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   VGH Hessen, 22.11.1988 - 11 UE 218/84   

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https://dejure.org/1988,2749
VGH Hessen, 22.11.1988 - 11 UE 218/84 (https://dejure.org/1988,2749)
VGH Hessen, Entscheidung vom 22.11.1988 - 11 UE 218/84 (https://dejure.org/1988,2749)
VGH Hessen, Entscheidung vom 22. November 1988 - 11 UE 218/84 (https://dejure.org/1988,2749)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Art 2 Abs 1 GG
    Friedhofssatzung - Gestaltungsfreiheit der Grabstätte - Wiederbelegungsfrist

  • postmortal.de

    GG Art. 2 I; HessFriedhofsG §§ 1, 3 1, 4 I
    Grenzen der Zulässigkeit von Einschränkungen der Grabgestaltung in Friedhofssatzung - Verbot einer Vollabdeckung aus Stein auf einer Grabstätte

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1989, 505
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • VGH Hessen, 27.07.1988 - 11 N 216/84
    Auszug aus VGH Hessen, 22.11.1988 - 11 UE 218/84
    Wegen der Einzelheiten des Sachverhalts und des Vorbringens der Beteiligten wird auf die Verfahrensakte, die beiden von der Beklagten vorgelegten Verwaltungsvorgänge "Grababdeckung" sowie die das Normenkontrollverfahren 11 N 216/84 betreffende Akte Bezug genommen.
  • BVerwG, 26.09.1986 - 7 C 27.85

    Friedhofswürde - Grabmal aus Aluminium

    Auszug aus VGH Hessen, 22.11.1988 - 11 UE 218/84
    Soll eine Friedhofsanlage geschaffen werden, für die über den Friedhofszweck hinausgehende, die Gestaltungsfreiheit der Nutzungsberechtigten einschränkende Bestimmungen für die Grabgestaltung gelten sollen, muß der Friedhofsträger auf anderen Friedhöfen oder Friedhofsteilen des Gemeindegebiets die Möglichkeit schaffen, daß die Nutzungsberechtigten eine ihren eigenen und den Vorstellungen des Verstorbenen entsprechende Grabgestaltung wählen können, ohne an besondere, zur Erreichung des Friedhofszwecks nicht erforderliche Gestaltungsbestimmungen gebunden zu sein (allgemeine Meinung, vgl. BVerwG a.a.O., S. 121; Urteil vom 26. September 1986, NVwZ 1987, 679; Hess. VGH, a.a.O., S. 11; OVG Rh.Pf., Urteil vom 19. Oktober 1982, Umdruck S. 6; VGH BW,a.a.O., S. 475 m.w.N.; Bay. VerfGH, Ent. vom 12. Dezember 1980, Bay. VBl. 1981, 207 [208]; Gaedke, a.a.O., S. 172 ff.).
  • BVerwG, 08.11.1963 - VII C 148.60

    Gemeinde darf dunkle polierte Grabsteine nicht allgemein verbieten

    Auszug aus VGH Hessen, 22.11.1988 - 11 UE 218/84
    Wird die Freiheit des Einzelnen in bezug auf die Gestaltung von Grabstätten eingeschränkt, bildet daher nach allgemeiner Meinung Art. 2 Abs. 1 GG den Prüfungsmaßstab (vgl. BVerwGE 17, 119 [120]; Hess. VGH, Urteil vom 17. September 1984, 11 UE 671/84, S. 10 des Umdrucks; VGH BW, DÖV 1988, 474 [475] m.w.N.; Gaedke, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts, 5. Aufl., S. 62).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.01.1988 - 1 S 3418/86

    Rechtmäßigkeit der Gestaltungsvorschrift einer Friedhofsordnung

    Auszug aus VGH Hessen, 22.11.1988 - 11 UE 218/84
    Wird die Freiheit des Einzelnen in bezug auf die Gestaltung von Grabstätten eingeschränkt, bildet daher nach allgemeiner Meinung Art. 2 Abs. 1 GG den Prüfungsmaßstab (vgl. BVerwGE 17, 119 [120]; Hess. VGH, Urteil vom 17. September 1984, 11 UE 671/84, S. 10 des Umdrucks; VGH BW, DÖV 1988, 474 [475] m.w.N.; Gaedke, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts, 5. Aufl., S. 62).
  • VGH Hessen, 17.09.1984 - 11 UE 671/84
    Auszug aus VGH Hessen, 22.11.1988 - 11 UE 218/84
    Wird die Freiheit des Einzelnen in bezug auf die Gestaltung von Grabstätten eingeschränkt, bildet daher nach allgemeiner Meinung Art. 2 Abs. 1 GG den Prüfungsmaßstab (vgl. BVerwGE 17, 119 [120]; Hess. VGH, Urteil vom 17. September 1984, 11 UE 671/84, S. 10 des Umdrucks; VGH BW, DÖV 1988, 474 [475] m.w.N.; Gaedke, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts, 5. Aufl., S. 62).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.06.2016 - 1 S 1243/15

    Gestaltungsvorschriften für Grabstätten in einer Friedhofssatzung

    Danach bleiben den Gemeinden strengere, über die genannten zulässigen Friedhofszwecke hinausgehende Gestaltungsanforderungen auf Monopolfriedhöfen verwehrt, sofern sie nicht eine gestaltungsfreie Friedhofsfläche vorsehen, wo auch eine von den ästhetischen Vorstellungen des Friedhofsträgers abweichende Grabmalgestaltung zulässig ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 08.11.1963, Urt. v. 26.09.1986, Beschl. v. 07.12.1990, Beschl. v. 29.09.2000, Urt. v. 13.05.2004, je a.a.O.; Beschl. v. 20.11.2007 - 7 BN 5.07 - juris Rn. 7; Senat, Urt. v. 16.10.1996 - 1 S 3164/95 - VBlBW 1997, 69; HessVGH, Urt. v. 22.11.1988 - 11 UE 218/84 - NVwZ-RR 1989, 505, juris Rn. 22; OVG NRW, Urt. v. 26.05.2000 - 19 A 2015/99 - juris Rn. 35 ff., 49ff.; Seeger, Bestattungsrecht in Baden-Württemberg, 2. Aufl. 1984, § 14; Goertz, in: Kurze/Goertz, Bestattungsrecht in der Praxis, 2. Aufl. 2016, § 12 Rn. 1 ff.; Faiß/Ruf, Bestattungsrecht Baden-Württemberg, 2012, § 14).

    Einer würdigen Bestattung und einem ungestörten Totengedenken stehen Grabmale, die aufdringlich, effektheischend oder sonst objektiv geeignet wären, Ärgernis zu erregen und den allgemeinen Friedhofszweck des Totengedenkens zu beeinträchtigen, entgegen (vgl. HessVGH, Urt. v. 22.11.1988, a.a.O., Rn. 23; OVG NRW, Beschl. v. 28.01.2003 - 19 A 4301/01 - juris; Seeger, a.a.O., § 14, unter 4.; Gaedke, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts, 11. Aufl., 12. Kap. Rn. 6), ebenso unwürdige und wegen ihrer Übergröße störende Grabmale (vgl. BVerwG, Urt. v. 26.04.1968 - VII C 154.66 - UA S. 7 f., LS in DÖV 1968, 847).

  • VGH Baden-Württemberg, 28.06.2016 - 1 S 1327/15

    Grabmalgestaltung in einer Friedhofssatzung zur Gewährleistung einer

    Danach bleiben den Gemeinden strengere, über die genannten zulässigen Friedhofszwecke hinausgehende Gestaltungsanforderungen auf Monopolfriedhöfen verwehrt, sofern sie nicht eine gestaltungsfreie Friedhofsfläche vorsehen, wo auch eine von den ästhetischen Vorstellungen des Friedhofsträgers abweichende Grabmalgestaltung zulässig ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 08.11.1963, Urt. v. 26.09.1986, Beschl. v. 07.12.1990, Beschl. v. 29.09.2000, Urt. v. 13.05.2004, je a.a.O.; Beschl. v. 20.11.2007 - 7 BN 5.07 - juris Rn. 7; Senat, Urt. v. 16.10.1996 - 1 S 3164/95 - VBlBW 1997, 69; HessVGH, Urt. v. 22.11.1988 - 11 UE 218/84 - NVwZ-RR 1989, 505, juris Rn. 22; OVG NRW, Urt. v. 26.05.2000 - 19 A 2015/99 - juris Rn. 35 ff., 49ff.; Seeger, Bestattungsrecht in Baden-Württemberg, 2. Aufl. 1984, § 14; Goertz, in: Kurze/Goertz, Bestattungsrecht in der Praxis, 2. Aufl. 2016, § 12 Rn. 1 ff.; Faiß/Ruf, Bestattungsrecht Baden-Württemberg, 2012, § 14).

    Einer würdigen Bestattung und einem ungestörten Totengedenken stehen Grabmale, die aufdringlich, effektheischend oder sonst objektiv geeignet wären, Ärgernis zu erregen und den allgemeinen Friedhofszweck des Totengedenkens zu beeinträchtigen, entgegen (vgl. HessVGH, Urt. v. 22.11.1988, a.a.O., Rn. 23; OVG NRW, Beschl. v. 28.01.2003 - 19 A 4301/01 - juris; Seeger, a.a.O., § 14, unter 4.; Gaedke, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts, 11. Aufl., 12. Kap. Rn. 6), ebenso unwürdige und wegen ihrer Übergröße störende Grabmale (vgl. BVerwG, Urt. v. 26.04.1968 - VII C 154.66 - UA S. 7 f., LS in DÖV 1968, 847).

  • VGH Hessen, 07.09.1993 - 11 UE 984/92

    Fehlen eines Genehmigungsantrages beim mitwirkungsbedürftigen Verwaltungsakt;

    Die Beklagte hat dazu ausgeführt (Bl.112 d.A.) die Genehmigungen seien die Reaktion auf das Urteil des erkennenden Senats vom 22. November 1988 - 11 UE 218/84 - gewesen.

    Sie bezieht sich auf das Urteil des erkennenden Senats vom 22. November 1988 - 11 UE 218/84 -, wonach die Ablehnung von Grabvollabdeckungen das Grundrecht der Hinterbliebenen auf freie Entfaltung der Persönlichkeit in unzulässiger Weise einschränke und demzufolge von dem Schutzbereich dieses Grundrechts das Recht umfaßt werde, eine zur Nutzung überlassene Grabstätte nach eigenen Vorstellungen zu gestalten.

    Diese Bestimmung, die auch noch in der hier maßgeblichen Friedhofssatzung vom 3.9.1992 vorhanden ist, muß indessen ebenso wie die in der Vorgängersatzung enthaltene wortgleiche Bestimmung, die der Senat in seiner Entscheidung vom 22. November 1988 - 11 UE 218/84 - (NVwZ-RR 89, 505) als ungültig bezeichnet hat, ebenfalls als ungültig angesehen werden, da das ausnahmslos für alle öffentlichen Friedhöfe geltende Verbot von Vollabdeckungen aus Stein oder anderen wasserundurchlässigen Werkstoffen nach den tatsächlichen Verhältnissen nicht erforderlich ist, um eine ordnungsgemäße Bestattung sicherzustellen.

  • OVG Niedersachsen, 09.06.2010 - 8 ME 125/10

    Genehmigungserfordernis für die Errichtung von Grabplatten und baulichen Anlagen

    Ob das Verbot nach § 20 Abs. 7 FS zugleich erforderlich ist, eine würdige Bestattung der Toten zu gewährleisten, was der Antragsteller mit seiner Beschwerde unter Wiedergabe von Teilen des Urteils des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes vom 21. November 1988 - 11 UE 218/84 - offenbar in Frage stellen will, kann der Senat daher hier dahinstehen lassen.
  • OVG Niedersachsen, 27.09.1995 - 8 L 1219/93

    Friedhof; Gräbereinfassung; Gestaltungsvorschrift

    Das Recht eines Verstorbenen und seiner Angehörigen, über Bestattungsart, Gestaltung und Pflege der Grabstätte zu entscheiden, stellt eine Ausprägung der allgemeinen Handlungsfreiheit i.S. des Art. 2 I GG dar (BVerwGE 17, 119 [121] = NJW 1964, 831; VGH Kassel, NVwZ-RR 1989, 505; VGH Mannheim, NVwZ-RR 1990, 308).

    Derartige besondere Gestaltungsvorschriften darf der Friedhofsträger, weil anderenfalls die allgemeine Handlungsfreiheit der Inhaber oder Erwerber von Nutzungsrechten an Grabstätten unverhältnismäßig beschränkt wäre, nur erlassen, wenn rechtlich und tatsächlich gewährleistet ist, daß auf anderen Friedhöfen oder auf anderen Friedhofsteilen in seinem Zuständigkeitsbereich Grabfelder zur Verfügung stehen, für die allein die allgemeinen Gestaltungsvorschriften gelten (BVerwGE 17, 119 = NJW 1964, 831; VGH Kassel, NVwZ-RR 1989, 505; VGH Mannheim, NVwZ-RR 1990, 308; Senat, Urt. v. 24.3.1995 8 L 316/93).

  • VGH Baden-Württemberg, 13.12.1993 - 1 S 428/93

    Regelungen über die Grabmalgestaltung; Regelung der Ruhezeiten

    Eine Verpflichtung der Gemeinde, die Ruhezeiten zu verlängern, um den Gestaltungswünschen des Nutzungsberechtigten zu entsprechen, besteht nicht (a.A. wohl VGH Kassel, Urt. v. 22.11.1988 - 11 UE 218/84 -, NVwZ-RR 1989, 505).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.05.2000 - 19 A 2015/99

    Anforderungen an das Vorliegen eines Anspruchs auf Erteilung einer Genehmigung

    Vor diesem Hintergrund kann auch dahinstehen, ob die darlegungs- und beweispflichtige Beklagte, vgl. hierzu: Hessischer VGH, Urteil vom 22. November 1988 - 11 UE 218/84 -, NVwZ-RR 1989, 505 (506); Spranger, Die Beschränkungen des kommunalen Satzungsgebers beim Erlass von Vorschriften zur Grabgestaltung, 1999, S. 176, m.w.N., die behauptete "hochgradige Instabilität" hinreichend dargelegt hat.
  • VG Oldenburg, 23.02.2011 - 5 A 1001/10

    Grabgestaltung; Abdeckung; Vollabdeckung; Ruhezeit; Verwesungsdauer;

    Ob das Verbot nach § 20 Abs. 7 FS zugleich erforderlich ist, eine würdige Bestattung der Toten zu gewährleisten, was der Kläger unter Wiedergabe von Teilen des Urteils des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes vom 21. November 1988 - 11 UE 218/84 - offenbar in Frage stellen will, kann hier dahinstehen.
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