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   BSG, 29.05.2008 - B 11a/7a AL 74/06 R   

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https://dejure.org/2008,5515
BSG, 29.05.2008 - B 11a/7a AL 74/06 R (https://dejure.org/2008,5515)
BSG, Entscheidung vom 29.05.2008 - B 11a/7a AL 74/06 R (https://dejure.org/2008,5515)
BSG, Entscheidung vom 29. Mai 2008 - B 11a/7a AL 74/06 R (https://dejure.org/2008,5515)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Arbeitslosenversicherung

  • lexetius.com

    Rücknahme der Arbeitslosenhilfebewilligung - fehlende Bedürftigkeit - rechtswidriger begünstigender Verwaltungsakt - Rechtswidrigkeit von Anfang an - kein Vorbezug

  • openjur.de

    Rücknahme der Arbeitslosenhilfebewilligung; fehlende Bedürftigkeit; rechtswidriger begünstigender Verwaltungsakt; Rechtswidrigkeit von Anfang an; kein Vorbezug

  • Judicialis

    SGB X § 45 Abs 1; ; SGB ... X § 45 Abs 2 S 3 Nr 2; ; SGB X § 48 Abs 1 S 1; ; SGB X § 48 Abs 1 S 2 Nr 4; ; SGB III § 190 Abs 1 Nr 3; ; AFG F: 18.12.1992 § 134 Abs 1 S 1 Nr 4 Buchst a; ; AFG F: 24.06.1996 § 134 Abs 1 S 3 Nr 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rücknahme der Arbeitslosenhilfebewilligung; fehlende Bedürftigkeit; rechtswidriger begünstigender Verwaltungsakt; Rechtswidrigkeit von Anfang an; kein Vorbezug

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Rücknahmebescheid wegen fehlender Bedürftigkeit als wesentliche Änderung i.S.d. § 48 Abs. 1 S. 1 Sozialgesetzbuch Zehntes Buch (SGB X); Rückwirkende Anwendbarkeit des § 134 Abs. 1 S. 3 Nr. 1 Arbeitsförderungsgesetz (AFG)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2009, 415 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BSG, 26.08.1992 - 9b RAr 2/92

    Rücknahme der Bewilligung von Arbeitslosenhilfe - Anspruch auf Unterhaltsgeld -

    Auszug aus BSG, 29.05.2008 - B 11a/7a AL 74/06 R
    Die Entscheidung des Bundessozialgerichts (BSG) vom 26. August 1992, 9b RAr 2/92, zum Nichtbestehen von Vertrauensschutz für einen Verwaltungsakt, der auf einem durch falsche Angaben erwirkten Verwaltungsakt aufbaue, sei nicht auf die vorliegende Fallgestaltung übertragbar.

    Die Rechtsauffassung des LSG sei insbesondere nicht mit der Entscheidung des BSG vom 26. August 1992, 9b RAr 2/92, vereinbar.

    Das LSG habe sich mit der Entscheidung des BSG vom 26. August 1992, 9b RAr 2/92, auseinander gesetzt und zutreffend dargestellt, dass die Entscheidung des BSG auf einem "ununterbrochenen" Kausalzusammenhang beruhe.

    Diese Betrachtungsweise liegt auch - ohne Problematisierung - der bisherigen Rechtsprechung des BSG in Fällen der rückwirkenden Aufhebung von Alhi-Bewilligungen zu Grunde (vgl zB Urteil des Senats vom 13. September 2006, B 11a AL 19/06 R, RdNr 13; ebenso von § 45 SGB X ausgehend: BSG, Urteil vom 26. August 1992, 9b RAr 2/92, DBlR 3958a, AFG/§ 46).

    Den Ausführungen des LSG, zwischen der dem Urteil des BSG vom 26. August 1992 (9b RAr 2/92, DBlR 3958a AFG/§ 46) zu Grunde liegenden Fallgestaltung und dem vorliegenden Fall gebe es gewichtige Unterschiede, folgt der Senat im Zusammenhang mit der Anwendung des § 45 Abs. 2 Satz 3 Nr. 2 SGB X nicht; die Ausführungen des LSG beziehen sich auch auf den - wie dargelegt - nicht einschlägigen § 48 SGB X.

  • BSG, 13.09.2006 - B 11a AL 19/06 R

    Rücknahme der Arbeitslosenhilfebewilligung für die Vergangenheit -

    Auszug aus BSG, 29.05.2008 - B 11a/7a AL 74/06 R
    Diese Betrachtungsweise liegt auch - ohne Problematisierung - der bisherigen Rechtsprechung des BSG in Fällen der rückwirkenden Aufhebung von Alhi-Bewilligungen zu Grunde (vgl zB Urteil des Senats vom 13. September 2006, B 11a AL 19/06 R, RdNr 13; ebenso von § 45 SGB X ausgehend: BSG, Urteil vom 26. August 1992, 9b RAr 2/92, DBlR 3958a, AFG/§ 46).
  • Drs-Bund, 07.11.1995 - BT-Drs 13/2898
    Auszug aus BSG, 29.05.2008 - B 11a/7a AL 74/06 R
    Denn Sinn und Zweck der erst mit Wirkung vom 1. April 1996 vorgenommenen Änderung durch das Alhi-Reformgesetz war es, Härten bei Arbeitslosen zu vermeiden, die zu Beginn der Arbeitslosigkeit noch über Vermögen verfügten und deshalb bei erst später einsetzender Bedürftigkeit nicht genügende Zeiten in der Vorfrist aufzuweisen hatten (vgl BT-Drucks 13/2898 S 6; Kärcher in Niesel, AFG, 2. Aufl, § 134 RdNr 31 f; Ebsen in Gagel, AFG, Stand 1998, § 134 RdNr 104a).
  • BSG, 05.12.1978 - 7 RAr 34/78

    Verfahrensgegenstand - Arbeitslosigkeit - Anschluß-Arbeitslosenhilfe -

    Auszug aus BSG, 29.05.2008 - B 11a/7a AL 74/06 R
    Ein Anspruch bestand auch nicht wegen vorherigen Alhi-Bezugs (§ 135 Abs. 1 Nr. 2 AFG), da dem zeitweiligen unrechtmäßigen Bezug durch die Rücknahme der Beklagten die Grundlage entzogen ist (vgl BSGE 47, 241, 244 f = SozR 4100 § 134 Nr. 11).
  • LSG Baden-Württemberg, 16.06.2016 - L 10 R 3153/13

    Rücknahme eines Bescheides wegen Anrechnung von Einkommen auf eine Witwenrente -

    Entsprechend sind im Zeitpunkt der Leistungsbewilligung bereits (objektiv) feststehende, die Höhe des Anspruchs betreffende Umstände, auch wenn sie in der Zukunft liegen, zu berücksichtigen (BSG, Urteil vom 02.06.2004, B 7 AL 58/03 R in SozR 4-4100 § 115 Nr. 1; zur Abgrenzung bei unklarer Sachlage in der Zukunft vgl. BSG, Urteil vom 25.06.1998, B 7 AL 2/98 R in SozR 3-4100 § 242 v Nr. 1; bei aufeinander aufbauenden Bescheiden und zeitlich rückwirkender Aufhebung s. BSG, Urteil vom 29.05.2008, B 11a/7a AL 74/06 R in SozR 4-1300 § 45 Nr. 7: einheitlich § 45 SGB X).
  • LSG Baden-Württemberg, 23.07.2009 - L 7 AS 3135/07

    Rücknahme der Bewilligung von Arbeitslosengeld II - objektive Beweislast -

    § 45 SGB X ist - in Abgrenzung zu § 48 SGB X - dann anzuwenden, wenn der ursprüngliche Bewilligungsbescheid bereits zum Zeitpunkt seiner Bekanntgabe rechtswidrig war (vgl. BSGE 74, 20, 23 = SozR 3-1300 § 48 Nr. 32; BSGE 96, 285 = SozR 4-4300 § 122 Nr. 4 ; BSG, Urteil vom 29. Mai 2008 - B 11a/7a AL 74/06 R - ).
  • LSG Baden-Württemberg, 13.12.2012 - L 10 R 4047/12

    Korrektur nicht begünstigender Verwaltungsakte - anfängliche Rechtswidrigkeit -

    Entsprechend sind im Zeitpunkt der Leistungsbewilligung bereits (objektiv) feststehende, die Höhe des Anspruchs betreffende Umstände, auch wenn sie in der Zukunft liegen, zu berücksichtigen (BSG, Urteil vom 02.06.2004, B 7 AL 58/03 R in SozR 4-4100 § 115 Nr. 1; zur Abgrenzung bei unklarer Sachlage in der Zukunft vgl. BSG, Urteil vom 25.06.1998, B 7 AL 2/98 R in SozR 3-4100 § 242 v Nr. 1; bei aufeinander aufbauenden Bescheiden und zeitlich rückwirkender Aufhebung s. BSG, Urteil vom 29.05.2008, B 11a/7a AL 74/06 R in SozR 4-1300 § 45 Nr. 7: einheitlich § 45 SGB X).
  • LSG Hessen, 05.11.2019 - L 2 R 250/18

    1. Die bestandskräftige Aufhebung einer Arbeitslosenhilfebewilligung beseitigt

    Die Rücknahme des Rentenbescheides beinhaltet folglich als Begründungselement die Rücknahme der Beitragszeiten nach § 45 SGB X. Eine nachträgliche Änderung im Sinne des § 48 SGB X liegt damit nicht vor (andere Ansicht: LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Januar 2012, L 13 R 4844/10 und LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 9. September 2010, L 22 R 540/09, beide juris; ebenso BSG, Urteil vom 29. Mai 2008, B 11a/7a AL 74/06 R, SozR 4-1300 § 45 Nr. 7 in einem Fall, in dem die Bundesagentur für Arbeit nachträglich gemäß § 45 SGB X die Bewilligung von Arbeitslosenhilfe wegen Verschweigens von Vermögen für die Dauer von 60 Monaten aufhob.
  • LSG Baden-Württemberg, 24.01.2012 - L 13 R 4844/10

    Altersrente wegen Arbeitslosigkeit und nach Altersteilzeitarbeit - Vorliegen der

    Zwar hat das BSG wiederholt entschieden, dass es nicht dem Sinne des § 45 Abs. 2 Satz 3 Nr. 2 SGB X entspreche, dem Begünstigten Vertrauensschutz nur in Bezug auf die Leistungen abzusprechen, die er durch falsche Angaben unmittelbar erwirkt hat (BSG vom 26. August 1992 - 9b RAr 2/92 U - Juris Rn. 21; BSG SozR 4-1300 § 45 Nr. 7 - Juris Rn. 21).
  • SG Koblenz, 20.04.2010 - S 16 AS 967/09

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Bedarfsgemeinschaft - dauernd oder

    § 45 SGB X ist - in Abgrenzung zu § 48 SGB X - dann anzuwenden, wenn der ursprüngliche Bewilligungsbescheid bereits zum Zeitpunkt seiner Bekanntgabe rechtswidrig war (vgl. BSGE 74, 20, 23; BSGE 96, 285; BSG, Urteil vom 29. Mai 2008 - B 11a/7a AL 74/06 R).
  • SG Frankfurt/Main, 18.06.2018 - S 6 R 597/15
    Dass § 48 SGB X nicht die zutreffende Rechtsgrundlage sein kann, ergibt sich, dass eine rückwirkende Aufhebung in den Fällen wie dem vorliegenden schon unabhängig von Vertrauensschutzgesichtspunkten immer ausscheiden würde (vgl. BSG Urt. v. 29.5.2008 - B 11a/7a AL 74/06 R).
  • SG Dresden, 25.07.2019 - S 35 R 1248/18
    Entsprechend sind im Zeitpunkt der Leistungsbewilligung bereits (objektiv) feststehende, die Höhe des Anspruchs betreffende Umstände, auch wenn sie in der Zukunft liegen, zu berücksichtigen (BSG, Urteil vom 02.06.2004, B 7 AL 58/03 R in SozR 4-4100 § 115 Nr. 1; zur Abgrenzung bei unklarer Sachlage in der Zukunft vgl. BSG, Urteil vom 25.06.1998, B 7 AL 2/98 R in SozR 3-4100 § 242 v Nr. 1; bei aufeinander aufbauenden Bescheiden und zeitlich rückwirkender Aufhebung s. BSG, Urteil vom 29.05.2008, B 11a/7a AL 74/06 R in SozR 4-1300 § 45 Nr. 7: einheitlich § 45 SGB X; zum Ganzen: Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 16. Juni 2016 - L 10 R 3153/13 -, Rn. 23, juris).
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