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   AG Kerpen, 12.04.2011 - 110 C 140/10   

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AG Kerpen, 12.04.2011 - 110 C 140/10 (https://dejure.org/2011,10936)
AG Kerpen, Entscheidung vom 12.04.2011 - 110 C 140/10 (https://dejure.org/2011,10936)
AG Kerpen, Entscheidung vom 12. April 2011 - 110 C 140/10 (https://dejure.org/2011,10936)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Kein Vorrang kommunaler Baumschutzsatzungen gegenüber § 910 BGB

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Kein Vorrang kommunaler Baumschutzsatzungen gegenüber § 910 BGB

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Kommunale Baumschutzssatzung ist keine landesgesetzliche Vorschrift i.S.v. Art. 111 EGBGB in NRW; Anspruch auf Entfernung eines hinüberragenden Astes und Zweiges von einem benachbarten Grundstück nach erfolgloser Aufforderung zur Beseitigung

  • RA Kotz

    Baumüberhang - Anspruch auf Rückschnitt eines Walnussbaums

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 910 Abs. 1; BGB § 910 Abs. 2; EGBGB Art. 111
    Kommunale Baumschutzssatzung ist keine landesgesetzliche Vorschrift i.S.v. Art. 111 EGBGB in NRW; Anspruch auf Entfernung eines hinüberragenden Astes und Zweiges von einem benachbarten Grundstück nach erfolgloser Aufforderung zur Beseitigung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Nachbarrecht - § 910 BGB: Kein Vorrang kommunaler Baumschutzsatzungen!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2011, 957
  • NZM 2012, 583
  • ZMR 2011, 730
  • ZMR 2011, 963
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Hamm, 06.11.2007 - 3 Ss OWi 494/07

    Baumschutzsatzung; Eigentumsrecht; Verhältnis

    Auszug aus AG Kerpen, 12.04.2011 - 110 C 140/10
    In NRW erlassene kommunale Baumschutzsatzungen fallen nicht unter die Vorschrift (a.A. OLG Hamm Beschluss vom 6.11.2007 - 3 Ss OWi 494/07-, NJW 2008, 453).

    Das OLG Hamm hat unter Berufung auf diese Entscheidung in einem Beschluss vom 6.11.2007 (- 3 Ss OWi 494/07 -, NJW 2008, 453) wörtlich ausgeführt (vgl. a.a.O. bei Rz. 8, zitiert nach juris):.

  • BGH, 13.01.2005 - V ZR 83/04

    Berichtigung eines Senatsurteils wegen offenbarer Unrichtigkeit

    Auszug aus AG Kerpen, 12.04.2011 - 110 C 140/10
    Nach Art. 111 EGBGB bleiben die landesgesetzlichen Vorschriften, die im öffentlichen Interesse das Eigentum in Ansehung tatsächlicher Verfügungen beschränken und zu denen insbesondere auch das Naturschutzrecht gehört, unberührt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 01.02.1996, NJW 1996, 1487, 1488; BGH, Beschluss vom 26.11.2004, NZM 2005, 318, 319).
  • BVerwG, 01.02.1996 - 4 B 303.95

    Naturschutzrecht: Gültigkeitsvoraussetzung für eine Baumschutzverordnung

    Auszug aus AG Kerpen, 12.04.2011 - 110 C 140/10
    Dazu wird regelmäßig Bezug genommen auf einen Beschluss des BVerwG vom 1.2.1996 (- 4 B 303/95 -, NJW 1996, 1487), der freilich zu der - besonderen - Rechtslage des Stadt-Staates Hamburg erlassen wurde.
  • AG Schwäbisch Gmünd, 24.08.2009 - 2 C 214/09
    Auszug aus AG Kerpen, 12.04.2011 - 110 C 140/10
    Das Gericht teilt dazu die Ansicht des AG Schwäbisch Gmünd (Urteil vom 24.8.2009 - 2 C 214/2009 -, zitiert nach juris), wonach derartige Kosten als "Vorbereitungskosten" unter die Erstattungspflicht fallen können; darüber ist sodann aber im Kostenfestsetzungsverfahren eine Entscheidung herbeizuführen (vgl. a.a.O. m.w. Nachw.).
  • OLG Düsseldorf, 20.04.1988 - 9 U 228/87

    Auswirkung einer Baumschutzsatzung auf Nachbarrechte

    Auszug aus AG Kerpen, 12.04.2011 - 110 C 140/10
    Die in einer solchen Satzung enthaltenen Gebote und Verbote richten sich nicht nur gegen den Eigentümer eines Grundstücks, sondern gelten für jedermann und wirken sich daher auf das (privatrechtliche) Nachbarrechtsverhältnis aus (vgl. OLG Hamm, 5. Zivilsenat, Beschluss vom 28.09.1998, MDR 1999, 930, 931, und Beschluss vom 20.05.1999, OLGR Hamm 1999, 392, 393; OLG Köln, Beschluss vom 03.09.2003, OLGR Köln 2003, 369, 370; OLG Frankfurt, Beschluss vom 13.06.1991; NJW-RR 1991, 1364; OLG Düsseldorf, Urteil vom 20.04.1988, NJW 1989, 1807; ebenso Staudinger-Roth, BGB, Neubearbeitung 2002, § 910, Rdnr. 21; Säcker in Münchener Kommentar zum BGB, 4. Auflage, § 910, Rdnr. 1; Palandt, BGB, § 910, Rdnr. 3; Jauernig, BGB, 12. Auflage, § 910, Rdnr. 2; a.A. OLG Karlsruhe, Urteil vom 16.12.1987, NuR 1988, 309).
  • OLG Hamm, 28.09.1998 - 5 U 67/98

    Bäume - Anspruch auf Beseitigung oder Rückschnitt von Bäumen

    Auszug aus AG Kerpen, 12.04.2011 - 110 C 140/10
    Die in einer solchen Satzung enthaltenen Gebote und Verbote richten sich nicht nur gegen den Eigentümer eines Grundstücks, sondern gelten für jedermann und wirken sich daher auf das (privatrechtliche) Nachbarrechtsverhältnis aus (vgl. OLG Hamm, 5. Zivilsenat, Beschluss vom 28.09.1998, MDR 1999, 930, 931, und Beschluss vom 20.05.1999, OLGR Hamm 1999, 392, 393; OLG Köln, Beschluss vom 03.09.2003, OLGR Köln 2003, 369, 370; OLG Frankfurt, Beschluss vom 13.06.1991; NJW-RR 1991, 1364; OLG Düsseldorf, Urteil vom 20.04.1988, NJW 1989, 1807; ebenso Staudinger-Roth, BGB, Neubearbeitung 2002, § 910, Rdnr. 21; Säcker in Münchener Kommentar zum BGB, 4. Auflage, § 910, Rdnr. 1; Palandt, BGB, § 910, Rdnr. 3; Jauernig, BGB, 12. Auflage, § 910, Rdnr. 2; a.A. OLG Karlsruhe, Urteil vom 16.12.1987, NuR 1988, 309).
  • VG Wiesbaden, 14.01.2009 - 4 K 1180/08

    Entfernung des Überhangs von Bäumen, wenn die Baumschutzsatzung die entgegen des

    Auszug aus AG Kerpen, 12.04.2011 - 110 C 140/10
    Eine kommunale Baumschutzsatzung kann daher - soweit sie nicht als Landesgesetz in dem ganzen Bundesland gilt (was etwa in Berlin, Bremen oder Hamburg der Fall sein mag) - nicht dem auf § 910 BGB gestützten Anspruch auf Beseitigung der Störung entgegengehalten werden (vgl. Art. 31 GG; a.A. VG Wiesbaden, Urteil vom 14.1.2009 - 4 K 1180/08.WI -, zitiert nach juris; danach soll eine Genehmigung sogar noch versagt werden können, wenn der Nachbar zur Beseitigung von überhängenden Ästen verurteilt wurde).
  • OLG Frankfurt, 13.06.1991 - 1 U 122/89
    Auszug aus AG Kerpen, 12.04.2011 - 110 C 140/10
    Die in einer solchen Satzung enthaltenen Gebote und Verbote richten sich nicht nur gegen den Eigentümer eines Grundstücks, sondern gelten für jedermann und wirken sich daher auf das (privatrechtliche) Nachbarrechtsverhältnis aus (vgl. OLG Hamm, 5. Zivilsenat, Beschluss vom 28.09.1998, MDR 1999, 930, 931, und Beschluss vom 20.05.1999, OLGR Hamm 1999, 392, 393; OLG Köln, Beschluss vom 03.09.2003, OLGR Köln 2003, 369, 370; OLG Frankfurt, Beschluss vom 13.06.1991; NJW-RR 1991, 1364; OLG Düsseldorf, Urteil vom 20.04.1988, NJW 1989, 1807; ebenso Staudinger-Roth, BGB, Neubearbeitung 2002, § 910, Rdnr. 21; Säcker in Münchener Kommentar zum BGB, 4. Auflage, § 910, Rdnr. 1; Palandt, BGB, § 910, Rdnr. 3; Jauernig, BGB, 12. Auflage, § 910, Rdnr. 2; a.A. OLG Karlsruhe, Urteil vom 16.12.1987, NuR 1988, 309).
  • BGH, 28.11.2003 - V ZR 99/03

    Pflichtenstellung des Eigentümers eines Baumes gegenüber dem Grundstücksnachbarn

    Auszug aus AG Kerpen, 12.04.2011 - 110 C 140/10
    Nachdem die Zweige bzw. Äste von den Beklagten nicht innerhalb der gesetzten Frist beseitigt worden sind, steht den Klägern aus § 1004 BGB ein Anspruch auf Rückschnitt bis zur Grundstücksgrenze zu (vgl. dazu BGH, Urteil vom 28.11.2003 - V ZR 99/03 -, NJW 2004, 603).
  • OLG Köln, 03.09.2003 - 19 U 120/03

    Abwehr drohender Beschädigung von Bäumen im Grenzbereich zum Nachbargrundstück

    Auszug aus AG Kerpen, 12.04.2011 - 110 C 140/10
    Die in einer solchen Satzung enthaltenen Gebote und Verbote richten sich nicht nur gegen den Eigentümer eines Grundstücks, sondern gelten für jedermann und wirken sich daher auf das (privatrechtliche) Nachbarrechtsverhältnis aus (vgl. OLG Hamm, 5. Zivilsenat, Beschluss vom 28.09.1998, MDR 1999, 930, 931, und Beschluss vom 20.05.1999, OLGR Hamm 1999, 392, 393; OLG Köln, Beschluss vom 03.09.2003, OLGR Köln 2003, 369, 370; OLG Frankfurt, Beschluss vom 13.06.1991; NJW-RR 1991, 1364; OLG Düsseldorf, Urteil vom 20.04.1988, NJW 1989, 1807; ebenso Staudinger-Roth, BGB, Neubearbeitung 2002, § 910, Rdnr. 21; Säcker in Münchener Kommentar zum BGB, 4. Auflage, § 910, Rdnr. 1; Palandt, BGB, § 910, Rdnr. 3; Jauernig, BGB, 12. Auflage, § 910, Rdnr. 2; a.A. OLG Karlsruhe, Urteil vom 16.12.1987, NuR 1988, 309).
  • AG Krefeld, 30.08.2017 - 2 C 300/15

    Rückschnitt von oberirdischem Überwuchs einer Grenzbepflanzung

    Die kommunale Baumschutzsatzung der Stadt Krefeld ist jedoch nicht als Landesrecht im Sinne von Art. 111 EGBGB angesehen und kann auch nicht dem Beseitigungsbegehren der Kläger entgegengehalten werden (vgl. LG Freiburg, Urteil vom 22.01.2015 - 3 S 143/17; AG Kerpen, Urteil vom 12. April 2011 - 110 C 140/10).

    Eine kommunale Baumschutzsatzung kann daher nicht dem auf § 910 BGB gestützten Anspruch auf Beseitigung der Störung entgegengehalten werden (vgl. AG Kerpen, Urteil vom 12. April 2011 - 110 C 140/10 -, Rn. 31, juris).

  • AG Hamburg-Blankenese, 07.11.2012 - 531 C 6/12

    Nachbarrecht - Überhängende Äste: Behörde muss Beseitigung zustimmen!

    Ob insoweit unter landesgesetzlichen Vorschriften nur solche Regelungen zu verstehen sind, die im gesamten Bundesland gelten, kann hier offen bleiben (vgl. dazu AG Kerpen ZMR 2011, 730), da der Stadtstaat Hamburg einheitliches Naturschutzrecht hat.
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