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   FG Münster, 14.12.2011 - 10 K 811/11 L   

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https://dejure.org/2011,5076
FG Münster, 14.12.2011 - 10 K 811/11 L (https://dejure.org/2011,5076)
FG Münster, Entscheidung vom 14.12.2011 - 10 K 811/11 L (https://dejure.org/2011,5076)
FG Münster, Entscheidung vom 14. Dezember 2011 - 10 K 811/11 L (https://dejure.org/2011,5076)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Betriebs-Berater

    Rechtsweg bei Klage gegen Arbeitgeber auf Änderung von Angaben in LSt-Bescheinigung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Eröffnung des Finanzrechtswegs, Bindung an Verweisungsbeschluss, Örtliche Zuständigkeit des Finanzgerichts, Änderung Lohnsteuerbescheinigung, Rechtsschutzbedürfnis

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Finanzgerichtsverfahren; Gerichtsverfassungsrecht; Lohnsteuer: - Eröffnung des Finanzrechtswegs, Bindung an Verweisungsbeschluss, Örtliche Zuständigkeit des Finanzgerichts, Änderung Lohnsteuerbescheinigung, Rechtsschutzbedürfnis

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Rechtsweg bei Klage gegen Arbeitgeber auf Änderung von Angaben in LSt-Bescheinigung

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Änderung einer Lohnsteuerbescheinigung

Papierfundstellen

  • BB 2012, 222
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 07.02.2008 - VI B 110/07

    Berichtigung der Lohnsteuerbescheinigung nur eingeschränkt möglich

    Auszug aus FG Münster, 14.12.2011 - 10 K 811/11
    Der Klägerin fehlt es für eine Änderung der Lohnsteuerbescheinigung am Rechtsschutzbedürfnis (vgl. BFH-Beschlüsse vom 30.12.2010 III R 50/09, BFH/NV 2011, 786 und vom 07.02.2008 VI B 110/07, BFH/NV 2008, 944 sowie Urteil vom 19.10.2001 VI R 36/96, BFH/NV 2002, 340).

    Etwaige Fehler beim Lohnsteuerabzug können dann nur noch im Rahmen der Einkommensteuerveranlagung berichtigt werden (BFH-Urteil vom 19.10.2001 VI R 36/96, BFH/NV 2002, 340 und Beschluss vom 07.02.2008 VI B 110/07, BFH/NV 2008, 944).

    Eine abweichende Einkommensteuerveranlagung ist durch eine unrichtige Lohnsteuerbescheinigung nicht ausgeschlossen, da dieser lediglich eine widerlegbare Beweiswirkung bei der Veranlagung zukommt (BFH-Beschlüsse vom 18.08.2011 VII B 9/11, BFH/NV 2011, 2042 und vom 07.02.2008 VI B 110/07, BFH/NV 2008, 944); eine Bindungswirkung kommt ihr nicht zu (BFH-Beschluss vom 30.12.2010 III R 50/09, BFH/NV 2011, 786).

  • BFH, 30.12.2010 - III R 50/09

    Eintragung eines Freibetrages auf der Lohnsteuerkarte

    Auszug aus FG Münster, 14.12.2011 - 10 K 811/11
    Der Klägerin fehlt es für eine Änderung der Lohnsteuerbescheinigung am Rechtsschutzbedürfnis (vgl. BFH-Beschlüsse vom 30.12.2010 III R 50/09, BFH/NV 2011, 786 und vom 07.02.2008 VI B 110/07, BFH/NV 2008, 944 sowie Urteil vom 19.10.2001 VI R 36/96, BFH/NV 2002, 340).

    Kann der Lohnsteuerabzug nicht mehr geändert werden, verliert auch die Änderung der diesem zugrunde zu legenden Lohnsteuerbescheinigung ihre rechtliche Bedeutung mit der Folge, dass für eine auf deren Änderung gerichtete Klage das Rechtsschutzbedürfnis entfällt (vgl. BFH-Beschluss vom 30.12.2010 III R 50/09, BFH/NV 2011, 786).

    Eine abweichende Einkommensteuerveranlagung ist durch eine unrichtige Lohnsteuerbescheinigung nicht ausgeschlossen, da dieser lediglich eine widerlegbare Beweiswirkung bei der Veranlagung zukommt (BFH-Beschlüsse vom 18.08.2011 VII B 9/11, BFH/NV 2011, 2042 und vom 07.02.2008 VI B 110/07, BFH/NV 2008, 944); eine Bindungswirkung kommt ihr nicht zu (BFH-Beschluss vom 30.12.2010 III R 50/09, BFH/NV 2011, 786).

  • FG Sachsen, 18.05.2005 - 5 K 612/05

    Rechtsweg bei Streitigkeiten wegen Eintragungen auf Lohnsteuerkarte

    Auszug aus FG Münster, 14.12.2011 - 10 K 811/11
    Nach der Sonderrechtstheorie ist eine Rechtsnorm öffentlich-rechtlich, wenn sie Sonderrecht für einen Hoheitsträger regelt, wenn nach ihr also Berechtigter oder Verpflichteter nur ein Hoheitsträger sein kann (Sächsisches Finanzgericht, Beschluss vom 18.05.2005 5 K 612/05, juris).

    Bei Streitigkeiten über die Erteilung einer Lohnsteuerbescheinigung und - wie im vorliegenden Fall - die zutreffenden Eintragungen von Daten in der Lohnsteuerbescheinigung handelt es sich um einen Zivilrechtsstreit zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, für den ausschließlich die Arbeitsgerichte zuständig sind (Finanzgericht München, Beschluss vom 09.06.2004 1 K 1234/04, EFG 2004, 1704; Finanzgericht Münster, Beschluss vom 04.07.2005 10 K 640/05 S, EFG 2006, 283; Niedersächsisches Finanzgericht, Beschluss vom 01.08.2008 11 K 239/08, EFG 2008, 1987; Sächsisches Finanzgericht, Beschluss vom 18.05.2005 5 K 612/05, juris; Drenseck in: Schmidt, EStG, Kommentar, 30. Aufl. 2011, § 41b Rz. 1).

    Der Arbeitnehmer kann einen Anspruch gegen den Arbeitgeber auf ordnungsgemäße Durchführung des Lohnsteuerabzugverfahrens allenfalls aus einer arbeitsvertraglichen Nebenpflicht (Fürsorgepflicht, Treu und Glauben) herleiten (Sächsisches Finanzgericht, Beschluss vom 18.05.2005 5 K 612/05, juris).

  • BFH, 19.10.2001 - VI R 36/96

    Berichtigung der Lohnsteuerbescheinigung - Lohnsteuerbescheinigung -

    Auszug aus FG Münster, 14.12.2011 - 10 K 811/11
    Der Klägerin fehlt es für eine Änderung der Lohnsteuerbescheinigung am Rechtsschutzbedürfnis (vgl. BFH-Beschlüsse vom 30.12.2010 III R 50/09, BFH/NV 2011, 786 und vom 07.02.2008 VI B 110/07, BFH/NV 2008, 944 sowie Urteil vom 19.10.2001 VI R 36/96, BFH/NV 2002, 340).

    Etwaige Fehler beim Lohnsteuerabzug können dann nur noch im Rahmen der Einkommensteuerveranlagung berichtigt werden (BFH-Urteil vom 19.10.2001 VI R 36/96, BFH/NV 2002, 340 und Beschluss vom 07.02.2008 VI B 110/07, BFH/NV 2008, 944).

  • FG Niedersachsen, 01.08.2008 - 11 K 239/08

    Eröffnung des Rechtsweges zu den Arbeitsgerichten für Klagen eines Arbeitnehmers

    Auszug aus FG Münster, 14.12.2011 - 10 K 811/11
    Dagegen gehören Rechtsstreitigkeiten, die das bürgerlich-rechtliche Verhältnis zwischen Rechtspersonen des Privatrechts betreffen und in denen es um bloße Reflexwirkungen von steuerrechtlichen Vorschriften im Bereich des Privatrechts geht, vor die ordentlichen Gerichte, soweit nicht besondere Gerichtsbarkeiten (z.B. Arbeitsgerichte) eingerichtet sind (Niedersächsisches Finanzgericht, Beschluss vom 01.08.2008 11 K 239/08, Entscheidungen der Finanzgerichte -- EFG -- 2008, 1987; Finanzgericht München, Beschluss vom 20.07.2007 1 K 1376/07, EFG 2007, 1707).

    Bei Streitigkeiten über die Erteilung einer Lohnsteuerbescheinigung und - wie im vorliegenden Fall - die zutreffenden Eintragungen von Daten in der Lohnsteuerbescheinigung handelt es sich um einen Zivilrechtsstreit zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, für den ausschließlich die Arbeitsgerichte zuständig sind (Finanzgericht München, Beschluss vom 09.06.2004 1 K 1234/04, EFG 2004, 1704; Finanzgericht Münster, Beschluss vom 04.07.2005 10 K 640/05 S, EFG 2006, 283; Niedersächsisches Finanzgericht, Beschluss vom 01.08.2008 11 K 239/08, EFG 2008, 1987; Sächsisches Finanzgericht, Beschluss vom 18.05.2005 5 K 612/05, juris; Drenseck in: Schmidt, EStG, Kommentar, 30. Aufl. 2011, § 41b Rz. 1).

  • BFH, 14.10.2005 - VI S 17/05

    Zuständiges Gericht: Bestimmung durch BFH

    Auszug aus FG Münster, 14.12.2011 - 10 K 811/11
    Obwohl überwiegend die Auffassung vertreten wird, dass es sich bei dem Streit um die Berichtigung einer Lohnsteuerbescheinigung um eine bürgerlich-rechtliche Streitigkeit handelt, für die der Rechtsweg zu den Arbeitsgerichten eröffnet ist, ist die Verweisung im vorliegenden Fall nicht offensichtlich fehlerhaft, weil das BAG einen gegenteiligen Standpunkt vertritt (vgl. BFH-Beschluss vom 14.10.2005 VI S 17/05, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs -- BFH/NV -- 2006, 329).

    Die als allgemeine Leistungsklage statthafte Klage (vgl. BFH-Beschluss vom 14.10.2005 VI S 17/05, BFH/NV 2006, 329) ist unzulässig.

  • BFH, 18.08.2011 - VII B 9/11

    Keine Bindung des FA an die in einer Lohnsteuerbescheinigung ausgewiesenen

    Auszug aus FG Münster, 14.12.2011 - 10 K 811/11
    Eine abweichende Einkommensteuerveranlagung ist durch eine unrichtige Lohnsteuerbescheinigung nicht ausgeschlossen, da dieser lediglich eine widerlegbare Beweiswirkung bei der Veranlagung zukommt (BFH-Beschlüsse vom 18.08.2011 VII B 9/11, BFH/NV 2011, 2042 und vom 07.02.2008 VI B 110/07, BFH/NV 2008, 944); eine Bindungswirkung kommt ihr nicht zu (BFH-Beschluss vom 30.12.2010 III R 50/09, BFH/NV 2011, 786).
  • BAG, 11.06.2003 - 5 AZB 1/03

    Rechtsweg; nachträgliche Korrektur einer Lohnsteuerbescheinigung

    Auszug aus FG Münster, 14.12.2011 - 10 K 811/11
    Dass die arbeitsvertragliche Nebenpflicht durch einkommensteuerrechtliche Bestimmungen ausgestaltet wird, ist für eine öffentlich-rechtliche Streitigkeit nicht ausreichend (a.A. Beschluss des Bundesarbeitsgerichts (BAG) vom 11.06.2003 5 AZB 1/03, Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts -- BAGE -- 106, 269).
  • BFH, 20.12.2004 - VI S 7/03

    Grenzen der Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses

    Auszug aus FG Münster, 14.12.2011 - 10 K 811/11
    Eine Ausnahme besteht nur, wenn die Verweisung offensichtlich fehlerhaft war (vgl. BFH-Beschluss vom 20.12.2004 VI S 7/03, Bundessteuerblatt -- BStBl. -- II 2005, 573).
  • FG Hamburg, 31.01.2006 - II 202/05

    Finanzgerichtsordnung: Örtliche Unzuständigkeit des Finanzgerichts bei bindendem

    Auszug aus FG Münster, 14.12.2011 - 10 K 811/11
    Das Finanzgericht Münster ist gemäß § 155 FGO in Verbindung mit §§ 12, 13 ZPO örtlich zuständig (vgl. Finanzgericht Hamburg, Beschluss vom 31.01.2006 II 202/05, EFG 2006, 992), weil der Beklagte im Zeitpunkt der Klageerhebung seinen Wohnsitz in I hatte.
  • FG München, 20.07.2007 - 1 K 1376/07

    Verweisung einer an ein Finanzgericht gerichteten Klage eines Arbeitnehmers gegen

  • FG Münster, 04.07.2005 - 10 K 640/05

    Streit über die Höhe des vom Arbeitgeber bescheinigten Bruttolohns gehört vor die

  • BFH, 30.10.2008 - VI R 10/05

    Änderung der Steuerfestsetzung nach § 167 Abs. 1 Satz 1 AO nach Übermittlung oder

  • BFH, 19.05.2008 - V B 29/07

    Nichtzulassungsbeschwerde: Geltendmachung von Verfahrensmängeln, sachliche und

  • FG München, 09.06.2004 - 1 K 1234/04

    Sachliche Zuständigkeit der Arbeitsgerichtsbarkeit für Klagen des Arbeitnehmers

  • BFH, 13.12.2007 - VI R 57/04

    Zur Berichtigung einer Lohnsteuerbescheinigung

  • BAG, 07.05.2013 - 10 AZB 8/13

    Berichtigung einer Lohnsteuerbescheinigung - Rechtsweg

    Der gegenteiligen Auffassung, nach der eine Zuständigkeit der Finanzgerichte für alle Klagen auf Berichtigung von Lohnsteuerbescheinigungen ausgeschlossen sein soll (FG Münster 14. Dezember 2011 - 10 K 811/11 L - Rn. 17 mwN; vgl. zum Streitstand auch: GK-ArbGG/Schütz Stand März 2013 § 2 ArbGG Rn. 145 ff.; Küttner/Poeche/Reinecke Personalbuch 2013 Lohnsteuerbescheinigung Rn. 1 ff.; ErfK/Koch 13. Aufl. § 2 ArbGG Rn. 22; BeckOK ArbGG Stand 1. März 2013 § 2 Rn. 21; GMP/Matthes/Schlewing 7. Aufl. § 2 Rn. 79 ff.; Hohmann Arbeitsgerichtsgesetz § 2 Rn. 15 f.; Bartone jurisPR-SteuerR 6/2009 Anm. 6) , hat sich der BFH nicht angeschlossen.
  • FG Düsseldorf, 21.08.2015 - 16 K 461/14

    Anspruch eines Unternehmens auf Erstattung von abgeführter deutscher Lohnsteuer

    Etwas Anderes ergibt sich auch nicht aus dem Urteil des Finanzgerichts (FG) Münster vom 14.12.2011 10 K 811/11 L, juris; dem Beschluss des BFH vom 30.12.2010 III R 50/09, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH (BFH/NV) 2011, 786, sowie den Urteilen des BFH vom 17.6.2009 VI R 46/07, BStBl II 2010, 72, und vom 13.12.2007 VI R 57/04, BStBl II 2008, 434, in denen es um das Begehren von Arbeitnehmern gerichtet auf eine Berichtigung der Lohnsteuerbescheinigungen ging.
  • VG Berlin, 05.03.2015 - 14 K 331.14

    Verwaltungsrechtsweg für Ansprüche gemäß § 1 AMRabG

    Nach der Sonderrechtstheorie ist eine Rechtsnorm öffentlich-rechtlich, wenn sie Sonderrecht für einen Hoheitsträger regelt, wenn nach ihr also Berechtigter oder Verpflichteter ausschließlich ein Hoheitsträger sein kann (FG Münster, Urteil vom 14. Dezember 2011 - 10 K 811/11 L - juris Rn. 14; VG Frankfurt, Beschluss vom 9. April 2014 - 7 K 683/14.F - juris Rn. 2).
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