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   OLG Hamburg, 09.09.2009 - 11 U 148/08   

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https://dejure.org/2009,23862
OLG Hamburg, 09.09.2009 - 11 U 148/08 (https://dejure.org/2009,23862)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 09.09.2009 - 11 U 148/08 (https://dejure.org/2009,23862)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 09. September 2009 - 11 U 148/08 (https://dejure.org/2009,23862)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Schadensersatzanspruch wegen Veruntreuung von Baugeld: Haftung des faktischen Geschäftsführers und des Strohmann-Geschäftsführers in der Insolvenz der GmbH; Verjährung des Schadensersatzanspruches

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    GSB: Faktischer Geschäftsführer haftet bei zweckwidriger Verwendung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Baugeld, faktischer Geschäftsführer, Haftung wegen Verletzung der Sicherung der Bauforderungen gemäß § 1 Abs. 1 BauFordSiG, Verletzung von Schutzgesetzen nach § 823 Abs. 2 BGB, zweckwidrige Verwendung

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    GSB/BauFordSiG: Wer haftet für Verletzung der Baugeldverwendungspflicht? (IBR 2011, 22)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2010, 639
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Karlsruhe, 25.04.1991 - 4 U 66/90

    Haftung eines Dritten wegen Beteiligung an der Zweckentfremdung von Baugeld durch

    Auszug aus OLG Hamburg, 09.09.2009 - 11 U 148/08
    Es ist zu berücksichtigen, dass die Geschäftsführer einer GmbH für einen vorsätzlichen Verstoß gegen § 1 GSB gegenüber dem betroffenen Baugläubiger haften (BGH NJW-RR 2002, 740 - ständige Rechtsprechung) und diese Haftung auch den faktischen Geschäftsführer bzw. den verantwortlichen Prokuristen oder Generalbevollmächtigten trifft (Jansen in Ganten/Jagenburg/Motzke, a.a.O., Vorbem. § 2 Rn. 321; OLG Karlsruhe BauR 1992, 791).

    Er nimmt damit einen Verstoß gegen § 1 GSB billigend in Kauf, so dass von einem bedingt-vorsätzlichen Handeln auszugehen ist (OLG Karlsruhe BauR 1992, 791; Jansen in Ganten/Jagenburg/Motzke, a.a.O., Vorbem. § 2 Rn. 308).

    Dass eine Haftung wegen Beihilfe in Betracht kommt, entspricht der höchstrichterlichen Rechtsprechung (BGH BauR 1990, 108 (109); OLG Karlsruhe 4 U 66/90; OLG Stuttgart 4 U 105/04 juris Tz. 42), der der Senat folgt.

  • BGH, 09.10.1990 - VI ZR 230/89

    Pflichtenstellung des Generalübernehmers nach dem GSB

    Auszug aus OLG Hamburg, 09.09.2009 - 11 U 148/08
    Dann ist es Aufgabe des Baugeldempfängers, die ordnungsgemäße Verwendung darzulegen (BGH NJW-RR 1991, 141 (141); NJW-RR 2002, 749 - ständige Rechtsprechung).

    Auch die Unkenntnis der Vorschriften des GSB führt zu keinem anderen Ergebnis, da es sich insoweit nur um einen unerheblichen Rechtsirrtum handelt (BGH NJW-RR 1991, 141 (142)).

  • OLG Zweibrücken, 29.01.2002 - 3 W 11/02

    Verletzung eines Wohnungseigentümers durch herabfallende Dachziegel: Haftung der

    Auszug aus OLG Hamburg, 09.09.2009 - 11 U 148/08
    Dann ist es Aufgabe des Baugeldempfängers, die ordnungsgemäße Verwendung darzulegen (BGH NJW-RR 1991, 141 (141); NJW-RR 2002, 749 - ständige Rechtsprechung).
  • BGH, 17.10.1989 - VI ZR 27/89

    Empfänger von Baugeld - Darlehensnehmer

    Auszug aus OLG Hamburg, 09.09.2009 - 11 U 148/08
    Dass eine Haftung wegen Beihilfe in Betracht kommt, entspricht der höchstrichterlichen Rechtsprechung (BGH BauR 1990, 108 (109); OLG Karlsruhe 4 U 66/90; OLG Stuttgart 4 U 105/04 juris Tz. 42), der der Senat folgt.
  • BGH, 25.02.2002 - II ZR 196/00

    Umfang der Ausfallhaftung des faktischen Geschäftsführers

    Auszug aus OLG Hamburg, 09.09.2009 - 11 U 148/08
    Nicht erforderlich ist, dass der Handelnde die gesetzliche Geschäftsführung völlig verdrängt (BGH NJW 2002, 1803 (1805); Paefgen in Ulmer/Habersack/Winter, GmbHG, Großkommentar, § 43 Rn. 12 m.w.Nachw.).
  • BGH, 24.11.1981 - VI ZR 47/80

    Haftung des gesetzlichen Vertreters einer juristischen Person für die Verwendung

    Auszug aus OLG Hamburg, 09.09.2009 - 11 U 148/08
    Wird Baugeld vom Baugeldempfänger zweckwidrig verwandt und handelt es sich um eine juristische Person, haftet hierfür im Falle des Verschuldens auch der gesetzliche Vertreter (BGH NJW 1982, 1037 (1038)).
  • LG Hamburg, 22.05.2008 - 325 O 194/07

    Veruntreuung von Baugeld: Haftung des faktischen Geschäftsführers und des

    Auszug aus OLG Hamburg, 09.09.2009 - 11 U 148/08
    Die Parteien werden darauf hingewiesen, dass der Senat beabsichtigt, die Berufungen der Beklagten gegen das Urteil des Landgerichts Hamburg vom 22.05.2008 - Az. 325 O 194/07 - gemäß § 522 Abs. 2 ZPO durch einstimmigen Beschluss zurückzuweisen.
  • OLG Stuttgart, 19.05.2004 - 3 U 222/03

    Öffentlich-rechtliche Baugeldmittelsicherung: Darlegungs- und Beweislast für die

    Auszug aus OLG Hamburg, 09.09.2009 - 11 U 148/08
    Darüber hinaus ist bei größeren Bauvorhaben davon auszugehen, dass diese typischerweise dinglich gesichert fremdfinanziert werden (OLG Stuttgart 3 U 222/03 juris Tz. 42), so dass von bedingtem Vorsatz auszugehen ist, wenn der Baugeldempfänger bzw. der Geschäftsführer sich keine Kenntnis darüber verschafft, woher die Gelder stammen.
  • OLG Stuttgart, 06.10.2004 - 4 U 105/04

    Zweckwidrige Verwendung von Baugeld: Bestimmung des Baugeldanteils beim

    Auszug aus OLG Hamburg, 09.09.2009 - 11 U 148/08
    Dass eine Haftung wegen Beihilfe in Betracht kommt, entspricht der höchstrichterlichen Rechtsprechung (BGH BauR 1990, 108 (109); OLG Karlsruhe 4 U 66/90; OLG Stuttgart 4 U 105/04 juris Tz. 42), der der Senat folgt.
  • BGH, 13.12.2001 - VII ZR 305/99

    Haftung des Empfängers von "Baugeld"

    Auszug aus OLG Hamburg, 09.09.2009 - 11 U 148/08
    Es ist zu berücksichtigen, dass die Geschäftsführer einer GmbH für einen vorsätzlichen Verstoß gegen § 1 GSB gegenüber dem betroffenen Baugläubiger haften (BGH NJW-RR 2002, 740 - ständige Rechtsprechung) und diese Haftung auch den faktischen Geschäftsführer bzw. den verantwortlichen Prokuristen oder Generalbevollmächtigten trifft (Jansen in Ganten/Jagenburg/Motzke, a.a.O., Vorbem. § 2 Rn. 321; OLG Karlsruhe BauR 1992, 791).
  • KG, 31.01.2017 - 21 U 36/14

    Schadensersatzanspruch gegen den faktischen GmbH-Geschäftsführer bei nicht

    Werden die Geschäfte einer GmbH faktisch durch eine Person geführt, die nicht im Handelsregister als ihr Geschäftsführer eingetragen ist, dann ist auch dieser faktische Geschäftsführer wegen des Verstoßes gegen das BauFordSiG schadensersatzpflichtig gemäß § 823 Abs. 2 BGB (vgl. OLG Hamburg, Beschluss vom 9.9.2009, 11 U 148/08).
  • OLG Bamberg, 14.08.2015 - 8 U 42/14

    Schadensersatzforderung im Zusammenhang mit Bauvorhaben

    Bei einer Gesamtwürdigung aller Umstände und insbesondere des Ergebnisses der Beweisaufnahme gelangt der Senat zu der Überzeugung, dass beim Beklagten zu 3) die Voraussetzungen einer "faktischen Geschäftsführung" vorlagen, dieser also im gleichen Umfang wie der ordnungsgemäß bestellte Geschäftsführer einer GmbH haftet (Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, BauR 2010, 639 ff. m.w.N.; Stammkötter, a.a.O., Rn. 149).
  • OLG München, 20.04.2010 - 28 U 5125/09

    Verjährungsbeginn: Kenntnis vom Schaden und der Person des Ersatzpflichtigen im

    GmbH mangels Masse zurückgewiesen und die GmbH am 28.04.04 gelöscht wurde (vgl. auch OLG Hamburg vom 09.09.09 - 11 U 148/08, BauR 2010, 639).
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