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   FG Niedersachsen, 14.10.2005 - 11 K 626/02   

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FG Niedersachsen, 14.10.2005 - 11 K 626/02 (https://dejure.org/2005,21816)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 14.10.2005 - 11 K 626/02 (https://dejure.org/2005,21816)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 14. Oktober 2005 - 11 K 626/02 (https://dejure.org/2005,21816)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 42e S. 1 EStG; § 41 Abs. 2 FGO; § 168 AO; § 207 Abs. 2 AO; § 347 Abs. 1 Nr. 1 AO; Zur Zulässigkeit einer Anfechtungsklage gegen einen Widerruf einer Anrufungsauskunft
    Charakter und Bindungswirkung einer Anrufungsauskunft gem. § 42e Einkommensteuergesetz (EStG); Entstehung einer Lohnsteuerverpflichtung trotz gegenstehender Anrufungsauskunft gem. § 42e EStG des Finanzamts; Zulässigkeit des Widerrufs einer Anrufungsauskunft gem. § 42e EStG

  • Judicialis

    EStG § 42e; ; FGO § 41 Abs. 2; ; AO § 168; ; AO § 207 Abs. 2; ; AO § 347 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 40; EStG § 42e Satz 1
    Anrufungsauskunft; Widerruf; Anfechtungsklage; Lohnsteuerverpflichtungen - Zulässigkeit einer Anfechtungsklage gegen einen Widerruf einer Anrufungsauskunft

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zulässigkeit einer Anfechtungsklage gegen einen Widerruf einer Anrufungsauskunft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

  • FG Düsseldorf, 08.05.2003 - 15 K 1455/00

    Lohnsteueranrufungsauskunft; Kfz-Nutzung; 1%-Regelung; Bindungswirkung;

    Auszug aus FG Niedersachsen, 14.10.2005 - 11 K 626/02
    Zur Milderung der aus der Verpflichtung zur Einbehaltung der Lohnsteuer resultierenden besonders hohen Haftungsrisiken musste dem Arbeitgeber die Möglichkeit eingeräumt werden, vom FA verbindlich zu erfahren, wie er im Zweifelsfall beim Lohnsteuerabzug verfahren soll (FG Düsseldorf Urt. v. 8. Mai 2003 15 K 1455/00, EFG 2003, 1105).

    STRE200171597; FG Düsseldorf Urt. v. 8. Mai 2003 15 K 1455/00, EFG 2003, 1105; Gersch in Herrmann-Heuer-Raupach, § 42e EStG (Loseblatt), Rdnr. 16 und 34; Dißars INF 2003, 862; a.A. Blümich-Heuermann, EStG (Loseblatt), § 42e, Rdnr. 26 und Schmidt-Drenseck, EStG 24. Aufl. 2005, § 42e, Rdnr. 7 m.w.N.).

    Sie ist keine Entscheidung über den Steueranspruch und keine Steuerfestsetzung, weil es am Regelungswillen des Finanzamts fehlt (BFH Urt. v. 9. März 1979 VI R 185/76, BStBl II 1979, 451; FG Düsseldorf Urt. v. 8. Mai 2003 15 K 1455/00, EFG 2003, 1105).

    Die Bindungswirkung entfällt jedoch analog § 207 Abs. 2 AO für die Zukunft, wenn das Finanzamt die Auskunft widerruft, was jederzeit möglich ist (BFH Urt. v. 13. November 1959 VI 124/59 U, BStBl III 1960, 108; Urt. v. 9. März 1979 VI R 185/76, BStBl II 1979, 451; FG Düsseldorf Urt. v. 8. Mai 2003 15 K 1455/00, EFG 2003, 1105; Schmidt-Drenseck, EStG 24. Aufl. 2005, § 42 Rz 11).

  • BFH, 09.03.1979 - VI R 185/76

    Anrufungsauskunft; Bindung auch im Lohnsteuer-Jahresausgleichsverfahren und im

    Auszug aus FG Niedersachsen, 14.10.2005 - 11 K 626/02
    Die nach Maßgabe dieser Vorschrift erteilte Anrufungsauskunft ist kein Verwaltungsakt, sondern eine Wissenserklärung darüber, ob und inwieweit im einzelnen Fall die Vorschriften über die Lohnsteuer anzuwenden sind (BFH Urt. v. 13. November 1959 VI 124/59 U, BStBl III 1960, 108; Urt. v. 9. März 1979 VI R 185/76, BStBl II 1979, 451; FG Sachsen-Anhalt Urt. v. 8. Juni 1995 II 108/94, EFG 1996, 32; Nds FG Urt. v. 28. September 2000 11 K 380/98, [...]Dokumentennr.

    Sie ist keine Entscheidung über den Steueranspruch und keine Steuerfestsetzung, weil es am Regelungswillen des Finanzamts fehlt (BFH Urt. v. 9. März 1979 VI R 185/76, BStBl II 1979, 451; FG Düsseldorf Urt. v. 8. Mai 2003 15 K 1455/00, EFG 2003, 1105).

    Insoweit setzt das Finanzamt mit einer Anrufungsauskunft grundsätzlich einen Vertrauenstatbestand, auf den sich der Auskunftssuchende nach Treu und Glauben verlassen kann (Urteil des BFH Urt. v. 9. März 1979 VI R 185/76, BStBl II 1979, 451 ).

    Die Bindungswirkung entfällt jedoch analog § 207 Abs. 2 AO für die Zukunft, wenn das Finanzamt die Auskunft widerruft, was jederzeit möglich ist (BFH Urt. v. 13. November 1959 VI 124/59 U, BStBl III 1960, 108; Urt. v. 9. März 1979 VI R 185/76, BStBl II 1979, 451; FG Düsseldorf Urt. v. 8. Mai 2003 15 K 1455/00, EFG 2003, 1105; Schmidt-Drenseck, EStG 24. Aufl. 2005, § 42 Rz 11).

  • BFH, 13.11.1959 - VI 124/59 U

    Wesen und Wirkung der Anrufungsauskunft - Berufungsverfahren gegen eine vom

    Auszug aus FG Niedersachsen, 14.10.2005 - 11 K 626/02
    Soweit der BFH in einer älteren Entscheidung (BFH Urt. v. 13. November 1959 VI 124/59 U) eine andere Auffassung vertrete, sei diese Entscheidung im Lichte des neuen Urteils des BFH vom 11. September 2002 nicht mehr vertretbar.

    Die nach Maßgabe dieser Vorschrift erteilte Anrufungsauskunft ist kein Verwaltungsakt, sondern eine Wissenserklärung darüber, ob und inwieweit im einzelnen Fall die Vorschriften über die Lohnsteuer anzuwenden sind (BFH Urt. v. 13. November 1959 VI 124/59 U, BStBl III 1960, 108; Urt. v. 9. März 1979 VI R 185/76, BStBl II 1979, 451; FG Sachsen-Anhalt Urt. v. 8. Juni 1995 II 108/94, EFG 1996, 32; Nds FG Urt. v. 28. September 2000 11 K 380/98, [...]Dokumentennr.

    Die Bindungswirkung entfällt jedoch analog § 207 Abs. 2 AO für die Zukunft, wenn das Finanzamt die Auskunft widerruft, was jederzeit möglich ist (BFH Urt. v. 13. November 1959 VI 124/59 U, BStBl III 1960, 108; Urt. v. 9. März 1979 VI R 185/76, BStBl II 1979, 451; FG Düsseldorf Urt. v. 8. Mai 2003 15 K 1455/00, EFG 2003, 1105; Schmidt-Drenseck, EStG 24. Aufl. 2005, § 42 Rz 11).

  • BFH, 16.07.2002 - IX R 28/98

    Bindungswirkung einer Zusage

    Auszug aus FG Niedersachsen, 14.10.2005 - 11 K 626/02
    Ein Vertrauensschutz gelte nur dann nicht, wenn die erteilte Auskunft in einer solchen Weise offensichtlich rechtswidrig sei, dass der Steuerpflichtige die Rechtswidrigkeit kannte oder zumindest hätte kennen können (BFH Urt. v. 11. September 2002 IX R 28/98).

    Soweit sich die Klägerin wegen der Bindungswirkung auf eine neuere Entscheidung des BFH beruft (BFH Urt. v. 11. September 2002 IX R 28/98, BStBl II 2002, 714), kann nichts anderes gelten.

  • FG Berlin, 05.11.1982 - III 566/82
    Auszug aus FG Niedersachsen, 14.10.2005 - 11 K 626/02
    Auf diese Weise könnte sie die gerichtliche Klärung durch Erhebung einer Gestaltungsklage herbeiführen, ohne zunächst ihre Inanspruchnahme durch Haftungs- oder Nachforderungsbescheid des Beklagten abzuwarten (vgl. FG Berlin Urt. v. 5. November 1982 III 566/82, EFG 1983, 464).
  • FG Niedersachsen, 28.09.2000 - 11 K 380/98

    Keine Anwendung der Sachbezugswerte auf sog. Restaurantschecks im Nennwert von

    Auszug aus FG Niedersachsen, 14.10.2005 - 11 K 626/02
    Die nach Maßgabe dieser Vorschrift erteilte Anrufungsauskunft ist kein Verwaltungsakt, sondern eine Wissenserklärung darüber, ob und inwieweit im einzelnen Fall die Vorschriften über die Lohnsteuer anzuwenden sind (BFH Urt. v. 13. November 1959 VI 124/59 U, BStBl III 1960, 108; Urt. v. 9. März 1979 VI R 185/76, BStBl II 1979, 451; FG Sachsen-Anhalt Urt. v. 8. Juni 1995 II 108/94, EFG 1996, 32; Nds FG Urt. v. 28. September 2000 11 K 380/98, [...]Dokumentennr.
  • FG Sachsen-Anhalt, 08.06.1995 - II 108/94
    Auszug aus FG Niedersachsen, 14.10.2005 - 11 K 626/02
    Die nach Maßgabe dieser Vorschrift erteilte Anrufungsauskunft ist kein Verwaltungsakt, sondern eine Wissenserklärung darüber, ob und inwieweit im einzelnen Fall die Vorschriften über die Lohnsteuer anzuwenden sind (BFH Urt. v. 13. November 1959 VI 124/59 U, BStBl III 1960, 108; Urt. v. 9. März 1979 VI R 185/76, BStBl II 1979, 451; FG Sachsen-Anhalt Urt. v. 8. Juni 1995 II 108/94, EFG 1996, 32; Nds FG Urt. v. 28. September 2000 11 K 380/98, [...]Dokumentennr.
  • FG Düsseldorf, 26.11.2008 - 4 K 4895/07

    Anrufungsauskunft nach § 42e Einkommensteuergesetz (EStG) als jederzeit für die

    Nach ständiger Rechtsprechung handelt es sich bei einer Anrufungsauskunft (§ 42e EStG) nicht um einen Verwaltungsakt, sondern um eine Wissenserklärung, die von der Finanzbehörde jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden kann (BFH-Urteil vom 9. März 1979 VI R 185/76, BFHE 127, 376, BStBl II 1979, 451; Finanzgericht - FG - Düsseldorf, Urteil vom 8. Mai 2003 15 K 1455/00 H (L), EFG 2003, 1105; Niedersächsisches FG, Urteil vom 14. Oktober 2005 11 K 626/02, juris).
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