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   FG Baden-Württemberg, 10.06.2008 - 11 K 21/06   

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FG Baden-Württemberg, 10.06.2008 - 11 K 21/06 (https://dejure.org/2008,17885)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 10.06.2008 - 11 K 21/06 (https://dejure.org/2008,17885)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 10. Juni 2008 - 11 K 21/06 (https://dejure.org/2008,17885)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Grenzgänger - DBA Frankreich Art. 13 Abs. 5 - Dienstreisen in Ansässigkeitsstaat keine schädlichen Tage - Berechnung der schädlichen Tage (Abweichung von Verständigungsvereinbarung in BStBl I 2006, 304)

  • Judicialis

    DBA-Frankreich Art. 13 Abs. 5; ; GG Art. 20 Abs. 3

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    DBA FRA Art. 13 Abs. 5; GG Art. 20 Abs. 3
    Beruflich bedingte Nichtrückkehrtage für Grenzgänger i.S. des DBA-Frankreich; Verwaltungsanweisung und Gesetzesvorbehalt bei Doppelbesteuerungsabkommen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Beruflich bedingte Nichtrückkehrtage für Grenzgänger i.S. des DBA-Frankreich - Verwaltungsanweisung und Gesetzesvorbehalt bei Doppelbesteuerungsabkommen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2008, 1857
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 25.11.2002 - I B 136/02

    Grenzgängerregelung im DBA-Frankreich

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 10.06.2008 - 11 K 21/06
    Der Bundesfinanzhof (BFH) habe durch Beschluss vom 25. November 2002 I B 136/02 (Bundessteuerblatt - BStBl- II 2005, 375) die Auffassung vertreten, es komme nicht darauf an, in welchem stundenweisen Umfang der Arbeitnehmer sich tatsächlich außerhalb der Grenzzone aufhalte und ob und in welchem Umfang er von seinem Arbeitgeber ein Tagegeld erhalte.

    Im Wesentlichen behält die Klägerin ihren Vortrag bei und verweist darüber hinaus auf die Beschlüsse des BFH vom 10. Dezember 2001 I B 94/01 (Sammlung der amtlich nicht veröffentlichten Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 2002, 479) und vom 25. November 2002 I B 136/02 a.a.O.

    Auch habe der BFH in seinem Beschluss vom 25. November 2002 I B 136/02 ausdrücklich ausgeführt, im Ergebnis komme es bei einer summarischen Prüfung ausschließlich auf ganze Tage der Tätigkeit außerhalb der deutsch-französischen Grenzzone an.

    Der im Hinblick auf eintägige Dienstreisen anders lautende Beschluss des BFH vom 25. November 2002 a.a.O. entspreche hingegen nicht der gleichlautenden Verwaltungsauffassung der französischen und deutschen Steuerverwaltung, die eine aufgrund des Wortlauts des Art. 13 Abs. 5 DBA mögliche und zutreffende Auslegung des DBA Frankreich im Rahmen von Verständigungsverfahren vereinbart hätten.

    Im Übrigen sei der BFH-Beschluss vom 25. November 2002 I B 136/02 a.a.O. in sich widersprüchlich.

    Dadurch wird zugleich den Praktikabilitätsbedenken Rechnung getragen, die sich andernfalls bei einer tatsächlich nur stundenweisen Außentätigkeit und deren Nachweisbarkeit ergeben (BFH-Beschluss vom 25. November 2002 - I B 136/02 a.a.O.).

    Das FG Saarbrücken hat in dem Hauptsacheverfahren, das dem Beschlussverfahren beim BFH I B 136/02 a.a.O. folgte, im Anschluss hieran entschieden, dass nur solche Tage im Sinn des Art. 13 Abs. 5 DBA Frankreich für die Grenzgängereigenschaft schädlich sind, an denen der Arbeitnehmer mehr als 24 Stunden abwesend war.

    Nach dem BFH-Beschluss vom 25. November 2002 I B 136/02 und dem durch Rücknahme der Revision durch die Finanzverwaltung rechtskräftig gewordenen Urteil des FG Saarland vom 29. April 2004 Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2004, 1060, können schädliche Rückkehrtage nur ganze Tage sein.

  • BFH, 10.12.2001 - I B 94/01

    Grenzgänger i.S.d. DBA Fra

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 10.06.2008 - 11 K 21/06
    Im Wesentlichen behält die Klägerin ihren Vortrag bei und verweist darüber hinaus auf die Beschlüsse des BFH vom 10. Dezember 2001 I B 94/01 (Sammlung der amtlich nicht veröffentlichten Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 2002, 479) und vom 25. November 2002 I B 136/02 a.a.O.

    Sie weist darauf hin, dass der BFH im Beschluss vom 10. Dezember 2001 I B 94/01 a.a.O. ausdrücklich auf beruflich bedingte Übernachtungen außerhalb des Ansässigkeitsstaates durch Reisetätigkeit abgestellt habe.

    Die in der Verständigungsvereinbarung konsentierte 45-Tage-Regelung ändert insoweit nichts an der Schädlichkeit von Tagen beruflich bedingter Nichtrückkehr infolge beruflich bedingter Übernachtungen außerhalb des Ansässigkeitsstaates (BFH-Beschluss vom 10. Dezember 2001 I B 94/01 BFH/NV 2002, 279 zum DBA Frankreich).

    Dabei wird zugrunde gelegt, dass Tage, die aus beruflichen Gründen im Ansässigkeitsstaat verbracht werden, auch bei Nichtrückkehr zum Wohnsitz ebenfalls nicht in die 45-Tage-Grenze einzubeziehen sind (BFH-Urteil vom 28. November 2001 I R 100/00, BStBl II 2001, 633 zum DBA Schweiz; BFH-Beschluss vom 10. Dezember 2001 I B 94/01 BFH/NV 2002, 479 zum DBA Frankreich; Brandis in Wassermeyer/Debatin, Art. 15 a Anm. 47; Kempermann, Finanzrundschau -FR- 1994, 564, 566; Geiger/Hartmann/Alscher IStR 1994, 9, 12; Züger in Gassner/Lang/Lechner/Schuch/Storing, Arbeitnehmer im Recht der Doppelbesteuerungsabkommen, Linde-Verlag, Wien, S.190; zum DBA Frankreich: Kessler/Sinz/Achilles-Puyol, DBA-Kommentar DBA Deutschland/Frankreich, NWB-Verlag 2007, Art. 13 BV S.124).

  • BFH, 21.08.1996 - I R 80/95

    Regelmäßige Rückkehr eines Grenzgängers

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 10.06.2008 - 11 K 21/06
    Zur Festlegung dieser Höchstgrenze kann auch auf entsprechende Verständigungsvereinbarungen zurückgegriffen werden (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 21. August 1996 I R 80/95, BFHE 181, 415, BStBl II 1997, 134; vom 16. Mai 2001 I R 100/00, BFHE 195, 341, BStBl II 2001, 633, BFH-Beschluss vom 9. Dezember 2002 I B 111/02, [...]Datenbank, jeweils im Verhältnis zur Schweiz und m.w.N.; Wassermeyer in Debatin/Wassermeyer, Doppelbesteuerungsabkommen, Art. 15 MA Rz. 170).

    Diesen Verständigungsvereinbarungen kommt nach Art. 20 Abs. 3 GG keine unmittelbare Gesetzeskraft zu (BFH-Urteil vom 1. Februar 1989 I R 74/86, BFHE 157, 39, BStBl II 1990, 4) und sind für die Gerichte keinesfalls bindend (BFH-Urteil vom 21. August 1996 I R 80/95 BStBl II 1997, 134).

  • BFH, 01.02.1989 - I R 74/86

    Italien - Arbeitslohn - Bank - Juristische Person des öffentlichen Rechts -

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 10.06.2008 - 11 K 21/06
    Die hierzu ergangenen innerstaatlichen Verwaltungsanweisungen können diese Rechtsgrundlage nicht ersetzen und nicht herangezogen werden, um das Doppelbesteuerungsabkommen, das mit dem Zustimmungsgesetz innerstaatliches Recht geworden ist, abzuändern (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 1. Februar 1989 I R 74/86, BFHE 157, 39, BStBl II 1990, 4, 5; Wassermeyer in Debatin/Wassermeyer, a.a.O., Art. 3 MA Rz. 79, m.w.N.).

    Diesen Verständigungsvereinbarungen kommt nach Art. 20 Abs. 3 GG keine unmittelbare Gesetzeskraft zu (BFH-Urteil vom 1. Februar 1989 I R 74/86, BFHE 157, 39, BStBl II 1990, 4) und sind für die Gerichte keinesfalls bindend (BFH-Urteil vom 21. August 1996 I R 80/95 BStBl II 1997, 134).

  • BFH, 16.05.2001 - I R 100/00

    Grenzgängerregelung Deutschland - Schweiz

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 10.06.2008 - 11 K 21/06
    Zur Festlegung dieser Höchstgrenze kann auch auf entsprechende Verständigungsvereinbarungen zurückgegriffen werden (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 21. August 1996 I R 80/95, BFHE 181, 415, BStBl II 1997, 134; vom 16. Mai 2001 I R 100/00, BFHE 195, 341, BStBl II 2001, 633, BFH-Beschluss vom 9. Dezember 2002 I B 111/02, [...]Datenbank, jeweils im Verhältnis zur Schweiz und m.w.N.; Wassermeyer in Debatin/Wassermeyer, Doppelbesteuerungsabkommen, Art. 15 MA Rz. 170).

    Dabei wird zugrunde gelegt, dass Tage, die aus beruflichen Gründen im Ansässigkeitsstaat verbracht werden, auch bei Nichtrückkehr zum Wohnsitz ebenfalls nicht in die 45-Tage-Grenze einzubeziehen sind (BFH-Urteil vom 28. November 2001 I R 100/00, BStBl II 2001, 633 zum DBA Schweiz; BFH-Beschluss vom 10. Dezember 2001 I B 94/01 BFH/NV 2002, 479 zum DBA Frankreich; Brandis in Wassermeyer/Debatin, Art. 15 a Anm. 47; Kempermann, Finanzrundschau -FR- 1994, 564, 566; Geiger/Hartmann/Alscher IStR 1994, 9, 12; Züger in Gassner/Lang/Lechner/Schuch/Storing, Arbeitnehmer im Recht der Doppelbesteuerungsabkommen, Linde-Verlag, Wien, S.190; zum DBA Frankreich: Kessler/Sinz/Achilles-Puyol, DBA-Kommentar DBA Deutschland/Frankreich, NWB-Verlag 2007, Art. 13 BV S.124).

  • BFH, 19.04.1999 - I B 141/98

    § 34 c Abs. 1 EStG; Anrechnung Schweizer Steuern

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 10.06.2008 - 11 K 21/06
    Das Besteuerungsrecht des Wohnsitzstaates bleibt bei dem Arbeitnehmer außerhalb des Art. 13 Abs. 5 DBA-Frankreich dann nur für die Tätigkeitstage im Ansässigkeits- und in Drittstaaten bestehen (BFH-Beschluss vom 19. April 1999 I B 141/98 BFH/NV 1999, 1317).
  • BFH, 15.09.2004 - I R 67/03

    Verbleib am Beschäftigungsort als berufsbedingter Nichtrückkehrtag i.S. des Art.

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 10.06.2008 - 11 K 21/06
    Nur dann, wenn der Arbeitnehmer tatsächlich nicht in den Ansässigkeitsstaat zurückkehrt, kann ein Nichtrückkehrtag vorliegen (BFH-Urteil vom 15. September 2004 I R 67/03 BFHE 207, 452).
  • FG Baden-Württemberg, 01.04.2008 - 11 K 66/05

    Grenzgänger und Nichtrückkehrtage nach Art. 15a DBA Schweiz - Übernachtungen im

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 10.06.2008 - 11 K 21/06
    Durch die Tätigkeit im Ansässigkeitsstaat werden jedoch die Beziehungen zu diesem verstärkt, nicht abgeschwächt (so auch zum gleichen Problem bei Art. 15 a Abs. 4 DBA Schweiz: Urteil des Senats vom 1. April 2008 11 K 66/05, Revision zugelassen und eingelegt, zur Veröffentlichung bestimmt).
  • FG Saarland, 29.04.2004 - 2 K 305/00

    Änderung einer Einspruchsentscheidung während des anhängigen Klageverfahrens;

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 10.06.2008 - 11 K 21/06
    Auch in einem Urteil des Finanzgerichts (FG) des Saarlandes vom 29. April 2004 2 K 305/00, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2004, 1060 sei die Auslegung der Finanzverwaltung abgelehnt worden.
  • BFH, 09.12.2002 - I B 111/02

    Gemeinsame Einkommensteuerveranlagung von Eheleuten mit Wohnsitz innerhalb der

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 10.06.2008 - 11 K 21/06
    Zur Festlegung dieser Höchstgrenze kann auch auf entsprechende Verständigungsvereinbarungen zurückgegriffen werden (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 21. August 1996 I R 80/95, BFHE 181, 415, BStBl II 1997, 134; vom 16. Mai 2001 I R 100/00, BFHE 195, 341, BStBl II 2001, 633, BFH-Beschluss vom 9. Dezember 2002 I B 111/02, [...]Datenbank, jeweils im Verhältnis zur Schweiz und m.w.N.; Wassermeyer in Debatin/Wassermeyer, Doppelbesteuerungsabkommen, Art. 15 MA Rz. 170).
  • BFH, 17.03.2010 - I R 69/08

    Dienstreisen eines Grenzgängers im Ansässigkeitsstaat außerhalb der Grenzzone

    Der hiergegen erhobenen Klage gab das FG Baden-Württemberg, Außensenate Freiburg, mit Urteil vom 10. Juni 2008  11 K 21/06, veröffentlicht in Entscheidungen der Finanzgerichte 2008, 1857, statt.
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