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   AG Leipzig, 08.05.2017 - 108 C 9233/16   

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AG Leipzig, 08.05.2017 - 108 C 9233/16 (https://dejure.org/2017,49904)
AG Leipzig, Entscheidung vom 08.05.2017 - 108 C 9233/16 (https://dejure.org/2017,49904)
AG Leipzig, Entscheidung vom 08. Mai 2017 - 108 C 9233/16 (https://dejure.org/2017,49904)
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Volltextveröffentlichung

  • captain-huk.de (Kurzanmerkung und Volltext)

    AG Leipzig verurteilt im Schadensersatzprozess zwar die Sparkassen Direktversicherung AG zur Zahlung der vorgerichtlich gekürzten Sachverständigenkosten mit Urteil vom 8.5.2017 - 108 C 9233/16 -, aber die Begründung überzeugt nicht.

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  • captain-huk.de (Kurzanmerkung und Volltext)

    AG Leipzig verurteilt im Schadensersatzprozess zwar die Sparkassen Direktversicherung AG zur Zahlung der vorgerichtlich gekürzten Sachverständigenkosten mit Urteil vom 8.5.2017 - 108 C 9233/16 -, aber die Begründung überzeugt nicht.

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 11.02.2014 - VI ZR 225/13

    Schadensersatz nach Verkehrsunfall: Bestimmung der Höhe ersatzfähiger

    Auszug aus AG Leipzig, 08.05.2017 - 108 C 9233/16
    Generell sind Sachverständigenkosten dem Grunde nach erstattungsfähig, da sie mit dem Schaden unmittelbar verbunden sind und nach § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB zu den auszugleichenden Vermögensnachteilen gehören, da die Begutachtung zur Geltendmachung des vorliegenden Schadensersatzanspruches erforderlich und zweckmäßig war (so auch BGH, Urt. v. 30. November 2004; VI ZR 112/87; BGB, Urt. vom 11. Februar 2014 VI ZR 225/13, VersR 2014, 474 Rdn. 7; vom 7. Februar 2012 - VI ZR133/11, VersR 2012t 504 Rdn. 13; zit. nach Juris).

    Dabei ist aber nicht ein vom Geschädigten bezahlter Rechnungsbetrag zu erstatten, sondern der Finanzierungsbedarf des Geschädigten in Form des zur Wiederherstellung erforderlichen Geldbetrages zu befriedigen (Urteile des BGH vom 6. November 1973 - VI ZR 27/73, BGHZ 61, 346, 347 f.; vom 23. Januar 2007 - VI ZR 67/06, VersR 2007, 560 Rdn. 13; vom 11. Februar 2014 - VI ZR 225/13, VersR 2014, 474 Rdn. 8) zitiert nach Juris).  Der Geschädigte ist nach schadensrechtlichen Grundsätzen in der Wahl der Mittel zur Schadensbehebung frei.

    Allerdings ist bei der Beurteilung, welcher Herstellungsaufwand erforderlich ist, auch Rücksicht auf die spezielle Situation des Geschädigten, insbesondere auf seine Erkenntnis- und Einflussmöglichkeiten sowie auf die möglicherweise gerade für Ihn bestehenden Schwierigkelten zu nehmen (sog. subjektbezogene Schadensbetrachtung, vgl. BGH, Urteile vom 6. November 1973 - VI ZR 27/73, BGHZ 61, 346, 348; vom 15. Oktober 2013 - VI ZR 528/12, VersR 2013, 1590 Rdn. 19; vom 11. Februar 2014 - VI ZR 225/13, a.a.O. Rdn. 7 f., jeweils m.wX).

    Auch ist der Geschädigte grundsätzlich nicht zu einer Erforschung des ihm zugänglichen Marktes verpflichtet, um einen möglichst preisgünstigen Sachverständigen ausfindig zu machen (vgl. BGH, Urteile vom 23, Januar 2007 - VI ZR 67/06, a.a.0. Rdn. 17; vom 11. Februar 2014 - VI ZR 225/13; zit. nach Juris).

    Die vorliegend geltend gemachten Kosten des Sachverständigen in Relation zur Schadenshöhe sind nach den Urteilen des BGH vom 23.01,2007, Az.: VI ZR 67/06 und vom 11. Februar 2014 - VI ZR 225/13 beanstandungsfrei.

  • BGH, 23.01.2007 - VI ZR 67/06

    Ersatzfähigkeit von Sachverständigenkosten nach einem Verkehrsunfall

    Auszug aus AG Leipzig, 08.05.2017 - 108 C 9233/16
    Dabei ist aber nicht ein vom Geschädigten bezahlter Rechnungsbetrag zu erstatten, sondern der Finanzierungsbedarf des Geschädigten in Form des zur Wiederherstellung erforderlichen Geldbetrages zu befriedigen (Urteile des BGH vom 6. November 1973 - VI ZR 27/73, BGHZ 61, 346, 347 f.; vom 23. Januar 2007 - VI ZR 67/06, VersR 2007, 560 Rdn. 13; vom 11. Februar 2014 - VI ZR 225/13, VersR 2014, 474 Rdn. 8) zitiert nach Juris).  Der Geschädigte ist nach schadensrechtlichen Grundsätzen in der Wahl der Mittel zur Schadensbehebung frei.

    Auch ist der Geschädigte grundsätzlich nicht zu einer Erforschung des ihm zugänglichen Marktes verpflichtet, um einen möglichst preisgünstigen Sachverständigen ausfindig zu machen (vgl. BGH, Urteile vom 23, Januar 2007 - VI ZR 67/06, a.a.0. Rdn. 17; vom 11. Februar 2014 - VI ZR 225/13; zit. nach Juris).

    Die vorliegend geltend gemachten Kosten des Sachverständigen in Relation zur Schadenshöhe sind nach den Urteilen des BGH vom 23.01,2007, Az.: VI ZR 67/06 und vom 11. Februar 2014 - VI ZR 225/13 beanstandungsfrei.

  • BGH, 15.10.2013 - VI ZR 528/12

    Kostenersatz für die Beseitigung von Fahrbahnverschmutzungen nach einem

    Auszug aus AG Leipzig, 08.05.2017 - 108 C 9233/16
    Der Geschädigte ist deshalb grundsätzlich berechtigt, einen qualifizierten Gutachter seiner Wahl mit der Erstellung des Schadensgutachtens zu beauftragen (Urteil des BGH vom 15. Oktober 2013 - VI ZR 528/12, VersR 2013, 1590 Rdn, 18 m.w.N.;zit. nach Juris), Das Gericht ist im Schadensersatzprozess nicht berechtigt, eine Preiskontrolle durchzuführen (Urt des BGH v. 29.06.2004; VI ZR 211/03, zit, nach Juris), auch hinsichtlich der Höhe des Sachverständigenhonorars.

    Allerdings ist bei der Beurteilung, welcher Herstellungsaufwand erforderlich ist, auch Rücksicht auf die spezielle Situation des Geschädigten, insbesondere auf seine Erkenntnis- und Einflussmöglichkeiten sowie auf die möglicherweise gerade für Ihn bestehenden Schwierigkelten zu nehmen (sog. subjektbezogene Schadensbetrachtung, vgl. BGH, Urteile vom 6. November 1973 - VI ZR 27/73, BGHZ 61, 346, 348; vom 15. Oktober 2013 - VI ZR 528/12, VersR 2013, 1590 Rdn. 19; vom 11. Februar 2014 - VI ZR 225/13, a.a.O. Rdn. 7 f., jeweils m.wX).

  • BGH, 06.11.1973 - VI ZR 27/73

    Ersatzfähigkeit von Finanzierungskosten

    Auszug aus AG Leipzig, 08.05.2017 - 108 C 9233/16
    Dabei ist aber nicht ein vom Geschädigten bezahlter Rechnungsbetrag zu erstatten, sondern der Finanzierungsbedarf des Geschädigten in Form des zur Wiederherstellung erforderlichen Geldbetrages zu befriedigen (Urteile des BGH vom 6. November 1973 - VI ZR 27/73, BGHZ 61, 346, 347 f.; vom 23. Januar 2007 - VI ZR 67/06, VersR 2007, 560 Rdn. 13; vom 11. Februar 2014 - VI ZR 225/13, VersR 2014, 474 Rdn. 8) zitiert nach Juris).  Der Geschädigte ist nach schadensrechtlichen Grundsätzen in der Wahl der Mittel zur Schadensbehebung frei.

    Allerdings ist bei der Beurteilung, welcher Herstellungsaufwand erforderlich ist, auch Rücksicht auf die spezielle Situation des Geschädigten, insbesondere auf seine Erkenntnis- und Einflussmöglichkeiten sowie auf die möglicherweise gerade für Ihn bestehenden Schwierigkelten zu nehmen (sog. subjektbezogene Schadensbetrachtung, vgl. BGH, Urteile vom 6. November 1973 - VI ZR 27/73, BGHZ 61, 346, 348; vom 15. Oktober 2013 - VI ZR 528/12, VersR 2013, 1590 Rdn. 19; vom 11. Februar 2014 - VI ZR 225/13, a.a.O. Rdn. 7 f., jeweils m.wX).

  • BGH, 26.04.2016 - VI ZR 50/15

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Prüfungspflichten des Geschädigten

    Auszug aus AG Leipzig, 08.05.2017 - 108 C 9233/16
    Zudem betragen die Nebenkosten in Höhe von Brutto 256, 27 Euro in Relation zum Grundhonorar nicht mehr als 25%, so dass diese keine versteckte Erhöhung des Grundhonorars darstellen (Rspr. des OLG Dresden auf der Basis des § 287 ZPO, Urteil vom 19.02.2014, Az.: 7 U 111/12; die Bemessung der Höhe des Schadensersatzanspruch ist Sache des nach § 287 ZPO besonders frei gestellten Tatrichters BGH, Urteil vom 26.04,2016, VI ZR 50/15, zit. nach Juris) und in beantragter Höhe erstattungspflichtig sind.
  • BGH, 08.05.2012 - VI ZR 37/11

    Schadenersatz bei Beschädigung von Versorgungsleitungen: Auslagenpauschale für

    Auszug aus AG Leipzig, 08.05.2017 - 108 C 9233/16
    Wie sich bereits aus dem Wortlaut des § 287 Abs. 1 Satz 1 ZPO ergibt, darf sie nicht völlig abstrakt erfolgen, sondern muss dem jeweiligen Einzelfall Rechnung tragen (vgl. BGH, Urteile vom 22. Dezember 1987 - VI ZR 6/87, VersR 1988, 466, 467; vom 11, Mai 1993 - VI ZR 207/92, VersR 1993, 969,970; vom 17, Januar 1995 - VI ZR 62/94, VersR 1995, 422, 424; vom 8. Mai 2012 - VI ZR 37/11, VersR 2012, 917 Rdn. 9; BGH, Urteil vom 30. Mal 1995 - X ZR 54/93, NJW-RR 1995, 1320, 1321; BVerfG NJW 2010, 1870 Rdn. 19; Musielak/Foerste, ZPO, 11. Aufl., § 287 Rdn. 7 f.; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 22. Aufl., § 287 Rdn. 35; BGH, Urteil vom 22. Juli 2014 - VI ZR 357/13 -, zit. nach Juris).
  • BGH, 22.12.1987 - VI ZR 6/87

    Richterliche Schätzung unfallbedingt entgangener Verdienstmöglichkeiten

    Auszug aus AG Leipzig, 08.05.2017 - 108 C 9233/16
    Wie sich bereits aus dem Wortlaut des § 287 Abs. 1 Satz 1 ZPO ergibt, darf sie nicht völlig abstrakt erfolgen, sondern muss dem jeweiligen Einzelfall Rechnung tragen (vgl. BGH, Urteile vom 22. Dezember 1987 - VI ZR 6/87, VersR 1988, 466, 467; vom 11, Mai 1993 - VI ZR 207/92, VersR 1993, 969,970; vom 17, Januar 1995 - VI ZR 62/94, VersR 1995, 422, 424; vom 8. Mai 2012 - VI ZR 37/11, VersR 2012, 917 Rdn. 9; BGH, Urteil vom 30. Mal 1995 - X ZR 54/93, NJW-RR 1995, 1320, 1321; BVerfG NJW 2010, 1870 Rdn. 19; Musielak/Foerste, ZPO, 11. Aufl., § 287 Rdn. 7 f.; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 22. Aufl., § 287 Rdn. 35; BGH, Urteil vom 22. Juli 2014 - VI ZR 357/13 -, zit. nach Juris).
  • BVerfG, 08.12.2009 - 1 BvR 3041/06

    Verletzung des Willkürverbots (Art 3 Abs 1 GG) durch gerichtliche Schätzung von

    Auszug aus AG Leipzig, 08.05.2017 - 108 C 9233/16
    Wie sich bereits aus dem Wortlaut des § 287 Abs. 1 Satz 1 ZPO ergibt, darf sie nicht völlig abstrakt erfolgen, sondern muss dem jeweiligen Einzelfall Rechnung tragen (vgl. BGH, Urteile vom 22. Dezember 1987 - VI ZR 6/87, VersR 1988, 466, 467; vom 11, Mai 1993 - VI ZR 207/92, VersR 1993, 969,970; vom 17, Januar 1995 - VI ZR 62/94, VersR 1995, 422, 424; vom 8. Mai 2012 - VI ZR 37/11, VersR 2012, 917 Rdn. 9; BGH, Urteil vom 30. Mal 1995 - X ZR 54/93, NJW-RR 1995, 1320, 1321; BVerfG NJW 2010, 1870 Rdn. 19; Musielak/Foerste, ZPO, 11. Aufl., § 287 Rdn. 7 f.; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 22. Aufl., § 287 Rdn. 35; BGH, Urteil vom 22. Juli 2014 - VI ZR 357/13 -, zit. nach Juris).
  • BGH, 11.05.1993 - VI ZR 207/92

    Schadensermittlung bei entgangenem Gewinn nach Behandlungsfehler

    Auszug aus AG Leipzig, 08.05.2017 - 108 C 9233/16
    Wie sich bereits aus dem Wortlaut des § 287 Abs. 1 Satz 1 ZPO ergibt, darf sie nicht völlig abstrakt erfolgen, sondern muss dem jeweiligen Einzelfall Rechnung tragen (vgl. BGH, Urteile vom 22. Dezember 1987 - VI ZR 6/87, VersR 1988, 466, 467; vom 11, Mai 1993 - VI ZR 207/92, VersR 1993, 969,970; vom 17, Januar 1995 - VI ZR 62/94, VersR 1995, 422, 424; vom 8. Mai 2012 - VI ZR 37/11, VersR 2012, 917 Rdn. 9; BGH, Urteil vom 30. Mal 1995 - X ZR 54/93, NJW-RR 1995, 1320, 1321; BVerfG NJW 2010, 1870 Rdn. 19; Musielak/Foerste, ZPO, 11. Aufl., § 287 Rdn. 7 f.; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 22. Aufl., § 287 Rdn. 35; BGH, Urteil vom 22. Juli 2014 - VI ZR 357/13 -, zit. nach Juris).
  • OLG Dresden, 19.02.2014 - 7 U 111/12

    Einziehungsabgetretener Forderung auf Erstattung von Sachverständigenhonorar;

    Auszug aus AG Leipzig, 08.05.2017 - 108 C 9233/16
    Zudem betragen die Nebenkosten in Höhe von Brutto 256, 27 Euro in Relation zum Grundhonorar nicht mehr als 25%, so dass diese keine versteckte Erhöhung des Grundhonorars darstellen (Rspr. des OLG Dresden auf der Basis des § 287 ZPO, Urteil vom 19.02.2014, Az.: 7 U 111/12; die Bemessung der Höhe des Schadensersatzanspruch ist Sache des nach § 287 ZPO besonders frei gestellten Tatrichters BGH, Urteil vom 26.04,2016, VI ZR 50/15, zit. nach Juris) und in beantragter Höhe erstattungspflichtig sind.
  • BGH, 22.07.2014 - VI ZR 357/13

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Anforderungen an die tatrichterliche Schätzung

  • BGH, 30.05.1995 - X ZR 54/93

    "Steuereinrichtung II"; Voraussetzungen und Umfang eines Anspruchs wegen

  • BGH, 17.01.1995 - VI ZR 62/94

    Bemessung eines Erwerbsschadens; Anforderungen an die Darlegung durch den

  • BGH, 12.07.2005 - VI ZR 132/04

    Schadensberechnung bei Realisierung des Restwerts eines Kfz durch Verkauf

  • BGH, 29.06.2004 - VI ZR 211/03

    Zulässigkeit des Aushandelns personenbezogener Tarife für die Beförderung von

  • BGH, 18.01.2005 - VI ZR 73/04

    Umfang der Erstattungspflicht von Anwaltskosten für die Inanspruchnahme der

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