aus OLG Köln, 13.09.2018 - 10 U 8/18
    Ein Anspruch aus § 12 BGB, der ergänzend gegen Beeinträchtigungen der Unternehmensbezeichnung herangezogen werden kann, die nicht mehr im Schutzbereich des Unternehmenskennzeichens liegen (vgl. BGH, Urt. v. 09.09.2004 - I ZR 65/02, GRUR 2005, 430 - mho.de; BGH, Urt. v. 24.04.2008 - I ZR 159/05, GRUR 2008, 1099 - afilias.de; BGH, Urt. v. 09.11.2011 - I ZR 150/09, GRUR 2012, 304 - Basler Haar-Kosmetik), ist damit grundsätzlich möglich, wobei das Landgericht insoweit weiterhin zu Recht davon ausgegangen ist, dass bereits die Registrierung einer Domain zur späteren Nutzung im Internet einen Namensgebrauch bedeutet (BGH, Urt. v. 22.11.2001 - I ZR 138/99, GRUR 2002, 622 - shell.de; BGH, Urt. v. 26.06.2003 - I ZR 296/00, GRUR 2003, 897 - maxem.de) und dieser Namensgebrauch unbefugt ist, weil dem Beklagten keine eigenen Rechte an diesem Namen zustehen (vgl. BGH, Urt. v. 26.06.2003 - I ZR 296/00, GRUR 2003, 897 - maxem.de).

    Schließlich führt der unbefugte Namensgebrauch vorliegend auch zu einer Zuordnungsverwirrung, weil der Verkehr in der Verwendung eines unterscheidungskräftigen Zeichens als Internetadresse einen Hinweis auf den Namen des Betreibers des jeweiligen Angebotes sieht (vgl. BGH, Urt. v. 24.04.2008 - I ZR 159/05, GRUR 2008, 1099 - afilias.de).

    Neben der - hier nicht einschlägigen - Registrierung einer Domain im Vorgriff einer markenrechtlichen Nutzung des Kennzeichens ist die Domainnutzung nämlich ebenfalls zulässig, wenn das Namensrecht des Berechtigten erst nach Registrierung der Domain entstanden ist (BGH, BGH, Urt. v. 24.04.2008 - I ZR 159/05, GRUR 2008, 1099 - afilias.de, ab Rz. 30), und zwar selbst dann, wenn die Domain nachfolgend nicht alsbald genutzt wird (Härting, Internetrecht, 4. Aufl. (2010), Rn. 1529).

  • LG Köln, 19.12.2017 - 33 O 39/17

    Erwerber einer Domain kann sich auf Rechte des Vorbesitzers berufen

    Auszug aus OLG Köln, 13.09.2018 - 10 U 8/18
    Die Berufung der Klägerin gegen das am 19.12.2017 verkündete Urteil der 33. Zivilkammer des Landgerichts Köln - 33 O 39/17 - wird zurückgewiesen.

    Die Klägerin beantragt, den Beklagten unter Abänderung des am 19.12.2017 verkündeten Urteils des Landgerichts Köln, Az.: 33 O 39/17, zu verurteilen, 1. es bei Meidung von Ordnungsgeld bis zu 250.000,00 EUR - ersatzweise Ordnungshaft - oder Ordnungshaft bis zu sechs Monaten für jeden Fall der Zuwiderhandlung zu unterlassen, das Zeichen "T" als Teil einer Second-Level-Domain mit der Top-Level-Domain "de", nämlich "T.de" zu verwenden;.

  • BGH, 22.11.2001 - I ZR 138/99

    Domainnamen: Deutsche Shell gewinnt Streit um "shell.de"

    Auszug aus OLG Köln, 13.09.2018 - 10 U 8/18
    Ein Anspruch aus § 12 BGB, der ergänzend gegen Beeinträchtigungen der Unternehmensbezeichnung herangezogen werden kann, die nicht mehr im Schutzbereich des Unternehmenskennzeichens liegen (vgl. BGH, Urt. v. 09.09.2004 - I ZR 65/02, GRUR 2005, 430 - mho.de; BGH, Urt. v. 24.04.2008 - I ZR 159/05, GRUR 2008, 1099 - afilias.de; BGH, Urt. v. 09.11.2011 - I ZR 150/09, GRUR 2012, 304 - Basler Haar-Kosmetik), ist damit grundsätzlich möglich, wobei das Landgericht insoweit weiterhin zu Recht davon ausgegangen ist, dass bereits die Registrierung einer Domain zur späteren Nutzung im Internet einen Namensgebrauch bedeutet (BGH, Urt. v. 22.11.2001 - I ZR 138/99, GRUR 2002, 622 - shell.de; BGH, Urt. v. 26.06.2003 - I ZR 296/00, GRUR 2003, 897 - maxem.de) und dieser Namensgebrauch unbefugt ist, weil dem Beklagten keine eigenen Rechte an diesem Namen zustehen (vgl. BGH, Urt. v. 26.06.2003 - I ZR 296/00, GRUR 2003, 897 - maxem.de).
  • BGH, 26.06.2003 - I ZR 296/00

    Maxem.de - Namensträger gewinnt Streit um Internet-Adresse

    Auszug aus OLG Köln, 13.09.2018 - 10 U 8/18
    Ein Anspruch aus § 12 BGB, der ergänzend gegen Beeinträchtigungen der Unternehmensbezeichnung herangezogen werden kann, die nicht mehr im Schutzbereich des Unternehmenskennzeichens liegen (vgl. BGH, Urt. v. 09.09.2004 - I ZR 65/02, GRUR 2005, 430 - mho.de; BGH, Urt. v. 24.04.2008 - I ZR 159/05, GRUR 2008, 1099 - afilias.de; BGH, Urt. v. 09.11.2011 - I ZR 150/09, GRUR 2012, 304 - Basler Haar-Kosmetik), ist damit grundsätzlich möglich, wobei das Landgericht insoweit weiterhin zu Recht davon ausgegangen ist, dass bereits die Registrierung einer Domain zur späteren Nutzung im Internet einen Namensgebrauch bedeutet (BGH, Urt. v. 22.11.2001 - I ZR 138/99, GRUR 2002, 622 - shell.de; BGH, Urt. v. 26.06.2003 - I ZR 296/00, GRUR 2003, 897 - maxem.de) und dieser Namensgebrauch unbefugt ist, weil dem Beklagten keine eigenen Rechte an diesem Namen zustehen (vgl. BGH, Urt. v. 26.06.2003 - I ZR 296/00, GRUR 2003, 897 - maxem.de).
  • BVerfG, 24.11.2004 - 1 BvR 1306/02

    Verfassungsrechtlicher Schutz von Domains - ad-acta.de

    Auszug aus OLG Köln, 13.09.2018 - 10 U 8/18
    Eine andere Abwägung - also der Vorrang von Namens- und Kennzeichenrechten gegenüber einem späteren Inhaberwechsel einer prioritätsälteren Domain würde im Gegenteil nicht nur Rechtsunsicherheit bei Inhaberwechseln einer Domain mit sich bringen (die sich nicht nur aus einem Verkauf, sondern auch durch Verschmelzung und Umwandlung von Unternehmen oder durch Erbfall natürlicher Personen ergeben können), sondern vor allem den Charakter des Domain Namens als eigentumsfähige und nach Art. 14 GG geschützte Rechtsposition (vgl. BVerfG, Beschl. v. 24.11.2004 - 1 BvR 1306/02, GRUR 2005, 261 - ad acta) schwächen.
  • BGH, 09.09.2004 - I ZR 65/02

    mho. de

    Auszug aus OLG Köln, 13.09.2018 - 10 U 8/18
    Ein Anspruch aus § 12 BGB, der ergänzend gegen Beeinträchtigungen der Unternehmensbezeichnung herangezogen werden kann, die nicht mehr im Schutzbereich des Unternehmenskennzeichens liegen (vgl. BGH, Urt. v. 09.09.2004 - I ZR 65/02, GRUR 2005, 430 - mho.de; BGH, Urt. v. 24.04.2008 - I ZR 159/05, GRUR 2008, 1099 - afilias.de; BGH, Urt. v. 09.11.2011 - I ZR 150/09, GRUR 2012, 304 - Basler Haar-Kosmetik), ist damit grundsätzlich möglich, wobei das Landgericht insoweit weiterhin zu Recht davon ausgegangen ist, dass bereits die Registrierung einer Domain zur späteren Nutzung im Internet einen Namensgebrauch bedeutet (BGH, Urt. v. 22.11.2001 - I ZR 138/99, GRUR 2002, 622 - shell.de; BGH, Urt. v. 26.06.2003 - I ZR 296/00, GRUR 2003, 897 - maxem.de) und dieser Namensgebrauch unbefugt ist, weil dem Beklagten keine eigenen Rechte an diesem Namen zustehen (vgl. BGH, Urt. v. 26.06.2003 - I ZR 296/00, GRUR 2003, 897 - maxem.de).
  • OLG Saarbrücken, 24.03.1999 - 1 U 531/98
    Auszug aus OLG Köln, 13.09.2018 - 10 U 8/18
    Wer umgekehrt bereits dem Veräußerer den Namensgebrauch nicht verbieten konnte, kann ihn auch dem Erwerber nicht untersagen (OLG Saarbrücken, Urt. v. 24.03.1999 - 1 U 531/98, OLGR 1999, 314, Martinek in: Herberger/Martinek/Rüßmann/ Weth/Würdinger, jurisPK-BGB, 8. Aufl. (2017), § 12 BGB, Rn. 82).
  • BGH, 09.11.2011 - I ZR 150/09

    Basler Haar-Kosmetik

    Auszug aus OLG Köln, 13.09.2018 - 10 U 8/18
    Ein Anspruch aus § 12 BGB, der ergänzend gegen Beeinträchtigungen der Unternehmensbezeichnung herangezogen werden kann, die nicht mehr im Schutzbereich des Unternehmenskennzeichens liegen (vgl. BGH, Urt. v. 09.09.2004 - I ZR 65/02, GRUR 2005, 430 - mho.de; BGH, Urt. v. 24.04.2008 - I ZR 159/05, GRUR 2008, 1099 - afilias.de; BGH, Urt. v. 09.11.2011 - I ZR 150/09, GRUR 2012, 304 - Basler Haar-Kosmetik), ist damit grundsätzlich möglich, wobei das Landgericht insoweit weiterhin zu Recht davon ausgegangen ist, dass bereits die Registrierung einer Domain zur späteren Nutzung im Internet einen Namensgebrauch bedeutet (BGH, Urt. v. 22.11.2001 - I ZR 138/99, GRUR 2002, 622 - shell.de; BGH, Urt. v. 26.06.2003 - I ZR 296/00, GRUR 2003, 897 - maxem.de) und dieser Namensgebrauch unbefugt ist, weil dem Beklagten keine eigenen Rechte an diesem Namen zustehen (vgl. BGH, Urt. v. 26.06.2003 - I ZR 296/00, GRUR 2003, 897 - maxem.de).
  • BGH, 26.10.2023 - I ZR 107/22

    Energycollect.de

    Insoweit findet bei der Vergabe von Domainnamen grundsätzlich das Gerechtigkeitsprinzip der Priorität Anwendung (vgl. dazu BGH, Urteil vom 17. Mai 2001 - I ZR 216/99, BGHZ 148, 1 [juris Rn. 26] - Mitwohnzentrale.de; Urteil vom 2. Dezember 2004 - I ZR 207/01, GRUR 2005, 687 [juris Rn. 17] = WRP 2005, 893 - weltonline.de; Urteil vom 19. Februar 2009 - I ZR 135/06, GRUR 2009, 685 [juris Rn. 42] = WRP 2009, 803 - ahd.de; OLG Köln, MMR 2019, 321 [juris Rn. 35]), das nur unter besonderen Umständen zurücktritt (vgl. BGHZ 149, 191 [juris Rn. 36, 38] - shell.de).

    Dies hat zur Folge, dass die Registrierung eines zum Zeitpunkt der Registrierung in keinerlei Rechte eingreifenden Domainnamens eine eigentumsfähige, nach Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG geschützte Position des Domaininhabers begründet (vgl. BVerfG, GRUR 2005, 261 [juris Rn. 8 f.]; BGH, GRUR 2008, 1099 [juris Rn. 32] - afilias.de; BGHZ 192, 204 [juris Rn. 23, 27] - gewinn.de, mwN; OLG Köln, MMR 2019, 321 [juris Rn. 35]).

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