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   OLG München, 07.10.2016 - 10 U 767/16   

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https://dejure.org/2016,38599
OLG München, 07.10.2016 - 10 U 767/16 (https://dejure.org/2016,38599)
OLG München, Entscheidung vom 07.10.2016 - 10 U 767/16 (https://dejure.org/2016,38599)
OLG München, Entscheidung vom 07. Oktober 2016 - 10 U 767/16 (https://dejure.org/2016,38599)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • rewis.io

    Haftungsverteilung bei berührungslosem Parkplatzunfall

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftungsverteilung bei einem berührungslosen Verkehrsunfall

  • rechtsportal.de

    Haftungsverteilung bei einem berührungslosen Verkehrsunfall

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • vogel.de (Kurzinformation)

    Haftung ohne direkte Unfallbeteiligung - Vom Fahrzeug ausgehende Betriebsgefahrt

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 21.09.2010 - VI ZR 263/09

    Fahrzeughalterhaftung: Unfall infolge einer objektiv nicht erforderlichen

    Auszug aus OLG München, 07.10.2016 - 10 U 767/16
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. z. B. Urteil vom 21.09.2010, Az.: VI ZR 263/09, NZV 2010, 612) gilt ferner, dass eine Haftung aus § 7 I StVG auch dann in Betracht kommen kann, wenn es sich, wie hier, um einen berührungslosen Unfall handelt.
  • OLG München, 16.09.2005 - 10 U 2787/05

    Begriff der Vorfahrtverletzung; Glaubwürdigkeit der Zeugenaussage eines

    Auszug aus OLG München, 07.10.2016 - 10 U 767/16
    Wie vom Bundesgerichtshof bereits mit Urteil vom 16.06.1959 (Az.: VI ZR 140/58, VersR 59, 792) und in der Folge auch vom Senat (vgl. z. B. Urteil vom 16.09.2005, Az.: 10 U 2787/05, NZV 2005, 582; Urteil vom 08.10.2010, Az.: 10 U 2128/10, BeckRS 2010, 25052) entschieden, fehlt es in solchen Fällen an einer konstitutiven Voraussetzung eines Anscheinsbeweises, nämlich dem typischen Geschehensablauf (vgl. im Übrigen auch Geipel: "Der Anscheinsbeweis unter besonderer Berücksichtigung des Verkehrsrechts", NZV 2015, 1).
  • BGH, 16.06.1959 - VI ZR 140/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG München, 07.10.2016 - 10 U 767/16
    Wie vom Bundesgerichtshof bereits mit Urteil vom 16.06.1959 (Az.: VI ZR 140/58, VersR 59, 792) und in der Folge auch vom Senat (vgl. z. B. Urteil vom 16.09.2005, Az.: 10 U 2787/05, NZV 2005, 582; Urteil vom 08.10.2010, Az.: 10 U 2128/10, BeckRS 2010, 25052) entschieden, fehlt es in solchen Fällen an einer konstitutiven Voraussetzung eines Anscheinsbeweises, nämlich dem typischen Geschehensablauf (vgl. im Übrigen auch Geipel: "Der Anscheinsbeweis unter besonderer Berücksichtigung des Verkehrsrechts", NZV 2015, 1).
  • BGH, 21.01.2014 - VI ZR 253/13

    Halterhaftung aus Betriebsgefahr: Schadensersatz bei Beschädigung durch Brand am

    Auszug aus OLG München, 07.10.2016 - 10 U 767/16
    Denn nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. z. B. Urteil vom 21.01.2014, Az.: VI ZR 253/13, NZV 2014, 207) ist dieses Haftungsmerkmal ("bei dem Betrieb") entsprechend dem umfassenden Schutzzweck der Norm weit auszulegen.
  • OLG München, 08.10.2010 - 10 U 2128/10

    Haftung bei Kfz-Unfall: Anscheinsbeweis bei fehlender Berührung zwischen

    Auszug aus OLG München, 07.10.2016 - 10 U 767/16
    Wie vom Bundesgerichtshof bereits mit Urteil vom 16.06.1959 (Az.: VI ZR 140/58, VersR 59, 792) und in der Folge auch vom Senat (vgl. z. B. Urteil vom 16.09.2005, Az.: 10 U 2787/05, NZV 2005, 582; Urteil vom 08.10.2010, Az.: 10 U 2128/10, BeckRS 2010, 25052) entschieden, fehlt es in solchen Fällen an einer konstitutiven Voraussetzung eines Anscheinsbeweises, nämlich dem typischen Geschehensablauf (vgl. im Übrigen auch Geipel: "Der Anscheinsbeweis unter besonderer Berücksichtigung des Verkehrsrechts", NZV 2015, 1).
  • LG München I, 12.01.2016 - 17 O 14907/14

    Verkehrsunfall - Berührungsloser Unfall beim Linksabbiegen

    Auszug aus OLG München, 07.10.2016 - 10 U 767/16
    Auf die Berufung der Beklagten vom 22.02.2016 wird das Endurteil des LG München I vom 12.01.2016 (Az.: 17 O 14907/14) abgeändert und wie folgt neugefasst:.
  • OLG Celle, 13.12.2023 - 14 U 32/23

    Anscheinsbeweis; berührungsloser Unfall; Auffahrunfall; Haftungsverteilung bei

    Auch bei einem berührungslosen Unfall können die Grundsätze zum Anscheinsbeweis Anwendung finden (ebenso OLG Schleswig, Beschluss vom 17. Februar 2022 - 7 U 144/21, SVR 2022, 302; entgegen OLG München, Urteil vom 7. Oktober 2016 - 10 U 767/16 , Rn. 9, juris; OLG Hamm, Urteil vom 9. Mai 2023 - 7 U 17/23 , Rn. 51, juris).

    Nach den Erwägungen des Oberlandesgerichts München fehlt es in Fällen eines sog. berührungslosen Unfalles an einer konstitutiven Voraussetzung des Anscheinsbeweises, nämlich dem typischen Geschehensablauf (vgl. OLG München, Urteil vom 7. Oktober 2016 - 10 U 767/16 , Rn. 9, juris).

    Die Auffassung des Senats weicht schließlich von der Rechtsprechung des OLG München und anderer Gerichte ab; auf die Ausführungen unter II. 2. a) (2.2) und die dort erwähnten Entscheidungen wird verwiesen (z.B. OLG München, Urteil vom 7. Oktober 2016 - 10 U 767/16 -, Rn. 9, juris; so wohl auch die Tendenz des OLG Düsseldorf, Urteil vom 21. September 2010 - I-1 U 231/09 -, Rn. 9, juris).

  • LG Saarbrücken, 22.12.2017 - 13 S 93/17

    Verkehrsunfall: Mitverschulden eines rückwärtsfahrenden Führers eines

    b) Ob - wie die Berufung meint - ein Verstoß gegen § 9 Abs. 5 StVO hier aus den Regeln über den Anscheinsbeweis abgeleitet werden kann, erscheint fraglich (zur Anwendung des Anscheinsbeweises, wenn es nicht zur Berührung mit dem Fahrzeug des Unfallverursachers kommt, vgl. BGH, Urteil vom 16.06.1959 - VI ZR 140/58, VersR 1959, 792; KG, NZV 2000, 43; KG-Report 2000, 316; OLG München, Urteile vom 16.09.2005 - 10 U 2787/05, NZV 2005, 582, vom 08.10.2010 - 10 U 2128/10, juris und vom 07.10.2016 - 10 U 767/16, juris; OLG Düsseldorf, NZV 2006, 415; Urteil vom 21.09.2010 - I-1 U 231/09, juris Rn. 8; OLG Celle, Schaden-Praxis 2015, 292; OLG Hamm, NJW-RR 2017, 281; OLG Frankfurt, DAR 2000, 478; OLG Naumburg, VerkMitt 2012, Nr. 47; Kammer, Urteil vom 12.03.2010 - 13 S 215/09, NZV 2011, 188; Schwartz, jurisPR-VerkR 11/2017 Anm. 1; vgl. auch OLG Hamm, NJW-RR 2008, 1349 für den Anscheinsbeweis gegen einen Fußgänger nach § 25 Abs. 3 StVO bei berührungslosem Unfall).
  • LG Wuppertal, 14.05.2020 - 9 S 201/19

    Verkehrsunfall - Anscheinsbeweis bei berührungslosem Unfall

    Die Kammer verkennt nicht, dass das OLG München dies anders bewertet (Urteil vom 07.10.2016, 10 U 767/16; Urteil vom 08.10.2010, 10 U 2128/10; Urteil vom 16.09.2005, 10 U 2787/05), wonach es beim berührungslosen Unfall an einer konstitutiven Voraussetzung eines Anscheinsbeweises fehlen soll, nämlich dem typischen Geschehensablauf.
  • AG Wuppertal, 07.11.2019 - 33 C 496/18
    Er steht insbesondere nicht bereits aufgrund eines Anscheinsbeweises fest, da es bei Verkehrsunfällen ohne Berührung/Kollision der Beteiligten an einem typischen Geschehensablauf, angesichts dessen die konkreten Umstände des Einzelfalles für die tatsächliche Beurteilung ohne Belang sind, mithin einer konstitutiven Voraussetzung eines Anscheinsbeweises fehlt (vgl. nur OLG München, Urteil vom 07.10.2016 - 10 U 767/16, Rn. 7, juris).

    Die Abwägung der beiderseitigen Verursachungsbeiträge führt zu einer hälftigen Haftungsteilung, da sich die (allgemeinen) Betriebsgefahren der beiden streitgegenständlichen Pkw gleichgewichtig gegenüberstehen (vgl. nur OLG München, Urteil vom 07. Oktober 2016 - 10 U 767/16 -, Rn. 10, juris).

  • LG Osnabrück, 23.08.2017 - 1 S 22/17

    Verkehrsunfall - Schadenseintritt durch Reaktion auf den Betrieb eines Fahrzeugs

    Unerheblich für das Tatbestandsmerkmal "bei dem Betrieb" ist es, ob die Ausweichreaktion der Zeugin H. subjektiv und/oder objektiv erforderlich war (vgl. OLG München, Urt. v. 7.10.2016, 10 U 767/16, Rn. 7, zitiert nach juris).

    Es fehlt in diesen Fällen an der konstitutiven Voraussetzung eines Anscheinsbeweises, dem typischen Geschehensablauf, d.h. an einem Sachverhalt, bei dem eine ohne weiteres naheliegende Erklärung nach der allgemeinen Lebenserfahrung zu finden ist und angesichts des typischen Charakters die konkreten Umstände des Einzelfalles für die tatsächliche Beurteilung ohne Belang sind (vgl. OLG München, Urt. v. 16.09.2005, 10 U 2787/05, Rn. 13; Urt. v. 08.10.2010, 10 U 2128/10, Rn. 13, Urt. v. 7.10.2016, 10 U 767/16, Rn. 7, jeweils zitiert nach juris).

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