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   VGH Hessen, 30.10.1990 - 11 UE 3005/89   

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VGH Hessen, 30.10.1990 - 11 UE 3005/89 (https://dejure.org/1990,2659)
VGH Hessen, Entscheidung vom 30.10.1990 - 11 UE 3005/89 (https://dejure.org/1990,2659)
VGH Hessen, Entscheidung vom 30. Oktober 1990 - 11 UE 3005/89 (https://dejure.org/1990,2659)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Zur Berichtigung des Melderegisters und zur Zuständigkeit der Widerspruchsbehörde für melderechtliche Bescheide

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Eintragung in das Melderegister; Berichtigung des Melderegisters; Anmeldepflicht

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 41, 105
  • NVwZ-RR 1991, 354
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • VGH Hessen, 28.11.1988 - 8 TH 3971/88

    Antragsgegner und Widerspruchsbehörde beim Widerruf einer Gaststättenerlaubnis

    Auszug aus VGH Hessen, 30.10.1990 - 11 UE 3005/89
    Dies ist bei Gemeinden mit mehr als 50.000 Einwohnern - wie der Beklagten - gemäß § 136 Abs. 2 Satz 1 HGO der Regierungspräsident (vgl. Hess. VGH, Urteil vom 05. September 1988 - 8 OE 132/83 - sowie Beschluß vom 28. November 1988 - 8 TH 3971/88 -).

    Da 56 Abs. 2 HSOG keine Einschränkung in bezug auf die anzuwendenden Bestimmungen des siebenten Teils der Hessischen Gemeindeordnung enthält, verweist § 56 Abs. 2 HSOG auch auf die Zuständigkeitsnorm des § 136 HGO, so daß Aufsichts- und Widerspruchsbehörde für die von den Gemeindevorständen in Gemeinden mit mehr als 50.000 Einwohnern erlassenen Bescheide, die Aufgaben der Gefahrenabwehr betreffen, gemäß §§ 56 Abs. 2 HSOG, 136 Abs. 2 HGO der Regierungspräsident ist (vgl. VG Gießen, a.a.O., Seite 368 und für das Gaststättenrecht Hess. VGH, Beschluß vom 28. November 1988, a.a.O.).

  • VG Gießen, 22.11.1988 - IV/2 E 480/88
    Auszug aus VGH Hessen, 30.10.1990 - 11 UE 3005/89
    Wie das Verwaltungsgericht Gießen in anderem Zusammenhang (Urteil vom 22. November 1988 - IV/2 E 480/88 -, NVwZ-RR 1989, 367 f.) zutreffend ausgeführt hat, beschränkt sich der Regelungsgehalt des § 56 Abs. 2 HSOG nicht in einer Verweisung auf die Aufsichtsmittel, die die Kommunalaufsichtsbehörden nach den §§ 137 ff. HGO zur Durchführung ihrer Aufgaben einsetzen dürfen.
  • VGH Hessen, 20.03.1990 - 11 UE 3768/88

    Berichtigung statusregelnder Meldedaten - Verwaltungsakt

    Auszug aus VGH Hessen, 30.10.1990 - 11 UE 3005/89
    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. Beschluß vom 26. September 1989 - 11 TH 2862/89 -, NVwZ 1990, 182 und Urteil vom 20. März 1990 - 11 UE 3768/88 -) handelt es sich bei einem derartigen Bescheid um einen Verwaltungsakt, gegen den nach erfolglosem Vorverfahren mit einer Anfechtungsklage vorgegangen werden kann, und nicht nur um eine schlichte Mitteilung über ein Verwaltungsrealhandeln, nämlich die Berichtigung des Melderegisters.
  • VGH Hessen, 26.09.1989 - 11 TH 2862/89

    Melderecht: Berichtigung von Meldedaten

    Auszug aus VGH Hessen, 30.10.1990 - 11 UE 3005/89
    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. Beschluß vom 26. September 1989 - 11 TH 2862/89 -, NVwZ 1990, 182 und Urteil vom 20. März 1990 - 11 UE 3768/88 -) handelt es sich bei einem derartigen Bescheid um einen Verwaltungsakt, gegen den nach erfolglosem Vorverfahren mit einer Anfechtungsklage vorgegangen werden kann, und nicht nur um eine schlichte Mitteilung über ein Verwaltungsrealhandeln, nämlich die Berichtigung des Melderegisters.
  • BVerfG, 15.12.1983 - 1 BvR 209/83

    Volkszählung

    Auszug aus VGH Hessen, 30.10.1990 - 11 UE 3005/89
    Zwar besteht das Ziel des Melderechtsrahmengesetzes und der Meldegesetze der Länder zu einem wesentlichen Teil darin, die spezifischen Datenschutzvorschriften für das Meldewesen im Hinblick auf das in der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung herausgearbeitete "Recht auf informationelle Selbstbestimmung" (vgl. BVerfGE 65, 1 ff.) gesetzlich festzuschreiben.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.01.1975 - III B 972/74
    Auszug aus VGH Hessen, 30.10.1990 - 11 UE 3005/89
    Da mithin die sachlich unzuständige Behörde über den Widerspruch des Klägers vom 18. Mai 1987 entschieden hat, ist der Widerspruchsbescheid des Landrates des Landkreises Marburg-Biedenkopf vom 14. Januar 1988 wegen eines wesentlichen Verfahrensfehlers aufzuheben (vgl. Hess. VGH, Urteil vom 13. Februar 1975 - VII OE 62/73 -, DÖV 1976, 607; Kopp, VwGO, 7. Aufl., § 113 Rdnr. 30 m.w.N.).
  • VGH Hessen, 13.02.1975 - VII OE 62/73
    Auszug aus VGH Hessen, 30.10.1990 - 11 UE 3005/89
    Da mithin die sachlich unzuständige Behörde über den Widerspruch des Klägers vom 18. Mai 1987 entschieden hat, ist der Widerspruchsbescheid des Landrates des Landkreises Marburg-Biedenkopf vom 14. Januar 1988 wegen eines wesentlichen Verfahrensfehlers aufzuheben (vgl. Hess. VGH, Urteil vom 13. Februar 1975 - VII OE 62/73 -, DÖV 1976, 607; Kopp, VwGO, 7. Aufl., § 113 Rdnr. 30 m.w.N.).
  • BVerwG, 13.11.1981 - 1 C 69.78

    Nachschieben von Ermessensgründen - Umwandlung einer Rechtsentscheidung in eine

    Auszug aus VGH Hessen, 30.10.1990 - 11 UE 3005/89
    Der erkennende Senat kann daher über die Rechtmäßigkeit des Erstbescheides abschließend befinden (vgl.: Seibert, BayVBl. 1983, 174 m.w.N.; VG Gießen, NVwZ-RR 1989, 368; a.A. offenbar Dawin, NVwZ 1987, 872 ff., 874).
  • VGH Hessen, 29.04.1986 - 9 OE 23/83
    Auszug aus VGH Hessen, 30.10.1990 - 11 UE 3005/89
    Da die Rechtmäßigkeit des Vorverfahrens nach der abschließenden Regelung in der VwGO zu beurteilen ist, führt ein Verstoß gegen die §§ 6 bis 9 Hessisches Ausführungsgesetz zur VwGO nicht zur Fehlerhaftigkeit des Widerspruchsbescheides (vgl. Hess. VGH, NJW 1987, 1096 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.03.2020 - 1 S 397/19

    Rechtsgrundlage für einen Anspruch auf Berichtigung des Melderegisters;

    Es ist erfüllt, wenn die fragliche über die betroffene Person gespeicherte Information nicht mit der Realität übereinstimmt (vgl. Herbst, in: Kühling/Buchner, a.a.O., Art. 16 DS-GVO Rn. 8; Kamann/Braun, in: Ehmann/Selmayr, Datenschutz-Grundverordnung, 2. Aufl., Art. 16 Rn. 14; Paal, in: dems/Pauly, DS-GVO, BDSG, 2. Aufl., Art. 16 DS-GVO Rn. 15; Worms, a.a.O., Art. 16 DS-GVO Rn. 49; im Ergebnis ebenso HambOVG, Beschl. v. 27.05.2019 - 5 Bf 225/18.Z - ZBR 2020, 49; s. auch Art. 5 Abs. 1 Buchst. d DSGVO ["sachlich richtig"]; ebenso zu § 12 BMG a.F. Süßmuth, Bundesmeldegesetz, 31. Lfg., § 12 Rn. 4 ["Unrichtig" sind Daten, wenn ihr Inhalt mit dem Lebenssachverhalt, den sie als Information widerspiegeln, nicht übereinstimmt.]; zu § 10 HMG HessVGH, Urt. v. 30.10.1990 - 11 UE 3005/89 - ESVGH 41, 105; VG Frankfurt a.M., Urt. v. 29.07.2011 - 5 K 156/11.F - juris; zu § 9 MRRG Medert/Süßmuth, Melderecht, Stand 3. Lfg., § 9 MRRG Rn. 4 m.w.N.).
  • VG Freiburg, 28.11.2016 - 7 K 2044/15

    Zur verbindlichen Feststellung der Meldebehörde zu einem alleinigen Wohnsitz der

    Hierbei ist von Bedeutung, dass die Beigeladene - unstreitig - nach dem 09.01.2015 nicht mehr in diese Wohnung in Kaarst zurückgekehrt war und - nach der Mitteilung ihres Vaters in einem Schreiben an das Gericht - unwidersprochen ihre persönliche Habe sowie die der Kinder mit in die neue Wohnung im elterlichen Haus mitgenommen hatte (zum Begriff des Beziehens einer Wohnung vgl. HessVGH, Urt. v. 30.10.1990 - 11 UE 3005/89 -, NVwZ-RR 1991, 354; Belz, a.a.O., § 15 Rn. 2 ff).
  • VG Köln, 19.03.2014 - 10 K 3483/13

    Rückwirkende Berichtigung des Melderegisters bei zeitweilig im Ausland lebenden

    vgl. zur insoweit gleichlautenden Vorschrift des § 1 Satz 1 des Hessischen Meldegesetzes (HMG) auch Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 20.10.1990 - 11 UE 3005/89 -, juris.

    vgl. Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 20.10.1990 - 11 UE 3005/89 -, juris.

  • VGH Hessen, 27.08.2009 - 7 A 1884/09

    Abmeldung von Amts wegen

    Im Hinblick auf die Funktion des Melderechts, die in einer Gemeinde wohnhaften Einwohner zum Zweck der Identitäts- und Wohnungsfeststellung zu erfassen, handelt es sich bei der Inanspruchnahme der Wohnung zum Wohnen um einen tatsächlichen Vorgang, über dessen Vorliegen anhand der objektiven Umstände des jeweiligen Einzelfalls zu entscheiden ist (vgl. zu Vorstehendem: Hess. VGH, Beschluss vom 26. September 1989 - 11 TH 2862/89 - NVwZ 1990, 182; Urteil vom 20. März 1990 - 11 UE 3768/88 - DVBl. 1990, 1003 [LS], Urteil vom 30. Oktober 1990 - 11 UE 3005/89 - ESVGH 41, 105, jeweils zu § 10 HMG a. F.; vgl. auch Bay. VGH, Beschluss vom 27. Juli 1998 - 5 ZS 98.1714 - NVwZ 1998, 1318).
  • VGH Hessen, 13.11.1990 - 11 UE 4950/88

    Melderechtliche Hauptwohnung eines Studenten - Bestimmung der Hauptwohnung durch

    Dies folgt aus dessen fachaufsichtlicher Zuständigkeit im Bereich der Wahrnehmung von Aufgaben der Gefahrenabwehr (§ 56 Abs. 2 HSOG, § 136 Abs. 2 HGO), wie der Senat bereits in seinem Urteil vom 30. Oktober 1990, 11 UE 3005/89, entschieden hat.
  • VG Karlsruhe, 14.02.2018 - A 7 K 15812/17

    Meldepflicht bei stetigem Wohnungswechsel

    Mietet jemand lediglich eine Wohnung, ohne sie zu benutzen, liegt kein Beziehen vor (Koller, a. a. O., § 17 BMG S 2 und 4; vgl. bezogen auf das MeldeG HE: Hessischer VGH, Urteil vom 30.10.1990 - 11 UE 3005/89 -, juris).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 29.01.1993 - 7 A 11526/92

    Meldebehörden; Mitwirkung der Betroffenen ; Berichtigung der Meldedaten;

    Effektiver Rechtsschutz kann dort insbesondere im Verfahren nach § 123 VwGO auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung gewährt werden (vgl. auch Weiler/Demaré aaO, OVG Münster aaO; a.A. VGH Kassel, NVwZ-RR 1991, 354, ebendort S. 357; VGH München, NVwZ-RR 1989, 365; VGH Baden-Württemberg, NJW 1987, 209).
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