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   OVG Nordrhein-Westfalen, 09.10.2019 - 11 A 2229/19.A   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 09.10.2019 - 11 A 2229/19.A (https://dejure.org/2019,35284)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 09.10.2019 - 11 A 2229/19.A (https://dejure.org/2019,35284)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 09. Oktober 2019 - 11 A 2229/19.A (https://dejure.org/2019,35284)
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Volltextveröffentlichungen (6)

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  • rechtsportal.de

    Verdrängung des § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG durch § 26 Abs. 5 S. 1 und 2 i. V. m. Abs. 1 AsylG ; Automatische Erstreckung des Status des Stammberechtigten auf bestimmte Familienangehörige; Auslegung des § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG

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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • OVG Sachsen-Anhalt, 19.02.2019 - 4 L 201/17

    Zum Verhältnis von § 26 AsylVfG 1992 zu § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylVfG 1992

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 09.10.2019 - 11 A 2229/19
    vgl. OVG S.-A., Urteil vom 19. Februar 2019 - 4 L 201/17 -, juris, m. w. N.

    vgl. OVG S.-A., Urteil vom 19. Februar 2019 - 4 L 201/17 -, juris, Rn. 20 ff., m. w. N.

  • VG Berlin, 03.12.2018 - 23 K 323.18

    Abschiebung eines Asylsuchenden nach Bulgarien zur Durchführung des

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 09.10.2019 - 11 A 2229/19
    Der Verweis auf die Möglichkeit von Betroffenen, nach Art. 9 und 10 Dublin III-VO schon im Verfahren zuständigkeitsregelnde Anträge zu stellen (vgl. VG Berlin, Urt. v. 3. Dezember 2018, a. a. O.), könne von vornherein nur in den Fällen Bedeutung entfalten, in denen der Betroffene davon Kenntnis habe, dass Familienangehörige schon in einem anderen Mitgliedstaat Schutz erlangt haben.

    Soweit in der auch von der Beklagten zitierten erstinstanzlichen Rechtsprechung, vgl. VG Berlin, Urteil vom 3. Dezember 2018 - 23 K 323.18.A - VG Hannover, Urteil vom 22. März 2018 - 13 A 12144/17 -, jeweils juris, vertreten werde, mehr als internationalen Schutz i. S. d. § 1 Abs. 1 Nr. 2 AsylG könne der Betroffene - egal in welchem Mitgliedstaat - nicht erreichen, werde nicht hinreichend berücksichtigt, dass § 26 AsylG gerade auf eine Gewährung internationalen Schutzes in demselben Mitgliedstaat abziele, der den Angehörigen des Betroffenen Schutz gewährt habe.

  • VG Hannover, 22.03.2018 - 13 A 12144/17

    Asyl; Griechenland; unzulässiger Asylantrag

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 09.10.2019 - 11 A 2229/19
    Soweit in der auch von der Beklagten zitierten erstinstanzlichen Rechtsprechung, vgl. VG Berlin, Urteil vom 3. Dezember 2018 - 23 K 323.18.A - VG Hannover, Urteil vom 22. März 2018 - 13 A 12144/17 -, jeweils juris, vertreten werde, mehr als internationalen Schutz i. S. d. § 1 Abs. 1 Nr. 2 AsylG könne der Betroffene - egal in welchem Mitgliedstaat - nicht erreichen, werde nicht hinreichend berücksichtigt, dass § 26 AsylG gerade auf eine Gewährung internationalen Schutzes in demselben Mitgliedstaat abziele, der den Angehörigen des Betroffenen Schutz gewährt habe.
  • EuGH, 02.04.2019 - C-582/17

    H.

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 09.10.2019 - 11 A 2229/19
    vgl. EuGH, Urteil vom 2. April 2019 - C-582/17 -, juris, Rn. 83.
  • BVerwG, 15.01.2019 - 1 C 15.18

    Unwirksamkeit einer asylrechtlichen Unzulässigkeitsentscheidung nach

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 09.10.2019 - 11 A 2229/19
    Soweit die Beklagte darüber hinaus unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Januar 2019 -1 C 15.18 -, juris, Rn. 14, geltend macht, auch an anderen Stellen habe der Gesetzgeber deutlich zum Ausdruck gebracht, in welchem Umfang einzelne Unzulässigkeitstatbestände einer Sonderregelung unterlägen, führt auch dies zu keiner von den obigen Ausführungen abweichenden Beurteilung.
  • BVerwG, 17.11.2020 - 1 C 8.19

    Internationaler Familienschutz in Deutschland auch bei Flüchtlingsstatus in einem

    b) Die Gewährung internationalen Schutzes durch einen anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union hindert indes nicht die Zuerkennung des von einem schutzberechtigten Familienangehörigen abgeleiteten internationalen Familienschutzes, weil § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG auf § 26 Abs. 5 Satz 1 und 2 i.V.m. Abs. 1 bis 3 AsylG keine Anwendung findet (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 26. Mai 2020 - 10 LA 104/20 - juris Rn. 16 ff.; OVG Münster, Urteil vom 9. Oktober 2019 - 11 A 2229/19.A - juris Rn. 31 ff.; VG Bremen, Urteil vom 18. September 2020 - 2 K 3087/17 - juris Rn. 24; VG Düsseldorf, Urteil vom 27. Mai 2020 - 22 K 16758/17.A. - juris Rn. 26 und 36, Beschluss vom 5. September 2016 - 22 L 2884/16.A - juris Rn. 19 ff. und Gerichtsbescheid vom 21. Mai 2019 - 22 K 16904/17.A - juris Rn. 34 f.; VG Lüneburg, Urteil vom 15. März 2017 - 8 A 201/16 - juris Rn. 21 ff.; a.A. VG Berlin, Urteil vom 3. Dezember 2018 - 23 K 323.18 A - juris Rn. 18 ff.; VG Hannover, Urteil vom 22. März 2018 - 13 A 12144/17 - juris Rn. 26).
  • OVG Niedersachsen, 26.05.2020 - 10 LA 104/20

    Anspruch auf Familienasyl; Keine Ausschlusswirkung des § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG

    Denn die von der Beklagten aufgeworfene Rechtsfrage lässt sich ohne Weiteres bereits anhand der üblichen Regeln sachgerechter Auslegung sowie auf der Grundlage der einschlägigen Rechtsprechung ohne Durchführung eines Berufungsverfahrens beantworten: Wie vom Verwaltungsgericht zutreffend angenommen ist ein Antrag auf Gewährung von Familienasyl gemäß § 26 Abs. 5 Sätze 1 und 2 i.V.m. Abs. 1 AsylG von der Ausschlusswirkung des § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG nicht erfasst (so auch OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 09.10.2019 - 11 A 2229/19.A -, juris; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19.02.2019 - 4 L 201/17 -, juris; Günther in BeckOK Ausländerrecht, Stand: 01.03.2020, AsylG § 29 Rn. 76; kritisch Hailbronner, Ausländerrecht, Stand: März 2020, AsylG § 26 Rn. 24; a.A. VG Berlin, Urteil vom03.12.2018 - 23 K 323.18 A -, juris Rn. 20 m.w.N.).

    Die Gefahr einer unerwünschten Sekundärmigration ist in diesen Fällen im Vergleich zu dem Fall eines in Deutschland nachgeborenen Kindes (vgl. dazu etwa Senatsbeschluss vom 26.02.2019 - 10 LA 218/18 -, juris Rn. 8) gering und ist im Übrigen zur Wahrung der Familieneinheit und zur Förderung der Integration hinzunehmen (vgl. auch OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 09.10.2019 - 11 A 2229/19.A -, juris Rn. 51 bis 54).

    Aus dieser Vorschrift, die sich alleine auf §§ 26a und 29 Abs. 1 Nr. 3 AsylG bezieht, ist - auch im Hinblick auf die Begründung ihrer Änderung durch das Integrationsgesetz vom 31. Juli 2016 (vgl. dazu OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19.02.2019 - 4 L 201/17 -, juris Rn. 24) - nicht zwingend der Umkehrschluss zu ziehen, dass § 26 AsylG nicht auch gegenüber § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG Vorrang zukommt (im diesem Sinne auch OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 09.10.2019 - 11 A 2229/19.A -, juris Rn. 29).

  • VG Düsseldorf, 27.05.2020 - 22 K 16758/17

    Unzulässigkeitsentscheidung, Schutzberechtigte, Familienasyl

    Dies führt dazu, dass der Asylantrag eines Ausländers, der Anspruch auf Zuerkennung akzessorischen Schutzes nach § 26 hat, nicht - wie hier geschehen - gemäß § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG als unzulässig abgewiesen werden darf, OVG NRW, Urteil vom 9. Oktober 2019 - 11 A 2229/19.A -, Rn. 20, ff, juris (Revision zugelassen und beim BVerwG anhängig - 1 C 33.19 -); st. Rspr. der erkennenden Kammer, vgl. Gerichtsbescheid vom 21. Mai 2019 - 22 K 16904/17.A -, Rn. 34 ff, juris; Beschlüsse vom 5. September 2016 - 22 L 2884/16.A -, Rn. 19 ff, juris; vom 31. März 2017 - 22 L 671/17.A -, Rn. 22 ff, juris sowie vom 12. April 2017 - 22 L 1361/17.A -, Rn. 25 ff, juris; ebenso: OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19. Februar 2019 - 4 L 201/17 -, Rn. 17 ff m.w.N., juris; VG Freiburg, Urteil vom18. März 2020 - A 13 K 2682/18 -, juris; a.A. VG Berlin, Urteil vom 3. Dezember 2018 - 23 K 323.18 A -, Rn. 20 m.w.N., juris.

    OVG NRW, Urteil vom 9. Oktober 2019 - 11 A 2229/19.A -, Rn. 29 ff, juris (Revision zugelassen und beim BVerwG anhängig - 1 C 33.19 -); st. Rspr. der erkennenden Kammer, vgl. Gerichtsbescheid vom 21. Mai 2019 - 22 K 16904/17.A -, Rn. 34 ff, juris.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 9. Oktober 2019 - 11 A 2229/19.A -, Rn. 37 ff, juris (Revision zugelassen und beim BVerwG anhängig - 1 C 33.19 -); OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19. Februar 2019 - 4 L 201/17 -, Rn. 25, juris.

  • VG Freiburg, 18.03.2020 - A 13 K 2682/18

    Drittstaatenbescheid steht Familienflüchtlingsschutz nicht entgegen

    Im Übrigen wäre selbst bei einer analogen Anwendung des § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG eine vorrangige Anwendung des § 26 Abs. 5 AsylG keinesfalls ausgeschlossen (dafür OVG NRW, Urteil vom 09.10.2019 - 11 A 2229/19.A -, im Anschluss an OVG LSA, Urteil vom 19.02.2019 - 4 L 201/17 - beide in juris; dagegen VG Berlin, Urteil vom 03.12.2018 - 23 K 323.18 A -, VG Hannover, Urteil vom 22.03.2018 - 13 A 12144/17 -, beide in juris).

    Insoweit wird auf die überzeugenden Ausführungen des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen unter Hinweis auf die Zuständigkeitskriterien in Art. 8 bis 10 der Dublin III-VO in Verbindung mit deren Erwägungsgründen 13 und 14 zum Schutz des Wohls des Kindes und des Familienlebens der betroffenen Personen sowie die dazu ergangene Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union (vgl. insbesondere EuGH, Urteil vom 02.04.2019 - C-582/17 -, juris Rn. 83) Bezug genommen (OVG NRW, Urteil vom 09.10.2019, a. a. O., Rn. 51 f.).

  • VG Münster, 27.08.2020 - 8 K 2237/15
    vgl. OVG Nds., Beschluss vom 26. Mai 2020 - 10 LA 104/20 -, juris Rn. 19; OVG NRW, Urteil vom 9. Oktober 2019 - 11 A 2229/19.A -, juris Rn. 31 = www.nrwe.de; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19. Februar 2019 - 4 L 201/17 -, juris Rn. 20; so auch schon VG Düsseldorf, Beschluss vom 5. September 2016 - 22 L 2884/16.A -, juris Rn. 19 = www.nrwe.de.
  • VG Köln, 15.11.2022 - 20 K 3733/22
    vgl. BVerwG, Urteil vom 17.11.2020 - 1 C 8/19 - OVG NRW vom 09.10.2019 - 11 A 2229/19.A - OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19.02.2019 - 4 L 201/17 - OVG Lüneburg, Beschluss vom 26.05.2020 - 10 LA 104/20 -.
  • VG Köln, 26.08.2022 - 20 K 1953/22
    vgl. BVerwG, Urteil vom 17.11.2020 - 1 C 8/19 - OVG NRW vom 09.10.2019 - 11 A 2229/19.A - OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19.02.2019 - 4 L 201/17 - OVG Lüneburg, Beschluss vom 26.05.2020 - 10 LA 104/20 -.
  • VG Arnsberg, 12.12.2019 - 12 K 9617/17
    Dieser Rechtsprechung, der auch das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen folgt, vgl. sein Urteil vom 9. Oktober 2019 - 11 A 2229/19.A -, juris, m.w.N., schließt sich das erkennende Gericht an.
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