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   VGH Bayern, 04.02.2008 - 11 CS 07.2965   

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VGH Bayern, 04.02.2008 - 11 CS 07.2965 (https://dejure.org/2008,36252)
VGH Bayern, Entscheidung vom 04.02.2008 - 11 CS 07.2965 (https://dejure.org/2008,36252)
VGH Bayern, Entscheidung vom 04. Februar 2008 - 11 CS 07.2965 (https://dejure.org/2008,36252)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Forderung nach einjähriger Betäubungsmittelabstinenz bei nicht drogenabhängigen Personen;Multipler Betäubungsmittelkonsum; Wiedererlangung der Fahreignung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (6)

  • OVG Bremen, 30.06.2003 - 1 B 206/03

    Fahrerlaubnisentziehung nach Kokainkonsum - Fahrerlaubnis; Kokain;

    Auszug aus VGH Bayern, 04.02.2008 - 11 CS 07.2965
    Nach dem Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Bremen vom 30. Juni 2003 (DAR 2004, 284) biete das laufende Verfahren Gelegenheit, ein derartiges Gutachten einzuholen.

    Sollte die Aussage im Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Bremen vom 30. Juni 2003 (a.a.O., S. 285), die Forderung nach nachgewiesener einjähriger Drogenabstinenz gelte nur für drogenabhängige Personen, so zu verstehen sein, dass sie bei einem nach den Nummern 9.1, 9.2 oder 9.4 der Anlage 4 zur Fahrerlaubnis-Verordnung eingetretenen Verlust der Fahreignung nicht einmal entsprechend erhoben werden dürfe, so könnte dieser Rechtsansicht nach alledem nicht zugestimmt werden.

  • BVerwG, 27.09.1995 - 11 C 34.94

    Trunkenheitsfahrt auf dem Fahrrad kann zur Entziehung der Fahrerlaubnis für

    Auszug aus VGH Bayern, 04.02.2008 - 11 CS 07.2965
    Bei Verwaltungsakten, durch die eine Fahrerlaubnis entzogen wurde, kommt es für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage auf die im Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung bestehenden Gegebenheiten an (vgl. z.B. BVerwG vom 27.9.1995 BVerwGE 99, 249/250).
  • BVerfG, 24.06.1993 - 1 BvR 689/92

    Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen Haschischkonsum es rechtfertigen kann,

    Auszug aus VGH Bayern, 04.02.2008 - 11 CS 07.2965
    Nur dann, wenn die Fähigkeit und die Bereitschaft eines früheren Rauschgiftkonsumenten, vom Betäubungsmittelgebrauch Abstand zu nehmen, über eine ausreichend lange Zeitspanne hinweg objektivierbar geworden ist, kann der in einem medizinisch-psychologischen Fahreignungsgutachten über ihn erstellten Prognose nicht mehr ohne weiteres entgegengehalten werden, sie beruhe "im Wesentlichen auf einer Auswertung von Explorationsgesprächen" (also von interessengebundenen eigenen Angaben des Betroffenen) und damit auf "einer Methode, die nicht die Stringenz von Laboruntersuchungen aufweist und Unwägbarkeiten nicht ausschließt" (BVerfG vom 24.6.1993 BVerfGE 89, 69/84).
  • BVerwG, 14.04.1961 - VII B 7.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus VGH Bayern, 04.02.2008 - 11 CS 07.2965
    Ist aber das Rechtsschutzziel des Rechtsbehelfsführers eindeutig erkennbar, schadet das Fehlen eines förmlichen Antrags - mag er gesetzlich auch ausdrücklich vorgeschrieben sein - im Ergebnis nicht (vgl. BVerwG vom 14.4.1961 BVerwGE 12, 189/190).
  • VGH Bayern, 09.05.2005 - 11 CS 04.2526

    behauptete Wiedererlangung der Fahreignung während des Entziehungsverfahrens;

    Auszug aus VGH Bayern, 04.02.2008 - 11 CS 07.2965
    Unmittelbar aus dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz folgt, dass eine Entgiftung und eine Entwöhnung nur dann gefordert werden dürfen, wenn sie nach Art und Umfang des Betäubungsmittelgebrauchs notwendig sind (BayVGH vom 9.5.2005 BayVBl 2006, 18/19).
  • VGH Bayern, 20.11.2007 - 11 C 07.2783
    Auszug aus VGH Bayern, 04.02.2008 - 11 CS 07.2965
    Bis zur Zustellung des Bescheids vom 13. Juli 2007 am 16. Juli 2007 (vgl. zu der aus Art. 43 Abs. 1 Satz 1 BayVwVfG herzuleitenden Maßgeblichkeit des Bekanntgabedatums bei der Festlegung des Beurteilungszeitpunkts BayVGH vom 20.11.2007 Az. 11 C 07.2783) errechnet sich daraus ein Abstinenzzeitraum von weniger als vier Monaten.
  • VGH Bayern, 04.02.2009 - 11 CS 08.2591

    Anforderung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens; Rechtswidrigkeit der

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats kann die wegen Betäubungsmittelkonsums verloren gegangene Fahreignung in der Regel erst nach einjähriger, nachgewiesener Abstinenz wieder erlangt werden (vgl. BayVGH vom 9.5.2005 BayVBl 2006, 218 f.; vom 4.2.2008 11 CS 07.2965; vgl. auch VGH Baden-Württemberg vom 30.9.2003 ZfS 2004, 93 f., OVG Mecklenburg-Vorpommern vom 19.3.2004 VRS 107, 229 f.).
  • VGH Bayern, 10.03.2008 - 11 CS 07.3453

    Standardisierte Begründung einer Sofortvollzugsanordnung; unzutreffende Angabe

    Die Wiedergewinnung einer wegen Betäubungsmittelkonsums verlorenen Fahreignung setzt nach der gefestigten Spruchpraxis des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (vgl. zuletzt eingehend BayVGH vom 4.2.2008 Az. 11 CS 07.2965) voraus, dass der Betroffene, sofern nicht ein "atypischer Fall" im Sinne der Vorbemerkung 3 zur Anlage 4 zur Fahrerlaubnis-Verordnung vorliegt, nachweislich ein Jahr seit der letzten Drogeneinnahme auf den Konsum von Betäubungsmitteln verzichtet hat und eine psychologische Begutachtung ergibt, dass dieser Verhaltenswandel voraussichtlich von Dauer sein wird, weil es beim Betroffenen zu einem nachhaltigen, tiefgreifenden Einstellungswandel in Bezug auf den Umgang mit Rauschgiften gekommen ist.
  • VGH Bayern, 25.05.2010 - 11 CS 10.227

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Begründung des Sofortvollzugs; Drogenkonsum

    Die wegen Betäubungsmittelkonsums verloren gegangene Fahreignung kann in der Regel erst nach einjähriger, nachgewiesener Abstinenz wieder erlangt werden (vgl. BayVGH vom 9.5.2005 BayVBl 2006, 218 f.; vom 4.2.2008 Az. 11 CS 07.2965; vom 4.2.2009 Az. 11 CS 08.2591; vgl. auch VGH Baden-Württemberg vom 30.9.2003 ZfS 2004, 93 f., OVG Mecklenburg-Vorpommern vom 19.3.2004 VRS 107, 229 f.).
  • VGH Bayern, 25.06.2008 - 11 CS 08.269

    Entziehung der Fahrerlaubnis; erheblicher Verkehrsverstoß, Straftat und

    Die Landesanwaltschaft Bayern weist in diesem Zusammenhang zu Recht auf die Rechtsprechung des Senats hin (BayVGH vom 4.2.2008 Az. 11 CS 07.2965), an der festgehalten wird.
  • VGH Bayern, 18.02.2008 - 11 CS 07.2831

    Konsum von Methamphetamin (Crystal-Speed); Verlust der Fahreignung;

    Der Senat hat es dabei dahinstehen lassen, ob Nr. 9.5 der Anlage 4 zur FeV in den überwiegenden Fällen des Drogenkonsums, in denen noch keine Abhängigkeit besteht, direkt oder analog anwendbar ist (vgl. eingehend BayVGH vom 4.2.2008 11 CS 07.2965).
  • VGH Bayern, 28.02.2013 - 11 CS 12.2190

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Konsum von Amphetamin und Methamphetamin;

    Die wegen Betäubungsmittelkonsums verloren gegangene Fahreignung kann in der Regel erst nach einjähriger, nachgewiesener Abstinenz wieder erlangt werden (vgl. BayVGH, B. v. 25.5.2010 - 11 CS 10.227 -, B. v. 9.5.2005 - 11 CS 04.2526 - BayVBl 2006, 18 f.; B. v. 4.2.2008 - 11 CS 07.2965, B. v. 4.2.2009 - 11 CS 08.2591; vgl. auch VGH BW, U. v 30.9.2003 - 10 S 1917/02 - ZfS 2004, 93 f., OVG MV, B. v. 19.3.2004 - 1 M 2/04 - VRS 107, 229 f.).
  • VG Bayreuth, 08.04.2009 - B 1 S 09.249

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Eignungsgutachten berechtigt gefordert; negatives

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs ist Ziffer 9.5 der Anlage 4 zur FeV zumindest entsprechend auf die Fälle eines die Fahreignung ausschließenden Betäubungsmittelkonsums, wie z.B. Amphetamin- oder auch Mischkonsums, anzuwenden (vgl. z.B. BayVGH vom 30.9.2008 Az. 11 CS 08.2501, vom 30.6.2008 Az. 11 CS 08.339, vom 12.6 2008 Az. 11 CS 08.1317, vom 10.3.2008 Az. 11 CS 07.3453, vom 8.2.2008 Az. 11 CS 07.3017, vom 4.2.2008 Az. 11 CS 07.2965, vom 13.9.2007 Az. 11 CS 07.260, vom 24.8.2007 Az. 11 CS 07.1567, vom 31.7.2007 Az. 11 CS 07.928, vom 4.6.2007 Az. 11 CS 06.2947, vom 31.5.2007 Az. 11 CS 06.2694, vom 28.3.2007 Az. 11 CS 06.1478, vom 16.1.2007 Az. 11 CS 06.1268, vom 5.4.2006 Az. 11 CS 05.2853 sowie grundlegend BayVGH vom 9.5.2005 in BayVBl 2006, 18 ff.).
  • VG München, 17.05.2011 - M 1 K 11.1120

    Entziehung der Fahrerlaubnis; gelegentlicher Konsum von Cannabis; fehlendes

    Die wegen vorangegangenen Betäubungsmittelkonsums verloren gegangene Fahreignung kann in der Regel erst nach einjähriger, nachgewiesener Abstinenz wieder erlangt werden (vgl. BayVGH vom 9.5.2005, BayVBl 2006, 218 f.; vom 4.2.2008, Az.: 11 CS 07.2965; vgl. auch VGH Baden-Württemberg vom 30.9.2003, ZfS 2004, 93).
  • VG München, 18.05.2012 - M 1 S 12.1399

    Entziehung der Fahrerlaubnis

    Hat die Antragstellerin ihre Fahreignung wegen Drogenkonsums verloren, kann sie sie nach Nummer 9.5 der Anlage 4 zur FeV in der Regel erst nach einjähriger Abstinenz wieder gewinnen, wobei dahinstehen kann, ob diese Vorschrift in den Fällen des Drogenkonsums, in denen noch keine Abhängigkeit besteht, direkt oder analog anwendbar ist (vgl. hierzu BayVGH vom 4.2.2008, 11 CS 07.2965 juris RdNr. 16).
  • VG München, 14.04.2011 - M 1 S 11.1121

    Einstweiliger Rechtsschutz; Prozesskostenhilfe; Entziehung der Fahrerlaubnis;

    Die wegen vorangegangenen Betäubungsmittelkonsums verloren gegangene Fahreignung kann in der Regel erst nach einjähriger, nachgewiesener Abstinenz wieder erlangt werden (vgl. BayVGH vom 9.5.2005, BayVBl 2006, 218 f.; vom 4.2.2008, Az.: 11 CS 07.2965; vgl. auch VGH Baden-Württemberg vom 30.9.2003, ZfS 2004, 93).
  • VG München, 29.07.2010 - M 1 S 10.3205

    Einstweiliger Rechtsschutz; Entziehung der Fahrerlaubnis; gelegentlicher

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