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   OLG Köln, 15.07.2015 - I-11 W 39/15   

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https://dejure.org/2015,20838
OLG Köln, 15.07.2015 - I-11 W 39/15 (https://dejure.org/2015,20838)
OLG Köln, Entscheidung vom 15.07.2015 - I-11 W 39/15 (https://dejure.org/2015,20838)
OLG Köln, Entscheidung vom 15. Juli 2015 - I-11 W 39/15 (https://dejure.org/2015,20838)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • ra.de
  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 73 S. 2; ZPO § 567 Abs. 1
    Zulässigkeit der Beschwerde gegen die Ablehnung der Zustellung einer Streitverkündungsschrift

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Kann dem gesetzlichen Vertreter einer Partei der Streit verkündet werden?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (3)

  • Alpmann Schmidt | RÜ2(kostenpflichtig) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Prüfung der Zulässigkeit der Streitverkündung

  • anwaltverein.de (Entscheidungsbesprechung)

    Statthafter Rechtsbehelf bei verweigerter (Auslands-)Zustellung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Kann dem gesetzlichen Vertreter einer Partei der Streit verkündet werden? (IBR 2015, 699)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2015, 3317
  • MDR 2015, 1321
  • 11 W 39/15
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 08.02.2011 - VI ZB 31/09

    Prüfungszeitpunkt für die Zulässigkeit einer Streitverkündung gegenüber dem

    Auszug aus OLG Köln, 15.07.2015 - 11 W 39/15
    Dabei ist die Zulässigkeit der Streitverkündung grundsätzlich nicht im Erstprozess, in dem der Streit verkündet wird, sondern erst im Folgeverfahren zwischen dem Streitverkünder und dem Streitverkündungsempfänger zu prüfen (BGHZ 188, 193 = NJW 2011, 1078).

    Der Bundesgerichtshof hat diesem bereits von mehreren Instanzgerichten missbilligten Vorgehen, das er als unzulässig und rechtswidrig erachtet hat, ein Ende gesetzt (BGH NJW 2006, 3214; BGH NJW 2007, 919; NJW-RR 2007, 1293); dem ist der Gesetzgeber gefolgt (zum Vorstehenden Dressler a.a.O. § 72 Rdn. 61; ferner BT-Drs. 16, 3030 S. 36 f.; BGHZ 188, 193 = NJW 2011; 1978).

    Die in Umsetzung dieser Rechtsprechung in das Gesetz eingefügte Vorschrift des § 72 Abs. 2 S. 2 ZPO ist grundsätzlich nicht analogiefähig; ihre Anwendung setzt jedenfalls voraus, dass sich das Zustellungsverlangen mit Rücksicht auf den ungehinderten Fortgang des Verfahrens als rechtmissbräuchlich darstellt (vgl. BGHZ 188, 193 = NJW 2011, 1078.; Dressler a.a.O. § 72 Rdn. 6.1.; Hüßtege in Thomas/Putzo, ZPO, 35. Aufl., § 72 Rdn. 3 a; Zöller/Vollkommer, ZPO, 30. Aufl., § 72 Rdn. 1; Stein/Jonas/Jacoby, ZPO, 23. Aufl., § 72 Rdn. 13, § 73 Rdn. 2).

  • BGH, 27.07.2006 - VII ZB 16/06

    Zulässigkeit der Streitverkündung gegenüber einem gerichtlichen Sachverständigen

    Auszug aus OLG Köln, 15.07.2015 - 11 W 39/15
    Der Bundesgerichtshof hat diesem bereits von mehreren Instanzgerichten missbilligten Vorgehen, das er als unzulässig und rechtswidrig erachtet hat, ein Ende gesetzt (BGH NJW 2006, 3214; BGH NJW 2007, 919; NJW-RR 2007, 1293); dem ist der Gesetzgeber gefolgt (zum Vorstehenden Dressler a.a.O. § 72 Rdn. 61; ferner BT-Drs. 16, 3030 S. 36 f.; BGHZ 188, 193 = NJW 2011; 1978).

    Dem müsse dadurch begegnet werden, dass es schon nicht zur Zustellung der Streitverkündungsschrift komme (BGH NJW 2006, 3214 Rdn. 14).

  • BGH, 26.04.2007 - VII ZB 18/06

    Verwertung des Gutachtens eines später erfolgreich abgelehnten Sachverständigen

    Auszug aus OLG Köln, 15.07.2015 - 11 W 39/15
    Der Bundesgerichtshof hat diesem bereits von mehreren Instanzgerichten missbilligten Vorgehen, das er als unzulässig und rechtswidrig erachtet hat, ein Ende gesetzt (BGH NJW 2006, 3214; BGH NJW 2007, 919; NJW-RR 2007, 1293); dem ist der Gesetzgeber gefolgt (zum Vorstehenden Dressler a.a.O. § 72 Rdn. 61; ferner BT-Drs. 16, 3030 S. 36 f.; BGHZ 188, 193 = NJW 2011; 1978).
  • LG Bonn, 12.06.2015 - 7 O 392/14

    Statthaftigkeit einer Streitverkündung gem. § 72 Zivilprozessordnung (ZPO)

    Auszug aus OLG Köln, 15.07.2015 - 11 W 39/15
    Auf die sofortige Beschwerde des Beklagten vom 23.6.2015 wird der Beschluss der 10. Zivilkammer des Landgerichts Bonn vom 12.6.2015- 7 O 392/14 - dahin abgeändert, dass das Landgericht angewiesen wird, die Streitverkündungsschrift des Beklagten vom 10.6.2015 an den Streitverkündeten zuzustellen.
  • BGH, 29.01.2013 - II ZB 1/11

    Aktiengesellschaft: Beitritt eines Aufsichtsratsmitglieds im Rechtsstreit um die

    Auszug aus OLG Köln, 15.07.2015 - 11 W 39/15
    Es wird aber auch die gegenteilige Auffassung vertreten (zuletzt etwa Stein/Jonas/Jacoby § 66 Rdn. 12, § 72 Rdn. 7), ohne dass die Frage höchtsrichterlich entschieden ist (BGH NJW-RR 2013, 485 mit Darstellung des Meinungsstandes).
  • OLG Frankfurt, 08.03.2016 - 20 W 40/16

    Streitverkündung im Verfahren nach §§ 127 ff. GNotKG

    Unter der Geltung der ZPO sind die Parteien selbst ohne Zweifel keine Dritten in diesem Sinne (vgl. hierzu Zöller/Vollkommer, ZPO, 31. Aufl., § 72 Rz. 1; OLG Frankfurt BauR 2011, 1709; OLG Köln NJW 2015, 3317, [OLG Köln 15.07.2015 - 11 W 39/15] je zitiert nach juris).

    Dabei entspricht es weitgehend einhelliger Rechtsprechung, dass die Zulässigkeit der Streitverkündung grundsätzlich nicht im Erstprozess, in dem der Streit verkündet wird, sondern erst im Folgeverfahren zwischen dem Streitverkünder und dem Streitverkündungsempfänger zu prüfen ist (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, vgl. etwa BGHZ 188, 193 = NJW 2011, 1078 mit vielfältigen Nachweisen, zitiert nach juris; OLG Frankfurt BauR 2011, 1709; OLG Köln NJW 2015, 3317 [OLG Köln 15.07.2015 - 11 W 39/15] ).

    Demzufolge findet im Ausgangsverfahren auch grundsätzlich keine Überprüfung darauf statt, ob der Streitverkündungsempfänger Dritter im Sinne des § 72 Abs. 1 ZPO ist (so OLG Köln NJW 2015, 3317 [OLG Köln 15.07.2015 - 11 W 39/15] ).

    Ob die in Umsetzung der genannten Rechtsprechung in das Gesetz eingefügte Vorschrift des § 72 Abs. 2 Satz 2 ZPO grundsätzlich nicht analogiefähig ist (so OLG Köln NJW 2015, 3317 [OLG Köln 15.07.2015 - 11 W 39/15] ; offengelassen in BGHZ 188, 193; OLG Frankfurt BauR 2011, 1709), kann dabei offenbleiben.

    Ihre Anwendung setzt jedenfalls voraus, dass sich das Zustellungsverlangen mit Rücksicht auf den ungehinderten Fortgang des Verfahrens als rechtmissbräuchlich darstellt (vgl. dazu im Einzelnen OLG Köln NJW 2015, 3317 [OLG Köln 15.07.2015 - 11 W 39/15] unter Hinweis auf die Gesetzesbegründung und mit weiteren Nachweisen; vgl. dazu auch BGHZ 188, 193).

    Es besteht daher kein Grund, die Prüfung der Zulässigkeit der Streitverkündung nicht - dem gesetzlichen Grundsatz entsprechend - dem Folgeverfahren vorzubehalten (vgl. auch OLG Köln NJW 2015, 3317, [OLG Köln 15.07.2015 - 11 W 39/15] dort zur umstrittenen Frage, ob der gesetzliche Vertreter einer Partei Dritter ist).

  • AG Dortmund, 29.10.2018 - 410 C 7987/17

    Streitverkündung Anspruchsentstehung Absonderungsrecht Wissenszurechnung

    Der Bundesgerichtshof hat die Frage wiederholt nicht ausdrücklich entschieden ( BGH v. 29.01.2013 [II ZB 1/11] - Juris-Tz. 9; BGH v. 28.04.2015 [II ZB 19/14] - Juris-Tz. 10 ff, 15 f; vgl. auch OLG Köln v. 15.07.2015 [11 W 39/15] - Juris-Tz. 3; OLG Köln v. 09.03.2017 [18 U 19/16] - BeckRS 2017, 106344 [Tz. 114]).
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