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   VG Hannover, 05.02.2018 - 11 A 11248/17   

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VG Hannover, 05.02.2018 - 11 A 11248/17 (https://dejure.org/2018,7174)
VG Hannover, Entscheidung vom 05.02.2018 - 11 A 11248/17 (https://dejure.org/2018,7174)
VG Hannover, Entscheidung vom 05. Februar 2018 - 11 A 11248/17 (https://dejure.org/2018,7174)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 29 Abs 1 Nr 5 AsylVfG; § 71a Abs 1 AsylVfG; Art 23 Abs 3 EUV 604/2013; Art 23 Abs 2 EUV 604/2013; Art 3 MRK; Art 16a GG
    Asyl; Asylantragsstellung; Erfolgloses Asylverfahren; Griechenland; maßgeblicher Zeitpunkt; sicherer Drittstaat; systemische Mängel; Zuständigkeitsübergang; Zweitantrag

  • rewis.io
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerwG, 14.12.2016 - 1 C 4.16

    Keine Prüfungseinschränkung bei Asylanträgen im Fall nicht abgeschlossener

    Auszug aus VG Hannover, 05.02.2018 - 11 A 11248/17
    Die Ablehnung der Durchführung eines weiteren Asylverfahrens bei Zweitanträgen, die als Unzulässigkeitsentscheidung gemäß § 29 Abs. 1 Nr. 5 AsylG ergeht, ist mit der Anfechtungsklage anzugreifen (BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4/16 -, juris).

    Eine Einstellung ist nicht in diesem Sinne endgültig, wenn das (Erst-)Verfahren noch wiedereröffnet werden kann, was nach der Rechtslage des Staates zu beurteilen ist, in dem das Asylverfahren durchgeführt worden ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4.16 -, juris Rn. 29).

    Damit wäre nach dem Wortlaut der Vorschrift für die Frage des erfolglosen Verfahrensabschlusses auf den Zeitpunkt der Asylantragstellung in Deutschland abzustellen (so auch VG Frankfurt (Oder), Beschluss vom 13. Juli 2017 - 6 L 665/17.A -, juris Rn. 5-6; VG Cottbus, Beschluss vom 19. Mai 2017 - 1 L 680/16.A -, juris Rn. 9-10; BeckOK AuslR/Schönenbroicher/Dickten, 15. Ed., 1. August 2017, AsylG § 71a Rn. 2; offen gelassen in BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4.16 -, juris Rn. 40).

    Sein aus dem Unionsrecht folgender Anspruch auf inhaltliche Prüfung seines Schutzbegehrens durch einen Mitgliedstaat der EU wird verletzt, wenn das Bundesamt es rechtswidrig ablehnt, ein Asylverfahren durchzuführen (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4/16 -, juris Rn. 43).

  • EGMR, 21.01.2011 - 30696/09

    Belgische Behörden hätten Asylbewerber nicht nach Griechenland abschieben dürfen

    Auszug aus VG Hannover, 05.02.2018 - 11 A 11248/17
    Eine unmenschliche Behandlung, die einen Verstoß gegen Art. 13 EMRK i.V.m. Art. 3 EMRK begründet, kann dabei auch in Mängeln der Asylantragsprüfung liegen sowie in der dadurch begründeten Gefahr, dass ein Antragsteller in sein Herkunftsland abgeschoben wird, ohne dass ernsthaft geprüft worden ist, ob sein Asylantrag begründet ist, und ohne dass er einen wirksamen Rechtsbehelf einlegen konnte (EGMR, Urteil vom 21. Januar 2011 - 30696/09 - M.S.S. v. Belgium and Greece Rn. 321; vgl. auch EuGH, Urteil vom 21. Dezember 2011 - C-411/10 und C-493/10, C-411/10, C-493/10 -, juris).

    Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 21. Januar 2011 (30696/09; M.S.S. v. Belgium and Greece) wies das Asylsystem in Griechenland zum Zeitpunkt der damaligen Entscheidung erhebliche strukturelle Mängel auf, weshalb Asylbewerber sehr geringe Chancen hätten, dass ihr Antrag und ihre Beschwerde von den griechischen Behörden ernsthaft geprüft würden.

    Diese Situation verletze die Asylantragsteller in ihren Rechten aus Art. 13 EMRK und Art. 3 EMRK (vgl. zum Vorstehenden: EGMR, Urteil vom 21. Januar 2011 - 30696/09 - M.S.S. v. Belgium and Greece Rn. 125, 187, 300-321).

  • VG Hannover, 19.01.2017 - 11 B 460/17

    Zweitantrag; Griechenland; systemische Mängel; Sachprüfung; Anhörung; sicherer

    Auszug aus VG Hannover, 05.02.2018 - 11 A 11248/17
    In Griechenland war für vor dem 7. Juni 2013 gestellte Asylanträge eine hinreichende inhaltliche Prüfung der Asylgründe nicht sichergestellt, so dass ein solches Asylverfahren nicht als Asylverfahren in einem sicheren Drittstaat angesehen werden kann (Bestätigung der Kammerrechtsprechung, vgl. Beschluss vom 19. Januar 2017 - 11 B 460/17 -, juris).

    Das Asylverfahren des Klägers in Griechenland könnte unabhängig davon aber auch nicht als Asylverfahren in einem sicheren Drittstaat im Sinne von § 71a Abs. 1 AsylG, § 26a AsylG und Art. 16a Abs. 2 Satz 1 GG angesehen werden (vgl. hierzu bereits VG Hannover, Beschluss vom 19. Januar 2017 - 11 B 460/17 -, juris; sowie Urteil vom 3. August 2017 - 11 A 4422/17 - n.v.; VG Lüneburg, Urteil vom 14. November 2017 - 2 A 372/17 -, juris; VG Braunschweig, Urteil vom 23. März 2017 - 5 A 95/17 - V.n.b.; VG Osnabrück, Beschluss vom 1. August 2017 - 5 B 187/17 - V.n.b.).

    Allerdings ist § 71a AsylG dahingehend auszulegen, dass ein erfolglos abgeschlossenes Asylverfahren in einem sicheren Drittstaat nur vorliegt, wenn das betreffende Asylverfahren gemäß der Definition des sicheren Drittstaats in Art. 16a Abs. 2 Satz 1 GG in Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten durchgeführt worden ist (VG Hannover, Beschluss vom 19. Januar 2017 - 11 B 460/17 -, juris Rn. 9; VG München, Urteil vom 26. Oktober 2016 - M 17 K 15.31601 -, juris Rn. 39; VG Aachen, Beschluss vom 4. August 2015 - 8 L 171/15.A -, juris Rn. 9).

  • BVerwG, 10.02.1999 - 11 C 9.97

    Revisionsbegründungsfrist; fehlerhafte Rechtsmittelbelehrung; Lagerung

    Auszug aus VG Hannover, 05.02.2018 - 11 A 11248/17
    Ob für den Kläger infolge der fehlerhaften Rechtsbehelfsbelehrung die Rechtsfolge des § 58 Abs. 2 VwGO eintritt oder ob er sich an der in der Rechtsbehelfsbelehrung genannten Frist von zwei Wochen festhalten lassen muss (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Februar 1999 - 11 C 9/97 -, juris Rn. 10), bedarf keiner Entscheidung, weil die Klage nach beiden Betrachtungsweisen rechtzeitig eingegangen ist.
  • EuGH, 21.12.2011 - C-411/10

    Ein Asylbewerber darf nicht an einen Mitgliedstaat überstellt werden, in dem er

    Auszug aus VG Hannover, 05.02.2018 - 11 A 11248/17
    Eine unmenschliche Behandlung, die einen Verstoß gegen Art. 13 EMRK i.V.m. Art. 3 EMRK begründet, kann dabei auch in Mängeln der Asylantragsprüfung liegen sowie in der dadurch begründeten Gefahr, dass ein Antragsteller in sein Herkunftsland abgeschoben wird, ohne dass ernsthaft geprüft worden ist, ob sein Asylantrag begründet ist, und ohne dass er einen wirksamen Rechtsbehelf einlegen konnte (EGMR, Urteil vom 21. Januar 2011 - 30696/09 - M.S.S. v. Belgium and Greece Rn. 321; vgl. auch EuGH, Urteil vom 21. Dezember 2011 - C-411/10 und C-493/10, C-411/10, C-493/10 -, juris).
  • RG, 23.01.1918 - I 187/17

    Klausel "Zahlung gegen Duplikatfrachtbrief

    Auszug aus VG Hannover, 05.02.2018 - 11 A 11248/17
    Das Asylverfahren des Klägers in Griechenland könnte unabhängig davon aber auch nicht als Asylverfahren in einem sicheren Drittstaat im Sinne von § 71a Abs. 1 AsylG, § 26a AsylG und Art. 16a Abs. 2 Satz 1 GG angesehen werden (vgl. hierzu bereits VG Hannover, Beschluss vom 19. Januar 2017 - 11 B 460/17 -, juris; sowie Urteil vom 3. August 2017 - 11 A 4422/17 - n.v.; VG Lüneburg, Urteil vom 14. November 2017 - 2 A 372/17 -, juris; VG Braunschweig, Urteil vom 23. März 2017 - 5 A 95/17 - V.n.b.; VG Osnabrück, Beschluss vom 1. August 2017 - 5 B 187/17 - V.n.b.).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.04.2015 - A 11 S 121/15

    Zuständigkeitsbestimmung nach Dublin-VO nach Ablauf der Überstellungsfrist

    Auszug aus VG Hannover, 05.02.2018 - 11 A 11248/17
    Selbst wenn man jedoch nicht auf den Zeitpunkt der Asylantragsstellung in Deutschland, sondern auf den Zeitpunkt des Zuständigkeitsübergangs abstellen würde (vgl. VG Schleswig, Beschluss vom 27. November 2017 - 1 B 190/17 -, juris Rn. 31-38; wohl auch Bayerischer VGH, Urteil vom 3. Dezember 2015 - 13a B 15.50069 -, juris Rn. 25; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29. April 2015 - A 11 S 121/15 -, juris Rn. 36), wäre der Anwendungsbereich des § 71a AsylG nicht eröffnet.
  • VG Aachen, 04.08.2015 - 8 L 171/15

    Zweitantrag; Anhörung; Wiederaufgreifen des Verfahrens

    Auszug aus VG Hannover, 05.02.2018 - 11 A 11248/17
    Allerdings ist § 71a AsylG dahingehend auszulegen, dass ein erfolglos abgeschlossenes Asylverfahren in einem sicheren Drittstaat nur vorliegt, wenn das betreffende Asylverfahren gemäß der Definition des sicheren Drittstaats in Art. 16a Abs. 2 Satz 1 GG in Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten durchgeführt worden ist (VG Hannover, Beschluss vom 19. Januar 2017 - 11 B 460/17 -, juris Rn. 9; VG München, Urteil vom 26. Oktober 2016 - M 17 K 15.31601 -, juris Rn. 39; VG Aachen, Beschluss vom 4. August 2015 - 8 L 171/15.A -, juris Rn. 9).
  • VGH Bayern, 03.12.2015 - 13a B 15.50069

    Erfolgloser Abschluss eines Asylverfahrens in einem Dritt- oder Vertragsstaat;

    Auszug aus VG Hannover, 05.02.2018 - 11 A 11248/17
    Selbst wenn man jedoch nicht auf den Zeitpunkt der Asylantragsstellung in Deutschland, sondern auf den Zeitpunkt des Zuständigkeitsübergangs abstellen würde (vgl. VG Schleswig, Beschluss vom 27. November 2017 - 1 B 190/17 -, juris Rn. 31-38; wohl auch Bayerischer VGH, Urteil vom 3. Dezember 2015 - 13a B 15.50069 -, juris Rn. 25; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29. April 2015 - A 11 S 121/15 -, juris Rn. 36), wäre der Anwendungsbereich des § 71a AsylG nicht eröffnet.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 18.02.2016 - 1 A 11081/14

    Asyl; Dublin-Verfahren; Abschiebungsanordnung bei bereits gewährtem subsidiären

    Auszug aus VG Hannover, 05.02.2018 - 11 A 11248/17
    Voraussetzung der Einordnung eines Staates als sicherer Drittstaat ist unter dem Gesichtspunkt von Verstößen gegen Art. 3 EMRK damit insbesondere, dass in dem betreffenden Mitgliedstaat keine sog. systemischen Mängel des Asylverfahrens gegeben sind, aufgrund derer der Asylbewerber Gefahr läuft, einer unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung im Sinne von Art. 4 EU-GR-Charta bzw. Art. 3 EMRK ausgesetzt zu werden (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 18. Februar 2016 - 1 A 11081/14 -, juris Rn. 23).
  • VG München, 26.10.2016 - M 17 K 15.31601

    Das Erfordernis der persönlichen Anhörung zum Verfolgungsschicksal in einem

  • VG Cottbus, 19.05.2017 - 1 L 680/16

    Asyl, Ausreiseaufforderung und Abschiebungsandrohung

  • BVerwG, 21.11.2017 - 1 C 39.16

    Pflicht zur Aufklärung der Gewährung internationalen Schutzes in einem anderen

  • VG Lüneburg, 14.11.2017 - 2 A 372/17

    Asylrecht - Hauptsacheverfahren

  • VG Schleswig, 27.11.2017 - 1 B 190/17

    Einstweiliger Rechtsschutz im Asylrecht

  • BVerfG, 14.05.1996 - 2 BvR 1938/93

    Sichere Drittstaaten

  • VG Frankfurt/Oder, 13.07.2017 - 6 L 665/17

    Asylrecht - Zweitantrag gemäß § 71 a Abs. 1 Satz 1 AsylG - (kein) erfolgloser

  • OVG Rheinland-Pfalz, 01.07.2020 - 13 A 10424/19

    Asylrecht -Zweitantrag eines syrischen Staatsangehörigen

    30 (2) Die Anwendung des § 71a AsylG erfordert darüber hinaus im Hinblick auf die Definition des sicheren Drittstaats in Art. 16a Abs. 2 S. 1 Grundgesetz - GG -, dass, wie auch das Verwaltungsgericht angenommen hat, das erfolglos abgeschlossene Asylverfahren im Einklang mit der Grundrechte-Charta, den Regeln des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge - Genfer Flüchtlingskonvention - und der EMRK durchgeführt worden ist (VG Hannover, Urteile vom 5. Februar 2018 - 11 A 11248/17 - und vom 19. Januar 2017 - 11 B 460/17 -, jeweils beck-online; VG München, Urteil vom 26. Oktober 2016 - M 17 K 15.31601 -, juris Rn. 39; VG Aachen, Beschluss vom 4. August 2015 - 8 L 171/15.A -, juris Rn. 9).

    Die Regelung des Art. 16a GG eröffnet von ihrem Wortlaut her keine Möglichkeit, diese verfassungsrechtlich verankerte Feststellung bezogen auf den vom Verfassungsgeber generell als sicher eingestuften Mitgliedsstaat der Europäischen Union durch individuelles Vorbringen auszuräumen (VG Hannover, Urteil vom 5. Februar 2018, a.a.O., Rn. 23).

  • VG Regensburg, 03.09.2020 - RN 14 S 20.31446

    Feststellung der aufschiebenden Wirkung einer Klage gegen Abschiebungsandrohung

    Der eindeutige Wortlaut der Vorschrift des § 71 a AsylG spricht dafür, auf den Zeitpunkt der Asylantragstellung in Deutschland abzustellen (so auch VG Frankfurt (Oder), B. v. 13.7.2017 - 6 L 665/17.A - juris; VG Augsburg, B. v. 9.7.2018 - Au 4 S 18.31170 Rn. 10 m.w.N.; VG Hamburg, B. v. 20.7.2018 - 8 AE 3383/18 - juris, Rn. 10; VG Regensburg, U. v. 9.4.2019 - RN 13 K 18.31580 - juris, Rn. 31; VG Regensburg, B. v. 8.8.2018 - RN 12 K 18.31824 - juris; Bruns, in: Hofmann, Ausländerrecht, 2. Auflage 2016, Rn. 5 zu § 71a AsylVfG; VG Hannover, U. v. 5.2.2018 - 11 A 11248/17 Rn. 19 f.; a.A. VG Schleswig, B. v. 27.11.2017 - 1 B 190/17 Rn. 27 bei wegen Nichtbetreiben eingestelltem Asylverfahren).
  • VG Hannover, 07.02.2019 - 3 B 217/19

    Erfolglos abgeschlossen; erfolgloser Abschluss; Zeitpunkt; Zeitpunkt der

    (1) Dieser Zeitpunkt des Zuständigkeitsübergangs und nicht der Zeitpunkt der Antragstellung in Deutschland ist nach Auffassung der Kammer für die Beurteilung der Frage maßgeblich, ob ein Asylverfahren im Sinne von § 71a Abs. 1 AsylG erfolglos abgeschlossen ist (offen gelassen von BVerwG, Urteil vom 14.12.2016 - a. a. O. -, Rn. 40; offen gelassen u.a. auch von VG Hannover, Urteil vom 5.2.2018 - 11 A 11248/17 -, juris, Rn. 19 f.).
  • VG Hannover, 05.03.2020 - 12 A 1921/18

    Asylantragsstellung; Erfolgloses Asylverfahren; maßgeblicher Zeitpunkt; sicherer

    Danach müsste das Asylverfahren im sicheren Drittstaat bereits im Zeitpunkt der Asylantragsstellung in Deutschland endgültig abgeschlossen sein (so VG Regensburg, Urteil vom 9. April 2019 - RN 13 K 18.31580 -, juris Rn. 31, und Urteil vom 8. August 2018 - RN 12 K 18.31824 -, juris Rn. 21; VG Augsburg, Beschluss vom 9. Juli 2018 - Au 4 S 18.31170 -, juris Rn. 10, und Beschluss vom 23. Mai 2018 - Au 3 S 18.30682 -, juris Rn. 32; VG Hamburg, Beschluss vom 20. Juli 2018 - 8 AE 3383/18 -, juris Rn. 10; VG Frankfurt (Oder), Beschluss vom 13. Juli 2017 - 6 L 665/17.A -, juris Rn. 6; VG Cottbus, Beschluss vom 19. Mai 2017 - 1 L 680/16.A -, juris Rn. 9-10, und Beschluss vom 16. September 2016 - 1 L 326/14.A -, juris Rn. 7; VG Potsdam, Urteil vom 9. Dezember 2015 - VG 6 K 2153/14.A -, juris Rn. 18; in diese Richtung auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 19. Januar 2015 - A 11 S 2508/14 -, juris Rn. 8; offen gelassen von VG Hannover, Urteil vom 5. Februar 2018 - 11 A 11248/17 -, juris Rn. 19-22).
  • VG Freiburg, 10.04.2019 - A 1 K 5667/17

    Asylverfahren; Zweitantrag; Zeitpunkt zu dem das Asylverfahren in dem Drittstaat

    Damit wäre nach dem Wortlaut der Vorschrift für die Frage des erfolglosen Verfahrensabschlusses auf den Zeitpunkt der Asylantragstellung in Deutschland abzustellen (so VG Frankfurt (Oder), Beschluss vom 13.07.2017 - 6 L 665/17.A - juris; in diese Richtung wohl auch VG Hannover, Urteil vom 05.02.2018 - 11 A 11248/17 - juris; offen gelassen in BVerwG, Urteil vom 14.12.2016 - 1 C 4.16 - juris).
  • VG Regensburg, 08.08.2018 - RN 12 K 18.31824

    Fehlerhafte Einstufung des Asylantrags als Zweitantrag

    Nach dem Wortlaut der Vorschrift ist insoweit auf den Zeitpunkt der Asylantragstellung in Deutschland abzustellen (vgl. auch VG Frankfurt (Oder), Beschluss vom 13.07.2017 - 6 L 665/17.A - juris; VG Augsburg, Beschluss v. 09.07.2018 - Au 4 S 18.31170 Rn. 10 m.w.N.; Bruns, in: Hofmann, Ausländerrecht, 2. Auflage 2016, Rn. 5 zu § 71a AsylVfG; VG Hannover, Urteil v. 05.02.2018 - 11 A 11248/17 Rn. 19 f.; a.A. VG Schleswig, Beschluss v. 27.11.2017 - 1 B 190/17 Rn. 27 bei wegen Nichtbetreiben eingestelltem Asylverfahren).
  • VG Freiburg, 07.10.2021 - A 4 K 937/21

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines unzulässigen Zweitantrags; maßgeblicher

    a) Maßgeblicher Zeitpunkt für den erfolglosen Abschluss eines Asylverfahrens in einem sicheren Drittstaat ist der Zeitpunkt der Asylantragstellung in der Bundesrepublik (vgl. VG Frankfurt (Oder), Beschluss vom 13.07.2017 - 6 L 665/17.A -, juris Rn. 6; VG Lüneburg, Beschluss vom 08.02.2018 - 1 B 96/17 -, juris Rn. 11; VG Augsburg, Beschluss vom 09.07.2018 - Au 4 S 18.31170 -, juris Rn. 10; VG Regensburg, Urteil vom 08.08.2018 - RN 12 K 18.31824 -, juris Rn. 21; VG Berlin, Beschluss vom 10.09.2021 - 33 L 204/21 A -, juris Rn. 7 ff.; tendenziell auch VG Hannover, Urteil vom 05.02.2018 - 11 A 11248/17 -, juris Rn. 19; VG Freiburg, Urteil vom 10.04.2019 - A 1 K 5667/17 -, juris Rn. 22) und nicht erst der etwaige spätere Zeitpunkt des Übergangs der internationalen Zuständigkeit auf Deutschland (so aber VG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 27.11.2017 - 1 B 190/17 -, juris Rn. 35 ff.; VG Hannover, Beschluss vom 07.02.2019 - 3 B 217/19 -, juris Rn. 29 ff.; VG München, Beschluss vom 01.04.2020 - M 13 S 19.33925 -, juris Rn. 19 ff.; VG Cottbus, Urteil vom 24.04.2020 - 3 K 104/17.A -, juris Rn. 23 ff.; OVG Bremen, Urteil vom 03.11.2020 - 1 LB 28/20 -, juris Rn. 32 ff.; VG Oldenburg, Beschluss vom 01.03.2021 - 15 B 1052/21 -, juris Rn. 8 ff.; wohl auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29.04.2015 - A 11 S 121/15 -, juris Rn. 43).
  • VG Düsseldorf, 03.05.2018 - 11 L 5609/17
    vgl. EGMR, Urteil vom 21. Januar 2011 - 30696/09 - M.S.S. v. Belgien und Griechenland, juris; VG Hannover, Urteil vom 5. Februar 2018 - 11 A 11248/17 -, juris.
  • VG München, 08.03.2019 - M 30 K 17.40760

    Erfolgreiche Anfechtungsklage gegen eine Unzulässigkeitsentscheidung des

    Ein Abstellen auf den Zeitpunkt der Behördenentscheidung über den Asylantrag kommt nach Auffassung des Gerichts hingegen nicht in Betracht (vgl. a. VG Hannover, U.v. 5.2.2018 - 11 A 11248/17 - juris).
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