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Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 23.03.2011 - 10 UF 2/11   

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OLG Brandenburg, 23.03.2011 - 10 UF 2/11 (https://dejure.org/2011,22690)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 23.03.2011 - 10 UF 2/11 (https://dejure.org/2011,22690)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 23. März 2011 - 10 UF 2/11 (https://dejure.org/2011,22690)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2011, 1662
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerfG, 21.07.2010 - 1 BvR 420/09

    Elternrecht des Vaters

    Auszug aus OLG Brandenburg, 23.03.2011 - 10 UF 2/11
    Denn auch als Vater eines nicht in einer Ehe geborenen Kindes hat er das Recht, die Übertragung der elterlichen (Mit-)Sorge für dieses Kind auf sich zu beantragen (BVerfG, FamRZ 2010, 1403).

    Denn die Regelungen in §§ 1626 a Abs. 1 Nr. 1, 1672 Abs. 1 BGB, die den Vater eines nicht aus einer Ehe hervorgegangenen Kindes von der elterlichen Sorge ausschließen, wenn die Mutter ihre Zustimmung verweigert, sind, wie das Bundesverfassungsgericht durch Beschluss vom 21.7.2010 (FamRZ 2010, 1403) ausgesprochen hat, mit Artikel 6 Abs. 2 GG unvereinbar.

    Bei der vorzunehmenden Prüfung müssen die Belange des Kindes maßgebliche Berücksichtigung finden, die Zugangsvoraussetzungen zur gemeinsamen Sorge dürfen dabei nicht zu hoch angesetzt werden (BVerfG, FamRZ 2010, 1403 ff., 1410, Rz. 75).

  • OLG Hamm, 12.07.2013 - 2 UF 227/12

    Aufhebunng der gemeinsamen elterlichen Sorge und Übertragung auf die Mutter

    Zutreffend hat das Amtsgericht darauf verwiesen, dass die elterliche Sorge nur dann von beiden Eltern ausgeübt werden kann, wenn bei ihnen die Fähigkeit und Bereitschaft besteht, in Erziehungsfragen miteinander zu kommunizieren und zu kooperieren (vgl. BGH, Beschluss vom 15.11.2007 - XII ZB 136/04 - FamRZ 2008, 251; Senat, Beschluss vom 31.01.2012 - 2 UF 168/11 - MDR 2012, 413; OLG Brandenburg, Beschluss vom 23.03.2011 - 10 UF 2/11 - FamRZ 2011, 1662; KG, Beschluss vom 16.04.2011 - 13 UF 37/11 - FamRZ 2011, 1663; KG; Beschluss vom 21.09.1999 - 17 UF 4806/99 - FamRZ 2000 ,502; KG, Beschluss vom 25.09.1998 - 17 UF 5723/98 - FamRZ 1999, 616; OLG Dresden, Beschluss vom 03.08.1999 - 22 UF 121/99 - FamRZ 2000, 109; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 22.04.1999 - 6 UF 244/98 - FamRZ 1999, 1157; OLG Hamm, Beschluss vom 15.04.1999 - 1 UF 175/98 - FamRZ 1999, 1159; OLG Stuttgart, Beschluss vom 11.12.198 - 18 UF 389/98 - FamRZ 1999, 1596).

    Es mag zwar grundsätzlich dem Wohl des Kindes entsprechen, wenn es in dem Bewusstsein lebt, dass beide Elternteile für es Verantwortung tragen (vgl. OLG Brandenburg, Beschluss vom 23.03.2011 - 10 UF 2/11 - FamRZ 2011, 1662).

    Hieraus folgt, dass die Zugangsvoraussetzungen zur gemeinsamen Sorge nicht zu hoch angesetzt werden dürfen (vgl. OLG Brandenburg, Beschluss vom 23.03.2011 - 10 UF 2/11 - FamRZ 2011, 1662).

  • KG, 16.02.2012 - 17 UF 375/11

    Sorgerechtsregelung für ein nichteheliches Kind: Gemeinsame elterliche Sorge

    Im Einklang mit der Rechtsprechung des Senats (vgl. Senat, Beschluss vom 11. März 2011 - 17 UF 54/11 -, FamRZ 2011, 1661) und der Rechtsprechung weiterer Obergerichte zu dieser Frage (vgl. u.a. OLG Hamm, Beschluss vom 20. April 2011 - 8 WF 110/11 -, FamFR 2011, 403; OLG Brandenburg, Beschluss v. 23. März 2011 - 10 UF 2/11 -, FamRZ 2011, 1662 [bei juris Rz. 14]; OLG Rostock, Beschluss vom 11. Februar 2011 - 10 UF 39/10 -, FamRZ 2011, 1660) hat das Familiengericht entscheidend darauf abgestellt, inwieweit zwischen den Eltern ein Mindestmaß an Übereinstimmung besteht und ob diese in der Lage sind, sich über die Belange des Kindes einvernehmlich zu einigen.

    In der Rechtsprechung ist es aber anerkannt, dass eine gemeinsame elterliche Sorge nicht in Betracht kommt, wenn die Eltern noch nicht einmal in Angelegenheiten von erheblicher Bedeutung miteinander sprechen und gemeinsam entscheiden können (vgl. Kammergericht, Beschluss vom 7. Februar 2011 - 16 UF 86/10 -, FamRZ 2011, 1659 [bei juris Rz. 51]; OLG Brandenburg, FamRZ 2011, 1662 [bei juris Rz. 14]).

  • OLG Hamm, 01.02.2012 - 2 UF 168/11

    Einbeziehung des Kindesvaters in die elterliche Sorge für ein nichteheliches Kind

    Entsprechend wird nach bisher einhelliger Auffassung in diesen Fällen keine vorläufige, sondern eine in den Grenzen des § 1696 Abs. 1 BGB endgültige Sorgerechtsregelung getroffen, (siehe OLG Brandenburg, Beschluss vom 23.03.2011, Az.: 10 UF 2/11, FamRZ 2011, S. 1662; KG Berlin, Beschluss vom 07.02.2011, Az.: 16 UF 86/10, FamRZ 2011, S. 1659; OLG Naumburg, Beschluss vom 18.06.2010, Az.: 8 UF 56/10, FamRZ 2010, S. 1918; OLG Hamm, Beschluss vom 22.06.2011, Az.: 10 UF 50/11, bei juris).
  • OLG Köln, 12.03.2012 - 4 UF 267/11

    Stärkung von Väterrechten: Meinungsverschiedenheiten reichen nicht, um Antrag auf

    Eine gemeinsame elterliche Sorge kann allerdings dann untunlich erscheinen, wenn zwischen den Eltern ein Mindestmaß an Übereinstimmung fehlt, wenn sie weder kooperationsfähig noch kooperationsbereit sind (vgl. OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1662, 1663, Beschluss vom 22.03.2011 - 10 UF 2/11 -).
  • OLG Rostock, 10.09.2012 - 11 UF 49/12

    Elterliche Sorge: Übertragung der Mitsorge auf den nichtehelichen Vater gemäß der

    Dieser Prüfungsmaßstab soll sicherstellen, dass die Belange der Kinder maßgeblich Berücksichtigung finden und die Zugangsvoraussetzungen des nicht sorgeberechtigten Elternteils in Bezug auf den bisher alleinsorgeberechtigten Elternteil zur gemeinsamen Sorge jedoch hierbei nicht zu hoch angesetzt werden (BVerfG, FamRZ 2010, 1403, 1410; KG, FamRZ 2011, 1959; OLG Brandenburg, FamRZ 2011, 1662).
  • OLG Köln, 14.03.2012 - 4 UF 267/11

    Zulässigkeit gemeinsamer elterlicher Sorge nicht verheirateter Kindeseltern

    Eine gemeinsame elterliche Sorge kann allerdings dann untunlich erscheinen, wenn zwischen den Eltern ein Mindestmaß an Übereinstimmung fehlt, wenn sie weder kooperationsfähig noch kooperationsbereit sind (vgl. OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1662, 1663, Beschluss vom 22.03.2011 - 10 UF 2/11 -).
  • OLG Brandenburg, 04.12.2012 - 10 UF 18/12

    Sorgerecht: Anspruch eines nicht verheirateten Vaters auf Beteiligung an der

    Zwar dient es nach der Rechtsprechung des Senats grundsätzlich dem Wohl eines Kindes, wenn es in dem Bewusstsein lebt, dass beide Elternteile für es Verantwortung tragen (vgl. z.B. Beschluss vom 23.3.2011, 10 UF 2/11).
  • OLG Brandenburg, 08.11.2012 - 10 UF 18/12

    Elterliche Sorge - Anspruch eines nicht verheirateten Vaters

    Zwar dient es nach der Rechtsprechung des Senats grundsätzlich dem Wohl eines Kindes, wenn es in dem Bewusstsein lebt, dass beide Elternteile für es Verantwortung tragen (vgl. z.B. Beschluss vom 23.3.2011, 10 UF 2/11).
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Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 22.03.2011 - 10 UF 2/11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,27156
OLG Brandenburg, 22.03.2011 - 10 UF 2/11 (https://dejure.org/2011,27156)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 22.03.2011 - 10 UF 2/11 (https://dejure.org/2011,27156)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 22. März 2011 - 10 UF 2/11 (https://dejure.org/2011,27156)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Übertragung der (gemeinsamen) elterlichen Sorge auf den Vater eines nichtehelichen Kindes

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Übertragung der (gemeinsamen) elterlichen Sorge auf den Vater eines nichtehelichen Kindes

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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerfG, 21.07.2010 - 1 BvR 420/09

    Elternrecht des Vaters

    Auszug aus OLG Brandenburg, 22.03.2011 - 10 UF 2/11
    Denn auch als Vater eines nicht in einer Ehe geborenen Kindes hat er das Recht, die Übertragung der elterlichen (Mit-)Sorge für dieses Kind auf sich zu beantragen (BVerfG, FamRZ 2010, 1403).

    Denn die Regelungen in §§ 1626 a Abs. 1 Nr. 1, 1672 Abs. 1 BGB , die den Vater eines nicht aus einer Ehe hervorgegangenen Kindes von der elterlichen Sorge ausschließen, wenn die Mutter ihre Zustimmung verweigert, sind, wie das Bundesverfassungsgericht durch Beschluss vom 21.7.2010 (FamRZ 2010, 1403) ausgesprochen hat, mit Artikel 6 Abs. 2 GG unvereinbar.

    Bei der vorzunehmenden Prüfung müssen die Belange des Kindes maßgebliche Berücksichtigung finden, die Zugangsvoraussetzungen zur gemeinsamen Sorge dürfen dabei nicht zu hoch angesetzt werden (BVerfG, FamRZ 2010, 1403 ff., 1410, Rz. 75).

  • OLG Köln, 12.03.2012 - 4 UF 267/11

    Stärkung von Väterrechten: Meinungsverschiedenheiten reichen nicht, um Antrag auf

    Eine gemeinsame elterliche Sorge kann allerdings dann untunlich erscheinen, wenn zwischen den Eltern ein Mindestmaß an Übereinstimmung fehlt, wenn sie weder kooperationsfähig noch kooperationsbereit sind (vgl. OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1662, 1663, Beschluss vom 22.03.2011 - 10 UF 2/11 -).
  • OLG Köln, 14.03.2012 - 4 UF 267/11

    Zulässigkeit gemeinsamer elterlicher Sorge nicht verheirateter Kindeseltern

    Eine gemeinsame elterliche Sorge kann allerdings dann untunlich erscheinen, wenn zwischen den Eltern ein Mindestmaß an Übereinstimmung fehlt, wenn sie weder kooperationsfähig noch kooperationsbereit sind (vgl. OLG Brandenburg FamRZ 2011, 1662, 1663, Beschluss vom 22.03.2011 - 10 UF 2/11 -).
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