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   BVerwG, 30.12.1997 - 11 B 3.97   

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BVerwG, 30.12.1997 - 11 B 3.97 (https://dejure.org/1997,606)
BVerwG, Entscheidung vom 30.12.1997 - 11 B 3.97 (https://dejure.org/1997,606)
BVerwG, Entscheidung vom 30. Dezember 1997 - 11 B 3.97 (https://dejure.org/1997,606)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Zwischenlager Gorleben - Direktstrahlung - Dosisgrenzwert - Restrisiko - Drittschutz - Behördliche Auskunft - Bundesbediensteter als Sachverständiger - Gutachtliche Äußerung im Verwaltungsverfahren und im Verwaltungsrechtsstreit - Befangenheit des Sachverständigen

  • Judicialis

    AtG § 6; ; AtG § 7 Abs. 2 Nr. 3; ; StrlSchV § 28 Abs. 1 Nr. 2; ; StrlSchV § 44; ; StrlSchV § 45; ; VwGO § 98; ; ZPO § 406 Abs. 1 Satz 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verwaltungsprozeßrecht - Ablehnung eines Sachverständigen wegen Besorgnis der Befangenheit

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Umweltrecht - Strahlenschutz: Grenzwertüberschreitung am Wohn- oder Arbeitsort

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 2234 (Ls.)
  • NVwZ 1998, 634
  • DVBl 1998, 338
 
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Wird zitiert von ... (63)Neu Zitiert selbst (25)

  • BVerwG, 22.12.1980 - 7 C 84.78

    Anfechtung einer atomrechtlichen Teilgenehmigungen, Entgegenstehende

    Auszug aus BVerwG, 30.12.1997 - 11 B 3.97
    Für die Frage, ob ein Kläger durch die Zulassung bestimmter Strahlendosen in seinen Rechten verletzt wird, kommt es sowohl im Rahmen des § 45 StrlSchV (vgl. BVerwGE 61, 256 ) wie auch im Rahmen des § 44 StrlSchV darauf an, ob die Dosisgrenzwerte an seinem Wohn-, Arbeits- oder Aufenthaltsort überschritten werden.

    Die Funktion solcher normativer Festlegungen besteht darin, das für die Einzeldosis höchstzulässige Maß einer Strahlenexposition und damit die Grenze festzulegen, jenseits derer das für die betroffene Einzelperson hinzunehmende Restrisiko beginnt (vgl. Urteil vom 22. Dezember 1980 - BVerwG 7 C 84.78 BVerwGE 61, 256 ).

    In eigenen Rechten werden die Kläger nur verletzt, wenn die Dosisgrenzwerte an einem für sie bedeutsamen Standort überschritten werden, also an ihrem "Wohn-, Arbeits- oder Aufenthaltsort" (vgl. BVerwGE 61, 256 ).

    Dritte werden nur vor einer die Dosisgrenzwerte überschreitenden Strahlenexposition geschützt, nicht vor Veränderungen im Bereich des Restrisikos (vgl. BVerwGE 61, 256 ).

  • BVerwG, 02.03.1995 - 5 B 26.95

    Anforderungen an die grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache und ihre

    Auszug aus BVerwG, 30.12.1997 - 11 B 3.97
    Ein Ablehnungsgrund besteht nur dann, wenn in der vernommenen Amtsperson individuelle Umstände vorliegen, die bei einem außerhalb der Behörde stehenden Sachverständigen Anlaß zur Ablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit geben würden (vgl. Beeschlüsse vom 22. Februar 198 - BVerwG 7 B 28.88 - Buchholz 406.25 § 5 BImSchG Nr. 11 und vom 2. März 1995 - BVerwG 5 B 26.95 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 267; Kopp, VwGO, 10. Aufl. 1994, § 98 Rn. 15 a und 17; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 56. Aufl., 1998, § 406 Rn. 3 und 35; Zöller, ZPO, 20. Aufl. 1997, § 406 Rn. 9).

    Das gilt auch dann, wenn der betreffende Bedienstete demselben Rechtsträger wie die am Rechtsstreit beteiligte Behörde angehört (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. November 1991 - BVerwG 8 C 11.90 - Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 40; Beschluß vom 2. März 1995, a.a.O.).

  • BVerwG, 31.08.1988 - 4 B 153.88

    Voraussetzungen für die Rüge der Verletzung der Ladungsfrist; Verwirklichung den

    Auszug aus BVerwG, 30.12.1997 - 11 B 3.97
    Sie haben damit ihr Rügerecht nach § 173 VwGO i.V.m. § 295 ZPO verloren (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 31. August 1988 - BVerwG 4 B 153.88 - Buchholz 303 § 295 ZPO Nr. 8 und vom 8. Dezember 1988 - BVerwG 9 B 388.88 - Buchholz 310 § 86 Abs. 2 VwGO Nr. 35; Redeker/von Oertzen, VwGO, 12. Aufl. 1997, § 97 Rn. 5).

    Eine Versagung des rechtlichen Gehörs liegt nicht vor, wenn der Betroffene oder sein Vertreter von den ihm in der mündlichen Verhandlung zur Verfügung stehenden verfahrensrechtlichen Möglichkeiten, sich rechtliches Gehör zu verschaffen, keinen Gebrauch macht (vgl. BVerwGE 19, 231 ; Beschlüsse vom 3. Dezember 1979 - BVerwG 2 B 16.78 - NJW 1980, 1972 und vom 31. August 1988 - BVerwG 4 B 153.88 - NJW 1989, 601; Kopp, a.a.O., § 138 Rn. 19).

  • BVerwG, 21.08.1996 - 11 C 9.95

    Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zu den Leukämiefällen in der Umgebung

    Auszug aus BVerwG, 30.12.1997 - 11 B 3.97
    Die von der Beschwerde gerügte Abweichung von dem Urteil des beschließenden Senats vom 21. August 1996 - BVerwG 11 C 9.95 - (BVerwGE 101, 347) liegt nicht vor.

    Eine Divergenz i.S. von § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO liegt ferner auch deshalb nicht vor, weil sich das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 21. August 1996 (a.a.O.) auf eine aus § 45 StrlSchV abzuleitende Klagebefugnis bezieht, den von der Beschwerde für bedeutsam gehaltenen § 44 StrlSchV aber nicht erwähnt.

  • BVerwG, 22.01.1997 - 11 C 7.95

    Klagen gegen das Kernkraftwerk Obrigheim erfolglos

    Auszug aus BVerwG, 30.12.1997 - 11 B 3.97
    Im Urteil des beschließenden Senats vom 22. Januar 1997 - BVerwG 11 C 7.95 (Buchholz 451.171 § 7 AtG Nr. 4) ist entschieden, daß das atomrechtliche Genehmigungs- und das Aufsichtsverfahren grundsätzlich getrennte Verfahren sind.

    In den Katalog der Genehmigungsvoraussetzungen kann hiernach kein ungeschriebener Tatbestand einer (zusätzlichen) "aufsichtlichen Vorsorge" hineingelesen werden; ebensowenig ist es zulässig, das Gebot der Schadensvorsorge nach § 7 Abs. 2 Nr. 3 AtG im Wege einer erweiternden Interpretation auf aufsichtliche Fragestellungen zu erstrecken; denn das Aufsichtsverfahren wird von speziellen Regelungen (§ 17 Abs. 1 Satz 3 und Abs. 2 bis 5, § 19 AtG) gesteuert, die vom Entscheidungsprogramm des Genehmigungsverfahrens abweichen (Urteil vom 22. Januar 1997, a.a.O. S. 33 f.).

  • OVG Niedersachsen, 02.09.1996 - 7 K 4357/95

    Aufbewahrungsgenehmigung; Aufsicht; Überwachungsbereich; Direktstrahlung

    Auszug aus BVerwG, 30.12.1997 - 11 B 3.97
    OVG Lüneburg vom 02.09.1996 - Az.: OVG 7 K 4357/95.

    BVerwG 11 B 3.97 OVG 7 K 4357/95.

  • BVerwG, 29.11.1991 - 8 C 11.90

    Ablehnung eines Sachverständigen - Musterungsstreit - Befangenheit

    Auszug aus BVerwG, 30.12.1997 - 11 B 3.97
    Das gilt auch dann, wenn der betreffende Bedienstete demselben Rechtsträger wie die am Rechtsstreit beteiligte Behörde angehört (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. November 1991 - BVerwG 8 C 11.90 - Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 40; Beschluß vom 2. März 1995, a.a.O.).
  • BVerwG, 22.02.1988 - 7 B 28.88

    Umfang der gerichtlichen Sachverhaltsaufklärung; Umfang der drittschützenden

    Auszug aus BVerwG, 30.12.1997 - 11 B 3.97
    Ein Ablehnungsgrund besteht nur dann, wenn in der vernommenen Amtsperson individuelle Umstände vorliegen, die bei einem außerhalb der Behörde stehenden Sachverständigen Anlaß zur Ablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit geben würden (vgl. Beeschlüsse vom 22. Februar 198 - BVerwG 7 B 28.88 - Buchholz 406.25 § 5 BImSchG Nr. 11 und vom 2. März 1995 - BVerwG 5 B 26.95 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 267; Kopp, VwGO, 10. Aufl. 1994, § 98 Rn. 15 a und 17; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 56. Aufl., 1998, § 406 Rn. 3 und 35; Zöller, ZPO, 20. Aufl. 1997, § 406 Rn. 9).
  • BVerwG, 03.12.1979 - 2 B 16.78

    Versagung rechtlichen Gehörs - Nichtzulassung der Revision mangels

    Auszug aus BVerwG, 30.12.1997 - 11 B 3.97
    Eine Versagung des rechtlichen Gehörs liegt nicht vor, wenn der Betroffene oder sein Vertreter von den ihm in der mündlichen Verhandlung zur Verfügung stehenden verfahrensrechtlichen Möglichkeiten, sich rechtliches Gehör zu verschaffen, keinen Gebrauch macht (vgl. BVerwGE 19, 231 ; Beschlüsse vom 3. Dezember 1979 - BVerwG 2 B 16.78 - NJW 1980, 1972 und vom 31. August 1988 - BVerwG 4 B 153.88 - NJW 1989, 601; Kopp, a.a.O., § 138 Rn. 19).
  • BVerwG, 06.02.1985 - 8 C 15.84

    Zeugenbeweis - Sachverständiger Zeuge - Sachverständiger - Abgrenzung

    Auszug aus BVerwG, 30.12.1997 - 11 B 3.97
    Nach § 86 Abs. 1 VwGO ergibt sich für das Tatsachengericht eine Rechtspflicht, jede mögliche Aufklärung des entscheidungserheblichen Sachverhalts im Rahmen des Verhältnismäßigkeitsprinzips bis zur Grenze des Zumutbaren zu versuchen (vgl. etwa BVerwGE 71, 38 ).
  • BVerwG, 21.07.1988 - 1 B 44.88

    Ausländer - Deutscher Ehegatte - Ermessenseinbürgerung - Ermittlung ausländischen

  • BVerwG, 15.04.1964 - V C 45.63

    Verfahrensmangel - Ladung des Sachverständigen - Ärztliches Gutachten -

  • BVerwG, 09.03.1984 - 8 C 97.83

    Vermerk "Einverstanden" - §§ 402, 359 Nr. 2 ZPO, Grenzen der Heranziehung von

  • BVerwG, 31.08.1964 - VIII C 350.63

    Auf Verfahrensrügen gestützte Revision - Entlassung aus dem Beamtenverhältnis -

  • BVerwG, 08.12.1988 - 9 B 388.88

    Mündliche Verhandlung - Abgelehnter Beweisantrag - Begründungspflicht - Revision

  • BVerwG, 30.03.1995 - 11 B 29.95

    Anforderungen an eine Wiedereinsetzung in die Klagefrist - Beachtung der

  • BVerwG, 13.03.1992 - 4 B 39.92

    Aufklärungspflicht - Gutachterliche Stellungnahme

  • BVerwG, 11.01.1988 - 4 B 256.87

    Amtliche Auskunft - Mündliche Form - Sitzungsprotokoll - Aufbewahrungspflicht -

  • BVerwG, 23.05.1986 - 8 C 10.84

    Wehrpflicht - Mitwirkungspflicht - Musterungsstreit - Ärztliche Untersuchung

  • BVerwG, 12.12.1991 - 5 B 68.91

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Ordnungsgemäße Bezeichnung

  • BVerwG, 27.07.1982 - 7 B 122.81

    Verwaltungsakt - Bestimmtheitsgrundsatz - Subjektiven Bewertung

  • BVerfG, 26.01.1988 - 1 BvR 1561/82

    Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde mangels Rechtswegerschöpfung

  • BVerwG, 11.05.1989 - 4 C 1.88

    Brennelement-Zwischenlager - Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG, Schutzpflicht aus

  • BVerwG, 02.10.1961 - VIII B 78.61

    Umfang der Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

  • BVerwG, 22.04.1996 - 11 B 123.95

    Verwaltungsprozeßrecht: Vertretung einer juristischen Person des öffentlichen

  • OVG Niedersachsen, 08.03.2006 - 7 KS 145/02

    Rechtsschutzmöglichkeiten einer Gemeinde gegen die atomrechtliche Nutzung eines

    Die Funktion solcher normativer Festlegungen besteht darin, das für die Einzeldosis höchst zulässige Maß einer Strahlenexposition und damit die Grenze festzulegen, jenseits derer das für die betroffene Einzelperson hinzunehmende Restrisiko beginnt (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.12.1980 - 7 C 84.87 -, BVerwGE 61, 256, 267; Beschl. v. 30.12.1997 - 11 B 3.97 -, NVwZ 1998, 634).
  • BVerwG, 26.03.2007 - 7 B 74.06

    Atomares Endlager; vernachlässigbare Wärmestrahlung; Planfeststellung;

    Dabei entspricht es ständiger Rechtsprechung (Beschluss vom 30. Dezember 1997 - BVerwG 11 B 3.97 - Buchholz 451.171 § 6 AtG Nr. 1), dass ein Tatsachengericht ohne Verstoß gegen seine Aufklärungspflicht sich grundsätzlich auch auf Sachverständigengutachten stützen kann, die von der federführenden Behörde bereits im Verwaltungsverfahren eingeholt worden sind.
  • BVerwG, 26.06.2020 - 7 BN 3.19

    Normenkontrollstreit um eine Rechtsverordnung über die Neufestsetzung eines

    Das Tatsachengericht kann sich dabei ohne Verstoß gegen seine Aufklärungspflicht auf Gutachten oder gutachterliche Stellungnahmen stützen, die eine Behörde im Verwaltungsverfahren eingeholt hat (vgl. BVerwG, Urteile vom 17. Oktober 1968 - 8 C 48.68 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 79 und vom 7. Juli 1978 - 4 C 79.76 u.a. - BVerwGE 56, 110 ; Beschlüsse vom 18. Januar 1982 - 7 B 254.81 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 137, vom 30. Dezember 1997 - 11 B 3.97 - Buchholz 451.171 § 6 AtG Nr. 1 S. 5, vom 3. Februar 2010 - 7 B 35.09 - juris Rn. 12 und vom 8. März 2018 - 9 B 25.17 - Buchholz 406.403 § 44 BNatSchG 2010 Nr. 4 Rn. 32; zur Verwertung eines in einem anderen gerichtlichen Verfahren eingeholten Sachverständigengutachtens siehe nunmehr auch Beschluss vom 15. Juni 2020 - 2 B 30.19 - juris Rn. 23 ff.).

    Die mangelnde Eignung der von den Behörden vorgelegten Gutachten und gutachterlichen Stellungnahmen als Grundlage der richterlichen Überzeugungsbildung folgt nicht daraus, dass - ungeachtet der grundsätzlichen Verpflichtung der Behörden zur objektiven Amtsführung - im Einzelfall Gesichtspunkte für die Parteilichkeit der Sachverständigen vorlägen (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. April 1964 - 5 C 45.63 - BVerwGE 18, 216 ; Beschluss vom 30. Dezember 1997 - 11 B 3.97 - Buchholz 451.171 § 6 AtG Nr. 1 S. 6).

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