Weitere Entscheidung unten: OLG Hamburg, 25.07.2007

Rechtsprechung
   OLG Oldenburg, 24.04.2006 - 11 U 8/06   

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https://dejure.org/2006,5523
OLG Oldenburg, 24.04.2006 - 11 U 8/06 (https://dejure.org/2006,5523)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 24.04.2006 - 11 U 8/06 (https://dejure.org/2006,5523)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 24. April 2006 - 11 U 8/06 (https://dejure.org/2006,5523)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Kostenerstattung: Behandlung der Kosten eines Inkassobüros bei dessen Einschaltung bei erkennbarer Zahlungsunfähigkeit und -unwilligkeit des Schuldners

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 254 BGB; § 31 Abs. 1 Nr. 1 BRAGO; § 118 Abs. 2 S. 1 BRAGO; § 78 ZPO
    Erstattung von Gebühren für die Einschaltung eines Inkassobüros zur Eintreibung einer Forderung von einem erkennbar zahlungsunwilligem oder zahlungsunfähigem Schuldner; Rechte bei Zahlungsverzug des Schuldners

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erstattung von Gebühren für die Einschaltung eines Inkassobüros zur Eintreibung einer Forderung von einem erkennbar zahlungsunwilligem oder zahlungsunfähigem Schuldner; Rechte bei Zahlungsverzug des Schuldners

  • Judicialis

    BGB § 280; ; BGB § 286

  • www.bremer-inkasso.de

    Forderungseinzug durch Inkassobüro , Kostenerstattung , Höhe , Vergleich mit Anwaltsgebühren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zur Erstattungsfähigkeit vorgerichtlicher Inkassogebühren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Überflüssige Einschaltung eines Inkassobüros

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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 24.05.1967 - VIII ZR 278/64

    Erstattung der Inkassokosten

    Auszug aus OLG Oldenburg, 24.04.2006 - 11 U 8/06
    Allerdings stellen nach nahezu einhelliger Meinung (z.B. Soergel-Wiedemann, BGB, 12. Aufl., 1990, § 286, Rn. 27; BGH, Urteil vom 24.05.167 AZ. VIII ZR 278/64) die Kosten eines zugelassenen Inkassobüros regelmäßig einen vom Schuldner zu ersetzenden Verzugsschaden dar.

    Denn auch der Bundesgerichtshof hat in seiner vorgenannten Entscheidung aus dem Jahre 1967 (Az. VIII ZR 278/64), nach der die einem Gläubiger durch den Auftrag zur Einziehung einer Forderung bei einem Inkassobüro entstandenen Kosten als Verzugsschaden anzusehen sind, der grundsätzlich gemäß § 286 BGB zu ersetzen ist, auch unter dem Gesichtspunkt der Schadensminderungspflicht des Gläubigers nach § 254 Absatz 2 BGB die Frage aufgeworfen, ob der Gläubiger eine Erfolglosigkeit der Bemühungen des Inkassobüros voraussehen konnte.

  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus OLG Oldenburg, 24.04.2006 - 11 U 8/06
    Da die Beklagten trotz ordnungsgemäßer Ladung (vgl. Bl. 68 d.A.) in der mündlichen Verhandlung nicht vertreten waren, ergeht die Entscheidung als Versäumnisurteil, aber aufgrund sachlicher Prüfung (BGHZ 37, 79, 81).
  • BGH, 29.06.2005 - VIII ZR 299/04

    Sittenwidrige Ausnutzung eines Vollstreckungstitels; Mehrmalige Aufforderung zur

    Auszug aus OLG Oldenburg, 24.04.2006 - 11 U 8/06
    In einer Entscheidung aus dem Jahre 2005 (NJW 2005, 2991, 2994) zitierte der Bundesgerichtshof diese frühere Entscheidung, ohne sich allerdings anschließend dazu zu äußern, ob er seine damalige Ansicht (ganz oder in Teilen) aufrechterhält.
  • OLG Karlsruhe, 11.06.1986 - 6 U 234/85
    Auszug aus OLG Oldenburg, 24.04.2006 - 11 U 8/06
    Lediglich dann, wenn der Schuldner für den Gläubiger erkennbar zahlungsunwillig oder -unfähig ist, und daher voraussehbar ist, dass später doch ein Rechtsanwalt beauftragt werden muss, wird überwiegend eine Erstattungsfähigkeit verneint (so für die Zeit der Geltung der BRAGO: OLG Karlsruhe, NJW-RR 1987, 15; Ernst in Münchener Kommentar zum BGB, 4. Aufl., § 286, Rn. 157 m.w.N. und Soergel-Wiedemann, a.a.O., § 286, Rn. 27m.w.N.).
  • BVerfG, 07.09.2011 - 1 BvR 1012/11

    Verletzung der Garantie effektiven Rechtsschutzes (Art 2 Abs 1 GG iVm Art 20 Abs

    Die Kosten eines Inkassobüros können - wenngleich im Einzelnen manches umstritten ist (vgl. BGH, Urteil vom 29. Juni 2005 - VIII ZR 299/04 -, NJW 2005, S. 2991 m.w.N.) - nach vielfacher höchst- und obergerichtlicher Rechtsprechung und herrschender Meinung in der Literatur, unbeschadet bestimmter Einschränkungen, grundsätzlich als Verzugsschaden geltend gemacht werden (vgl. etwa BGH, Urteil vom 24. Mai 1967 - VIII ZR 278/64 -, juris; OLG München, Urteil vom 29. November 1974 - 19 U 3081/74 -, NJW 1975, S. 832; OLG Karlsruhe, Urteil vom 11. Juni 1986 - 6 U 234/85 -, NJW-RR 1987, S. 15; OLG Frankfurt, Urteil vom 14. November 1989 - 11 U 14/89 -, NJW-RR 1990, S. 729; OLG Dresden, Urteil vom 4. April 1995 - 13 U 1515/93 -, NJW-RR 1996, S.1471; OLG Oldenburg, Urteil vom 24. April 2006 - 11 U 8/06 -, JurBüro 2006, S. 481; Unberath, in: Bamberger/Roth, BeckOK zum BGB, Stand: 1. Februar 2009, § 286 Rn. 74; Ernst, in: Münchener Kommentar zum BGB, 5. Aufl. 2007, § 286 Rn. 157 m.w.N.).
  • AG Brandenburg, 20.12.2019 - 31 C 193/18

    Erdarbeiten auf Privatgrundstück: Tiefbauer muss sich über Leitungsverlauf

    Nach Auffassung des hier erkennenden Gerichts ( AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 27.08.2012, Az.: 31 C 266/11, u.a. in: BeckRS 2012, Nr.: 18180 = NJOZ 2013, Seite 211 = "juris" = MMR-Aktuell 2012, Nr.: 339761; AG Brandenburg an der Havel , NJOZ 2006, Heft 35, Seiten 3254 ff. ) kann ein Kläger grundsätzlich zudem nur den Anspruch auf Ersatz von Inkassokosten eines nach § 10 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 des Rechtsdienstleistungsgesetzes registrierten Inkassobüros für außergerichtliche Inkassodienstleistungen, die eine nicht titulierte Forderung betreffen (§ 4 Abs. 5 des Einführungsgesetzes zum RDG) auch als Verzögerungsschaden zugesprochen werden (vgl. auch: BVerfG , Beschluss vom 07.09.2011, Az.: 1 BvR 1012/11, u. a. in: WM 2011, Seiten 2155 ff.; BGH , MDR 2012, Seiten 76 f. = VersR 2012, Seiten 195 ff. = NJW 2012, Seiten 601 f.; BGH , Urteil vom 29.06.2005, Az.: VIII ZR 299/04, u.a. in: NJW 2005, Seiten 2991 ff.; BGH , Urteil vom 24.05.1967, Az.: VIII ZR 278/64, u.a. in: "juris"; OLG Bremen , Urteil vom 09.03.2012, Az.: 2 U 98/11, u.a. in: "juris"; OLG Oldenburg , JurBüro 2006, Seiten 481 f. = OLG-Report 2006, Seiten 850 ff.; OLG Nürnberg , JurBüro 1994, Spalte 280; OLG München , MDR 1988, Seite 407; OLG Düsseldorf , JurBüro 1988, Spalte 1511; OLG Düsseldorf , OLG-Report 1997, Seite 139; OLG Frankfurt/Main , NJW-RR 1990, Seite 729; OLG Dresden , NJW-RR 1996, Seite 1471; LG Berlin , Urteil vom 20.07.2009, Az.: 5 O 468/08 , u.a. in: "juris" AG Kehl , Urteil vom 26.04.2011, Az.: 4 C 19/11 u.a. in: "juris"; AG Köln , JurBüro 2011, Seite 537; Jäckle , VuR 2016, Seiten 60 f.; Jäckle , NJW 2016, Seiten 977 ff. ), wenn auch die weiteren die gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen.

    Selbst wenn somit die Einschaltung eines Inkassobüros im Hinblick auf § 254 BGB an sich im Einzelfall gerechtfertigt war, so sind die durch die außergerichtlichen Inkassodienstleistungen entstehenden Kosten, die eine nicht titulierte Forderung betreffen, gemäß § 4 Abs. 5 Satz 1 RDGEG nur bis zur Höhe der einem Rechtsanwalt nach den Vorschriften des RVG zustehenden Vergütung erstattungsfähig, mithin auf die Kosten begrenzt , die bei der Einschaltung eines Rechtsanwalts nach dem RVG entstanden wären ( OLG Stuttgart , Urteil vom 08.12.2009, Az.: 6 U 99/09, u.a. in: "juris"; OLG Oldenburg , JurBüro 2006, Seiten 481 f. = OLG-Report 2006, Seiten 850 ff.; OLG Dresden , NJW-RR 1996, Seite 1471; OLG Hamm , JurBüro 1984, Spalte 1534; OLG Bamberg , NJW-RR 1994, Seite 412; LG Kiel , Urteil vom 02.11.2011, Az.: 5 O 150/11, u.a. in: "juris"; LG Rostock , JurBüro 2006, Seite 484; AG Würzburg , MDR 2002, Seite 32; AG Strausberg , Beschluss vom 22.01.2012, Az.: 11 M 2699/11, u.a. in: "juris"; AG Brandenburg , Urteil vom 23.07.2012, Az.: 37 C 54/12, u.a. in: "juris"; Grüneberg , in: Palandt, BGB-Kommentar, 78. Aufl. 2019, § 286 BGB, Rn. 46; Jäckle , VuR 2016, Seiten 60 f.; Jäckle , NJW 2016, Seiten 977 ff. ).

    Das erkennende Gericht bejaht die Erstattungsfähigkeit von Inkassokosten unter Berücksichtigung der Obersätze des RVG insofern - wenn die o.g. Voraussetzungen vorliegen - somit auch nur dann, wenn der Gläubiger aus besonderen Gründen darauf vertrauen durfte, dass der Schuldner ohne Hilfe eines Rechtsanwaltes und/oder des Gerichts leisten wird, weil sein Verhalten in diesem Fall demjenigen eines wirtschaftlich vernünftig denkenden Geschädigten entspricht, der sich selbst vor Schaden bewahren will, da nicht ersichtlich ist, dass durch die Neuregelung der 2400 RVG VV eine Änderung dieser Rechtsprechung bezweckt und die Beauftragung von Inkassounternehmen zum Nachteil der Anwaltschaft wirtschaftlich erleichtert werden soll ( OLG Hamm , NJW-RR 2006, Seiten 242 f.; OLG Oldenburg , JurBüro 2006, Seiten 481 f. = OLG-Report 2006, Seiten 850 ff.; OLG Hamm , OLG-Report 2008, Seiten 627 f. = ZfSch 2008, Seiten 587 ff. = NZV 2008, Seiten 521 f. = AGS 2008, Seiten 518 ff. = MDR 2008, Seite 1334; OLG Hamm , IBR 2009, Seite 141; OLG Karlsruhe , NJW-RR 1987, Seite 15; AG Brandenburg an der Havel , NJOZ 2006, Heft 35, Seiten 3254 ff. ).

    Eine Ersatzpflicht für Inkassokosten besteht nämlich grundsätzlich auch dann nicht , wenn die Schuldnerseite also für die Gläubigerseite erkennbar zahlungs un willig und/oder - un fähig ist, und daher bereits voraussehbar ist, dass später doch ein Rechtsanwalt beauftragt werden muss ( OLG Jena , Urteil vom 13.07.2011, Az.: 7 U 949/10, u.a. in: "juris"; OLG Oldenburg , JurBüro 2006, Seiten 481 f. = OLG-Report 2006, Seiten 850 ff.; OLG München , JurBüro 1993, Seite 285; OLG Karlsruhe , NJW-RR 1987, Seite 15; OLG München , NJW 1975, Seite 832; LG Berlin , Urteil vom 20.07.2009, Az.: 5 O 468/08, u.a. in: "juris"; LG Heidelberg , VersR 2008, Seiten 911 f.; LG Würzburg , JurBüro 1993, Seite 153; AG Plön , Beschluss vom 10.11.2011, Az.: 2 C 645/11, u.a. in: "juris"; AG Bremervörde , Urteil vom 16.12.2008, Az.: 5 C 296/08, u.a. in: BeckRS 2009, Nr.: 04797; AG Brandenburg , Urteil vom 23.07.2012, Az.: 37 C 54/12, u.a. in: "juris"; AG Brandenburg an der Havel , NJOZ 2006, Heft 35, Seiten 3254 ff.; Jäckle , VuR 2016, Seiten 60 f.; Jäckle , NJW 2016, Seiten 977 ff. ).

    Für die Frage der Erforderlichkeit der Inanspruchnahme eines Inkassobüros kommt es dementsprechend zunächst immer darauf an, wie sich die voraussichtliche Abwicklung des Falles objektiv aus der Sicht des Gläubigers darstellt ( BGH , BGHZ 127, Seiten 348 ff.; OLG Frankfurt/Main , Urteil vom: 09.02.2006, Az.: 6 U 94/05, teilw. veröffentlicht in: ITRB 2006, Seite 198; OLG Oldenburg , JurBüro 2006, Seiten 481 f. = OLG-Report 2006, Seiten 850 ff.; AG Bremervörde , Urteil vom 16.12.2008, Az.: 5 C 296/08, in: BeckRS 2009, Nr.: 04797; AG Brandenburg an der Havel , NJOZ 2006, Heft 35, Seiten 3254 ff. Jäckle , VuR 2016, Seiten 60 f.; Jäckle , NJW 2016, Seiten 977 ff. ).

  • BVerfG, 26.05.2020 - 2 BvR 1762/16

    Nichtzulassung der Berufung trotz Abweichens von höchstrichterlicher

    Die Kosten eines Inkassobüros können - wenngleich im Einzelnen manches umstritten ist (vgl. BGH, Urteil vom 29. Juni 2005 - VIII ZR 299/04 -, NJW 2005, S. 2991 m.w.N.) - nach vielfacher höchst- und obergerichtlicher Rechtsprechung und herrschender Meinung in der Literatur, unbeschadet bestimmter Einschränkungen, grundsätzlich als Verzugsschaden geltend gemacht werden (vgl. etwa BGH, Urteil vom 24. Mai 1967 - VIII ZR 278/64 -, juris; OLG München, Urteil vom 29. November 1974 - 19 U 3081/74 -, NJW 1975, S. 832; OLG Karlsruhe, Urteil vom 11. Juni 1986 - 6 U 234/85 -, NJW-RR 1987, S. 15; OLG Frankfurt, Urteil vom 14. November 1989 - 11 U 14/89 -, NJW-RR 1990, S. 729; OLG Dresden, Urteil vom 4. April 1995 - 13 U 1515/93 -, NJW-RR 1996, S.1471; OLG Oldenburg, Urteil vom 24. April 2006 - 11 U 8/06 -, JurBüro 2006, S. 481; Unberath, in: Bamberger/Roth, BeckOK zum BGB, Stand: 1. Februar 2009, § 286 Rn. 74; Ernst, in: Münchener Kommentar zum BGB, 5. Aufl. 2007, § 286 Rn. 157 m.w.N.).
  • AG Bremen, 08.05.2007 - 4 C 7/07

    Anwendbarkeit der Vorschriften über eine Nichtbeförderung nach der

    Vom Gläubiger ist unter solchen Umständen zu verlangen, dass er seine Forderung sogleich im Mahnverfahren oder klagweise betreibt (ausführlich OLG Oldenburg, Urt. v. 24. April 2006, 11 U 8/06 = JurBüro 2006, S. 481 m.w.N.).
  • LG Berlin, 20.07.2009 - 5 O 468/08

    Schadensersatz: Ersatz von Inkassokosten als Verzugsschaden

    Vielmehr deutet dies eher daraufhin, dass der Schuldner erkennbar zahlungsunwillig oder zahlungsunfähig ist (dazu: OLG Oldenburg, Urteil vom 24.04.2006, 11 U 8/06).

    Im Fall eines erkennbar zahlungsunfähigen oder zahlungsunwilligen Schuldners ist nach erfolgter Mahnung durch den Gläubiger selbst ein Rechtsanwalt mit dem weiteren Verfahren zu beauftragen (OLG Oldenburg, Urteil vom 24.04.2006, 11 U 8/06, Rn. 20; ähnlich: OLG München NJW 1975, 832, sowie OLG Karlsruhe NJW-RR 1987, 15).

  • LG Oldenburg, 08.03.2017 - 5 S 445/16

    Erstattungsfähigkeit von Inkassokosten als Verzugsschaden

    Grundsätzlich stellen auch die Kosten eines Inkassobüros regelmäßig einen vom Schuldner zu ersetzenden Verzugsschaden dar ( BVerfG, Beschl. vom 07.09.2011 - 1 BvR 1012/11 - OLG Oldenburg, VU vom 24.04.2006 - 11 U 8/06 -, ; LG Oldenburg, Urt. v. 19.02.2014, 8 S 579/13).
  • LG Oldenburg, 22.02.2017 - 5 S 445/16
    Grundsätzlich stellen auch die Kosten eines Inkassobüros regelmäßig einen vom Schuldner zu ersetzenden Verzugsschaden dar (BVerfG, Beschl. v. 07.09.2011 - 1 BvR 1012/11 - OLG Oldenburg, VU v. 24.04.2006 - 11 U 8/06 -, juris; LG Oldenburg, Urt. v. 19.02.2014 - 8 S 579/13).
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Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 25.07.2007 - 11 U 8/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,45192
OLG Hamburg, 25.07.2007 - 11 U 8/06 (https://dejure.org/2007,45192)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 25.07.2007 - 11 U 8/06 (https://dejure.org/2007,45192)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 25. Juli 2007 - 11 U 8/06 (https://dejure.org/2007,45192)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 21.11.2005 - II ZR 140/04

    Rechtsfolgen der Hin- und Herzahlung einer Bareinlage

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.07.2007 - 11 U 8/06
    Bestehen - jedenfalls im Ergebnis - in der Entscheidung des BGH hatte der Gesellschafter auf eine vermeintliche Darlehensforderung geleistet - keine anderen Verbindlichkeiten als die offene Einlageforderung, erfüllt der Inferent auch dann die offene Einlageschuld, wenn er mit der Zahlung eine ausdrückliche Zahlungsbestimmung auf eine - nicht bestehende - Darlehenschuld trifft (BGH II ZR 140/04 Urteil vom 21.11.2005 in NJW 2006, 509).

    Soweit die Klägerin unter Berufung auf eine Anmerkung von Goette ( DStR 2007, 773) ausführt, die Entscheidung des BGH (II ZR 140/04) erlange allein Bedeutung in Fällen der Vorratsgründung, vermag das Gericht eine solche Beschränkung weder der Anmerkung von Goette noch der zitierten Entscheidung des BGH aus dem Jahr 2005 noch den im Jahr 2006 ergangenen ähnlichen Entscheidungen zu entnehmen.

    In der von Goette kommentierten Entscheidung und der Entscheidung aus dem Jahr 2005 (II ZR 140/04) sind die Fragen der Einlageleistung und des unzulässigen Hin- und Herzahlens sowie die daraus resultierenden Probleme Streitgegenstand, in der Anmerkung darüber hinaus die Probleme um die Erfüllung der Einlagepflicht im Rahmen eines cash pools.

  • BGH, 09.01.2006 - II ZR 72/05

    Keine Verdoppelung der Einlagepflicht der Gesellschafter einer "auf Vorrat"

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.07.2007 - 11 U 8/06
    Diese Grundsätze hat der BGH in zwei weiteren Entscheidungen (BGH II ZR 72/05 vom 09.01.2006 und BGH ZR II 334/04 vom 12.06.2006) bestätigt.

    Den zu dieser Problematik veröffentlichten Entscheidungen liegen Zeiträume von wenigen Tagen zugrunde (BGH II ZR 72/05 in NJW 2006, 906 "am nächsten Tag"; II ZR 334/04 Darlehensgewährung seitens der Gesellschaft am 24. Februar, Kapitalerhöhung vom 17. März)).

  • BGH, 12.06.2006 - II ZR 334/04

    Wirksamkeit einer durch Her- und Hinzahlen bewirkten Kapitalerhöhung

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.07.2007 - 11 U 8/06
    Ganz abgesehen davon, dass es sich bei den Buchungen um gesellschaftsinterne Vorgänge handelt (so OLG Dresden NZG 1999, 448 (449) - dazu auch BGH II ZR 334/04 vom 12.06.2006, wonach auch die fehlerhafte Ausweisung von Zahlungen als Darlehensrückgewähr in der Bilanz der Erfüllungswirkung nicht entgegen steht) und die Wirtschaftsprüfer angegeben haben, dass diese Buchungen korrigiert worden seien, erscheint es zwar merkwürdig, dass auch die zweite Buchung fehlerhaft vorgenommen wurde, der Beklagte hatte aber aus seiner damaligen Sicht mit der von dem Zeugen A.

    Etwas anderes würde nur gelten, wenn das Geld zuvor von der Gesellschaft zur Verfügung gestellt worden wäre, da in einem solchen Fall keine wirksame Leistung der Einlage angenommen werden könnte (dazu nur BGH II ZR 334/04).

  • BGH, 03.12.1990 - II ZR 215/89

    Zahlung der Einlage auf ein debitorisches Bankkonto

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.07.2007 - 11 U 8/06
    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung spricht es dafür, dass die geschuldete Einlage erbracht werden soll und nicht eine neue Forderung begründet werden soll, wenn gerade der Betrag der offenen Einlageschuld geleistet wird und keine anderweitige, etwa dem Betrag entsprechende Verbindlichkeit gegenüber der Gesellschaft besteht ( BGH NJW 2001, 3781 - II ZR 275/99 - Tz. 5 nach juris; BGH NJW 1991, 1294 (1295)).

    Dass ein Konto im Debet geführt wird, schadet so lange nicht, als die Bank bereit ist, der Gesellschaft die Mittel zur Verfügung zu stellen ((Baumach/Hueck, a.a.O., § 7 Rn. 8; BGH NJW 1991, 1294 (1295)).

  • OLG Hamburg, 15.04.1994 - 11 U 237/93

    Geldleistung eines GmbH-Gesellschafters an die Gesellschaft ohne Zweckbestimmung

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.07.2007 - 11 U 8/06
    Zwar kann, wenn eine Zweckbestimmung für eine Zahlung des Gesellschafters fehlt, die Tatsache, dass die Einlageforderung aufgrund fehlerhafter Erklärung gegenüber dem Registergericht als geleistet angesehen wird, dazu führen, dass der Zahlung gerade nicht die Wirkung der Erfüllung der Einlageschuld beigemessen werden kann ( OLG Hamburg ZIP 1994, 948).
  • BGH, 04.03.1996 - II ZR 89/95

    Verdeckte Sacheinlage durch Abtretung eines Geschäftsanteils an einer GmbH

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.07.2007 - 11 U 8/06
    Zwar kommt es, wenn eine entsprechende Abrede erwiesen ist, auf den zeitlichen Zusammenhang der Transaktionen nicht an (Lutter/Bayer in Lutter/Hommelhoff, a.a.O., § 5 Rn. 43 a.E.; BGHZ 132, 133 (139)), für eine solche Abrede fehlen jedoch, wie bereits ausgeführt, jegliche Anhaltspunkte.
  • OLG Hamburg, 31.10.2006 - 11 U 4/06

    Erfüllung der Stammeinlage der GmbH: Zum engen zeitlichen Zusammenhang zwischen

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.07.2007 - 11 U 8/06
    In der Literatur wird im Zusammenhang mit der Leistung einer verdeckten Sacheinlage als klassischem Umgehungsfall ein Zeitraum von 6 Monaten genannt, innerhalb dessen eine verdeckte Sacheinlage bei Vorliegen entsprechender Geschäfte vermutet wird (Lutter/Bayer in Lutter/Hommelhoff, a.a.O., § 5 Rn. 43; Baumbach/Hueck/Fastrich, GmbHG, 18. Aufl. 2006, § 19 Rn. 39, wonach die Vermutung für einen Zeitraum von mehr als 8 Monaten nicht mehr eingreifen soll; zu der Problematik auch OLG Hamburg 11 U 4/06 vom 31.10.2006)).
  • BGH, 26.03.2007 - II ZR 307/05
    Auszug aus OLG Hamburg, 25.07.2007 - 11 U 8/06
    Soweit die Klägerin unter Berufung auf eine Anmerkung von Goette ( DStR 2007, 773) ausführt, die Entscheidung des BGH (II ZR 140/04) erlange allein Bedeutung in Fällen der Vorratsgründung, vermag das Gericht eine solche Beschränkung weder der Anmerkung von Goette noch der zitierten Entscheidung des BGH aus dem Jahr 2005 noch den im Jahr 2006 ergangenen ähnlichen Entscheidungen zu entnehmen.
  • BGH, 17.09.2001 - II ZR 275/99

    Erfüllung der Einlageschuld durch Hin- und Herübereisung des Einlagebetrages

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.07.2007 - 11 U 8/06
    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung spricht es dafür, dass die geschuldete Einlage erbracht werden soll und nicht eine neue Forderung begründet werden soll, wenn gerade der Betrag der offenen Einlageschuld geleistet wird und keine anderweitige, etwa dem Betrag entsprechende Verbindlichkeit gegenüber der Gesellschaft besteht ( BGH NJW 2001, 3781 - II ZR 275/99 - Tz. 5 nach juris; BGH NJW 1991, 1294 (1295)).
  • OLG Dresden, 14.12.1998 - 2 U 2679/98

    Nachweis der Zahlung der Einlageverpflichtung durch den Gesellschafter

    Auszug aus OLG Hamburg, 25.07.2007 - 11 U 8/06
    Ganz abgesehen davon, dass es sich bei den Buchungen um gesellschaftsinterne Vorgänge handelt (so OLG Dresden NZG 1999, 448 (449) - dazu auch BGH II ZR 334/04 vom 12.06.2006, wonach auch die fehlerhafte Ausweisung von Zahlungen als Darlehensrückgewähr in der Bilanz der Erfüllungswirkung nicht entgegen steht) und die Wirtschaftsprüfer angegeben haben, dass diese Buchungen korrigiert worden seien, erscheint es zwar merkwürdig, dass auch die zweite Buchung fehlerhaft vorgenommen wurde, der Beklagte hatte aber aus seiner damaligen Sicht mit der von dem Zeugen A.
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