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   FG Münster, 24.01.2013 - 11 K 3406/11 Kg, AO   

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FG Münster, 24.01.2013 - 11 K 3406/11 Kg, AO (https://dejure.org/2013,1624)
FG Münster, Entscheidung vom 24.01.2013 - 11 K 3406/11 Kg, AO (https://dejure.org/2013,1624)
FG Münster, Entscheidung vom 24. Januar 2013 - 11 K 3406/11 Kg, AO (https://dejure.org/2013,1624)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2013, 633
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (4)

  • FG Rheinland-Pfalz, 14.12.2011 - 2 K 2085/10

    Kein vorrangiger Kindergeldanspruch des gemeinsam mit dem Kind im EU-Ausland

    Auszug aus FG Münster, 24.01.2013 - 11 K 3406/11
    Zum anderen ergibt sich aus der sog. Familienbetrachtung in Art. 60 Abs. 1 Satz 2 der DVO (EG) Nr. 987/2009 keine Fiktion dahin, dass alle Familienangehörigen unter die deutschen Rechtsvorschriften fallen und demnach auch einen - den Anspruch des den deutschen Rechtsvorschriften unterliegenden Elternteils gegebenenfalls verdrängenden - Kindergeldanspruch erlangen (so wohl FG Bremen, Urteil vom 10. November 2011, 3 K 26/11, in juris, aA. FG Rheinland-Pfalz Urteil vom 14. Dezember 2011, 2 K 2085/10, EFG 2012, 716 m.w.N., auch Reuß, EFG 2011, 1326).

    Ein eigener Anspruch des "Familienangehörigen" der den Rechtsvorschriften des zuständigen Mitgliedstaats unterliegenden "Person" auf eine nach diesen Rechtsvorschriften vorgesehene Familienleistung ergibt sich weder aus dem Wortlaut des Art. 67 der VO (EG) Nr. 883/2004 noch aus dem des Art. 60 Abs. 1 Satz 2 der DVO (EG) Nr. 987/2009 (vgl. FG Rheinland-Pfalz Urteil vom 14. Dezember 2011, 2 K 2085/10, EFG 2012, 716 m.w.N.).

    Auch insoweit folgt der Senat der Auffassung des FG Rheinland-Pfalz (Urteil vom 14. Dezember 2011, 2 K 2085/10, EFG 2012, 716 m.w.N.).

    Auch insoweit schließt sich der Senat der Auffassung des FG Rheinland-Pfalz (Urteil vom 14. Dezember 2011, 2 K 2085/10, EFG 2012, 716 m.w.N.) an.

  • FG München, 27.10.2011 - 5 K 1145/11

    Wiederholende Verfügung oder Zweitbescheid - Anspruch auf Kindergeld für den in

    Auszug aus FG Münster, 24.01.2013 - 11 K 3406/11
    Die Gewährung des Differenzbetrages ist nicht gem. Art. 68 Abs. 2 Satz 3 der VO (EG) Nr. 883/2004 i.V.m. § 65 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG ausgeschlossen, weil der Leistungsanspruch in Deutschland nicht allein durch den Wohnort des Klägers, sondern dessen Beschäftigung ausgelöst ist (vgl. auch FG München Urteil vom 27. Oktober 2011 5 K 1145/11, EFG 2012, 255, Niedersächsisches FG Urteil vom 15. Dezember 2011 3 K 154/11, EFG 2012, 1071).
  • FG Bremen, 10.11.2011 - 3 K 26/11

    Vorrangige Kindergeldanspruchsberechtigung der im EU-Ausland wohnenden Großmutter

    Auszug aus FG Münster, 24.01.2013 - 11 K 3406/11
    Zum anderen ergibt sich aus der sog. Familienbetrachtung in Art. 60 Abs. 1 Satz 2 der DVO (EG) Nr. 987/2009 keine Fiktion dahin, dass alle Familienangehörigen unter die deutschen Rechtsvorschriften fallen und demnach auch einen - den Anspruch des den deutschen Rechtsvorschriften unterliegenden Elternteils gegebenenfalls verdrängenden - Kindergeldanspruch erlangen (so wohl FG Bremen, Urteil vom 10. November 2011, 3 K 26/11, in juris, aA. FG Rheinland-Pfalz Urteil vom 14. Dezember 2011, 2 K 2085/10, EFG 2012, 716 m.w.N., auch Reuß, EFG 2011, 1326).
  • FG Niedersachsen, 15.12.2011 - 3 K 154/11

    Anspruch auf Kindergeld für einen in der Slowakei lebenden Sohn

    Auszug aus FG Münster, 24.01.2013 - 11 K 3406/11
    Die Gewährung des Differenzbetrages ist nicht gem. Art. 68 Abs. 2 Satz 3 der VO (EG) Nr. 883/2004 i.V.m. § 65 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG ausgeschlossen, weil der Leistungsanspruch in Deutschland nicht allein durch den Wohnort des Klägers, sondern dessen Beschäftigung ausgelöst ist (vgl. auch FG München Urteil vom 27. Oktober 2011 5 K 1145/11, EFG 2012, 255, Niedersächsisches FG Urteil vom 15. Dezember 2011 3 K 154/11, EFG 2012, 1071).
  • FG Münster, 14.08.2013 - 2 K 4354/10

    Kindergeldberechtigung des in Deutschland von Sozialleistungen lebenden Vaters

    Anspruchsberechtigt i.S.d. § 64 Abs. 2 Satz 1 EStG bzw. § 3 Abs. 2 Satz 1 BKGG und damit vorrangig kindergeldberechtigt können nur solche Personen sein, die selbst die Anspruchsvoraussetzungen des § 62 Abs. 1 EStG oder des § 1 Nr. 1 bis Nr. 4 BKGG erfüllen (vgl. z.B. FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 23. März 2011, 2 K 2248/10, EFG 2011, 1323; FG Münster, Urteil vom 24.01.2013 11 K 3406/11 Kg, AO, EFG 2013, 633).

    Da in den maßgeblichen deutschen Rechtsvorschriften der Begriff des "Familienangehörigen" nicht definiert ist, kommt im Streitfall Art. 1 Buchst. i) Nr. 2 der VO (EG) Nr. 883/2004 zur Anwendung, wonach nur der Ehegatte, die minderjährigen Kinder und die unterhaltsberechtigten volljährigen Kinder als Familienangehörige angesehen werden (FG Münster, Urteil vom 24.01.2013 11 K 3406/11 Kg, AO, EFG 2013, 633).

    Zum anderen ergibt sich nach der herrschenden Meinung in der finanzgerichtlichen Rechtsprechung, der der Senat folgt, aus der sog. Familienbetrachtung in Art. 60 Abs. 1 Satz 2 der DVO (EG) Nr. 987/2009 keine Fiktion dahin, dass alle Familienangehörigen unter die deutschen Rechtsvorschriften fallen und demnach auch einen --den Anspruch des den deutschen Rechtsvorschriften unterliegenden Elternteils gegebenenfalls verdrängenden-- Kindergeldanspruch erlangen (vgl. FG Rheinland-Pfalz Urteil vom 14.12.2011, 2 K 2085/10, EFG 2012, 716; FG Münster, Urteil vom 24.01.2013 11 K 3406/11 Kg, AO, EFG 2013, 633; FG Düsseldorf, Urteil vom 13.03.2013 15 K 4316/12 Kg, juris; a.A. FG Bremen, Urteil vom 10.11.2011, 3 K 26/11, EFG 2012, 143).

  • BFH, 10.03.2016 - III R 8/13

    Vorrangiger Kindergeldanspruch des im anderen EU-Mitgliedstaat wohnenden

    Auf die Revision der Beklagten wird das Urteil des Finanzgerichts Münster vom 24. Januar 2013  11 K 3406/11 Kg,AO aufgehoben.
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