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   OLG München, 29.04.2011 - 10 U 4208/10   

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OLG München, 29.04.2011 - 10 U 4208/10 (https://dejure.org/2011,41008)
OLG München, Entscheidung vom 29.04.2011 - 10 U 4208/10 (https://dejure.org/2011,41008)
OLG München, Entscheidung vom 29. April 2011 - 10 U 4208/10 (https://dejure.org/2011,41008)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Schadenersatzklage nach Verkehrsunfall: Anspruch des Geschädigten auf Schadensersatz und Ersatz des Erwerbsschadens bei Berücksichtigung von Versorgungsbezügen infolge Frühpensionierung; Grundsätze der Beweislast und der Beweiswürdigung bei behaupteter posttraumatischer ...

  • verkehrslexikon.de

    Zur Beweislast für Erwerbsschaden bei Frühverrentung wegen einer posttraumatischen Belastungsströrung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (47)

  • BGH, 30.11.2010 - VI ZR 25/09

    Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung im Arzthaftungsprozess: Nicht

    Auszug aus OLG München, 29.04.2011 - 10 U 4208/10
    Damit hat das Erstgericht gegen seine grundlegende Verpflichtung verstoßen, den ihm zur Entscheidung unterbreiteten Sachverhalt auszuschöpfen und sämtlichen Unklarheiten, Zweifeln oder Widersprüchen von Amts wegen nachzugehen (vgl. BGH, NJW-RR 2011, 428; BGH, VersR 2008, 1265; BGH, VersR 2004, 790, jeweils m.w.N.).

    Auch hier ist das Landgericht seiner Pflicht zur umfassenden Aufklärung der Streitsache nicht nachgekommen (vgl. BGH, NJW-RR 2011, 428; BGH, VersR 2008, 1265; BGH, VersR 2004, 790, jeweils m.w.N.).

    Das allein stellt einen Verfahrensfehler dar, der zur Aufhebung und Zurückverweisung führt (vgl. auch BGH, NJW-RR 2011, 428).

  • OLG München, 19.03.2010 - 10 U 3870/09

    Schadenersatz bei Kfz-Unfall: Zurückverweisung wegen fehlerhafter Schätzung von

    Auszug aus OLG München, 29.04.2011 - 10 U 4208/10
    Die erheblich fehlerhafte Beweiswürdigung stellt einen Verfahrensverstoß dar, welcher ebenfalls zur Zurückverweisung gem. § 538 II 1 Nr. 1 ZPO berechtigt (BGH NJW 1957, 714 = ZZP 71 [1957] 470; OLG Köln VersR 1977, 577; 1997, 712; Senat , Urt. v. 14.07.2006 - 10 U 5624/05 [Juris]; v. 01.12.2006 - 10 U 4328/06; v. 04.09.2009 - 10 U 3291/09; v. 06.11.2009 - 10 U 3254/09; v. 19.03.2010 - 10 U 3870/09; v. 25.06.2010 - 10 U 1847/10; OLG Bremen OLGR 2009, 352; Wieczorek/Rössler, ZPO, 2. Aufl. 1988, § 539 Anm. B III d; Zöller/ Heßler , ZPO, 28. Aufl. 2010, § 538 Rz. 28).

    Die Kostenentscheidung war dem Erstgericht vorzubehalten, da der endgültige Erfolg der Berufungen erst nach der abschließenden Entscheidung beurteilt werden kann (OLG Köln NJW-RR 1987, 1032; Senat in st. Rspr., zuletzt Urt. v. 19.03.2010 - 10 U 3870/09).

    Auch im Falle einer Aufhebung und Zurückverweisung ist im Hinblick auf die §§ 775 Nr. 1, 776 ZPO ein Ausspruch über die vorläufige Vollstreckbarkeit geboten (BGH JZ 1977, 232; OLG Frankfurt a. M. OLGZ 1968, 440; OLG München MDR 1982, 238 = Rpfleger 1982, 111; NZM 2002, 1032; OLG Karlsruhe JZ 1984, 635; OLG Düsseldorf JurBüro 1985, Sp. 1729; Senat in st. Rspr., zuletzt Urt. v. 19.03.2010 - 10 U 3870/09; Thomas/Putzo/ Hüßtege , ZPO, 31. Aufl. 2010, § 708 Rz. 11; a. A. u. a. OLG Köln JMBlNRW 1970, 70 und NJW-RR 1987, 1032), allerdings ohne Abwendungsbefugnis (OLG Düsseldorf a.a.O. ; Senat a.a.O. ).

  • BGH, 29.10.1968 - VI ZR 136/67

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Linksabbiegers mit einem Fahrzeug des

    Auszug aus OLG München, 29.04.2011 - 10 U 4208/10
    Die vom Erstgericht durchgeführte Beweisaufnahme einschließlich der vom Landgericht vorgenommenen Beweiswürdigung rechtfertigt nicht den Schluss, die Klägerin habe nachgewiesen, dass die Pensionierung auf unfallbedingten gesundheitlichen Gründen beruht (vgl. BGH VersR 1969, 75 [Rdnr. 24]).

    a) Ist die Versetzung in den Ruhestand ausschließlich wegen des gesundheitlichen Zustandes des Beamten ausgesprochen worden, der sich aus dem erlittenen Verkehrsunfall entwickelt hat, so endet damit die Nachprüfbarkeit des Verwaltungsakts durch die ordentlichen Gerichte; es kann nicht geltend gemacht werden, die Pensionierung sei wegen der Unfallfolgen nicht sachlich geboten gewesen (BGH in stRspr. seit VersR 1959, 132 [134], z.B. VersR 1961, 595 [596] und 638 [639]; 1967, 953 [954]; 1969, 75 [76] und 538; 1972, 975; 1983, 488; OLG Frankfurt a.M. NZV 1993, 471 [472] = VRS 86 [1994] 17 [19]; OLG Bamberg OLGR 1998, 231; KG KGR 1998, 416 [418]; OLG Karlsruhe VersR 1998, 1115 [1116] und OLGR 1998, 431 [432]).

    18 b) Das Zivilgericht hat nur zu prüfen, ob die Frühpensionierung eine adäquate Folge des Unfalls ist (BGH VersR 1964, 1207 [1208]; 1969, 75 [76]), letztlich also, ob sich der ihr zugrunde liegende gesundheitliche Zustand aus dem Verkehrsunfall entwickelt hat oder nicht.

  • OLG München, 26.03.2019 - 24 U 2290/18

    Ersatz von Verdienstausfallschaden

    In Ermangelung anderer Angaben nimmt der Senat mit dem 10. Zivilsenat (OLG München, Urteil vom 29. April 2011 - 10 U 4208/10 -, Rn. 43) eine Pauschalierung der berufsbedingten Aufwendungen in Höhe von 10% des Nettoeinkommens vor, wenn keine besonderen, vom Geschädigten vorzutragenden (und ggfs. zu beweisenden) Umstände vorliegen, aus denen sich niedrigere Aufwendungen ergeben.
  • OLG Jena, 09.02.2022 - 2 U 504/20

    Schadensersatz und Schmerzensgeld nach einem Verkehrsunfall; Begriff des

    Die Vorteilsausgleichung führt auch nicht zu einer unbilligen Entlastung des Schädigers, denn die Aufwandsersparnis steht in einem inneren Zusammenhang mit dem erlittenen und vom Schädiger zu tragenden Erwerbsschaden, so dass beide Positionen bei wertender Betrachtung gleichsam zu einer Recheneinheit verbunden sind (Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 23. September 1998 - 12 U 31/98 -, Rn. 3, juris; OLG München, Urteil vom 29. April 2011 - 10 U 4208/10 -, Rn. 43, juris).

    Sowohl dem Geschädigten als auch dem Schädiger bleibt es unbenommen, niedrigere bzw. höhere Ersparnisse darzulegen und zu beweisen; dann müsste gegebenenfalls der Geschädigte substantiiert darlegen, dass neben dem Fahrtkostenaufwand auch keine sonstigen Aufwendungen erspart wurden (Staudinger - Vieweg, aaO, § 842 BGB , Rn. 24; OLG München, Urteil vom 29. April 2011 - 10 U 4208/10 -, Rn. 43, juris).

    Die Schätzungen bewegen sich in der Regel zwischen 5% und 10% des Netteinkommens (OLG Düsseldorf, Urteil vom 05. Oktober 2010 - I-1 U 244/09 -, Rn. 63, juris; OLG Dresden, Urteil vom 12. Dezember 2001 - 11 U 2940/00 -, Rn. 73, juris; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 07. Mai 2009 - 7 U 26/08 -, Rn. 10, juris; OLG München, Urteil vom 29. April 2011 - 10 U 4208/10 -, Rn. 43, juris; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 23. September 1998 - 12 U 31/98 -, Rn. 5, juris).

  • OLG Dresden, 25.02.2020 - 4 U 1914/19

    Schadensersatzanspruch nach einem Verkehrsunfall

    Die Höhe der ersparten Aufwendungen werden bei mangelndem konkretem Vortrag im Rahmen des Schätzungsermessens nach § 287 ZPO pauschal mit 10 % des Nettoeinkommens bewertet (OLG München, Urteil vom 29. April 2011 - 10 U 4208/10 -, Rn. 43, juris).
  • OLG München, 22.12.2017 - 10 U 2850/16

    Haftung von Berufsgenossenschaft und Haftpflichtversicherung bei Vorliegen eines

    Auch ein in den Ruhestand versetzter Beamter ist im Regelfall nicht verpflichtet, im Rahmen der Schadensminderungspflicht die Entscheidung des Dienstherrn verwaltungsgerichtlich zu überprüfen (BGH NJW 1984, 354; Senat, Urt. v. 29.04.2011 - 10 U 4208/10 [juris, dort Rz. 17]; OLG Frankfurt NZV 1993, 471; OLG München NZV 1997, 518; OLG Celle, Urt. v. 07.12.2006 - 14 U 99/06 [juris, dort Rz. 22]; KG NVwZ-RR 2002, 450).
  • LG Wiesbaden, 06.03.2018 - 9 S 34/14

    Verkehrsunfall: Schmerzensgeldanspruch für erlittene HWS-Verletzung

    Die beklagtenseits angeführte Entscheidung des Oberlandesgerichts München vom 29.04.2011 zu 10 U 4208/10 zwingt zu keiner anderen Sicht der Dinge.
  • OLG Hamm, 09.02.2018 - 7 U 68/16

    Höhe des Schmerzensgeldes bei unfallbedingtem offenen Schädel-Hirn-Trauma III.

    Der Kläger hat sich aber ersparte berufsbedingte Aufwendungen in Höhe von 10% anrechnen zu lassen, § 287 ZPO (Pardey, a.a.O., Kap. 9, Rn. 67 m.w.N.; OLG München, Urteil vom 29.04.2011, Az. 10 U 4208/10; OLG Schleswig-Holstein, OLGR 2009, 509; auch angedeutet bei: BGH, NJW 2011, 1146; gegen eine abstrakte Kürzung allerdings: OLG Düsseldorf, Urteil vom 12.08.2014, Az. 1 U 52/12, Rn. 35).
  • OLG Zweibrücken, 27.06.2018 - 1 U 123/15

    Schmerzensgeldbemessung nach einem Verkehrsunfall mit diversen Verletzungen

    Die von der Berufung im Zusammenhang mit der von ihr begehrten Beiziehung von Krankenunterlagen für sich in Anspruch genommenen Entscheidungen des OLG München (10 U 4208/10), des OLG Hamm (3 U 262/04) und des OLG Saarbrücken (1 U 500/03) sind vorliegend nicht einschlägig.
  • OLG Brandenburg, 14.10.2021 - 12 U 89/21

    Schadensersatzansprüche nach einem Verkehrsunfall Einrede der Verjährung

    Die Beklagte hat, unter zutreffender Berücksichtigung pauschaler ersparter berufsbedingter Aufwendungen von 5 % (vgl. BGH NJW 1980, 1787; OLG Saarbrücken VersR 2017, 698; Burmann/Heß/Hühnermann/Jahnke/Jahnke, 26. Aufl. 2020, BGB § 842, Rn. 38a; Küppersbusch/Höher Ersatzansprüche Personenschaden, II. Erwerbsschaden Rn. 79, beck-online jeweils mit weiteren Nachweisen; OLG München, Urteil vom 29. April 2011 - 10 U 4208/10 -, Rn. 43; Urteil vom 26. März 2019 - 24 U 2290/18 -, Rn. 44, juris), einen etwaigen in den Zeitraum fallenden Anspruch bereits ausgeglichen.
  • OLG Schleswig, 27.02.2020 - 7 U 93/19

    Bindung der Zivilgerichte an vorzeitigen Pensionierungsbescheid eines

    Diese ältere Rechtsprechung hat die Zustimmung anderer Obergerichte und des Schrifttums in jüngerer Zeit gefunden (vgl. Senat, Urteil vom 23.05.2019 - 7 U 82/18, BeckRS 2019, 35979; OLG Koblenz, Urteil vom 14.11.1996 - 5 U 1751/95, NJW-RR 1997, 1455; BeckOGK/Eichelberger, 01.11.2019, BGB § 842 Rn. 192; OLG München, Urteil vom 29.04.2011 - 10 U 4208/10, BeckRS 2011, 11164 m. w. N.).
  • LG Itzehoe, 01.06.2011 - 7 O 245/07

    Verkehrsunfall - Ersatz des materiellen und immateriellen Schadens

    So hat das OLG München in seinem Urteil vom 29.04.11 - 10 U 4208/10 - eine Kürzung in gleichem Umfange für angemessen erachtet.
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