Rechtsprechung
OLG Hamburg, 28.10.2005 - 11 U 169/04 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- openjur.de
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)
Künstleragentur, Agenturvertrag über die Vermittlung von Aufträgen für einen Fotografen, Fotograph als U AA des HV, Abgrenzung HV / Repräsentant
Besprechungen u.ä.
- Universität des Saarlandes (Entscheidungsbesprechung)
Künstler-Repräsentanten, -Agenten und -Manager als Handelsvertreter: Konkurrenzvertretung und Interessenwahrnehmung als Grundlagenprobleme des Handelsvertreterrechts (Prof. Dr. Michael Martinek / Dr. Andreas Bergmann; WRP 9/2006, S. 1047-1060)
Verfahrensgang
- LG Hamburg, 24.06.2004 - 309 O 384/02
- OLG Hamburg, 28.10.2005 - 11 U 169/04
Papierfundstellen
- GRUR 2006, 788
- afp 2006, 363
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (5)
- BGH, 01.04.1992 - IV ZR 154/91
Bestimmung der Maklertätigkeit oder Tätigkeit als Handelsvertreter bei einer …
Auszug aus OLG Hamburg, 28.10.2005 - 11 U 169/04
Dabei könne etwa die Tätigkeit für Konkurrenzunternehmen, die Weisungsunabhängigkeit oder die Begrenzung der Vermittlungstätigkeit auf ein Objekt gegen eine Handelsvertretertätigkeit sprechen (vgl. etwa BGH NJW 1992, 2818). - BGH, 15.04.1986 - KVR 3/85
EH-Partner-Vertrag; Weisungsrecht des Unternehmers gegenüber einem …
Auszug aus OLG Hamburg, 28.10.2005 - 11 U 169/04
Bei dieser Wertung verkennt der Senat nicht, dass sich das aus § 86 HGB ergebende Wettbewerbsverbot nicht wesensbestimmend für Handelsvertreterverhältnisse ist (vgl. BGHZ 97, 317; BGH RWP 1990, 1198). - BGH, 13.01.1993 - VIII ZR 112/92
Keine "festen Bezüge" bei schwankenden Entgelten
Auszug aus OLG Hamburg, 28.10.2005 - 11 U 169/04
Der Senat ist der Auffassung, dass das vorliegende Rechtsverhältnis zwischen Fotograf und Repräsentantin über seine Einordnung als Dienstvertrag mit Geschäftsbesorgungscharakter hinaus (vgl. hierzu BGH NJW 1983, 1191; BGH NJW-RR 1993, 505) nicht die besonderen weiteren Voraussetzungen eines Handelsvertretervertrages nach §§ 84 ff HGB erfüllt. - BGH, 28.10.1982 - I ZR 134/80
Tätigkeit als "Manager" und Promotor für einen bekannten Sänger und Komponisten …
Auszug aus OLG Hamburg, 28.10.2005 - 11 U 169/04
Der Senat ist der Auffassung, dass das vorliegende Rechtsverhältnis zwischen Fotograf und Repräsentantin über seine Einordnung als Dienstvertrag mit Geschäftsbesorgungscharakter hinaus (vgl. hierzu BGH NJW 1983, 1191; BGH NJW-RR 1993, 505) nicht die besonderen weiteren Voraussetzungen eines Handelsvertretervertrages nach §§ 84 ff HGB erfüllt. - BGH, 04.12.1981 - I ZR 200/79
Begriff des Angestellten; Abgrenzung zum freien Mitarbeiter
Auszug aus OLG Hamburg, 28.10.2005 - 11 U 169/04
Zwar entspricht es allgemeiner Meinung, dass der Begriff des Unternehmers weit auszulegen sei und jeden Gewerbetreibenden umfasse (vgl. etwa BGH MDR 1982, 545); darüber hinaus wird im Schrifttum die Auffassung vertreten, dass auch freiberuflich Tätige wie etwa Schriftsteller oder ausübende Künstler Unternehmer im Sinne des § 84 Abs. 1 HGB sein können (…vgl. etwa Baumbach/Hopt, HGB, 31. Auflage § 84 Rdn.27).
- LG München I, 23.12.2016 - 10 O 16326/14
Handelsvertretereigenschaft des Betreibers eines Outlet-Centers
Die Weisungen des Unternehmers, an welche der Handelsvertreter als Beauftragter gebunden ist, sind für den Handelsvertreter normal und sogar essentiell (so auch OLG Hamburg, Az.: 11 U 169/04, Rn. 24).Hätte die Beklagte hingegen kein Weisungsrecht gegenüber dem Kläger, so würde dies ebenfalls gegen die Annahme eines Handelsvertreters sprechen (OLG Hamburg, 11 U 169/04, Rn. 23 ff.).
Denn das sich aus § 86 HGB ergebende Wettbewerbsverbot ist nicht wesensbestimmend für Handelsvertreterverhältnisse (OLG Hamburg, Az.: 11 U 169/04, Rn. 23 m.w.N.).
- LG Hamburg, 27.07.2023 - 322 O 386/22
Vorliegen des Handelsvertreterstatus sowie Geltendmachung eines …
Die Kammer folgt insoweit der Rechtsprechung des Hanseatischen Oberlandesgerichts entsprechend der vom Kläger zitierten Entscheidung vom 28.05.2005 (Az. 11 U 169/04).
Rechtsprechung
SG Hildesheim, 19.09.2005 - S 11 U 169/04 |
Volltextveröffentlichung
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Unfallversicherung
Verfahrensgang
- SG Hildesheim, 19.09.2005 - S 11 U 169/04
- LSG Niedersachsen-Bremen, 29.03.2011 - L 9 U 357/05
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (5)
- BSG, 23.04.1987 - 2 RU 42/86
Minderung der Erwerbsfähigkeit durch einen Arbeitsunfall verursachte …
Auszug aus SG Hildesheim, 19.09.2005 - S 11 U 169/04
Die Bemessung des Grades der MdE, also die aufgrund § 56 Abs. 2 Satz 1 SGB VII durch eine Schätzung vorzunehmen-de Festlegung des konkreten Umfanges der sich aus der Beeinträchtigung des körperli-chen und geistigen Leistungsvermögens ergebenden verminderten Arbeitsmöglichkeiten auf dem gesamten Gebiet des Erwerbslebens, ist nach der ständigen Rechtsprechung des BSG eine tatsächliche Feststellung, die das Gericht gem. § 128 Abs. 1 Satz 1 SGG nach seiner freien, aus dem Gesamtergebnis des Verfahrens gewonnenen Überzeugung trifft (BSGE 4, 147, 149; BSG Urteil vom 23.04.1987 - 2 RU 42/86 - HV-Info 1988, 1210 und zuletzt Urteil vom 27.06.2000 - B 2 U 14/99 R - SozR 3-2200 § 581 Nr. 7, jeweils m. w. N.). - BSG, 27.06.2000 - B 2 U 14/99 R
Keine Höherbewertung der MdE bei Berufsfußballspielern
Auszug aus SG Hildesheim, 19.09.2005 - S 11 U 169/04
Die Bemessung des Grades der MdE, also die aufgrund § 56 Abs. 2 Satz 1 SGB VII durch eine Schätzung vorzunehmen-de Festlegung des konkreten Umfanges der sich aus der Beeinträchtigung des körperli-chen und geistigen Leistungsvermögens ergebenden verminderten Arbeitsmöglichkeiten auf dem gesamten Gebiet des Erwerbslebens, ist nach der ständigen Rechtsprechung des BSG eine tatsächliche Feststellung, die das Gericht gem. § 128 Abs. 1 Satz 1 SGG nach seiner freien, aus dem Gesamtergebnis des Verfahrens gewonnenen Überzeugung trifft (BSGE 4, 147, 149; BSG Urteil vom 23.04.1987 - 2 RU 42/86 - HV-Info 1988, 1210 und zuletzt Urteil vom 27.06.2000 - B 2 U 14/99 R - SozR 3-2200 § 581 Nr. 7, jeweils m. w. N.). - BSG, 14.11.1984 - 9b RU 38/84
Rechtliches Gehör bei Vertretung durch Rechtsanwalt - Vertagung von Amts wegen - …
Auszug aus SG Hildesheim, 19.09.2005 - S 11 U 169/04
Ärztliche Meinungsäußerungen darüber, inwieweit derartige Beeinträchtigungen sich auf die Erwerbsfähigkeit auswirken, haben keine verbindliche Wirkung; sie sind aber eine wichtige und vielfach unentbehrliche Grundlage für die rich-terliche Schätzung der MdE, vor allem soweit sie sich darauf beziehen, in welchem Um-fang die körperlichen und geistigen Fähigkeiten des Verletzten durch Unfallfolgen beein-trächtigt sind (vgl. BSG SozR 2200 § 581 Nr. 22 und 24 m. w. N.;… Brackmann-Borchardt, Handbuch der Sozialversicherung, gesetzliche Unfallversicherung, SGB VII, 12. Auflage, § 56 Rdnr. 67 f.). - BSG, 29.11.1956 - 2 RU 121/56
Auszug aus SG Hildesheim, 19.09.2005 - S 11 U 169/04
Die Bemessung des Grades der MdE, also die aufgrund § 56 Abs. 2 Satz 1 SGB VII durch eine Schätzung vorzunehmen-de Festlegung des konkreten Umfanges der sich aus der Beeinträchtigung des körperli-chen und geistigen Leistungsvermögens ergebenden verminderten Arbeitsmöglichkeiten auf dem gesamten Gebiet des Erwerbslebens, ist nach der ständigen Rechtsprechung des BSG eine tatsächliche Feststellung, die das Gericht gem. § 128 Abs. 1 Satz 1 SGG nach seiner freien, aus dem Gesamtergebnis des Verfahrens gewonnenen Überzeugung trifft (BSGE 4, 147, 149;… BSG Urteil vom 23.04.1987 - 2 RU 42/86 - HV-Info 1988, 1210 und zuletzt Urteil vom 27.06.2000 - B 2 U 14/99 R - SozR 3-2200 § 581 Nr. 7, jeweils m. w. N.). - BSG, 19.12.2000 - B 2 U 49/99 R
Richterliche Beweiswürdigung im sozialgerichtlichen Verfahren
Auszug aus SG Hildesheim, 19.09.2005 - S 11 U 169/04
Hierbei kommt es stets auf die gesamten Um-stände des Einzelfalles an (BSG zuletzt Urteil vom 19.12.2000 - B 2 U 49/99 R - ).