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   OVG Berlin-Brandenburg, 06.04.2017 - 12 B 7.16   

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OVG Berlin-Brandenburg, 06.04.2017 - 12 B 7.16 (https://dejure.org/2017,13412)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 06.04.2017 - 12 B 7.16 (https://dejure.org/2017,13412)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 06. April 2017 - 12 B 7.16 (https://dejure.org/2017,13412)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    Art 1 Abs 1 GG, Art 2 Abs 1 GG, § 1 Abs 2 Nr 3 BDSG, § 2 Abs 4 S 1 BDSG, § 3 Abs 1 BDSG
    Videoüberwachung (Kamera-Monitor-System); Zahnarztpraxis; öffentlich und nicht öffentlich zugänglicher Raum; Einwilligung; Wahrnehmung des Hausrechts und berechtigter Interessen (Kontrolle des Eingangsbereichs, Verhinderung von Straftaten, Beobachtung "eingespritzter" ...

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    Art 1 Abs 1 GG, Art 2 Abs1 GG, § ... 1 Abs 2 Nr 3 BDSG, § 2 Abs 4 S 1 BDSG, § 3 Abs 1 BDSG, § 3 Abs 3 BDSG, § 3 Abs 5 BDSG, § 4a BDSG, § 6b Abs 1 BDSG, § 6b Abs 2 BDSG, § 6b Abs 3 BDSG, § 9 BDSG, § 28 BDSG, § 38 Abs 5 S 1 BDSG
    Videoüberwachung (Kamera-Monitor-System); Zahnarztpraxis; öffentlich und nicht öffentlich zugänglicher Raum; Einwilligung; Wahrnehmung des Hausrechts und berechtigter Interessen (Kontrolle des Eingangsbereichs, Verhinderung von Straftaten, Beobachtung "eingespritzter" ...

  • IWW
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • anwaltskanzlei-online.de (Kurzinformation)

    Datenschutzrecht: Keine Hinweispflicht auf inaktive Videoüberwachungsanlage

  • tw-law.de (Kurzinformation)

    Private Videoüberwachung - Wartezimmer darf nicht videoüberwacht werden

  • Deutsche Gesellschaft für Kassenarztrecht PDF, S. 86 (Leitsatz und Kurzinformation)

    Krankenversicherungsrecht | Ärztliches Berufsrecht | Videoüberwachung in Zahnarztpraxis

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Videoüberwachung des Eingangsbereichs einer Zahnarztpraxis wegen abstrakter Gefahr von Straftaten stellt Verstoß gegen Bundesdatenschutzgesetz dar - Vorliegen von milderen Mittel als Videoüberwachung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 11.03.2008 - 1 BvR 2074/05

    Automatisierte Kennzeichenerfassung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 06.04.2017 - 12 B 7.16
    Zumindest rechtfertigt das Gefährdungspotenzial eines Kamera-Monitor-Systems (dazu BVerfG, Urteil vom 11. März 2008 - 1 BvR 2074/05 u.a. - BVerfGE 120, 378, juris Rn. 63 f.), welches die Klägerin verwendet, es nicht, die Anlage vom Anwendungsbereich des § 1 Abs. 2 Nr. 3 BDSG auszuschließen.

    Da eine Speicherung von Aufnahmen mit der von der Klägerin eingesetzten Videokamera möglich ist und diese zudem eine Zoom-Funktion hat, ist das abstrakte Gefährdungspotenzial jedoch nicht unerheblich (dazu BVerfG, Beschluss vom 12. August 2010 - 2 BvR 1447/10 - juris Rn. 16, Urteil vom 11. März 2008 - 1 BvR 2074/05 u.a.-, juris Rn. 63 f.; VGH Mannheim, Urteil vom 21. Juli 2003 - 1 S 377.02 - NVwZ 2004, 498, 500; Scholz, a.a.O., § 6b Rn. 26 und Rn. 29 zur Grundrechtsgefährdung als Eingriff).

    In sein Recht auf informationelle Selbstbestimmung wird mangels Erhebung personenbezogener Daten nicht eingegriffen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. August 2010, a.a.O., Rn. 16, Urteil vom 11. März 2008, a.a.O., Rn. 63 f, 68; Scholz, a.a.O., § 6b Rn. 28; Onstein, in: Eßer u.a., BDSG, 4. Aufl., § 6b Rn. 23; Lang, BayVBl. 2006, 522, 526; ders., Private Videoüberwachung im öffentlichen Raum, S. 159 f.; Düsseldorfer Kreis, a.a.O. S. 6; schon bei tatsächlicher Videoüberwachung zweifelnd BVerwG, Urteil vom 25. Januar 2012 - 6 C 9.11 - juris Rn. 24; bereits einen Grundrechtseingriff ablehnend u.a. Heinrichs BayVBl. 2005, 289, 296 f.; a.A. Gola u.a., BDSG, 12. Aufl., § 6b Rn. 7; wohl auch Wedde, in: Däubler u.a., BDSG, 5. Aufl., § 6b Rn. 18).

  • BVerwG, 25.01.2012 - 6 C 9.11

    Unterlassungsklage; Wiederholungsgefahr; Reeperbahn; offene Videoüberwachung;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 06.04.2017 - 12 B 7.16
    Das Verwaltungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, dass aus der Beschilderung der Videoüberwachung nicht auf eine Einwilligung geschlossen werden kann (BVerfG, Beschluss vom 23. Februar 2007 - 1 BvR 2368/06 - juris Rn. 40; BVerwG, Urteil vom 25. Januar 2012 - 6 C 9.11 - BVerwGE 141, 329, juris Rn. 25; Scholz, in: Simitis, a.a.O., § 6b Rn. 24).

    In sein Recht auf informationelle Selbstbestimmung wird mangels Erhebung personenbezogener Daten nicht eingegriffen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. August 2010, a.a.O., Rn. 16, Urteil vom 11. März 2008, a.a.O., Rn. 63 f, 68; Scholz, a.a.O., § 6b Rn. 28; Onstein, in: Eßer u.a., BDSG, 4. Aufl., § 6b Rn. 23; Lang, BayVBl. 2006, 522, 526; ders., Private Videoüberwachung im öffentlichen Raum, S. 159 f.; Düsseldorfer Kreis, a.a.O. S. 6; schon bei tatsächlicher Videoüberwachung zweifelnd BVerwG, Urteil vom 25. Januar 2012 - 6 C 9.11 - juris Rn. 24; bereits einen Grundrechtseingriff ablehnend u.a. Heinrichs BayVBl. 2005, 289, 296 f.; a.A. Gola u.a., BDSG, 12. Aufl., § 6b Rn. 7; wohl auch Wedde, in: Däubler u.a., BDSG, 5. Aufl., § 6b Rn. 18).

  • BVerfG, 12.08.2010 - 2 BvR 1447/10

    Videobeweis bei Verkehrsverstoß - Nichtannahmebeschluss

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 06.04.2017 - 12 B 7.16
    Da eine Speicherung von Aufnahmen mit der von der Klägerin eingesetzten Videokamera möglich ist und diese zudem eine Zoom-Funktion hat, ist das abstrakte Gefährdungspotenzial jedoch nicht unerheblich (dazu BVerfG, Beschluss vom 12. August 2010 - 2 BvR 1447/10 - juris Rn. 16, Urteil vom 11. März 2008 - 1 BvR 2074/05 u.a.-, juris Rn. 63 f.; VGH Mannheim, Urteil vom 21. Juli 2003 - 1 S 377.02 - NVwZ 2004, 498, 500; Scholz, a.a.O., § 6b Rn. 26 und Rn. 29 zur Grundrechtsgefährdung als Eingriff).

    In sein Recht auf informationelle Selbstbestimmung wird mangels Erhebung personenbezogener Daten nicht eingegriffen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. August 2010, a.a.O., Rn. 16, Urteil vom 11. März 2008, a.a.O., Rn. 63 f, 68; Scholz, a.a.O., § 6b Rn. 28; Onstein, in: Eßer u.a., BDSG, 4. Aufl., § 6b Rn. 23; Lang, BayVBl. 2006, 522, 526; ders., Private Videoüberwachung im öffentlichen Raum, S. 159 f.; Düsseldorfer Kreis, a.a.O. S. 6; schon bei tatsächlicher Videoüberwachung zweifelnd BVerwG, Urteil vom 25. Januar 2012 - 6 C 9.11 - juris Rn. 24; bereits einen Grundrechtseingriff ablehnend u.a. Heinrichs BayVBl. 2005, 289, 296 f.; a.A. Gola u.a., BDSG, 12. Aufl., § 6b Rn. 7; wohl auch Wedde, in: Däubler u.a., BDSG, 5. Aufl., § 6b Rn. 18).

  • EuGH, 11.12.2014 - C-212/13

    Die Richtlinie zum Schutz personenbezogener Daten ist auf die Videoaufzeichnung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 06.04.2017 - 12 B 7.16
    Die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs zu Art. 3 Abs. 1 der RL 95/46/EG (Urteil vom 11. Dezember 2014 - C-212/13 - juris Rn. 24 f.) bestätigt, dass eine Anlage mit diesen Möglichkeiten eine Datenverarbeitungsanlage ist.
  • VGH Baden-Württemberg, 21.07.2003 - 1 S 377/02

    Videoüberwachung - Kriminalitätsbrennpunkt

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 06.04.2017 - 12 B 7.16
    Da eine Speicherung von Aufnahmen mit der von der Klägerin eingesetzten Videokamera möglich ist und diese zudem eine Zoom-Funktion hat, ist das abstrakte Gefährdungspotenzial jedoch nicht unerheblich (dazu BVerfG, Beschluss vom 12. August 2010 - 2 BvR 1447/10 - juris Rn. 16, Urteil vom 11. März 2008 - 1 BvR 2074/05 u.a.-, juris Rn. 63 f.; VGH Mannheim, Urteil vom 21. Juli 2003 - 1 S 377.02 - NVwZ 2004, 498, 500; Scholz, a.a.O., § 6b Rn. 26 und Rn. 29 zur Grundrechtsgefährdung als Eingriff).
  • BVerfG, 23.02.2007 - 1 BvR 2368/06

    Städtische Videoüberwachung eines Kunstwerks in Regensburg entbehrt gesetzlicher

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 06.04.2017 - 12 B 7.16
    Das Verwaltungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, dass aus der Beschilderung der Videoüberwachung nicht auf eine Einwilligung geschlossen werden kann (BVerfG, Beschluss vom 23. Februar 2007 - 1 BvR 2368/06 - juris Rn. 40; BVerwG, Urteil vom 25. Januar 2012 - 6 C 9.11 - BVerwGE 141, 329, juris Rn. 25; Scholz, in: Simitis, a.a.O., § 6b Rn. 24).
  • OVG Niedersachsen, 07.09.2017 - 11 LC 59/16

    Betrauung eines gemischtwirtschaftlichen Unternehmens mit der Erbringung von

    Das Gewicht des Eingriffs wird maßgeblich durch Art und Umfang der erfassten Informationen, durch Anlass und Umstände der Erhebung, den betroffenen Personenkreis und die Art und den Umfang der Verwertung der erhobenen Daten bestimmt (Senatsurt. v. 29.9.2014 - 11 LC 114/13 -, a.a.O., juris, Rn. 63; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 6.4.2017 - 12 B 7.16 -, juris, Rn. 32; Scholz, in: Simitis, a.a.O., § 6 b Rdnr. 23; Düsseldorfer Kreis, Orientierungshilfe "Videoüberwachung durch nicht öffentliche Stellen", Beschluss vom 16.9.2015, Seite 5).
  • OLG Celle, 04.10.2017 - 3 Ss OWi 163/17

    Unzulässige Aufzeichnung und Weitergabe von mittels einer sogenannten Dash-Cam

    Der Begriff "unter Einsatz von Datenverarbeitungsanlagen" ist dabei weit auszulegen (BeckOK-DatenSR/Gusy aaO § 1 Rn. 74; Simitis, Bundesdatenschutzgesetz, aaO, § 1 Rn. 140) und hat sich an § 3 Abs. 2 S. 1 BDSG zu orientieren (BeckOK-DatenSR/Gusy aaO § 1 Rn. 74; Simitis, Bundesdatenschutzgesetz, aaO § 1 Rn. 140; OVG Berlin-Brandenburg v. 06.04.2017 - OVG 12 B 7.16, juris), der die automatisierte Verarbeitung als "Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung personenbezogener Daten unter Einsatz von Datenverarbeitungsanlagen" legaldefiniert.

    Ungeachtet der Tatsache, dass Rechtsprechung und Kommentarliteratur bereits den bloßen Einsatz von digitaler Kameratechnik ohne weitergehende Differenzierung unter den Begriff "unter Einsatz von Datenverarbeitungsanlagen" im Sinne von § 1 Abs. 2 Nr. 3 BDSG subsumieren ( vgl. u.a. VG Saarlouis v. 18.05.2016 - 1 K 2102/14, BeckRS 2016, 47657; VG Göttingen v. 12.10.2016 - 1 B 171/16, NJW 2017, 1336; OVG Berlin-Brandenburg v. 06.04.2017 - OVG 12 B 7.16, juris) lässt sich den Feststellungen des angefochtenen Urteils der Einsatz einer Datenverarbeitungsanlage bzw. eine automatisierte Datenverarbeitung konkret entnehmen.

  • VG München, 09.04.2019 - M 13 K 17.2140

    Rechtswidriger Datenaustausch

    Zudem scheinen derartige feststellende Verwaltungsakte gestützt auf § 38 Abs. 5 BDSG a.F. - ausweislich der einschlägigen Rechtsprechung - auch in der Praxis nicht üblich und damit nicht als geläufiges Mittel allgemein anerkannt zu sein (vgl. OVG Schleswig-Holstein, U.v. 4.9.2014 - 4 LB 20/13 - juris Rn. 5: Anordnung, dafür Sorge zu tragen, dass die von ihr bei Facebook betriebene Fanpage deaktiviert wird; OVG Münster, U.v. 19.10.2017 - 16 A 770/17 - juris Rn. 6 ff: Anordnung bestimmter Änderungen am Internetportal des dortigen Klägers; Hamburgisches OVG, B.v. 29.6.2016 - 5 Bs 40/16 - juris Rn. 6: Anordnung, Umbenennung des Nutzernamens zurückzunehmen und Zugang zu Konto unter dem ursprünglich gewählten Pseudonym wieder einzuräumen; OVG des Saarlandes, U.v. 14.12.2017 - 2 A 662/17 - juris 11: Anordnung, die Videoüberwachung in dem Verkaufsraum während der Öffnungszeiten der Apotheke unverzüglich einzustellen; OVG Schleswig-Holstein, B.v. 12.1.2011 - 4 MB 56/10 - juris Rn. 5: Anordnung, dafür zu sorgen, dass bei der Durchführung eines bestimmten Vertrages bestimmte Daten nicht an bestimmte Stellen weitergeben werden; OVG Berlin-Brandenburg, U.v. 6.4.2017 - OVG 12 B 7.16 - juris Rn. 2 ff.: Anordnung, Videokameras auszuschalten und zu entfernen/abzudecken, Kameras lediglich auf einen bestimmten Bereich auszurichten und einen vorhandenen Hinweis zu entfernen; VG Ansbach, U.v. 12.8.2014 - AN 4 K 13.01634 - juris Rn. 1, 6: Untersagung, permanente Aufnahmen mit On-Board-Kamera zu machen, und Verpflichtung, gemachte Aufnahmen zu löschen).
  • OVG Schleswig-Holstein, 14.07.2022 - 4 LA 11/20

    Videoüberwachung eines Fitness-Studios

    Die Interessenabwägung ist damit abhängig von den konkreten Gegebenheiten des jeweils zu beurteilenden Falles (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 06.04.2017 - OVG 12 B 7.16 -, juris Rn. 32).
  • OVG Schleswig-Holstein, 13.07.2022 - 4 LA 11/20

    Untersagung der Videoüberwachung in einem Fitnessstudio u.a. im Bereich der

    Die Interessenabwägung ist damit abhängig von den konkreten Gegebenheiten des jeweils zu beurteilenden Falles (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 06.04.2017 - OVG 12 B 7.16 -, juris Rn. 32).
  • VG Schleswig, 19.11.2019 - 8 A 835/17
    Derjenige, der die Trainingsfläche betritt, hält sich stets im Erfassungsbereich der Kameras auf (vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 06. April 2017, Az. 12 B 7.16, juris, Rdnr. 33).
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