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   OLG Köln, 10.06.2014 - 11 U 74/14   

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https://dejure.org/2014,15229
OLG Köln, 10.06.2014 - 11 U 74/14 (https://dejure.org/2014,15229)
OLG Köln, Entscheidung vom 10.06.2014 - 11 U 74/14 (https://dejure.org/2014,15229)
OLG Köln, Entscheidung vom 10. Juni 2014 - 11 U 74/14 (https://dejure.org/2014,15229)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • ra.de
  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 592
    Anforderungen an den Nachweis von Tatsachen im Urkundenverfahren

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wann kann der Bauunternehmer seinen Werklohn im Urkundenprozess geltend machen?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Jurion (Kurzinformation)

    Werkunternehmer kann grundsätzlich Werklohnanspruch im Urkundenprozess geltend machen

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wann kann der Bauunternehmer seinen Werklohn im Urkundenprozess geltend machen? (IBR 2014, 584)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2014, 1022
  • BauR 2014, 1832
  • BauR 2014, 2132
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 24.04.1974 - VIII ZR 211/72

    Beweisbedürftigkeit von Tatsachen

    Auszug aus OLG Köln, 10.06.2014 - 11 U 74/14
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs bedürfen auch im Urkundenprozess unstreitige, zugestandene oder offenkundige Tatsachen eines Beweises durch Urkunden nicht (BGHZ 62, 286 = NJW 1974, 1199).

    Die Statthaftigkeit dieser Klageart setzt begriffsnotwendig zwar die Vorlage zumindest einer Urkunde voraus (BGHZ 62, 286, 299).

    Diese schon durch das Reichsgericht begründete Judikatur hat der Bundesgerichthof in seiner Grundsatzentscheidung aus dem Jahre 1974 (BGHZ 62, 286) unter ausführlicher Auseinandersetzung mit der gegenteiligen Auffassung fortgeführt, nach der alle anspruchsbegründenden Tatsachen urkundlich belegt werden müssen.

  • OLG München, 21.09.2011 - 7 U 4957/10

    Statthaftigkeit des Urkundsprozesses

    Auszug aus OLG Köln, 10.06.2014 - 11 U 74/14
    Dies entspreche zwar der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, werde mittlerweile aber durch obergerichtliche Entscheidungen (OLG Schleswig NJW 2014, 945 = NZBau 2013, 764 mit Anm. Dötsch; zust. Leidig/Jöbges NJW 2014, 892; OLG München ZIP 2012, 178 = BeckRS 2012, 29041) infrage gestellt.

    Sie verneint die Statthaftigkeit der Urkundenklage deshalb, weil der Kläger zum Beweis seiner Forderung überhaupt keine Urkunden vorgelegt hatte (ZIP 2012, 178, 179).

  • BGH, 27.10.1982 - V ZR 31/82

    Begründung und Beweis eines im Urkundsprozess geltend gemachten Anspruchs -

    Auszug aus OLG Köln, 10.06.2014 - 11 U 74/14
    Die vorgelegten Dokumente müssen nur geeignet sein, im Wege der freien Beweiswürdigung nach § 286 ZPO den anspruchsbegründenden Sachverhalt zu beweisen (BGH WM 1983, 22; NJW 1985, 2953; WM 2006, 691, 692 = NJW-RR 2006, 760; Musielak/Voit § 592 Rdn. 12; Zöller/Greger a.a.O.).
  • BGH, 13.02.2006 - II ZR 62/04

    Rechtsstellung eines an einer GmbH beteiligten stillen Gesellschafters; Pflichten

    Auszug aus OLG Köln, 10.06.2014 - 11 U 74/14
    Die vorgelegten Dokumente müssen nur geeignet sein, im Wege der freien Beweiswürdigung nach § 286 ZPO den anspruchsbegründenden Sachverhalt zu beweisen (BGH WM 1983, 22; NJW 1985, 2953; WM 2006, 691, 692 = NJW-RR 2006, 760; Musielak/Voit § 592 Rdn. 12; Zöller/Greger a.a.O.).
  • BGH, 11.05.2009 - II ZR 137/08

    Lurgi II

    Auszug aus OLG Köln, 10.06.2014 - 11 U 74/14
    Auch Entscheidungen aus jüngster Zeit hat er die dort entwickelten Grundsätze zugrundegelegt (BGHZ 173, 366, 369 = NJW 2008, 523; NJW 2009, 2886, 2887; unausgesprochen auch BGH NJW 2007, 1061).
  • BGH, 18.09.2007 - XI ZR 211/06

    Statthaftigkeit der Beweisführung durch ein im selbständigen Beweisverfahren

    Auszug aus OLG Köln, 10.06.2014 - 11 U 74/14
    Auch Entscheidungen aus jüngster Zeit hat er die dort entwickelten Grundsätze zugrundegelegt (BGHZ 173, 366, 369 = NJW 2008, 523; NJW 2009, 2886, 2887; unausgesprochen auch BGH NJW 2007, 1061).
  • BGH, 12.07.1985 - V ZR 15/84

    Beweisantritt im Urkundenprozeß

    Auszug aus OLG Köln, 10.06.2014 - 11 U 74/14
    Die vorgelegten Dokumente müssen nur geeignet sein, im Wege der freien Beweiswürdigung nach § 286 ZPO den anspruchsbegründenden Sachverhalt zu beweisen (BGH WM 1983, 22; NJW 1985, 2953; WM 2006, 691, 692 = NJW-RR 2006, 760; Musielak/Voit § 592 Rdn. 12; Zöller/Greger a.a.O.).
  • BGH, 20.12.2006 - VIII ZR 112/06

    Geltendmachung von Ansprüchen aus Wohnraummietverträgen im Urkundenprozess

    Auszug aus OLG Köln, 10.06.2014 - 11 U 74/14
    Auch Entscheidungen aus jüngster Zeit hat er die dort entwickelten Grundsätze zugrundegelegt (BGHZ 173, 366, 369 = NJW 2008, 523; NJW 2009, 2886, 2887; unausgesprochen auch BGH NJW 2007, 1061).
  • OLG Köln, 11.05.2014 - 11 W 16/14

    Begriff der Urkunde i.S. von § 592 ZPO

    Auszug aus OLG Köln, 10.06.2014 - 11 U 74/14
    Der Senat sieht keine Veranlassung, von dieser seit Jahrzehnten gefestigten höchstrichterlichen Rechtsprechung, der er ebenfalls gefolgt ist (etwa Beschl. v. 14.11.2012 - 11 U 120/12 und vom 11.5.2014 - 11 W 16/14), abzuweichen (ebenso Dötsch a. a. O.).
  • OLG Köln, 10.11.2006 - 20 U 18/06

    Klage auf Vergütung von Bauleistungen im Urkundenprozess?

    Auszug aus OLG Köln, 10.06.2014 - 11 U 74/14
    Auf der Grundlage der höchstrichterlichen Rechtsprechung kann der Werkunternehmer seinen Werklohnanspruch im Urkundenprozess geltend machen, soweit die anspruchsbegründenden Voraussetzungen, nämlich die Beauftragung der Werkleistung, die Höhe des Werklohns und die Fälligkeit des Anspruches durch Urkunden belegt werden können oder zugestanden, unstreitig oder offenkundig sind (OLG Köln - 20. Zivilsenat - BauR 2008, 129 = NJOZ 2008, 384; Kniffka in Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 3, Aufl., Kap. 20 Rn. 67; weitere Nachweise der Rechtsprechung bei Dötsch a.a.O.).
  • OLG Schleswig, 30.08.2013 - 1 U 11/13

    Urkundenprozess: Statthaftigkeit bei Geltendmachung von Werklohnforderungen vor

  • AG Bad Segeberg, 05.03.2015 - 17a C 87/14

    Zahlungsklage für die Vergütung einer esoterische Dienstleistung:

    Die überwiegend vertretene Gegenauffassung hält für die Statthaftigkeit der Klage im Urkundenprozess die Vorlage sich auf die Klageforderung beziehender Urkunden bei Nichtbestreiten nicht für schlechthin entbehrlich (vgl. OLG München, Urt. v. 21.09.2011 - 7 U 4957/10, MDR 2012, 186, juris Rn. 34: Unstatthaftigkeit des Urkundenprozesses bei Fehlen jeglicher [beweisgeeigneter] Urkunden), sondern gibt die Möglichkeit, "Lücken", die bei dem geführten Urkundenbeweis vorhanden sind, dadurch "auszufüllen", dass unstreitige oder zugestandene Tatsachen nicht als beweisbedürftig zu werten sind (BGH, Urt. v. 24.04.1974 - VIII ZR 211/72, BGHZ 62, 286 = NJW 1974, 1199, 1200 f.; OLG Köln, Beschl. v. 10.06.2014 - 11 U 74/14, MDR 2014, 1022 f.; OLG München, Beschl. v. 23.12.2011 - 7 U 3385/11, juris Rn. 11; Dötsch, NZBau 2013, 767; Musielak/Voit, ZPO, 11. Aufl. 2014, § 592 Rn. 11).

    Bei Streitigkeit einer oder mehrerer anspruchsbegründender Tatsachen genügt nach dieser Auffassung, dass bezogen auf diese Tatsachen der Urkundenbeweis geführt werden kann, bezogen auf die unstreitigen anspruchsbegründenden Tatsachen soll es auf die Beweisbarkeit durch Urkunden unabhängig vom Umfang der "Lücken" nicht ankommen (OLG Köln, Beschl. v. 10.06.2014 - 11 U 74/14, MDR 2014, 1022 f.: Titulierung einer Werklohnforderung allein unter Vorlage einer geprüften Schlussrechnung sowie eines Abnahmeprotokolls; BeckOK-ZPO/Kratz § 592 Rn. 24, 24.1 so ohne nähere Diskussion auch BGH, Urt. v. 18.09.2007 - XI ZR 211/06, BGHZ 173, 366 = NJW 2008, 523, juris Rn. 13: fehlende Vorlage von Urkunden für den unstreitigen Abschluss eines Kaufvertrages sowie für die unstreitige Zahlung des Kaufpreises bei der Inanspruchnahme eines Bürgen; s. ferner BGH, Urt. v. 11.05.2009 - II ZR 137/08 NJW 2009, 2886, 2887, juris Rn. 8 [obiter dictum]).

  • OLG Düsseldorf, 06.10.2015 - 21 U 40/15

    Anforderungen an die Beweisführung im Urkundenverfahren

    Der BGH hält ausweislich des Urteils vom 22.10.2014 - VIII ZR 41/14 - NJW 2015, 475, 476, Rz. 14 an der von ihm in ständiger Rechtsprechung vertretenen Ansicht fest, wonach unstreitige, zugestandene oder offenkundige Tatsachen auch im Urkundsverfahren, abgesehen von dem Fall der Säumnis der beklagten Partei (§ 597 Abs. 2 ZPO), keines Beweises und auch somit keiner Urkundenvorlage bedürfe (ebenso mit ausführlicher Begründung und Ablehnung der vom OLG Schleswig vertretenen Auffassung OLG Köln, Beschluss vom 10.6.2014, I-11 U 74/14, BauR 2014, 2132ff = MDR 2014, 1022ff zitiert nach juris TZ 4f; Kratz in Beck´scher online-Kommentar ZPO, Stand März 2015, Rz. 24 zu § 592; Musielak/Voit, ZPO, 12. Aufl. 2015, Rz. 11 zu § 592; a.A. Leidig/Jöbges, NJW 2014, 892ff).
  • OLG München, 21.11.2019 - 23 U 4170/18

    Begründete Klage auf Kaufpreiszahlung von Diesellieferungen im Urkundenverfahren

    Begriffsnotwendig erfordert ein Urkundenprozess allerdings die Vorlage zumindest einer Urkunde (OLG Köln MDR 2014, 1022 Rn. 4; Musielak/Voit/Voit, ZPO, 16. Aufl. 2019, § 592 Rn. 11; Tunze JuS 2017, 1073, 1075; offen gelassen von BGH NJW 1974, 1199, 1200 f.).
  • OLG Hamm, 21.12.2023 - 24 U 18/23

    Rechtswegzuständigkeit; deklaratorisches Schuldanerkenntnis; Urkundsprozess;

    Begriffsnotwendig erfordert ein Urkundenprozess allerdings die Vorlage zumindest einer (Grund-)Urkunde (vgl. OLG München, Urteil vom 21. November 2019 - 23 U 4170/18 - zitiert nach juris; OLG Köln, Beschluss vom 10. Juni 2014 - I-11 U 74/14 - zitiert nach juris).
  • OLG Nürnberg, 15.06.2021 - 3 U 3687/20

    Reichweite einer Sicherungsabtretung von gewerblichen Schutzrechten -

    Gleiches gilt, wenn erst durch Auslegung der Anspruch aus der Urkunde zu entnehmen ist (OLG Köln, Beschluss vom 10.06.2014 - I-11 U 74/14, MDR 2014, 1022, juris-Rn. 4).
  • OLG Karlsruhe, 02.12.2014 - 19 U 122/13

    Wann ist die Schlussrechnung prüfbar?

    Fehlen für einzelne Umstände Urkunden, ist der Urkundenprozess gleichwohl statthaft, wenn diese unstreitig oder zugestanden sind (vgl. Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 3. Aufl., 20. Teil Rn. 67; OLG Köln, MDR 2014, 1022; allgemein: BGHZ 62, 286.).
  • OLG Düsseldorf, 01.06.2021 - 15 U 27/20

    Urkundenprozess auf Zahlung von Lizenzgebühren aus Lizenzvertrag; Lizenzvertrag

    Beweisbedürftig sind hiernach auch im Urkundenprozess nur streitige Tatsachen, nicht hingegen unstreitige, zugestandene oder offenkundige Tatsachen (BGH NJW 2015, 475; BGH NZBau 2008, 52; BGH BeckRS 1999, 30050585; OLG Stuttgart NZBau 2017, 412; OLG Bamberg BeckRS 2017, 157041; OLG Düsseldorf BeckRS 2016, 7922; OLG Köln BeckRS 2014, 13616; OLG München MDR 2004, 531.
  • LG Itzehoe, 26.02.2019 - 5 HKO 42/18

    Verschobene Abnahme macht Sicherungsabrede unwirksam!

    Ein Werkunternehmer kann seinen Werklohnanspruch im Urkundenprozess geltend machen, wenn und soweit die anspruchsbegründenden Voraussetzungen durch Urkunden belegt werden können oder zugestanden, unstreitig oder offenkundig sind (vgl. OLG Köln, MDR 2014, 1022).
  • LG Köln, 27.11.2020 - 82 O 42/20

    Planung und Lieferung technischer Komponenten: Kauf- oder Werkvertragsrecht

    Er kann sich auch, soweit diese unstreitig bleibt, auf die geprüfte Schlussrechnung stützen(OLG Köln, Beschluss vom 10. Juni 2014 - I-11 U 74/14 -, juris, Rn. 4 ff.).
  • OLG München, 14.03.2017 - 9 U 2296/16

    Klage im Urkundenverfahren: Vereinbartes Schiedsgutachten ist

    Nur unstreitige, zugestandene oder offenkundige Tatsachen bedürfen des Urkundenbeweises nicht (vgl. BGH NJW 1974, 1199, OLG Köln IBRRS 2014, 1976).
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