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   OVG Niedersachsen, 16.12.2008 - 11 LB 31/08   

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OVG Niedersachsen, 16.12.2008 - 11 LB 31/08 (https://dejure.org/2008,3783)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 16.12.2008 - 11 LB 31/08 (https://dejure.org/2008,3783)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 16. Dezember 2008 - 11 LB 31/08 (https://dejure.org/2008,3783)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Versagung eines Jagdscheins wegen waffenrechtlicher Unzuverlässigkeit

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 17 Abs. 1 S. 2 BJagdG; § 5 Abs. 2 Nr. 1a WaffG
    Rechtmäßigkeit der Versagung eines Jagdscheins wegen waffenrechtlicher Unzuverlässigkeit; Widerlegbarkeit der Regelvermutung des § 5 Abs. 2 Nr. 1a Waffengesetz (WaffG) durch ein medizinisch-psychologisches Gutachten zur Persönlichkeit des Betroffenen

  • Judicialis

    BJagdG § 17 Abs. 1 S. 2; ; WaffG § 5 Abs. 2 Nr. 1 a

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BJagdG § 17 Abs. 1 S. 2; WaffG § 5 Abs. 2 Nr. 1 a
    Versagung eines Jagdscheins wegen waffenrechticher Unzuverlässigkeit: Jagdschein: Zuverlässigkeit, waffenrechtiche (Gutachten); Regelvermutung: Zuverlässigkeitsgutachten (Waffenrecht); Zuverlässigkeit, waffenrechtliche: Gutachten (Regelvermutung)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Rechtmäßigkeit der Versagung eines Jagdscheins wegen waffenrechtlicher Unzuverlässigkeit; Widerlegbarkeit der Regelvermutung des § 5 Abs. 2 Nr. 1a Waffengesetz (WaffG) durch ein medizinisch-psychologisches Gutachten zur Persönlichkeit des Betroffenen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2009, 416
  • DVBl 2009, 262 (Ls.)
  • DÖV 2009, 259
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 13.12.1994 - 1 C 31.92

    Waffenrecht - Jagdrecht - Regelvermutung - Jagtschein - Waffenschein - Entziehung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.12.2008 - 11 LB 31/08
    Diese gesetzliche Regelung steht im Einklang mit höherrangigem Recht (vgl. BVerwG, U. v. 13.12.1994 - 1 C 31/92 -, NVwZ-RR 1995, 525).

    Die tatbezogene Prüfung erfordert grundsätzlich nicht die Zuziehung eines Sachverständigen (BVerwG, B. v. 14.9.1998 - 6 B 94/98 -, NordÖR 1999, 73; U. v. 13.12.1994 - 1 C 31/92, BVerwGE 97, 245).

    Die Begründung des Regierungsentwurfs zu § 5 Abs. 2 macht sich unter Anführung der o.g. Entscheidung (BVerwGE 97, 245) die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu eigen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.10.2007 - 20 A 1881/07

    Zwingende Einziehung eines Jagdscheins wegen fehlender waffenrechtlicher

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.12.2008 - 11 LB 31/08
    Die Regeltatbestände des § 5 Abs. 2 WaffG typisieren die Unzuverlässigkeitsmerkmale in der Weise, dass die in ihnen genannten Tatsachen schon für sich allein den Mangel der erforderlichen Zuverlässigkeit begründen, sofern nicht besondere Umstände diese Annahme im Einzelfall entkräften (vgl. OVG NRW, B. v. 25.10.2007 - 20 A 1881/07, juris).

    Geordnete Lebensverhältnisse, gesellschaftliche Reputation oder angepasstes Verhalten nach der Tat entkräften die gesetzgeberische Gefahreinschätzung ebenfalls nicht (OVG NRW, B. v. 25.10.2007 - 20 A 1881/07, juris).

  • VGH Hessen, 22.11.1994 - 11 UE 1428/93

    Waffenrechtliche Zuverlässigkeit - Verurteilung wegen Trunkenheitsfahrt -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.12.2008 - 11 LB 31/08
    Die vom Hessischen Verwaltungsgerichtshof (Hess. VGH, U. v. 28.3.1995 - 11 UE 1283/93 -, VRS 90, 471; U. v. 22.11.1994 - 11 UE 1428/93 -, DVBl 1995, 380; offen gelassen im B. v. 14.10.2004 - 11 TG 2490/04 -, NVwZ-RR 2005, 324) zu der bis zum 31.3.2003 geltenden Regelung (§ 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 a) WaffG a.F.) vertretene Auffassung, ein medizinisch-psychologisches Fahreignungsgutachten sei bei der Prüfung, ob Bedenken gegen die waffenrechtliche Zuverlässigkeit bestehen, zu berücksichtigen und könne im Einzelfall die Regelvermutung widerlegen, macht sich der Senat nicht zu eigen.
  • VGH Bayern, 15.08.2008 - 19 CS 08.1471

    Vermutung der waffenrechtlichen Unzuverlässigkeit bei einer Verurteilung zu einer

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.12.2008 - 11 LB 31/08
    Erforderlich ist danach eine tatbezogene Prüfung in Gestalt einer Würdigung der Schwere der konkreten Verfehlung und der Persönlichkeit des Betroffenen, wie sie in seinem Verhalten zum Ausdruck kommt (st. Rspr. d. Bundesverwaltungsgerichts, vgl. B. v. 21.7.2008 - 3 B 12/08 -, DÖV 2008, 922 m. w. Nachw.; ebenso BayVGH, B. v. 15.8.2008 - 19 CS 08.1471 -, juris; OVG NRW, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., a.a.O.; Nds. OVG, B. v. 5.2.2003 - 11 LA 5/03 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.04.2007 - 1 S 2751/06

    Entkräftung der auf strafgerichtlicher Verurteilung beruhenden Regelvermutung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.12.2008 - 11 LB 31/08
    Dieses Risiko soll nur bei Personen hingenommen werden, die nach ihrem Verhalten Vertrauen dahin verdienen, dass sie mit Waffen und Munition jederzeit und in jeder Hinsicht ordnungsgemäß umgehen (VGH Bad.-Württ., B. v. 13.4.2007 - 1 S 2751/06 -, NJW 2007, 2346; Nds. OVG, B. v. 21.7.2005 - 8 PA 105/05 - B. v. 18.3.2005 - 8 ME 316/04 -).
  • VGH Hessen, 28.03.1995 - 11 UE 1283/93

    Waffenrechtliche Zuverlässigkeit - Verurteilung wegen Trunkenheit im Verkehr -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.12.2008 - 11 LB 31/08
    Die vom Hessischen Verwaltungsgerichtshof (Hess. VGH, U. v. 28.3.1995 - 11 UE 1283/93 -, VRS 90, 471; U. v. 22.11.1994 - 11 UE 1428/93 -, DVBl 1995, 380; offen gelassen im B. v. 14.10.2004 - 11 TG 2490/04 -, NVwZ-RR 2005, 324) zu der bis zum 31.3.2003 geltenden Regelung (§ 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 a) WaffG a.F.) vertretene Auffassung, ein medizinisch-psychologisches Fahreignungsgutachten sei bei der Prüfung, ob Bedenken gegen die waffenrechtliche Zuverlässigkeit bestehen, zu berücksichtigen und könne im Einzelfall die Regelvermutung widerlegen, macht sich der Senat nicht zu eigen.
  • VGH Hessen, 14.10.2004 - 11 TG 2490/04

    Waffenrechtliche Zuverlässigkeit; strafgerichtliche Verurteilung; Gesamtstrafe

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.12.2008 - 11 LB 31/08
    Die vom Hessischen Verwaltungsgerichtshof (Hess. VGH, U. v. 28.3.1995 - 11 UE 1283/93 -, VRS 90, 471; U. v. 22.11.1994 - 11 UE 1428/93 -, DVBl 1995, 380; offen gelassen im B. v. 14.10.2004 - 11 TG 2490/04 -, NVwZ-RR 2005, 324) zu der bis zum 31.3.2003 geltenden Regelung (§ 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 a) WaffG a.F.) vertretene Auffassung, ein medizinisch-psychologisches Fahreignungsgutachten sei bei der Prüfung, ob Bedenken gegen die waffenrechtliche Zuverlässigkeit bestehen, zu berücksichtigen und könne im Einzelfall die Regelvermutung widerlegen, macht sich der Senat nicht zu eigen.
  • BVerwG, 14.09.1998 - 6 B 94.98

    Jagdrecht - Versagung eines Jagdscheins wegen Trunkenheitsfahrt in der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.12.2008 - 11 LB 31/08
    Die tatbezogene Prüfung erfordert grundsätzlich nicht die Zuziehung eines Sachverständigen (BVerwG, B. v. 14.9.1998 - 6 B 94/98 -, NordÖR 1999, 73; U. v. 13.12.1994 - 1 C 31/92, BVerwGE 97, 245).
  • BVerwG, 21.07.2008 - 3 B 12.08

    Jagdschein; waffenrechtliche Unzuverlässigkeit; Regelvermutung; Neuregelung des

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.12.2008 - 11 LB 31/08
    Erforderlich ist danach eine tatbezogene Prüfung in Gestalt einer Würdigung der Schwere der konkreten Verfehlung und der Persönlichkeit des Betroffenen, wie sie in seinem Verhalten zum Ausdruck kommt (st. Rspr. d. Bundesverwaltungsgerichts, vgl. B. v. 21.7.2008 - 3 B 12/08 -, DÖV 2008, 922 m. w. Nachw.; ebenso BayVGH, B. v. 15.8.2008 - 19 CS 08.1471 -, juris; OVG NRW, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., a.a.O.; Nds. OVG, B. v. 5.2.2003 - 11 LA 5/03 -).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.09.2003 - 20 A 1523/03
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 16.12.2008 - 11 LB 31/08
    Hinsichtlich der gesetzlichen Regelvermutung ist es deshalb ohne Aussagekraft (vgl. VGH Bad.-Württ., a. a. O.; OVG NRW, B. v. 2.9.2003 - 20 A 1523/03, juris).
  • OVG Niedersachsen, 01.06.2004 - 8 ME 116/04

    Einziehung; Jagdschein; Regelvermutung; Rückwirkung; Ungültigkeitserklärung;

  • OVG Niedersachsen, 10.01.2020 - 11 ME 365/19

    Aggressives Verhalten; Gutachten; Nötigung; Prognose; Strafverfahren;

    Der Begriff der "persönlichen Eignung" einerseits und der der "Zuverlässigkeit" andererseits unterscheiden sich jedoch sowohl in ihren tatbestandlichen Voraussetzungen als auch in ihren Rechtsfolgen (vgl. Senatsurt. v. 16.12.2008 - 11 LB 31/08 -, juris, Rn. 34; Gade, in: Gade, a.a.O., § 6 WaffG, Rn. 1; N. Heinrich, in: Steindorf, a.a.O., § 5 WaffG, Rn. 9, jeweils m.w.N.).

    Denn die Beurteilung der Frage, ob eine Person als waffenrechtlich unzuverlässig i.S.d. § 5 Abs. 1 Nr. 2 WaffG anzusehen ist, erfordert grundsätzlich nicht die Hinzuziehung eines Sachverständigen; das Gericht bewegt sich mit einer entsprechenden tatsächlichen Würdigung in der Regel in Lebens- und Erkenntnisbereichen, die dem Richter allgemein zugänglich sind (vgl. BVerwG, Beschl. v. 9.1.1990 - 1 B 1/90 -, juris, Rn. 3; Senatsurt. v. 16.12.2008 - 11 LB 31/08 -, juris, Rn. 32; N. Heinrich, in: Steindorf, a.a.O., § 5 WaffG, Rn. 9, jeweils m.w.N.).

  • VGH Hessen, 22.11.2016 - 4 B 2306/16

    ALKOHOLABHÄNGIGKEIT; ALKOHOLPROBLEMATIK; BEIBRINGUNGSANORDNUNG; BLUTALKOHOLWERT;

    Insoweit kann hier dahingestellt bleiben, ob beispielsweise die Regelvermutung der waffenrechtlichen Unzuverlässigkeit nach § 5 Abs. 2 WaffG, die anzunehmen ist, wenn eine Person wegen einer fahrlässigen gemeingefährlichen Straftat - wie einer Trunkenheitsfahrt - zu einer Geldstrafe von mindestens 60 Tagessätzen rechtskräftig verurteilt wurde, durch ein positives medizinisch-psychologisches-Gutachten über die Kraftfahreignung entkräftet werden kann (bejahend: Hessischer VGH, Urteil vom 22. November 1994 - 11 UE 1428/93 -, RdL 1995, 67; verneinend: VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 13. April 2007 - 1 S 2751/06 -, VBlBW 2007, 315; VG Minden, Gerichtsbescheid vom 14. September 2007 - 8 K 570/07 -, juris; OVG Niedersachsen, Urteil, vom 16. Dezember 2008 - 11 LB 31/08 -, NVwZ-RR 2009, 259).
  • VG Braunschweig, 19.09.2018 - 5 A 193/16

    Facebook; Hochladen; Internet; IS; IS-Anhänger; Islamischer Staat; nicht

    Ein Restrisiko muss dabei nicht hingenommen werden (vgl. Nds. OVG, B. v. 18.7.2017 - 11 ME 181/17 -, juris Rn. 8 m. w. N.; auch B. v. 19.4.2010 - 11 LA 389/09 -, juris Rn. 4; U. v. 16.12.2008 - 11 LB 31/08 -, juris Rn. 28 f.).
  • VG Hannover, 15.11.2012 - 11 B 5794/12

    Bußgeld; Einziehung; Jagdschein; Mitteilungspflicht; Regelvermutung;

    Die Regeltatbestände des § 5 Abs. 2 WaffG und des gleichlautenden § 17 Abs. 4 Nummer 2 BJagdG typisieren die Unzuverlässigkeitsmerkmale in der Weise, dass die in ihnen genannten Tatsachen schon für sich allein den Mangel der erforderlichen Zuverlässigkeit begründen, sofern nicht besondere Umstände diese Annahme im Einzelfall entkräften (vgl.: OVG NRW, Beschl. v. 25.10.2007 - 20 A 1881/07 - nach juris; Nds. OVG, Urt. v. 16.12.2008 - 11 LB 31/08 - nach juris).

    Dieses Risiko soll nur bei Personen hingenommen werden, die nach ihrem Verhalten Vertrauen dahin verdienen, dass sie mit Waffen und Munition jederzeit und in jeder Hinsicht ordnungsgemäß umgehen (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 13.4.2007 - 1 S 2751/06 -, NJW 2007, 2346; Nds. OVG, Beschl. v. 21.7.2005 - 8 PA 105/05 - Beschl. v. 18.3.2005 - 8 ME 316/04 - Urt v. 16.12.2008 - 11 LB 31/08 -).

    Erforderlich ist danach eine tatbezogene Prüfung in Gestalt einer Würdigung der Schwere der konkreten Verfehlung und der Persönlichkeit des Betroffenen, wie sie in seinem Verhalten zum Ausdruck kommt (ständ. Rspr. d. Bundesverwaltungsgerichts, vgl. Beschl. v. 21.7.2008 - 3 B 12/08 -, DÖV 2008, 922 m.w.N.; ebenso BayVGH, Beschl. v. 15.8.2008 - 19 CS 08.1471 -, juris; OVG NRW, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., a.a.O.; Nds. OVG, Beschl. v. 5.2.2003 - 11 LA 5/03 - Urt. v. 16.12.2008 - 11 LB 31/08 -).

  • VG Hamburg, 24.06.2010 - 4 K 3611/09

    Widerruf einer waffenrechtlichen Erlaubnis nach vorsätzlicher Straftat - zu den

    Eine Ausnahme kommt nur in Betracht, wenn es sich bei der strafrechtlichen Verurteilung, welche die Regelvermutung auslöst, nicht um den typischen Fall eines vorsätzlichen Verstoßes gegen Strafvorschriften handelt (OVG Lüneburg, Urt. v. 16.12.2008, 11 LB 31/08, juris).

    Ausnahmefälle liegen beispielsweise nicht vor bei einmaligen Verurteilungen zu Geldstrafen von 60 Tagessätzen wegen Nötigung nach § 240 StGB (OVG Lüneburg, Urt. v. 16.12.2008, 11 LB 31/08, juris), wegen Betruges nach § 263 StGB (VG Würzburg, Urt. v. 2.4.2009, W 5 K 08.1328, juris) und wegen Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt gemäß § 266 a Abs. 1 StGB (VG München, Beschl. v. 8.1.2004, M 7 S 03.6134, juris), von 70 Tagessätzen wegen uneidlicher Falschaussage gemäß § 153 StGB (VG Sigmaringen, Urt. v. 31.1.2005, 2 K 978/04, juris), von 80 Tagessätzen wegen Bankrotts nach § 283 Abs. 1 Nr. 7 Buchst. b, Abs. 6 StGB (OVG Münster, Beschl. v. 25.10.2007, 20 A 1881/07, juris) und von 90 Tagessätzen wegen der Verbreitung pornographischer Schriften nach § 184 StGB (VG München, Beschl. v. 8.7.2004, M 7 S 04.3261, juris) und wegen Vorteilsgewährung gemäß § 333 Abs. 1 StGB (VG Augsburg, Urt. v. 4.3.2009, Au 4 K 08.330, juris).

  • VG Hannover, 27.06.2018 - 12 B 2222/18

    Abhandenkommen; Anzeigepflicht; berechtigte Person; Berichtigung;

    Dieses Risiko soll nur bei Personen hingenommen werden, die nach ihrem Verhalten Vertrauen dahin verdienen, dass sie mit Waffen und Munition jederzeit und in jeder Hinsicht ordnungsgemäß umgehen (vgl. VG Hannover, Beschluss vom 15.11.2012 - 11 B 5794/12 -, juris Rdnr. 20 unter Bezugnahme auf VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 13.04.2007 - 1 S 2751/06 -, NJW 2007, 2346; Nds. OVG, Beschluss vom 21.07.2005 - 8 PA 105/05 - Beschluss vom 18.03.2005 - 8 ME 316/04 - Urteil vom 16.12.2008 - 11 LB 31/08 -).
  • VerfGH Bayern, 11.07.2011 - 75-VI-10

    Widerruf waffenrechtlicher Erlaubnisse

    Das Verwaltungsgericht ist im Einklang mit der obergerichtlichen Rechtsprechung davon ausgegangen, dass die Regelvermutung des § 5 Abs. 2 Nr. 1 Buchst. a WaffG grundsätzlich nicht durch ein medizinisch-psychologisches Sachverständigengutachten zur Persönlichkeit des Betroffenen widerlegt werden könne, da die gesetzgeberische Entscheidung allein an die strafrechtliche Verurteilung anknüpfe und die erforderliche tatbezogene Prüfung durch das Gericht anhand der beigezogenen Strafakten nicht die Zuziehung eines Sachverständigen erfordere (vgl. NdsOVG vom 16.12.2008 = NVwZ-RR 2009, 416/417 f.).
  • VG Münster, 31.05.2010 - 1 K 1281/08

    Waffenrechtliche Zuverlässigkeit eines wegen eines Verstoßes gegen das

    Das Urteil des Verwaltungsgerichts Hannover vom 19. Juni 2007 - 11 A 3792/06 -, auf das sich der Kläger zur Begründung seiner gegenteiligen Auffassung beruft, hat das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht inzwischen durch Berufungsurteil vom 16. Dezember 2008 - 11 LB 31/08 - abgeändert.
  • VG Augsburg, 04.03.2009 - Au 4 K 08.330

    Vermutung der waffenrechtlichen Unzuverlässigkeit bei einer Verurteilung zu einer

    Die tatbezogene Prüfung erfordert grundsätzlich nicht die Zuziehung eines Sachverständigen (Nieders. OVG vom 16.12.2008 Az. 11 LB 31/08).
  • VG Ansbach, 03.12.2014 - AN 4 K 14.00305

    Versagung einer Erlaubnis für die gewerbsmäßige Tätigkeit als

    Schon 60 Tagessätze (die nach § 54 Abs. 3 StGB 60 Tagen Freiheitsstrafe entsprechen) stellen nämlich ein Strafmaß dar, das bei Erstverurteilungen nur bei besonders schweren Begleitumständen in Betracht kommt (vgl. Hess VGH NVwZ-RR 2005, 324, 325 u. OVG Lüneburg NVwZ-RR 2009, 416, 417 f. m.w.N. zur diesbezüglichen Regelung bei der Regelvermutung in § 5 Abs. 2 Nr. 1 WaffG unter Bezug auf die Gesetzesbegründung - BT-Drs. 14/7758 S. 54 - und die Gegenäußerung der Bundesregierung zur Stellungnahme des Bundesrats im Gesetzgebungsverfahren, BT-Drs. 14/7758 Seite 128, die darauf hinwies, dass eine Geldstrafe von 60 Tagessätzen, u a. bei Erstverurteilungen, nur bei besonders schweren Begleitumständen erreicht wird).
  • VG Trier, 31.03.2009 - 5 L 165/09

    Ungültigerklärung und Einziehung eines Jagdscheins wegen einer strafrechtlichen

  • VG Hamburg, 23.10.2012 - 4 E 2140/12

    Waffenrecht: Widerruf der Waffenerlaubnis aufgrund von Verurteilungen wegen

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