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   VG Gelsenkirchen, 15.03.2016 - 12 K 1012/14   

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VG Gelsenkirchen, 15.03.2016 - 12 K 1012/14 (https://dejure.org/2016,12793)
VG Gelsenkirchen, Entscheidung vom 15.03.2016 - 12 K 1012/14 (https://dejure.org/2016,12793)
VG Gelsenkirchen, Entscheidung vom 15. März 2016 - 12 K 1012/14 (https://dejure.org/2016,12793)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Besoldungsgruppe R 1 ÜBesG NRW; Besoldungsentwicklung; amtsangemessene Alimentation; Evidenzkontrolle; Parameter; Prozeduralisierung; Abstandsgebot; Nominallohnindex; Verbraucherpreisindex

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an eine amtsangemessene Alimentation eines Richters

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 05.05.2015 - 2 BvL 17/09

    R 1-Besoldung der Jahre 2008 bis 2010 in Sachsen-Anhalt verfassungswidrig

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 15.03.2016 - 12 K 1012/14
    Im Rahmen der nach Maßgabe des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 5. Mai 2015 - 2 BvL 17/09 u. a. - vorgenommenen Gesamtschau besteht - bezogen auf die Besoldungsjahre 2013 und 2014 - bereits auf der ersten von drei Prüfungsstufen keine Vermutung für eine evidente Unangemessenheit der Bezüge in der Besoldungsgruppe.

    vgl. zum Ganzen BVerfG, Urteil vom 5. Mai 2015 - 2 BvL 17/09 u. a. -, juris Rn. 91 ff. m. w. N.

    vgl. BVerfG, Urteil vom 5. Mai 2015 - 2 BvL 17/09 u. a. -, a. a. O. Rn. 99 ff.

    vgl. BVerfG, Urteil vom 5. Mai 2015 - 2 BvL 17/09 u. a. -, a. a. O. Rn. 103 ff.

    vgl. BVerfG, Urteil vom 5. Mai 2015 - 2 BvL 17/09 u. a. -, a. a. O. Rn. 106 ff.

    vgl. BVerfG, Urteil vom 5. Mai 2015 - 2 BvL 17/09 u. a. -, a. a. O. Rn. 109 ff.

    vgl. BVerfG, Urteil vom 5. Mai 2015 - 2 BvL 17/09 u. a. -, a. a. O. Rn. 113 ff.

    vgl. im Einzelnen hierzu BVerfG, Urteil vom 5. Mai 2015 - 2 BvL 17/09 u. a. -, a. a. O. Rn. 116 ff.

    vgl. im Einzelnen hierzu BVerfG, Urteil vom 5. Mai 2015 - 2 BvL 17/09 u. a. -, a. a. O. Rn. 125 ff.

    vgl. BVerfG, Urteil vom 5. Mai 2015 - 2 BvL 17/09 -, a. a. O. Rn. 136, und Beschluss vom 17. November 2015 - 2 BvL 19/09 u. a. -, a. a. O. Rn. 118, 124; bezogen auf die A 16-Besoldung auch VG Gelsenkirchen, Urteil vom 23. September 2015 - 1 K 144/14 -, juris Rn. 154.

    vgl. BVerfG, Urteil vom 5. Mai 2015 - 2 BvL 17/09 -,a. a. O. Rn. 108, und Beschluss vom 17. November 2015 - 2 BvL 19/09 u. a. -, a. a. O. Rn. 87.

    Es kommt hier daher nicht entscheidend darauf an, ob die Entwicklung der Besoldung im Rahmen des ersten Parameters nur der Entwicklung der Verdienste der Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder, so BVerfG, Urteil vom 5. Mai 2015 - 2 BvL 17/09 -, a. a. O. Rn. 99, und Beschluss vom 17. November 2015 - 2 BvL 19/09 u. a. -, a. a. O. Rn. 78, oder daneben auch der Entwicklung der Verdienste der Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst des Bundes und der Gemeinden gegenüber gestellt wird.

    Besteht eine solche Vermutung aber bereits nicht, weil auf der ersten Prüfungsstufe nicht ausreichend Indizien dafür sprechen, dass die Bezüge verfassungsrechtlich nicht mehr akzeptabel gewesen wären mit der Folge eines Verstoßes gegen das Alimentationsprinzip, bedarf es keines Eingehens auf die vom Bundesverfassungsgericht zur Erhärtung oder Widerlegung der Vermutungswirkung beispielhaft, vgl. BVerfG, Urteil vom 5. Mai 2015 - 2 BvL 17/09 -,a. a. O. Rn. 116 ff., aufgezählten weiteren Kriterien.

  • BVerfG, 17.11.2015 - 2 BvL 19/09

    Bezüge sächsischer Beamter der Besoldungsgruppe A 10 im Jahr 2011

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 15.03.2016 - 12 K 1012/14
    vgl. BVerfG, Beschluss vom 17. November 2015 - 2 BvL 19/09 u. a. -, juris Rn. 93 f.

    vgl. BVerfG, Urteil vom 5. Mai 2015 - 2 BvL 17/09 -, a. a. O. Rn. 136, und Beschluss vom 17. November 2015 - 2 BvL 19/09 u. a. -, a. a. O. Rn. 118, 124; bezogen auf die A 16-Besoldung auch VG Gelsenkirchen, Urteil vom 23. September 2015 - 1 K 144/14 -, juris Rn. 154.

    vgl. BVerfG, Urteil vom 5. Mai 2015 - 2 BvL 17/09 -,a. a. O. Rn. 108, und Beschluss vom 17. November 2015 - 2 BvL 19/09 u. a. -, a. a. O. Rn. 87.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 17. November 2015- 2 BvL 19/09 u. a. -, a. a. O. Rn. 93.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 17. November 2015- 2 BvL 19/09 u. a. -, a. a. O. Rn. 94.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 17. November 2015- 2 BvL 19/09 u. a. -, a. a. O. Rn. 95, 151, 155.

    Es kommt hier daher nicht entscheidend darauf an, ob die Entwicklung der Besoldung im Rahmen des ersten Parameters nur der Entwicklung der Verdienste der Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder, so BVerfG, Urteil vom 5. Mai 2015 - 2 BvL 17/09 -, a. a. O. Rn. 99, und Beschluss vom 17. November 2015 - 2 BvL 19/09 u. a. -, a. a. O. Rn. 78, oder daneben auch der Entwicklung der Verdienste der Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst des Bundes und der Gemeinden gegenüber gestellt wird.

    vgl. nur BVerfG, Beschluss vom 17. November 2015- 2 BvL 19/09 u. a. -, a. a. O. Rn. 112 f. m. w. N.

  • VG Münster, 26.01.2016 - 5 K 1609/14

    Besoldung der Richter in Nordrhein-Westfalen ist verfassungsgemäß

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 15.03.2016 - 12 K 1012/14
    Soweit das Verwaltungsgericht Münster zu dem Ergebnis gelangt, dass eine Differenz in Höhe von mindestens fünf Prozent zwischen der Entwicklung des Verbraucherpreisindex und der Entwicklung der R 2-Besoldung bezogen auf das Jahr 2013 besteht, vgl. Urteil vom 26. Januar 2016 - 5 K 1609/14 -, juris Rn. 548 ff., wurde der Entwicklung des Verbraucherpreisindex die Entwicklung der R 2-Besoldung ohne Berücksichtigung von Sockelbetragserhöhungen gegenübergestellt.

    Die Erhöhung der Grundgehaltssätze um feste Beträge, die - anders als die Gewährung von Einmalzahlungen - auch bei künftigen Erhöhungen fortwirken, ist - auch nach Ansicht des Verwaltungsgerichts Münster -, vgl. Urteil vom 26. Januar 2016 - 5 K 1609/14 -, a. a. O. Rn. 73, grundsätzlich bei der Beurteilung der Besoldungsentwicklung zu berücksichtigen.

    Ebenso für die R 2-Besoldung VG Münster, Urteil vom 26. Januar 2016 - 5 K 1609/14 -, a. a. O. Rn. 667 ff.; im Ergebnis auch VG Gelsenkirchen, Urteil vom 23. September 2015 - 1 K 144/14 -, a. a. O.

    Selbst wenn man im Sinne einer Günstigkeitsprüfung davon ausgeht, dass es zur Erreichung der vorliegend relevanten Zwecke im Verhältnis zur Besoldungsentwicklung genügt, wenn jedenfalls einer der beiden Indexwerte für die Entwicklung der Tarifergebnisse den vom Bundesverfassungsgericht vorgegebenen Grenzwert übertrifft, so für die A-Besoldung VG Gelsenkirchen, Urteil vom 23. September 2015 - 1 K 144/14 -, a. a. O. Rn. 155; für die R 2-Besoldung wohl auch VG Münster, Urteil vom 26. Januar 2016 - 5 K 1609/14 -, a. a. O. Rn. 102 ff., wäre bezogen auf das Besoldungsjahr 2013 allenfalls ein Parameter erfüllt.

    So auch VG Münster, Urteil vom 26. Januar 2016 - 5 K 1609/14 -, a. a. O. Rn. 666.

    So bereits VG Gelsenkirchen, Urteil vom 23. September 2015 - 1 K 144/14 -, a. a. O. Rn. 201; ebenfalls keine Bedenken äußernd (ohne allerdings auf die prozeduralen Anforderungen im konkreten Fall ausdrücklich einzugehen) VG Münster, Urteil vom 26. Januar 2016 - 5 K 1609/14 -, a. a. O.

  • VG Gelsenkirchen, 23.09.2015 - 1 K 144/14

    Nullrunde; Besoldungsanpassung NRW 2013/2014; Besoldungsgruppe A 16;

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 15.03.2016 - 12 K 1012/14
    vgl. BVerfG, Urteil vom 5. Mai 2015 - 2 BvL 17/09 -, a. a. O. Rn. 136, und Beschluss vom 17. November 2015 - 2 BvL 19/09 u. a. -, a. a. O. Rn. 118, 124; bezogen auf die A 16-Besoldung auch VG Gelsenkirchen, Urteil vom 23. September 2015 - 1 K 144/14 -, juris Rn. 154.

    Ebenso für die R 2-Besoldung VG Münster, Urteil vom 26. Januar 2016 - 5 K 1609/14 -, a. a. O. Rn. 667 ff.; im Ergebnis auch VG Gelsenkirchen, Urteil vom 23. September 2015 - 1 K 144/14 -, a. a. O.

    In Nordrhein-Westfalen, im Bund sowie in den anderen Ländern hat sich das Jahresbruttoeinkommen einschließlich etwaiger Sonderzahlungen, vgl. zu den jeweiligen Rechtsgrundlagen der Sonderzahlung VG Gelsenkirchen, Urteil vom 23. September 2015- 1 K 144/14 -, a. a. O. Rn. 172, in den Jahren 2013 und 2014 in der Besoldungsgruppe R 1 (jeweils Endstufe) wie folgt dargestellt:.

    Selbst wenn man im Sinne einer Günstigkeitsprüfung davon ausgeht, dass es zur Erreichung der vorliegend relevanten Zwecke im Verhältnis zur Besoldungsentwicklung genügt, wenn jedenfalls einer der beiden Indexwerte für die Entwicklung der Tarifergebnisse den vom Bundesverfassungsgericht vorgegebenen Grenzwert übertrifft, so für die A-Besoldung VG Gelsenkirchen, Urteil vom 23. September 2015 - 1 K 144/14 -, a. a. O. Rn. 155; für die R 2-Besoldung wohl auch VG Münster, Urteil vom 26. Januar 2016 - 5 K 1609/14 -, a. a. O. Rn. 102 ff., wäre bezogen auf das Besoldungsjahr 2013 allenfalls ein Parameter erfüllt.

    So bereits VG Gelsenkirchen, Urteil vom 23. September 2015 - 1 K 144/14 -, a. a. O. Rn. 201; ebenfalls keine Bedenken äußernd (ohne allerdings auf die prozeduralen Anforderungen im konkreten Fall ausdrücklich einzugehen) VG Münster, Urteil vom 26. Januar 2016 - 5 K 1609/14 -, a. a. O.

  • BVerwG, 20.03.2008 - 2 C 49.07

    Beihilferechtliche Kostendämpfungspauschale; Gesetzesvorbehalt für pauschale

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 15.03.2016 - 12 K 1012/14
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 19. Juni 2013 - 2 B 45/12 -, juris Rn. 16, und Urteil vom 20. März 2008 - 2 C 49/07 -, juris Rn. 29.
  • BVerwG, 19.06.2013 - 2 B 45.12

    Versorgung von Ruhestandsbeamten; Alimentationsprinzip; kinderbezogene

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 15.03.2016 - 12 K 1012/14
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 19. Juni 2013 - 2 B 45/12 -, juris Rn. 16, und Urteil vom 20. März 2008 - 2 C 49/07 -, juris Rn. 29.
  • VG Trier, 12.09.2017 - 7 K 9764/16

    Amtsangemessene Alimentation der Besoldungsgruppe A 8 in Rheinland- Pfalz im

    Hierzu hat das Bundesverfassungsgericht drei Prüfungsstufen entwickelt (BVerfG, Urteil vom 05. Mai 2015, a. a. O.; BVerfG, Beschluss vom 17. November 2015 - 2 BvL 19/09 -, BVerfGE 140, 240-316), welche nunmehr in der ständigen obergerichtlichen (u. a. VGH BW, Urteil vom 06. Juni 2016 - 4 S 1094/15 -, juris, Thüringer Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 23. August 2016 - 2 KO 333/14 -, juris, OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. Dezember 2016 - OVG 4 B 29.12 -, juris; OVG Lüneburg, Urteil vom 25. April 2017 - 5 LC 228/15 -, juris; OVG Lüneburg, Vorlagebeschluss vom 25. April 2017 - 5 LC 75/17 -, juris; OVG NRW, Beschluss vom 20. Juli 2017 - 3 A 2494/15 -, juris; OVG NRW, Beschluss vom 25. Juli 2017 - 3 A 2495/15 -, juris; ) und fachgerichtlichen Rechtsprechung (u. a. VG Gelsenkirchen, Urteil vom 15. März 2016 - 12 K 1012/14 -, juris; VG Bremen, Vorlagebeschluss vom 17. März 2016 - 6 K 280/14 -, juris; VG Münster, Urteil vom 31. März 2016 - 5 K 1171/14 -, juris; VG Köln, Urteil vom 07. November 2016 - 3 K 7154/10 -, juris; VG Gera, Urteil vom 19. April 2017 - 1 K 1433/14 Ge -, juris; VG Köln, Urteil vom 03. Mai 2017 - 3 K 5747/13 -, juris) zur Prüfung der Amtsangemessenheit der Besoldung herangezogen werden.

    Ungeachtet der Frage, ob ein Parameter - wie vom Beklagten vorgetragen - grundsätzlich nur dann erfüllt ist, wenn die Grenzwerte sowohl im Prüf- als auch im Kontrollzeitraum erfüllt sind (so VG Köln, Urteil vom 3. Mai 2017, a. a. O., Rn. 188; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 15. März 2016 - 12 K 1012/14 -, Rn. 452, juris; VG Sigmaringen, Urteil vom 31. Mai 2017 - 1 K 2184/15 -, Rn. 77, juris; ablehnend Stuttmann, NVwZ 2015, 1007; vorsorglich geprüft vom OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. Dezember 2016 - OVG 4 B 35.12 -, Rn. 54, juris,) oder ob dieser Zeitraum nur relevant wird, wenn Anhaltspunkte für statistische Ausreißer vorliegen (OVG Lüneburg, Urteil vom 25. April 2017, a. a. O., Rn. 75; VG Bremen, Vorlagebeschluss vom 17. März 2016, a. a. O., Rn. 43) - wozu die Kammer neigt, weil andernfalls letztlich nicht die Entwicklung der Parameter in den streitgegenständlichen Jahren ausschlaggebend wäre -, spricht der Umstand, dass die Parameter 2. und 3. im Kontrollzeitraum nicht erfüllt sind, während die Ergebnisse zum Prüfzeitraum statistisch verzerrt sind, jedenfalls im Rahmen der hier erforderlichen Gesamtbetrachtung für die Verfassungsmäßigkeit der Alimentation.

    Nach Ansicht der Kammer ist die vom Bundesverfassungsgericht entwickelte Prüfung hier nach der ersten Prüfungsstufe beendet, da schon nach der ersten Stufe keine Vermutung für eine verfassungswidrige Unteralimentation besteht, welche auf einer zweiten Prüfungsstufe widerlegt oder erhärtet werden könnte (so auch OVG Lüneburg, Urteil vom 25. April 2017, a. a. O., Rn. 417; VG Köln, Urteil vom 03. Mai 2017 - 3 K 5747/13 -, Rn. 401, juris; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 15. März 2016, a. a. O., Rn. 530; VG Münster, Urteil vom 26. Januar 2016 - 5 K 1609/14 -, Rn. 666, juris; vgl. VGH BW, Urteil vom 06. Juni 2016 - 4 S 1094/15 -, Rn. 81, juris).

    Ohnehin wirkt sich eine Unteralimentation in den unteren Besoldungsgruppen angesichts des weiten Gestaltungsspielraums des Gesetzgebers hinsichtlich der Art, wie bei der Festsetzung der Bezüge den Anforderungen des Gebots des Mindestabstands zum Grundsicherungsniveau Rechnung zu tragen ist, nicht zwingend auf die Besoldung der oberen Gruppen aus (vgl. VG Köln, Urteil vom 03. Mai 2017, a. a. O., Rn. 364; vgl. VG Gelsenkirchen, Urteil vom 15. März 2016, a. a. O., Rn. 461; vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. Dezember 2016, a. a. O., Rn. 123).

    Zum Zeitpunkt des Erlasses des 1. DienstRÄndG im Jahr 2011 konnte vom Gesetzgeber nicht erwartet werden, darüber hinaus die im Jahr 2015 vom Bundesverfassungsgericht entwickelten Kriterien vertieft darzustellen (vgl. VG Gelsenkirchen, Urteil vom 15. März 2016, a. a. O., Rn. 537, juris; vgl. VG Köln, Urteil vom 03. Mai 2017, a. a. O., Rn. 432, juris), denn es war nicht möglich, ein solch detailliertes Prüfprogramm zu antizipieren.

    Die Frage, ob die Verletzung prozeduraler Begründungspflichten für sich genommen zur Verfassungswidrigkeit der Besoldung führen kann, wenn sich auf der ersten Prüfungsstufe keine Anhaltspunkte für eine verfassungswidrige Unteralimentation ergeben (verneinend: VGH BW, Urteil vom 06. Juni 2016 - 4 S 1094/15 -, Rn. 85, juris; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 15. März 2016, a. a. O., Rn. 537; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 23. September 2015 - 1 K 331/14 -, Rn. 206, juris; bejahend VG Bremen, Vorlagebeschluss vom 17. März 2016, a. a. O., Rn. 89 ff.), bedarf mithin vorliegend keiner Klärung.

  • VG Köln, 03.05.2017 - 3 K 5747/13
    vgl. BVerfGE 139, 64 (117 Rn. 108); 140, 240 (284 Rn. 87); siehe auch VG Gelsenkirchen, Urteil vom 15.03.2016 - 12 K 1012/14 -, juris, Rn. 452 ff.; a.A. Stuttmann, NVwZ 2015, 1007 (1010).

    So auch VG Gelsenkirchen, Urteil vom 15.03.2016 - 12 K 1012/14 -, juris, Rn. 461 ff.; VG Bremen, Urteil vom 17.03.2016 - 6 K 83/14 -, juris, Rn. 82; VG Münster, Urteil vom 26.01.2016 - 5 K 1609/14 -, juris, Rn. 669 ff.; vgl. ferner OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14.12.2016 - OVG 4 B 4/13 -, juris, Rn. 99.

    vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 12.10.2016 - OVG 4 B 37/12 -, juris, Rn. 121; dass., Urteil vom 14.12.2016 - 4 B 4/13 -, juris, Rn. 108; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 15.03.2016 - 12 K 1012/14 -, juris, Rn. 530 ff.; VG Münster, Urteil vom 26.01.2016 - 5 K 1609/14 -, juris, Rn. 666; im Ergebnis ebenso VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 06.06.2016 - 4 S 1094/15 -, juris, Rn. 81; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 23.09.2015 - 1 K 331/14 -, juris; a.A. Müller, RiA 2015, 193 (196); Stuttmann, NVwZ 2015, 1007 (1012).

    So auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 06.06.2016 - 4 S 1094/15 -, juris, Rn. 85; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 15.03.2016 - 12 K 1012/14 -, juris, Rn. 537; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 23.09.2015 - 1 K 331/14 -, juris, Rn. 206; vgl. dazu auch den Prüfungsgang in BVerfGE 139, 64 (142 f. Rn. 177 f.), und BVerfGE 140, 240 (315 Rn. 168), wo auf die Begründungspflichten lediglich im Zusammenhang mit dem relativen Schutz des Alimentationsprinzips bei Besoldungskürzungen eingegangen wird.

  • VG Köln, 07.11.2016 - 3 K 7154/10

    Anforderungen an die Bemessung amtsangemessener Dienst- und Versorgungsbezüge für

    vgl. BVerfGE 139, 64 (117 Rn. 108); 140, 240 (284 Rn. 87); siehe auch VG Gelsenkirchen, Urteil vom 15.03.2016 - 12 K 1012/14 -, juris, Rn. 452 ff.; a.A. Stuttmann, NVwZ 2015, 1007 (1010).

    So auch VG Gelsenkirchen, Urteil vom 15.03.2016 - 12 K 1012/14 -, juris, Rn. 461 ff.; VG Bremen, Urteil vom 17.03.2016 - 6 K 83/14 -, juris, Rn. 82; VG Münster, Urteil vom 26.01.2016 - 5 K 1609/14 -, juris, Rn. 669 ff.

    vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 12.10.2016 - OVG 4 B 37/12 -, juris, Rn. 121; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 15.03.2016 - 12 K 1012/14 -, juris, Rn. 530 ff.; VG Münster, Urteil vom 26.01.2016 - 5 K 1609/14 -, juris, Rn. 666; im Ergebnis ebenso VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 06.06.2016 - 4 S 1094/15 -, juris, Rn. 81; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 23.09.2015 - 1 K 331/14 -, juris; a.A. Müller, RiA 2015, 193 (196); Stuttmann, NVwZ 2015, 1007 (1012).

    So auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 06.06.2016 - 4 S 1094/15 -, juris, Rn. 85; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 15.03.2016 - 12 K 1012/14 -, juris, Rn. 537; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 23.09.2015 - 1 K 331/14 -, juris, Rn. 206; vgl. dazu auch den Prüfungsgang in BVerfGE 139, 64 (142 f. Rn. 177 f.), und BVerfGE 140, 240 (315 Rn. 168), wo auf die Begründungspflichten lediglich im Zusammenhang mit dem relativen Schutz des Alimentationsprinzips bei Besoldungskürzungen eingegangen wird.

  • VG Arnsberg, 29.09.2023 - 13 K 1553/18

    Richter in Nordrhein-Westfalen ausreichend besoldet

    vgl. BVerfG, Urteil vom 5. Mai 2015 - 2 BvL 17/09 u.a. -, a.a.O., Rn. 102, 108, sowie Beschluss vom 17. November 2015 - 2 BvL 19/09 u.a. -, a.a.O., Rn. 81, 87; VG Köln, Urteil vom 3. Mai 2017 - 3 K 5747/13 -, juris, Rn. 188 f.; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 15. März 2016 - 12 K 1012/14 -, juris, Rn. 452 f.
  • VG Düsseldorf, 29.04.2022 - 26 K 258/15

    Besoldung der Richter und Beamten in den Jahren 2013 und 2014 verfassungswidrig

    Dem hieraus vom Bundesverwaltungsgericht abgeleiteten Schluss, aus dem Fehlen einer den prozeduralen Anforderungen genügenden Gesetzesbegründung könne nur dann auf eine Verfassungswidrigkeit des Besoldungsgesetzes geschlossen werden, wenn sich zuvor aufgrund des zahlenbasierten Prüfschemas Anhaltspunkte für eine Verletzung des absoluten oder relativen Alimentationsschutzes ergeben hätten, so BVerwG, Urteil vom 22. März 2018 - 2 C 20.16 -, BVerwGE 161, 297 ff. = juris, Rn. 19; ebenso im Ergebnis VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 6. Juni 2016 - 4 S 1094/15 -, juris, Rn. 84 f.; Thüringer OVG, Urteil vom 23. August 2016 - 2 KO 333/14 -, juris, Rn. 119; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 25. April 2017 - 5 LC 227/15 -, juris, Rn. 354; VG Gelsenkirchen, Urteile vom 23. September 2015 - 1 K 331/14 -, juris, Rn. 206, und vom 15. März 2016 - 12 K 1012/14 -, juris, Rn. 537; VG Köln, Urteil vom 3. Mai 2017 - 3 K 5747/13 -, juris, Rn. 431, ist das Bundesverfassungsgericht im Beschluss vom 16. Oktober 2018.
  • VG Düsseldorf, 29.04.2022 - 26 K 2275/14

    Besoldung der Richter und Beamten in den Jahren 2013 und 2014 verfassungswidrig

    Dem hieraus vom Bundesverwaltungsgericht abgeleiteten Schluss, aus dem Fehlen einer den prozeduralen Anforderungen genügenden Gesetzesbegründung könne nur dann auf eine Verfassungswidrigkeit des Besoldungsgesetzes geschlossen werden, wenn sich zuvor aufgrund des zahlenbasierten Prüfschemas Anhaltspunkte für eine Verletzung des absoluten oder relativen Alimentationsschutzes ergeben hätten, so BVerwG, Urteil vom 22. März 2018 - 2 C 20.16 -, BVerwGE 161, 297 ff. = juris, Rn. 19; ebenso im Ergebnis VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 6. Juni 2016 - 4 S 1094/15 -, juris, Rn. 84 f.; Thüringer OVG, Urteil vom 23. August 2016 - 2 KO 333/14 -, juris, Rn. 119; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 25. April 2017 - 5 LC 227/15 -, juris, Rn. 354; VG Gelsenkirchen, Urteile vom 23. September 2015 - 1 K 331/14 -, juris, Rn. 206, und vom 15. März 2016 - 12 K 1012/14 -, juris, Rn. 537; VG Köln, Urteil vom 3. Mai 2017 - 3 K 5747/13 -, juris, Rn. 431, ist das Bundesverfassungsgericht im Beschluss vom 16. Oktober 2018.
  • VG Düsseldorf, 29.04.2022 - 26 K 6317/14

    Besoldung der Richter und Beamten in den Jahren 2013 und 2014 verfassungswidrig

    Dem hieraus vom Bundesverwaltungsgericht abgeleiteten Schluss, aus dem Fehlen einer den prozeduralen Anforderungen genügenden Gesetzesbegründung könne nur dann auf eine Verfassungswidrigkeit des Besoldungsgesetzes geschlossen werden, wenn sich zuvor aufgrund des zahlenbasierten Prüfschemas Anhaltspunkte für eine Verletzung des absoluten oder relativen Alimentationsschutzes ergeben hätten, so BVerwG, Urteil vom 22. März 2018 - 2 C 20.16 -, BVerwGE 161, 297 ff. = juris, Rn. 19; ebenso im Ergebnis VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 6. Juni 2016 - 4 S 1094/15 -, juris, Rn. 84 f.; Thüringer OVG, Urteil vom 23. August 2016 - 2 KO 333/14 -, juris, Rn. 119; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 25. April 2017 - 5 LC 227/15 -, juris, Rn. 354; VG Gelsenkirchen, Urteile vom 23. September 2015 - 1 K 331/14 -, juris, Rn. 206, und vom 15. März 2016 - 12 K 1012/14 -, juris, Rn. 537; VG Köln, Urteil vom 3. Mai 2017 - 3 K 5747/13 -, juris, Rn. 431, ist das Bundesverfassungsgericht im Beschluss vom 16. Oktober 2018.
  • VG Arnsberg, 29.09.2023 - 13 K 1555/18
    vgl. BVerfG, Urteil vom 5. Mai 2015 - 2 BvL 17/09 u.a. -, a.a.O., Rn. 102, 108, sowie Beschluss vom 17. November 2015 - 2 BvL 19/09 u.a. -, a.a.O., Rn. 81, 87; VG Köln, Urteil vom 3. Mai 2017 - 3 K 5747/13 -, juris, Rn. 188 f.; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 15. März 2016 - 12 K 1012/14 -, juris, Rn. 452 f.
  • VG Düsseldorf, 29.04.2022 - 26 K 279/14
    Dem hieraus vom Bundesverwaltungsgericht abgeleiteten Schluss, aus dem Fehlen einer den prozeduralen Anforderungen genügenden Gesetzesbegründung könne nur dann auf eine Verfassungswidrigkeit des Besoldungsgesetzes geschlossen werden, wenn sich zuvor aufgrund des zahlenbasierten Prüfschemas Anhaltspunkte für eine Verletzung des absoluten oder relativen Alimentationsschutzes ergeben hätten, so BVerwG, Urteil vom 22. März 2018 - 2 C 20.16 -, BVerwGE 161, 297 ff. = juris, Rn. 19; ebenso im Ergebnis VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 6. Juni 2016 - 4 S 1094/15 -, juris, Rn. 84 f.; Thüringer OVG, Urteil vom 23. August 2016 - 2 KO 333/14 -, juris, Rn. 119; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 25. April 2017 - 5 LC 227/15 -, juris, Rn. 354; VG Gelsenkirchen, Urteile vom 23. September 2015 - 1 K 331/14 -, juris, Rn. 206, und vom 15. März 2016 - 12 K 1012/14 -, juris, Rn. 537; VG Köln, Urteil vom 3. Mai 2017 - 3 K 5747/13 -, juris, Rn. 431, ist das Bundesverfassungsgericht im Beschluss vom 16. Oktober 2018.
  • VG Arnsberg, 29.09.2023 - 13 K 1554/18
    vgl. BVerfG, Urteil vom 5. Mai 2015 - 2 BvL 17/09 u.a. -, a.a.O., Rn. 102, 108, sowie Beschluss vom 17. November 2015 - 2 BvL 19/09 u.a. -, a.a.O., Rn. 81, 87; VG Köln, Urteil vom 3. Mai 2017 - 3 K 5747/13 -, juris, Rn. 188 f.; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 15. März 2016 - 12 K 1012/14 -, juris, Rn. 452 f.
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