Weitere Entscheidung unten: SG Aachen, 17.09.2019

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   OLG Frankfurt, 30.10.2018 - 11 U 62/17 (Kart)   

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https://dejure.org/2018,47207
OLG Frankfurt, 30.10.2018 - 11 U 62/17 (Kart) (https://dejure.org/2018,47207)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 30.10.2018 - 11 U 62/17 (Kart) (https://dejure.org/2018,47207)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 30. Oktober 2018 - 11 U 62/17 (Kart) (https://dejure.org/2018,47207)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 46 ENWG, § 19 GWB, § 134 BGB
    Vergabe von Wegerechtskonzessionen für ein Energieversorgungsnetz

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vergabe von Wegerechtskonzessionen für ein Energieversorgungsnetz

  • Wolters Kluwer

    Vergabe von Wegerechtskonzessionen für ein Energieversorgungsnetz

  • heuking.de PDF
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ENWG § 46; GWB § 19 ; BGB § 134
    Anforderungen an die Transparenz der Ausschreibung eines Wegenutzungsvertrages für ein Energieversorgungsnetz

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Vergabe eines Wegenutzungsvertrags: Ausschreibungunterlagen müssen transparent sein!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Verstoß gegen Transparenzgebot bei Vergabe von Wegerechtskonzessionen

  • Jurion (Kurzinformation)

    Verstoß gegen Transparenzgebot bei Vergabe von Wegerechtskonzessionen

  • heuking.de (Kurzinformation)

    Transparenz bei Vergabe von Wegenutzungsrechten

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Vergabe eines Wegenutzungsvertrags: Ausschreibungsunterlagen müssen transparent sein! (VPR 2019, 105)

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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 17.12.2013 - KZR 66/12

    Zur Vergabe von Stromnetzkonzessionen durch die Gemeinden

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.10.2018 - 11 U 62/17
    Der Überlassungsanspruch setzt nach dieser Vorschrift einen wirksamen Konzessionsvertrag mit dem neuen Netzbetreiber voraus (BGH, Urteil vom 17.12.2013 - KZR 66/12 - Stromnetz Berkenthin, Rn 62, 65 bei juris).

    Genügt die Konzessionsvergabe diesen Anforderungen nicht, liegt eine unbillige Behinderung derjenigen Bewerber vor, deren Chancen auf die Konzession dadurch beeinträchtigt worden sind (BGH Urteil vom 17.12.2013, KZR 66/12 - Stromnetz Berkenthin, Rn 16 bei juris).

    Mit Recht das Landgericht nämlich ausgeführt, dass sich eine unbillige Behinderung durch ein fehlerhaftes Auswahlverfahren nur dann verneinen lässt, wenn zweifelsfrei feststeht, dass sich die Fehlerhaftigkeit des Auswahlverfahrens nicht auf dessen Ergebnis ausgewirkt haben kann, weil derselbe Bewerber den Zuschlag auch ohne den Verfahrensfehler erhalten hätte (vgl. BGH, Urteil vom 17.12.2012, KZR 66/12 - Stromnetz Berkenthin, Rn. 99).

    Da Konzessionsverträge zu einem langfristigen faktischen Ausschluss aller anderen Bewerber um den Netzbetrieb führen, kann die mit dem Abschluss dieser Verträge verbundene Diskriminierung oder unbillige Behinderung nur durch ihre Nichtigkeit beseitigt werden (vgl. BGH, Urteil vom 18.11.2014, EnZR 33/13 - Stromnetz Schierke Rn. 20; BGH, Urteil vom 17. Dezember 2017, KZR 66/12 - Stromnetz Berkenthin, Rn 105).

    In einem "obiter dictum" zu der eben genannten Entscheidung vom 17. Dezember 2017 (KZR 66/12 - Stromnetz Berkenthin Rn. 108 f.) hat der Bundesgerichtshof zwar ausgeführt, dass eine andere Beurteilung dann in Betracht komme, wenn alle diskriminierten Bewerber um die Konzession ausreichend Gelegenheit hatten, ihre Rechte zu wahren, diese Möglichkeit aber nicht genutzt haben.

    Denn der Altkonzessionär ist - wie der Bundesgerichtshof in der zitierten Entscheidung anerkennt (BGH Urt. v. 17.12.2013, KZR 66/12, Rn. 117) - in besonderer Weise von der diskriminierenden Konzessionsentscheidung betroffen.

  • BGH, 18.11.2014 - EnZR 33/13

    Stromnetz Schierke - Energiewirtschaft: Erfordernis der Veröffentlichung der

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.10.2018 - 11 U 62/17
    Da Konzessionsverträge zu einem langfristigen faktischen Ausschluss aller anderen Bewerber um den Netzbetrieb führen, kann die mit dem Abschluss dieser Verträge verbundene Diskriminierung oder unbillige Behinderung nur durch ihre Nichtigkeit beseitigt werden (vgl. BGH, Urteil vom 18.11.2014, EnZR 33/13 - Stromnetz Schierke Rn. 20; BGH, Urteil vom 17. Dezember 2017, KZR 66/12 - Stromnetz Berkenthin, Rn 105).

    In der Entscheidung vom 18.11.2014 hat der Bundesgerichtshof klargestellt, dass eine nach § 134 BGB im öffentlichen Interesse - hier dem des Wettbewerbs um das Wegerecht zwecks Verbesserung der Versorgungsbedingungen - ausgesprochene Nichtigkeit allenfalls in ganz engen Grenzen durch eine Berufung auf Treu und Glauben überwunden werden kann (EnZR 33/13 - Stromnetz Schierke Rn 23).

  • OLG Frankfurt, 03.11.2017 - 11 U 51/17

    Konzessionsvergabe zum Betrieb eines Energieversorgungsnetzes

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.10.2018 - 11 U 62/17
    So hat der erkennende Senat in Anlehnung an die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 4.4.2017 (Az. X ZB 3/17 - Postdienstleistungen) unlängst klargestellt, dass eine Bewertungsmatrix, bei der die (näher erläuterten) Wertungskriterien, deren Gewichtung durch ein allgemein verständliches Abstufungsschema mit Punktwerten von 0 - 10 erklärt wird, hinlänglich sein kann, auch wenn die Gemeinde nicht noch näher ausführt, unter welchen Voraussetzungen sie von einer "guten" oder gar "hervorragenden" Umsetzung der Leistungsziele ausgeht (Senat, Urteil vom 3.11.2017, Az. 11 U 51/17, ZNER 2018, 143, 145).

    Der Senat verkennt nicht, dass den Gemeinden bei der Auswahl und bei der Gewichtung von Qualitätskriterien ein Ermessensspielraum zustehen muss, der erst dann überschritten wird, wenn die Bedeutung eines Kriteriums in der Ausschreibungsgewichtung so grundlegend von dessen Bedeutung nach den energiewirtschaftsrechtlichen Zielsetzungen abweicht, dass daraus eine Verkennung des Kriteriums offenkundig wird (vgl. OLG Stuttgart, Urt. vom 05.01.2017, 2 U 66/16 - juris Rndr. 85; Senat, Urteil vom 3.11.2017, 11 U 51/17).

  • BGH, 04.04.2017 - X ZB 3/17

    Entscheidung über Divergenzvorlage im Vergabenachprüfungsverfahren: Vergabe von

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.10.2018 - 11 U 62/17
    So hat der erkennende Senat in Anlehnung an die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 4.4.2017 (Az. X ZB 3/17 - Postdienstleistungen) unlängst klargestellt, dass eine Bewertungsmatrix, bei der die (näher erläuterten) Wertungskriterien, deren Gewichtung durch ein allgemein verständliches Abstufungsschema mit Punktwerten von 0 - 10 erklärt wird, hinlänglich sein kann, auch wenn die Gemeinde nicht noch näher ausführt, unter welchen Voraussetzungen sie von einer "guten" oder gar "hervorragenden" Umsetzung der Leistungsziele ausgeht (Senat, Urteil vom 3.11.2017, Az. 11 U 51/17, ZNER 2018, 143, 145).

    Das ändert aber nichts daran, dass die Gemeinde bei der Ausschreibung zu erkennen geben muss, worauf es ihr bei der Auswahlentscheidung ankommt (vgl. BGH, Beschluss vom 4.4.2017, Az: X ZB 3/17 - Postdienstleistungen, juris Rn. 46).

  • OLG Karlsruhe, 24.10.2012 - 6 U 168/10
    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.10.2018 - 11 U 62/17
    Es handelt sich um einen gesetzlich angeordneten Zwangsverkauf, bei dem der Verkaufspreis nicht frei auszuhandeln ist, sondern einer Bindung an die wirtschaftliche Angemessenheit und damit einer gerichtlichen Kontrolle unterliegt (vgl. Senatsbeschluss vom 24.10.2012, Az. 6 U 168/10(Kart), juris-Rn. 40).
  • OLG Karlsruhe, 26.03.2014 - 6 U 68/13

    Gemeindliche Konzessionsvergabe für ein Energieversorgungsnetz: Nichtigkeit eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.10.2018 - 11 U 62/17
    Mit dieser Problematik hat sich das Oberlandesgericht Karlsruhe in der Entscheidung vom 26. März 2014 (6 U 68/13 (Kart) - Anlage B 17 Seite 29 f.) auseinandergesetzt.
  • OLG Frankfurt, 09.03.2015 - 11 W 47/14

    Ordnungsgemäße Durchführung des Auswahlverfahrens bei Stromkonzessionsvertrag

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.10.2018 - 11 U 62/17
    Dieser Betrachtungsweise steht die Entscheidung des erkennenden Senates vom 09.03.2015 (Az.: 11 W 47/14 (Kart)) nicht entgegen.
  • LG Köln, 22.12.2015 - 88 O (Kart) 64/15

    Anspruch eines Stromzulieferers auf Verhinderung des Vertragsschlusses eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.10.2018 - 11 U 62/17
    Gleiches gilt für die von der Klägerin zitierten Entscheidungen des Landgerichts Köln vom 22.12.2015 (88 O (Kart) 64/15 Rn. 3 - Anlage K 17) und vom Landgericht Hannover vom 3. August 2015 (Anlage K 13).
  • OLG Stuttgart, 19.11.2015 - 2 U 60/15

    Gerichtliche Kontrolle der Vergabe einer Stromkonzession durch eine Gemeinde:

    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.10.2018 - 11 U 62/17
    Die von der Klägerin herangezogene Entscheidung des OLG Stuttgart vom 12.11.2015 (2 U 60/15; Anlage B 19) beschäftigt sich mit einer anderen Fallkonstellation, bei der die hiesige Frage nicht problematisch war.
  • LG München I, 11.01.2016 - 1 HKO 8010/15
    Auszug aus OLG Frankfurt, 30.10.2018 - 11 U 62/17
    Einzig in einem Urteil des Landgerichts Chemnitz vom 18.12.2015 (2 HKO 92/15 Seite 55 ff. Anlage K 16) und in einem Hinweisbeschluss des Landgerichts München vom 11. Januar 2016 (1 HKO 8010/15 - Anlage K 20) wird die Rechtsansicht des OLG Karlsruhe abgelehnt, ohne dass dies näher begründet würde.
  • OLG Düsseldorf, 17.02.2016 - 3 Kart 162/12

    Rechtmäßigkeit der Anpassung der Erlösobergrenze für den Betreiber eines

  • OLG Stuttgart, 05.01.2017 - 2 U 66/16

    Konzessionsvergabeverfahren: Pflichten einer Gemeinde bei der Auswahl eines

  • EuGH, 14.07.2016 - C-6/15

    TNS Dimarso - Vorlage zur Vorabentscheidung - Öffentliche Dienstleistungsaufträge

  • OLG Stuttgart, 26.07.2018 - 2 U 4/17

    Netzübernahme: Anspruch auf Übereignung von Leitungen und Anlagen der Hochdruck-

  • OLG Düsseldorf, 05.05.2021 - 2 U 3/21

    Wirksamkeit eines Stromkonzessionsvertrags Zulässigkeit einer

    Der Senat hält dafür, dass ein Bieterunternehmen ihm erkennbare Rechtsverletzungen nach Mitteilung der Auswahlentscheidung im Wege einstweiligen Rechtsschutzes geltend machen muss (so z.B. auch OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 30. Oktober 2018 - 11 U 62/17 (Kart), zitiert nach juris, Tz. 104; Theobald/Schneider, in: Theobald/Kühling, Energierecht, 107. EL Juli 2020, § 47 EnWG Rn. 8; Graßmann/Bläß, in: Elspass/Graßmann/Rasbach, EnWG, § 47 Rn. 54), wenn seine Rechte erhalten bleiben sollen.
  • OLG Schleswig, 07.03.2022 - 16 U 166/21

    Verfahren über die Neuvergabe der ausgelaufenen Konzessionsverträge für ein

    Nur begrenzt tragfähig ist auch der weitere Verweis der Verfügungsbeklagten auf das Urteil des OLG Frankfurt vom 30. Oktober 2018 (11 U 62/17 Kart); dieses erachtet nicht etwa die Heranziehung von SAIDI-Werten als sachwidrig, sondern wendet sich (Rn. 84ff.) allein gegen den uneingeschränkten Vergleich des sog. SAIDI-Werts des Versorgungsunternehmens mit dem von der Bundesnetzagentur für alle Netzbetreiber veröffentlichten SAIDI-Wert und hält es demgegenüber für erforderlich zu berücksichtigen, dass Betreiber von sog. Flächennetzen in erheblichem Maße störungsanfällige Freileitungen einsetzen müssten und daher ein anderes Risikoprofil hätten als sog. Stadtversorger, die ein nahezu ausschließlich erdverkabeltes innerstädtisches Stromnetz betrieben.
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Rechtsprechung
   SG Aachen, 17.09.2019 - S 11 U 62/17   

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https://dejure.org/2019,30316
SG Aachen, 17.09.2019 - S 11 U 62/17 (https://dejure.org/2019,30316)
SG Aachen, Entscheidung vom 17.09.2019 - S 11 U 62/17 (https://dejure.org/2019,30316)
SG Aachen, Entscheidung vom 17. September 2019 - S 11 U 62/17 (https://dejure.org/2019,30316)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 18.03.1997 - 2 RU 19/96

    Abschmelzung nach § 48 Abs. 3 SGB X bei vor dem 3.10.1990 bindend anerkannten

    Auszug aus SG Aachen, 17.09.2019 - S 11 U 62/17
    Die Vorschrift wird insoweit zumindest für analog anwendbar erklärt (vgl. BSG Urteil vom 20.03.2007 - 2 U 21/16 R = juris Rn. 17 m.w.N.; Merten in Hauck/Noftz § 48 Rn 96 unter Hinweis auf BSG Urteil vom 15.09.1988 - 9/4b RV 15/87 = juris; BSG Urteil vom 18.03.1997 - 2 RU 19/96 = juris; vgl. auch Hessisches LSG Urteil vom 21.06.2018 - L 9 U 1859/16 = juris; Gagel, SGb 1990, 252, 254; ablehnend allerdings Brandenburg in: Schle-gel/Voelzke, jurisPK-SGB X, 2. Aufl. 2017, § 48 SGB X Rn. 99, die das Vorliegen der Vo-raussetzungen für eine Analogie, insbesondere die "planwidrige Regelungslücke" für nicht gegeben hält.).

    Liegt ein solcher Fall vor, so ist - be-vor es zu einer entsprechenden Abschmelzung bzw. zum Einfrieren der Leistung kommt - durch Verwaltungsakt die Rechtswidrigkeit des Ausgangsbescheides festzustellen (BSG Urteil vom 22.6.1988 - 9/9a RV 46/86 = juris; BSG Urteil vom 18.03.1997 - 2 RU 19/96 = juris; Urteil vom BSG 08.11.2007 - B 9/9a V 1/06 R = juris).

  • BSG, 15.09.1988 - 9/4b RV 15/87

    Gesundheitsstörung - Schädigungsfolge - Rente - Höhe - Fehlerhaft - Sozialer

    Auszug aus SG Aachen, 17.09.2019 - S 11 U 62/17
    Die Vorschrift wird insoweit zumindest für analog anwendbar erklärt (vgl. BSG Urteil vom 20.03.2007 - 2 U 21/16 R = juris Rn. 17 m.w.N.; Merten in Hauck/Noftz § 48 Rn 96 unter Hinweis auf BSG Urteil vom 15.09.1988 - 9/4b RV 15/87 = juris; BSG Urteil vom 18.03.1997 - 2 RU 19/96 = juris; vgl. auch Hessisches LSG Urteil vom 21.06.2018 - L 9 U 1859/16 = juris; Gagel, SGb 1990, 252, 254; ablehnend allerdings Brandenburg in: Schle-gel/Voelzke, jurisPK-SGB X, 2. Aufl. 2017, § 48 SGB X Rn. 99, die das Vorliegen der Vo-raussetzungen für eine Analogie, insbesondere die "planwidrige Regelungslücke" für nicht gegeben hält.).

    Schon systematisch ist § 48 Abs. 3 SGB X nach Auffassung der Kammer eine Sonderregelung im Anwendungsbereich des § 48 SGB X, der sich mit der Frage beschäftigt, welche Folgen wesentliche Änderungen auf wirksame und ggf. bestandskräftige Verwaltungsakte haben (vgl. hierzu auch BSG Ur-teil vom 15.09.1988 - 9/4b RV 15/87 = juris).

  • BSG, 19.04.2016 - B 2 U 21/16 B
    Auszug aus SG Aachen, 17.09.2019 - S 11 U 62/17
    Die Vorschrift wird insoweit zumindest für analog anwendbar erklärt (vgl. BSG Urteil vom 20.03.2007 - 2 U 21/16 R = juris Rn. 17 m.w.N.; Merten in Hauck/Noftz § 48 Rn 96 unter Hinweis auf BSG Urteil vom 15.09.1988 - 9/4b RV 15/87 = juris; BSG Urteil vom 18.03.1997 - 2 RU 19/96 = juris; vgl. auch Hessisches LSG Urteil vom 21.06.2018 - L 9 U 1859/16 = juris; Gagel, SGb 1990, 252, 254; ablehnend allerdings Brandenburg in: Schle-gel/Voelzke, jurisPK-SGB X, 2. Aufl. 2017, § 48 SGB X Rn. 99, die das Vorliegen der Vo-raussetzungen für eine Analogie, insbesondere die "planwidrige Regelungslücke" für nicht gegeben hält.).
  • BSG, 08.11.2007 - B 9/9a V 1/06 R

    Kriegsopferversorgung - Hilfsmittelversorgung - serbischer Staatsangehöriger mit

    Auszug aus SG Aachen, 17.09.2019 - S 11 U 62/17
    Liegt ein solcher Fall vor, so ist - be-vor es zu einer entsprechenden Abschmelzung bzw. zum Einfrieren der Leistung kommt - durch Verwaltungsakt die Rechtswidrigkeit des Ausgangsbescheides festzustellen (BSG Urteil vom 22.6.1988 - 9/9a RV 46/86 = juris; BSG Urteil vom 18.03.1997 - 2 RU 19/96 = juris; Urteil vom BSG 08.11.2007 - B 9/9a V 1/06 R = juris).
  • BSG, 22.06.1988 - 9a RV 46/86

    Sozialleistung - Höhe - Aussparung - Feststellung - Anpassungsbescheid

    Auszug aus SG Aachen, 17.09.2019 - S 11 U 62/17
    Liegt ein solcher Fall vor, so ist - be-vor es zu einer entsprechenden Abschmelzung bzw. zum Einfrieren der Leistung kommt - durch Verwaltungsakt die Rechtswidrigkeit des Ausgangsbescheides festzustellen (BSG Urteil vom 22.6.1988 - 9/9a RV 46/86 = juris; BSG Urteil vom 18.03.1997 - 2 RU 19/96 = juris; Urteil vom BSG 08.11.2007 - B 9/9a V 1/06 R = juris).
  • LSG Hessen, 25.09.2017 - L 9 U 224/16

    Die Anerkennung einer Krankheit (Silikose) als BK nach Nr. 4101 der Anlage 1 zur

    Auszug aus SG Aachen, 17.09.2019 - S 11 U 62/17
    Dies wäre jedoch Voraussetzung für eine rechtmäßige Fest-stellung der Silikose nach §§ 7 Abs. 1 i.V.m. § 9 Abs. 1 des Siebten Buches des Sozialge-setzbuches - Gesetzliche Unfallversicherung (SGB VII) i.V.m. Nr. 4101 der Anlage zur BKV (BKV vom 31. Oktober 1997, BGBl. I S. 2623, zuletzt geändert durch Art. 1 der Vier-ten Verordnung zur Änderung der Berufskrankheiten-Verordnung vom 10.07.2017, BGBl. I 2299) gewesen (vgl. zum Maßstab des Vollbeweises schon BSG Urteil vom 28.11.1957 4 RJ 186/56 = juris; vgl. Hessisches LSG Urteil vom 25.09.2017 - L 9 U 224/16 = juris; BSGE 6, 144; Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Aufl. 2017, § 128 Rn.3b, m. w. N.).
  • BSG, 24.04.2014 - B 13 R 3/13 R

    Schulausbildung vor Vollendung des 17. Lebensjahres - unterbliebene Korrektur

    Auszug aus SG Aachen, 17.09.2019 - S 11 U 62/17
    Darüber hinaus findet nach wohl herrschender Auffassung - anders als es der Wortlaut der Norm auf den ersten Blick nahelegt - nicht nur bei Fehlern Anwendung, die lediglich die Höhe sondern auch solchen die den Grund der Leistung betreffen, da durch die Norm allgemein verhindert werden soll, dass eine zu Unrecht erlangte Rechtsposition im Falle einer späteren Veränderung zu Gunsten des Betroffenen noch weitere darauf aufbauende Vergünstigungen nach sich zieht und dadurch "das Unrecht" weiter erhöht wird (vgl. etwa BSG v. 24.04.2014 - B 13 R 3/13 R = juris Rn. 22; Brandenburg in: Schlegel/Voelzke, ju-risPK-SGB X, 2. Aufl. 2017, § 48 SGB X Rn. 99).
  • BSG, 28.11.1957 - 4 RJ 186/56

    Höhe einer Invalidenrente - Berechnung der Rentenhöhe - Differenzierung zwischen

    Auszug aus SG Aachen, 17.09.2019 - S 11 U 62/17
    Dies wäre jedoch Voraussetzung für eine rechtmäßige Fest-stellung der Silikose nach §§ 7 Abs. 1 i.V.m. § 9 Abs. 1 des Siebten Buches des Sozialge-setzbuches - Gesetzliche Unfallversicherung (SGB VII) i.V.m. Nr. 4101 der Anlage zur BKV (BKV vom 31. Oktober 1997, BGBl. I S. 2623, zuletzt geändert durch Art. 1 der Vier-ten Verordnung zur Änderung der Berufskrankheiten-Verordnung vom 10.07.2017, BGBl. I 2299) gewesen (vgl. zum Maßstab des Vollbeweises schon BSG Urteil vom 28.11.1957 4 RJ 186/56 = juris; vgl. Hessisches LSG Urteil vom 25.09.2017 - L 9 U 224/16 = juris; BSGE 6, 144; Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Aufl. 2017, § 128 Rn.3b, m. w. N.).
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