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   LAG Hamm, 11.07.2013 - 11 Sa 312/13   

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https://dejure.org/2013,37578
LAG Hamm, 11.07.2013 - 11 Sa 312/13 (https://dejure.org/2013,37578)
LAG Hamm, Entscheidung vom 11.07.2013 - 11 Sa 312/13 (https://dejure.org/2013,37578)
LAG Hamm, Entscheidung vom 11. Juli 2013 - 11 Sa 312/13 (https://dejure.org/2013,37578)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Heimliche Videoaufnahmen durch Detektiv; Schwerwiegende Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts

  • arbeitsrecht-rheinland-pfalz.de

    Schmerzensgeld wegen rechtswidriger Krankenkontrolle

  • arbeitsrecht-hessen.de

    Schmerzensgeld wegen rechtswidriger Krankenkontrolle

  • hensche.de

    Videoüberwachung, Persönlichkeitsrecht, Schmerzensgeld, Geldentschädigung

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BDSG § 28; GG Art. 2; SGB V § 275
    Heimliche Videoaufnahmen durch Detektiv

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

Besprechungen u.ä.

  • arbrb.de (Entscheidungsbesprechung)

    Schmerzensgeld bei Krankenkontrolle per Video und Detektiv

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BAG, 27.03.2003 - 2 AZR 51/02

    Verdachtskündigung - Videoüberwachung - Beweisverwertung - Mitbestimmung

    Auszug aus LAG Hamm, 11.07.2013 - 11 Sa 312/13
    Das allgemeine Persönlichkeitsrecht ist im Privatrechtsverkehr und damit auch im Arbeitsverhältnis zu beachten ( BAG 27.03.2003 AP BetrVG 1972 § 87 Überwachung Nr. 36 = NJW 2003, 3436).

    Bei der Bemessung der Geldentschädigung sind die Gesichtspunkte der Genugtuung des Opfers, der Präventionsgedanke und die Intensität der Persönlichkeitsrechtsverletzung Bemessungsfaktoren ( BGH 05.10.2004 NJW 2005, 215; BAG 27.03.2003 AP BetrVG 1972 § 87 Überwachung Nr. 36 = NJW 2003, 3436; Palandt-Sprau, BGB, 72.Aufl. 2013, § 823 BGB Rn. 124; ErfK-Preis, 13. Aufl. 2013, § 619 a BGB Rn. 71 ).

    Die rechtswidrige heimliche Videoüberwachung eines Arbeitnehmers durch den Arbeitgeber stellt einen Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht dar ( BAG 27.03.2003 AP BetrVG 1972 § 87 Überwachung Nr. 36 = NJW 2003, 3436; Hess LAG 14.07.2010 - 6 Sa 1587/09 und 25.10.2010 - 7 Sa 1586/09 - HWK-Lembke, Arbeitsrecht Kommentar, 5. Aufl. 2012, Vorb. BDSG Rn. 108 ).

  • BGH, 05.10.2004 - VI ZR 255/03

    Prominentenkinder

    Auszug aus LAG Hamm, 11.07.2013 - 11 Sa 312/13
    Bei der Bemessung der Geldentschädigung sind die Gesichtspunkte der Genugtuung des Opfers, der Präventionsgedanke und die Intensität der Persönlichkeitsrechtsverletzung Bemessungsfaktoren ( BGH 05.10.2004 NJW 2005, 215; BAG 27.03.2003 AP BetrVG 1972 § 87 Überwachung Nr. 36 = NJW 2003, 3436; Palandt-Sprau, BGB, 72.Aufl. 2013, § 823 BGB Rn. 124; ErfK-Preis, 13. Aufl. 2013, § 619 a BGB Rn. 71 ).

    Der Anspruch ergibt sich aufgrund des Schutzauftrags von Art. 1, Art. 2 GG unmittelbar aus § 823 BGB ( BGH 05.10.2004 NJW 2005, 215; Palandt-Sprau, aaO ).

  • LAG Hessen, 14.07.2010 - 6 Sa 1587/09
    Auszug aus LAG Hamm, 11.07.2013 - 11 Sa 312/13
    Die rechtswidrige heimliche Videoüberwachung eines Arbeitnehmers durch den Arbeitgeber stellt einen Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht dar ( BAG 27.03.2003 AP BetrVG 1972 § 87 Überwachung Nr. 36 = NJW 2003, 3436; Hess LAG 14.07.2010 - 6 Sa 1587/09 und 25.10.2010 - 7 Sa 1586/09 - HWK-Lembke, Arbeitsrecht Kommentar, 5. Aufl. 2012, Vorb. BDSG Rn. 108 ).
  • LAG Hessen, 25.10.2010 - 7 Sa 1586/09

    Anspruch auf Zahlung einer Geldentschädigung - Verletzung des

    Auszug aus LAG Hamm, 11.07.2013 - 11 Sa 312/13
    Die rechtswidrige heimliche Videoüberwachung eines Arbeitnehmers durch den Arbeitgeber stellt einen Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht dar ( BAG 27.03.2003 AP BetrVG 1972 § 87 Überwachung Nr. 36 = NJW 2003, 3436; Hess LAG 14.07.2010 - 6 Sa 1587/09 und 25.10.2010 - 7 Sa 1586/09 - HWK-Lembke, Arbeitsrecht Kommentar, 5. Aufl. 2012, Vorb. BDSG Rn. 108 ).
  • BAG, 21.06.2012 - 2 AZR 153/11

    Ordentliche verhaltensbedingte Kündigung - Verdeckte Videoüberwachung -

    Auszug aus LAG Hamm, 11.07.2013 - 11 Sa 312/13
    Jedoch ist mit der Rechtsprechung des BAG davon auszugehen, dass eine verdeckte Videoüberwachung im öffentlichen Raum auch ohne Kenntlichmachung dann zulässig ist, wenn die verdeckte Überwachung das einzige zur Verfügung stehende Mittel zur Überführung von Arbeitnehmern ist, die der Begehung von Straftaten konkret verdächtig sind ( BAG 21.06.2012 Rn. 39 - AP KSchG 1969 § 1 Verhaltensbedingte Kündigung Nr. 66 = NZA 2012, 1025; HWK-Lembke, 5. Aufl. 2012, BDSG Vorb. Rn. 108 ).
  • BAG, 19.02.2015 - 8 AZR 1007/13

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts - Observation durch einen

    Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Landesarbeitsgerichts Hamm vom 11. Juli 2013 - 11 Sa 312/13 - wird zurückgewiesen.

    Die Anschlussrevision der Beklagten gegen das Urteil des Landesarbeitsgerichts Hamm vom 11. Juli 2013 - 11 Sa 312/13 - wird zurückgewiesen.

  • ArbG Frankfurt/Main, 27.01.2016 - 6 Ca 4195/15

    Darf der Chef illegal gedrehte Videos verwenden?

    Soweit der Arbeitgeber - wie hier - im Kontext des Arbeitsverhältnisses Daten des Beschäftigten aufzeichnet und nutzt (bspw. per Videokamera) , ist § 32 BDSG vorrangig gegenüber der allgemeineren Regelung des § 28 BDSG (Pötters/Traut, RDV 2013, 132, [133]; LAG Hamm, Urt. v. 11. Juli 2013 - 11 Sa 312/13, Rn. 65, ZD 2014, 204 ff.) .

    Eine Videoüberwachung weist eine hohe Eingriffsintensität auf, die durch die Heimlichkeit noch weiter erhöht wird (Pötters/Traut, RDV 2013, 132 [135]; LAG Hamm, Urt. v. 11. Juli 2013 - 11 Sa 312/13, Rn. 67, ZD 2014, 204 ff.).

  • ArbG Gelsenkirchen, 21.02.2017 - 5 Ca 1708/16

    Heimliche Arbeitnehmerüberwachung - Schadensersatzanspruch

    Die Bestimmungen des BDSG über die Anforderungen an eine zulässige Datenverarbeitung konkretisieren und aktualisieren, den Schutz des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung und am eigenen Bild (Urteil des BAG vom 19.02.2015, 8 AZR 1007/13, juris Rn. 14, 17, NZA 2015 S. 994; des LAG Hamm vom 11.07.2013, 11 Sa 312/13, juris Rn. 67).

    Ebenso sind bei der Zumessung der Entschädigungshöhe Faktoren wie der Prävention oder der Genugtuung des Betroffenen zu berücksichtigen (Urteile des BAG vom 19.02.2015, 8 AZR 1007/13, juris Rn. 29, 33; des LAG Hamm vom 11.07.2013, 11 Sa 312/13, juris Rn. 69; Venetis-Oberwetter, NJW 2016, S. 1051 (1054, 1056); Friebe, VersR 2010 S. 308 (309); Urteil des BGH vom 05.10.2004, VI ZR 205/03, juris Rn. 24).

    Bei der Zumessung ist zu berücksichtigen, dass in der arbeitsgerichtlichen Rechtsprechung Entschädigungen in Höhe von 3.500,00 EUR bei einer unzulässigen, permanenten Videoüberwachung (Urteil des Arbeitsgerichts Frankfurt/Main vom 08.11.2013, 22 Ca 9428/12) und bei einer ständigen Videoüberwachung von 7.000,00 EUR (Urteil des LAG Hamm vom 25.10.2010, 7 Sa 1586/09, MDR 2011, S. 346), bei einer Beobachtung wegen des Verdachts von Diebstahls von Werbematerial von 650, 00 EUR (Urteil des LAG Rheinland-Pfalz vom 23.05.2013, 2 Sa 540/12) und von 1.000,00 EUR bei einer rechtswidrigen Videoaufzeichnung im Rahmen einer Krankenkontrolle (Urteil des LAG Hamm vom 11.07.2013, 11 Sa 312/13) ausgeurteilt worden sind.

  • LAG Nürnberg, 16.07.2014 - 2 Sa 2/14

    Videoüberwachung - Persönlichkeitsrecht - Entschädigung

    Anspruchsgrundlage ist in einem solchen Fall § 823 BGB iVm Art. 1 und 2 GG (BGH 05.10.2004 - VI ZR 255/03; LAG Hamm 11.07.2013 - 11 Sa 312/13).
  • ArbG Iserlohn, 21.06.2018 - 4 Ca 2109/17

    Beendigung des Arbeitsverhältnisses von jedem Vertragsteil durch Kündigung aus

    Bei der Bemessung der Geldentschädigung sind die Gesichtspunkte der Genugtuung des Opfers, der Präventionsgedanke und die Intensität der Persönlichkeitsrechtsverletzung Bemessungsfaktoren (vgl. LAG Hamm v. 11.07.2013 - 11 Sa 312/13 -).
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