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   OVG Rheinland-Pfalz, 26.10.2020 - 10 A 10613/20.OVG   

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https://dejure.org/2020,39373
OVG Rheinland-Pfalz, 26.10.2020 - 10 A 10613/20.OVG (https://dejure.org/2020,39373)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 26.10.2020 - 10 A 10613/20.OVG (https://dejure.org/2020,39373)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 26. Oktober 2020 - 10 A 10613/20.OVG (https://dejure.org/2020,39373)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 20 Abs 4 BDSG, § 20 Abs 5 S 2 BDSG, § 3 DSG RP, Art 78 Abs 1 EUV 2016/679
    Prüfungsumfang des Beschwerdeverfahrens beim Landesbeauftragten für den Datenschutz und für die Informationsfreiheit

  • esovgrp.de

    BDSG § 20,BDSG § ... 20 Abs 4,BDSG § 20 Abs 5,BDSG § 20 Abs 5 S 2,DSGVO Art 15,DSGVO Art 15 Abs 1,DSGVO Art 51,DSGVO Art 51 Abs 1,DSGVO Art 57,DSGVO Art 57 Abs 1,DSGVO Art 57 Abs 1f,DSGVO Art 58,DSGVO Art 77,DSGVO Art 77 Abs 2,DSGVO Art 78,DSGVO Art 78 Abs 2,DSGVO Art 79,EGRL 1995/46,EGRL 1995/46 Art 28,EGRL 1995/46 Art 28 Abs 4,LDSG § 3
    Angemessenheit, Aufsichtsbehörde, Auskunft, Auskunftsersuchen, Auskunftsrecht, Befassung, Beschwerde, Bewertung, Datenschutz, Datenschutz-Grundverordnung, Datenschutzrecht, Datenschutzrichtlinie, Datenverantwortlicher, Datenweitergabe, Eingabe, Eingaberecht, Ermessen, ...

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Art. 57 Abs. 1 Buchst. f, 77, 78 DSGVO

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    BDSG § 20 ; DS- GVO Art. 78 Abs. 1
    Klage gegen die Beendigung eines Beschwerdeverfahrens durch den Landesbeauftragten für den Datenschutz und für die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz; Umfang der gerichtlichen Kontrolle einer aufsichtsbehördlichen Beschwerdeentscheidung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Kein individueller Anspruch auf Einschreiten der Datenschutzbehörde und Einleitung bestimmter Maßnahmen nach DSGVO

  • dr-bahr.com (Kurzinformation und Auszüge)

    Bürger hat keinen DSGVO-Anspruch gegen Datenschutzbehörde auf bestimmte Handlungen

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (8)

  • VG Ansbach, 08.08.2019 - AN 14 K 19.00272

    Anspruch auf aufsichtliches Einschreiten in Datenschutzaufsichtsangelegenheit

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 26.10.2020 - 10 A 10613/20
    Maßstab für den Umfang der Ermittlungen ist danach insbesondere die individuelle Bedeutung der Sache und die Schwere des in Rede stehenden Verstoßes (vgl. Sydow, Europäische Datenschutz-Grundverordnung, 2. Auflage 2018, Art. 77 Rn. 24, beck-online; Bergt in: Kühling/Buchner, DS-GVO BDSG, 3. Auflage, Art. 77 Rn. 16; VG Ansbach, Urteil vom 8. August 2019 - AN 14 K 19.00272 -, juris, Rn. 41 a.E.).

    In diesem Zusammenhang ist die Unabhängigkeit der Aufsichtsbehörde nach Art. 51 Abs. 1 DS-GVO ebenso zu berücksichtigen wie der Umstand, dass ihre Maßnahmen gegenüber dem Datenverantwortlichen nach Art. 58 DS-GVO in ihrem Ermessen stehen (vgl. Engelbrecht, Anmerkung zu VG Ansbach, Urteil vom 8. August 2019 - AN 14 K 19.00272 -, ZD 2020, 217, 220).

    Gegen eine auch inhaltliche Überprüfung der aufsichtsbehördlichen Entscheidung spricht schließlich auch die dem Betroffenen neben seinem Beschwerderecht gegenüber der Aufsichtsbehörde eingeräumte Möglichkeit, nach Maßgabe des Art. 79 DS-GVO selbst gegenüber dem Verantwortlichen um Rechtsschutz nachzusuchen (vgl. Nguyen in: Gola, DS-GVO, Kommentar, 2. Auflage 2018, Art. 57 Rn. 10; Engelbrecht, Anmerkung zu VG Ansbach, Urteil vom 8. August 2019 - AN 14 K 19.00272 -, ZD 2020, 217, 220).

  • BVerfG, 22.04.1953 - 1 BvR 162/51

    Petitionsbescheid

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 26.10.2020 - 10 A 10613/20
    Ein Recht auf einen Bescheid bestimmten Inhalts bzw. auf eine bestimmte Entscheidung in seiner Sache steht dem Petenten danach nicht zu; eine im Verwaltungsrechtsweg erhobene Klage kann sich deshalb zulässigerweise nur auf die Überprüfung der ordnungsgemäßen Entgegennahme, Prüfung und Bescheiderteilung, nicht jedoch auf die 'Richtigkeit' der Bearbeitung oder das Ergebnis der Beratung über die Petition beziehen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 9. August 2007 - 1 WB 16.07 -, Rn. 23, unter Verweis auf BVerfG, Beschluss vom 22. April 1953 - 1 BvR 162/51 -, Rn. 27; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 19. Juni 2017 - 1 S 1361/16 -, Rn. 32; zu Art. 57 Abs. 1 Buchst. f DS-GVO: VG Regensburg, Gerichtsbescheid vom 6. August 2020 - RN 9 K 19.1061 -, Rn. 23; jeweils juris).
  • BVerwG, 09.08.2007 - 1 WB 16.07

    Petition; Petitionsausschuss; Maßnahme.

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 26.10.2020 - 10 A 10613/20
    Ein Recht auf einen Bescheid bestimmten Inhalts bzw. auf eine bestimmte Entscheidung in seiner Sache steht dem Petenten danach nicht zu; eine im Verwaltungsrechtsweg erhobene Klage kann sich deshalb zulässigerweise nur auf die Überprüfung der ordnungsgemäßen Entgegennahme, Prüfung und Bescheiderteilung, nicht jedoch auf die 'Richtigkeit' der Bearbeitung oder das Ergebnis der Beratung über die Petition beziehen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 9. August 2007 - 1 WB 16.07 -, Rn. 23, unter Verweis auf BVerfG, Beschluss vom 22. April 1953 - 1 BvR 162/51 -, Rn. 27; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 19. Juni 2017 - 1 S 1361/16 -, Rn. 32; zu Art. 57 Abs. 1 Buchst. f DS-GVO: VG Regensburg, Gerichtsbescheid vom 6. August 2020 - RN 9 K 19.1061 -, Rn. 23; jeweils juris).
  • VG Regensburg, 06.08.2020 - RN 9 K 19.1061

    Erfolglose Klage gegen eine Gemeinde auf Unterlassen von Videobeobachtung und

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 26.10.2020 - 10 A 10613/20
    Ein Recht auf einen Bescheid bestimmten Inhalts bzw. auf eine bestimmte Entscheidung in seiner Sache steht dem Petenten danach nicht zu; eine im Verwaltungsrechtsweg erhobene Klage kann sich deshalb zulässigerweise nur auf die Überprüfung der ordnungsgemäßen Entgegennahme, Prüfung und Bescheiderteilung, nicht jedoch auf die 'Richtigkeit' der Bearbeitung oder das Ergebnis der Beratung über die Petition beziehen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 9. August 2007 - 1 WB 16.07 -, Rn. 23, unter Verweis auf BVerfG, Beschluss vom 22. April 1953 - 1 BvR 162/51 -, Rn. 27; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 19. Juni 2017 - 1 S 1361/16 -, Rn. 32; zu Art. 57 Abs. 1 Buchst. f DS-GVO: VG Regensburg, Gerichtsbescheid vom 6. August 2020 - RN 9 K 19.1061 -, Rn. 23; jeweils juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.06.2017 - 1 S 1361/16

    (Keine) Zuständigkeit des Beamtensenats für Petitionsverfahren eines

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 26.10.2020 - 10 A 10613/20
    Ein Recht auf einen Bescheid bestimmten Inhalts bzw. auf eine bestimmte Entscheidung in seiner Sache steht dem Petenten danach nicht zu; eine im Verwaltungsrechtsweg erhobene Klage kann sich deshalb zulässigerweise nur auf die Überprüfung der ordnungsgemäßen Entgegennahme, Prüfung und Bescheiderteilung, nicht jedoch auf die 'Richtigkeit' der Bearbeitung oder das Ergebnis der Beratung über die Petition beziehen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 9. August 2007 - 1 WB 16.07 -, Rn. 23, unter Verweis auf BVerfG, Beschluss vom 22. April 1953 - 1 BvR 162/51 -, Rn. 27; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 19. Juni 2017 - 1 S 1361/16 -, Rn. 32; zu Art. 57 Abs. 1 Buchst. f DS-GVO: VG Regensburg, Gerichtsbescheid vom 6. August 2020 - RN 9 K 19.1061 -, Rn. 23; jeweils juris).
  • EuGH, 06.10.2015 - C-362/14

    Datenschutz: Safe-Harbor-Abkommen zwischen USA und EU ist ungültig

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 26.10.2020 - 10 A 10613/20
    Die Untersuchung selbst hat nach der Rechtsprechung des EuGH zu der Vorgängerregelung des Art. 28 Abs. 4 der Richtlinie 95/46/EG zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten und zum freien Datenverkehr - Datenschutzrichtlinie (DSRL) - mit aller gebotenen Sorgfalt zu erfolgen (vgl. EuGH, Urteil vom 6. Oktober 2015 - C 362/14 - juris, Rn. 63; ebenso VGH Baden-Württemberg zu Art. 57 DS-GVO, Beschluss vom 22. Januar 2020 - VGH 1 S 3001/19 -, n.v.).
  • OVG Hamburg, 07.10.2019 - 5 Bf 291/17

    Kein Anspruch auf behördliches Einschreiten im Hinblick auf bestimmte von der

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 26.10.2020 - 10 A 10613/20
    Auch wenn die Datenschutz-Grundverordnung ausweislich des Erwägungsgrundes 11 im Interesse eines unionsweiten wirksamen Schutzes personenbezogener Daten eine Stärkung und präzise Festlegung der Rechte der betroffenen Personen bewirken soll, lässt sich allein aus dieser Zielsetzung angesichts des klaren und restriktiven Wortlauts von Art. 57 Abs. 1 Buchst. f DS-GVO sowie der insoweit ebenso eng gefassten Erwägungsgründe 141 und 143 DS-GVO ebenfalls kein erweiterter gerichtlicher Prüfungsumfang herleiten (wohl a.A., im konkreten Fall jedoch offengelassen: Hamburgisches OVG, Urteil vom 7. Oktober 2019 - 5 Bf 291/17 -, juris, Rn. 73 - 77).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.01.2020 - 1 S 3001/19

    Anspruch des Patienten auf datenrechtliche Unterrichtung seitens der

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 26.10.2020 - 10 A 10613/20
    Die Untersuchung selbst hat nach der Rechtsprechung des EuGH zu der Vorgängerregelung des Art. 28 Abs. 4 der Richtlinie 95/46/EG zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten und zum freien Datenverkehr - Datenschutzrichtlinie (DSRL) - mit aller gebotenen Sorgfalt zu erfolgen (vgl. EuGH, Urteil vom 6. Oktober 2015 - C 362/14 - juris, Rn. 63; ebenso VGH Baden-Württemberg zu Art. 57 DS-GVO, Beschluss vom 22. Januar 2020 - VGH 1 S 3001/19 -, n.v.).
  • VG Wiesbaden, 31.08.2021 - 6 K 226/21

    Vorlage zum Europäischen Gerichtshof bezüglich der Eintragung einer

    Das OVG Koblenz, welches mit Urteil vom 26.10.2020 (Az. 10 A 10613/20.OVG) in dem dort anhängigen Fall entschieden hat, dass ein Beschwerdeführer weder Recht auf einen Bescheid bestimmten Inhalts, noch auf eine bestimmte Entscheidung in der Sache hat, hat die Frage bezogen auf die VO (EU) 2016/679, hier Art. 78 Abs. 1 DS-GVO, in dem dort vorliegenden Fall dem Europäischen Gerichtshof zur endgültigen Klärung nicht vorgelegt.
  • VG Hamburg, 01.06.2021 - 17 K 2977/19

    Anspruch auf Einschreiten des Beauftragten für Datenschutz und

    aa) Die Kammer bezweifelt, dass sich die Klagebefugnis in Fällen der Ablehnung einer Beschwerde durch die Aufsichtsbehörde bereits aus § 42 Abs. 2 Alt. 1 VwGO i.V.m. Art. 78 Abs. 1 DSGVO ergibt, mithin die Klagebefugnis durch anderweitige gesetzliche Regelung, nämlich Art. 78 Abs. 1 DSGVO, eingeräumt ist (so OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.10.2020, 10 A 10613/20, juris, Rn. 29; wohl auch VG Ansbach, Urt. v. 8.8.2019, AN 14 K 19.00272, juris, Rn. 28; dies erwägend auch VG Schleswig, Urt. v. 16.3.2021, 1 A 1254/20 SN, juris, Rn. 38 f.).

    Diese Erwägungen können keine Zweifel daran aufkommen lassen, dass der Verordnungsgeber den eine Beschwerde ablehnenden Beschluss als einen den Beschwerdeführer betreffenden rechtsverbindlichen Beschluss ansieht (so auch Paal/Pauly/Körffer, DSGVO, 3. Aufl. 2021, Art. 78 Rn. 5; Kühling/Buchner/Bergt, DSGVO, 3. Aufl. 2020, Art. 78 Rn. 7; BeckOK DatenschutzR/Mundil, DS-GVO Art. 78 Rn. 7; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.10.2020, 10 A 10613/20, juris, Rn. 29; VG Schleswig, Urt. v. 16.3.2021, 1 A 1254/20 SN, juris, Rn. 26).

    Die in der Rechtsprechung teilweise vertretene Auffassung, wonach das Recht auf Beschwerde nach Art. 77 Abs. 1 DSGVO ein petitionsähnliches Recht sei mit der Folge, dass Gerichte sich grundsätzlich nicht mit der inhaltlichen Richtigkeit der von der Aufsichtsbehörde getroffenen Entscheidung zu befassen hätten (so OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.10.2020, 10 A 10613/20, juris, Rn. 37; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 22.1.2020, 1 S 3001/19, juris, Rn. 51; SG Frankfurt (Oder), Gerichtsbescheid v. 8.5.2019, S 49 SF 8/19 DS, juris, Rn. 20; VG Berlin, Beschl. v. 28.1.2019, 1 L 1.19, juris, Rn. 5; siehe nunmehr aber offenlassend VG Berlin, Beschl. v. 21.4.2021, 1 K 360.19, juris, Rn. 3), hält die Kammer vor diesem Hintergrund für nicht überzeugend.

    Auch der Verweis auf die Unabhängigkeit der Aufsichtsbehörde (so OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.10.2020, 10 A 10613/20, juris, Rn. 41) ist nicht überzeugend.

    Auch die Möglichkeit einer betroffenen Person, neben einer Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde nach Maßgabe von Art. 79 DSGVO selbst gegenüber dem Verantwortlichen um Rechtsschutz nachzusuchen, spricht nicht gegen eine inhaltliche Überprüfung der aufsichtsbehördlichen Entscheidung (a.A. OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.10.2020, 10 A 10613/20, juris, Rn. 42).

  • VG Stuttgart, 11.11.2021 - 11 K 17/21

    Folgerungen für die Stellung des betrieblichen Datenschutzbeauftragten aus der

    Ein Anrufen der unabhängigen Aufsichtsbehörde durch eine betroffene Person gemäß Art. 77 und Art. 78 DS-GVO hat keinen "petitions-ähnlichen" Charakter, mit der Folge, dass es genügen würde, wenn die Aufsichtsbehörde das Vorbringen zur Kenntnis nimmt und eine Art von - gerichtlich nicht überprüfbarer - Antwort hierauf übermittelt (entgegen VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 22.01.2020 - 1 S 3001/19 -, juris und OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.10.2020 - 10 A 10613/20 -, juris).

    (VG Ansbach, Urt. v. 22.09.2021 - AN 14 K 19.01274 -, juris, Rn. 25; Mundil in Beck-OK Datenschutzrecht, Stand 1.2.2020, Art. 78 DSGVO, Rn. 5; ebenso, umfassend, OVG Hamburg, Urt. v. 07.10.2019 - 5 Bf 279/17 -, juris, Rn. 66 ff; VG Hamburg, Urt. vom 01.06.2021 - 17 K 2977/19 -, juris Rn. 39 ff.; so auch Paal/Pauly/Körffer, DSGVO, 3. Aufl. 2021, Art. 78 Rn. 5; Kühling/Buchner/Bergt, DSGVO, 3. Aufl. 2020, Art. 78 Rn. 7; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.10.2020, 10 A 10613/20, juris, Rn. 29; VG Schleswig, Urt. v. 16.03.2021, 1 A 1254/20 SN, juris, Rn. 26).

    Dies erscheint der Kammer derart eindeutig, dass ein Zuwarten auf eine Entscheidung des EuGH (vgl. Vorlagebeschluss des VG Wiesbaden, Beschl. v. 31.08.2021, a.a.O.) nicht notwendig erscheint (soweit ersichtlich, wird die gegenteilige Ansicht nur noch in älteren Entscheidungen vertreten, OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.10.2020 - 10 A 10613/20 -, juris; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 22.01.2020 - 1 S 3001/19 -, juris).

  • FG Köln, 27.10.2021 - 2 K 1415/21

    Rechtmäßigkeit des Vorgehens des Finanzamts im Zusammenhang mit

    Das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz hat in einer Entscheidung vom 26.10.2020 (10 A 10613/20, juris) in diesem Zusammenhang jedoch dargelegt, dass der gerichtliche Prüfungsmaßstab dergestalt eingeschränkt sei, dass eine gerichtliche Überprüfung, ob eine Beschwerdeentscheidung einer datenschutzrechtlichen Aufsichtsbehörde auch inhaltlich zutreffend sei, in der DSGVO nicht vorgesehen sei.

    Der hier enthaltene Prüfungsmaßstab galt bereits in der vorhergehenden Regelung, dem sogenannten Eingaberecht gemäß Art. 28 Abs. 4 der Richtlinie 95/46/EG, sog. Datenschutzrichtlinie (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, 26.10.2020, 10 A 10613/20, juris; Dammann in Simitis, BDSG aF, Kommentar, 8. Auflage 2014, § 21 Rn. 18; Gola/Schomerus, BDSG aF, Kommentar, 11. Auflage 2012, § 21 Rn. 6; Körffer in Paal/Pauly, Datenschutz-Grundverordnung, 2. Auflage 2018, Art. 77, Rn. 5).

    Die vom erkennenden Gericht in Bezug genommene Entscheidung des OVG Rheinland-Pfalz vom 26.10.2020 (10 A 10613/20, juris), wonach kein Anspruch auf eine inhaltliche gerichtliche Kontrolle der Entscheidung einer Aufsichtsbehörde besteht, ist in der Folge auf Kritik gestoßen (vgl. z. B. Halder/Heß, jurisPR-ITR 14/2021, Anm. 6 mit umfangreichen Nachweisen zur verwaltungsrechtlichen Rechtsprechung), sodass eine höchstrichterliche Entscheidung zur Vereinheitlichung der Rechtsprechung geboten ist.

  • VG Berlin, 21.04.2021 - 1 K 360.19

    Nach DSGVO kein individueller Anspruch auf Einschreiten der Datenschutzbehörde

    Dies hat die Kammer in einer Eilentscheidung verneint, weil das Beschwerderecht als Petitionsrecht ausgestaltet sei (Beschluss vom 28. Januar 2019, VG 1 L 1.19, juris, Rn. 5; so nunmehr auch OVG Koblenz, Urteil vom 26. Oktober 2020 - 10 A 10613/20, juris, Rn. 37 ff.; a.A. Halder, jurisPR-ITR 16/2020 Anm. 6; Bergt, a.a.O., Rn. 17, jeweils mwN).
  • VG Wiesbaden, 31.01.2022 - 6 K 1052/21
    Das OVG Koblenz, welches mit Urteil vom 26.10.2020 (Az. 10 A 10613/20.OVG) in dem dort anhängigen Fall entschieden hat, dass ein Beschwerdeführer weder Recht auf einen Bescheid bestimmten Inhalts, noch auf eine bestimmte Entscheidung in der Sache hat, hat die Frage bezogen auf die VO (EU) 2016/679, hier Art. 78 Abs. 1 DS-GVO, in dem dort vorliegenden Fall dem Europäischen Gerichtshof zur endgültigen Klärung nicht vorgelegt.
  • VG Ansbach, 07.12.2020 - AN 14 K 18.02503

    Anspruch auf Einschreiten der Datenschutzbehörde bei Videoüberwachung eines

    Die Angemessenheit der Untersuchung richtet sich nach der individuellen Bedeutung der Sache und nach der Schwere des Eingriffs in Rechte des Betroffenen (OVG Koblenz, U.v. 26.10.2020 - 10 A 10613/20OVG, BeckRS 2020, 32257; VG Ansbach, U.v. 8.8.2019 - AN 14 K 19.00272 - juris Rn. 41).

    Umstritten ist, bereits wegen des Wortlauts von Art. 78 Abs. 2 DS-GVO, ob es überhaupt einen "Anspruch auf datenschutzaufsichtliches Einschreiten" nach der DS-GVO gibt (vgl. hierzu OVG Koblenz, U.v. 26.10.2020 - 10 A 10613/20OVG - BeckRS 2020, 32257 Rn. 28 ff., "petitionsähnliches Recht", Engelbrecht ZD 2020, 217ff.; Will ZD 2020, 97ff.; SG Frankfurt/Oder, GB v. 8.5.2019, SF 8//19 - juris).

  • VG Ansbach, 22.09.2021 - AN 14 K 19.01274

    Datenschutzverstoß vor Geltung der DS-GVO, Prüfungsmaßstab einer Eingabe bei der

    Aber auch zum neuen Recht vertritt ein nennenswerter Teil der Rechtsprechung und Literatur hinsichtlich der Frage des Prüfungsumfangs des Gerichts bei einer Klage gegen eine negative Beschwerdeentscheidung nach Art. 77 DS-GVO die Auffassung, dass die DS-GVO insoweit keine Änderung der Rechtslage herbeigeführt hat (OVG Rh-Pf, U.v. 26.10.2020 - 10 A 10613/20.OVG - BeckRS 2020, 32257, Rn. 28; VGH BW, U.v. 22.1.2020 - 1 S 3001/19, juris Rn. 51; Schaffland/Holthaus in Schaffland/Wiltfang, DS-GVO/BDSG, Loseblattsammlung, Lfg.

    Soweit in Rechtsprechung und Literatur zum Prüfungsumfang des Gerichts bei einer Klage gegen eine negative Beschwerdeentscheidung nach Art. 77 DS-GVO vertreten wird, dass jedenfalls unter Umständen ein Anspruch des Beschwerdeführers auf aufsichtliches Tätigwerden gegenüber der Aufsichtsbehörde bestehen kann, wird neben dem bereits erwähnten Wortlautargument mit den Erwägungsgründen 11, 142 und 143 der DS-GVO und Art. 57 Abs. 1 Buchst. f) DS-GVO, der den Aufsichtsbehörden für das Beschwerdeverfahren konkrete Aufgaben zuweist, argumentiert (vgl. OVG HH, U.v. 7.10.2019 - 5 Bf 279/17 - juris Rn. 63 ff.; VG Ansbach, U.v. 7.12.2020 - BeckRS 2020, 41160, Rn. 39; Will ZD 2020, 97, 98; Halder jurisPR-ITR 14/2021, Anm. 6 zu OVG Rh-Pf, U.v. 26.10.2020 - 10 A 10613/20).

  • Verwaltungskammer bei dem Kirchengericht der Evangelischen Kirche in Deutschland, 17.12.2020 - 136/A9-2020
    Das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz hat zu dem Untersuchungsumfang einer Beschwerde gemäß Art. 57 Abs. 1 f) DSG-VO, der die Befassung mit Beschwerden u. a. einer betroffenen Person regelt, in seinem Urteil vom 26. Oktober 2020 (- 10 A 10613/20 - juris Rn. 33) ausgeführt:.

    Eine weitergehende gerichtliche Überprüfung sieht auch § 47 Abs. 1 Nr. 1 DSG-EKD im Fall der Bescheidung der Beschwerde durch die Aufsichtsbehörde nicht vor (so auch OVG RP, Urteil vom 26. Oktober 2020, a. a. O., Rn. 37 zu Art. 78 DS-GVO).

    Die betroffene Person ist vielmehr gehalten, Rechtsschutz unmittelbar gegenüber der datenverantwortlichen Stelle nachzusuchen, wenn sie geklärt haben will, ob sie durch einen datenschutzrechtlichen Verstoß des Verantwortlichen in subjektiven Rechten verletzt ist (vgl. auch OVG RP, Urteil vom 26. Oktober 2020, a. a. O., Rn. 42).

  • VG Wiesbaden, 23.12.2021 - 6 K 441/21
    Das OVG Koblenz, welches mit Urteil vom 26.10.2020 (Az. 10 A 10613/20.OVG) in dem dort anhängigen Fall entschieden hat, dass ein Beschwerdeführer weder Recht auf einen Bescheid bestimmten Inhalts, noch auf eine bestimmte Entscheidung in der Sache hat, hat die Frage bezogen auf die VO (EU) 2016/679, hier Art. 78 Abs. 1 DS-GVO, in dem dort vorliegenden Fall dem Europäischen Gerichtshof zur endgültigen Klärung nicht vorgelegt.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.02.2023 - L 16 SF 5/21

    Anspruch gegen Aufsichtsbehörde aus der DSGVO

  • VG Mainz, 12.05.2022 - 1 K 359/21
  • VG Wiesbaden, 13.08.2021 - 6 K 60/21

    Löschung von Daten aus Ordnungswidrigkeitsverfahren

  • VG Schwerin, 16.03.2021 - 1 A 1254/20

    Datenschutzrechtliche Verantwortlichkeit eines prozessbevollmächtigten

  • VG Berlin, 07.04.2022 - 1 K 391.20

    Übermittlung von Daten der Finanzämter an die Kirchensteuerstelle;

  • VG Hannover, 10.10.2023 - 10 A 5223/19

    Beschwerde; Datenschutzverstoß; DS-GVO; Eingabe; Nichtanwendbarkeit der DS-GVO;

  • VG Düsseldorf, 11.10.2021 - 29 K 7031/19

    Anrufung, Eingabe, Landesdatenschutzbeauftragter, Aufsichtsbehörde, Beschwerde,

  • FG Köln, 14.04.2021 - 2 K 2629/20

    Geltendmachung der fehlerhaften steuerlichen Berücksichtigung der drei

  • VG Köln, 10.05.2022 - 13 K 851/22
  • LSG Baden-Württemberg, 16.11.2021 - L 1 SF 2777/21
  • VG Köln, 02.06.2021 - 13 K 5107/19
  • FG Köln, 19.05.2021 - 2 K 2918/19

    Abruf von Daten durch einen Mitarbeiter der Finanzverwaltung auf die ELStAM-Daten

  • VG Köln, 28.04.2021 - 13 K 5358/20
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