Weitere Entscheidung unten: VG Stuttgart, 10.11.2008

Rechtsprechung
   FG Niedersachsen, 21.12.2010 - 12 K 414/08   

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FG Niedersachsen, 21.12.2010 - 12 K 414/08 (https://dejure.org/2010,11670)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 21.12.2010 - 12 K 414/08 (https://dejure.org/2010,11670)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 21. Dezember 2010 - 12 K 414/08 (https://dejure.org/2010,11670)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Anspruch auf Differenzkindergeld zum niederländischen Kindergeld

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Art. 13 Abs. 1 VO 1408/71/EWG ; Art. 13 Abs. 2 Buchst. a)VO 1408/71/EWG ; Art. 73 VO 1408/71/EWG ; § 65 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 EStG; § 65 Abs. 2 EStG; BFH - AZ: III R 3/11
    Voraussetzungen für einen Anspruch eines Grenzgängers/Wandererwerbstätigen auf Kindergeld in der Bundesrepublik; Beschäftigung des Kindesvaters und Ehemannes als Arbeitnehmer in den Niederlanden nach den dortigen Bestimmungen ein vierteljährlicher "Kinderbijslag"; ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 65 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2
    Zahlung von Differenz-Kindergeld zum niederländischen "Kinderbijslag" für ein minderjähriges Kind; Kindergeld; Differenz-Kindergeld; Niederlande

  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zahlung von Differenz-Kindergeld zum niederländischen "Kinderbijslag" für ein minderjähriges Kind

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2011, 1004
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • EuGH, 20.05.2008 - C-352/06

    Bosmann - Soziale Sicherheit - Familienbeihilfen - Aussetzung des

    Auszug aus FG Niedersachsen, 21.12.2010 - 12 K 414/08
    Soweit das BVerfG in diesem Zusammenhang weiter ausführt, dass innerhalb der Europäischen Union das Beschäftigungslandprinzip in Bezug auf das Kindergeld für die Grenzgänger selbst uneingeschränkt gilt, folgt das erkennende Gericht dieser Auffassung nicht, denn - wie noch auszuführen sein wird - ist dieser Grundsatz durch die Urteile des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) vom 20. Mai 2008 C - 352/06 "Bosmann", Slg. 2008, I-03827 sowie vom 14. Oktober 2010 C-16/09 "Schwemmer", Fundstelle unter Juris überholt.

    Im besonderen Zusammenhang der Familienleistungen sieht Art. 73 VO Nr. 1408/71 vor, dass ein Arbeitnehmer, der den Rechtsvorschriften eines Mitgliedstaats unterliegt, für seine Familienangehörigen, die im Gebiet eines anderen Mitgliedstaats wohnen, Anspruch auf Familienleistungen nach den Rechtsvorschriften des ersten Staates hat, als ob diese Familienangehörigen im Gebiet dieses Staates wohnten (vgl. Urteil des EuGH vom 20. Mai 2008 C - 352/06 "Bosmann", a.a.O.).

    Dieser Grundsatz kommt insbesondere in Art. 13 Abs. 1 der VO Nr. 1408/71 zum Ausdruck (vgl. Urteile des EuGH vom 20. Mai 2008 C-352/06 "Bosmann", a.a.O.; vom 14. Oktober 2010 C-16/09 "Schwemmer", a.a.O.).

    36 4.) Gleichwohl ist deswegen die Anwendung der Bestimmungen einer anderen Rechtsordnung nicht stets ausgeschlossen (vgl. Urteil des EuGH vom 20. Mai 2008 C - 352/06 "Bosmann", a.a.O.).

  • BVerfG, 08.06.2004 - 2 BvL 5/00

    Zur Nichtgewährung eines Teilkindergelds an Grenzgänger in die Schweiz

    Auszug aus FG Niedersachsen, 21.12.2010 - 12 K 414/08
    Denn für Grenzgänger/Wandererwerbstätige in EU-Staaten, d. h. Personen, die in einem Staat wohnen und in einem anderen ihre Berufstätigkeit ausüben, kommt durch den Anwendungsvorrang des Gemeinschaftsrechts gegenüber dem einfachen Recht der Mitgliedstaaten die Ausschluss- und Teilkindergeldregelung des § 65 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG i.V.m. § 65 Abs. 2 EStG nicht zur Anwendung (vgl. Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 8. Juni 2004 2 BvL 5/00, BGBl I 2004, 2570).

    Sowohl das Kindergeld nach Maßgabe der §§ 62 ff EStG als auch der nach niederländischem Recht gezahlte Kinderbijslag gehören zu den Familienleistungen in diesem Sinne (vgl. Beschluss des BVerfG vom 8. Juni 2004 2 BvL 5/00, a.a.O.; BFH-Urteil vom 17. April 2008 III R 36/05, BStBl II 2009, 921).

    Denn in welchem Umfang Leistungen eines Mitgliedstaates der EU, in dem der Anspruchsberechtigte und seine Familie wohnen, für dasselbe Kind auf das deutsche Kindergeld anzurechnen sind, richtet sich ausschließlich nach den Kollisionsregeln des Gemeinschaftsrechts in der VO Nr. 1408/71 und der VO Nr. 574/72. § 65 Abs. 2 EStG, der die Anrechnung von im Ausland gewährten, dem Kindergeld vergleichbaren Leistungen regelt, wird insoweit durch das Gemeinschaftsrecht verdrängt (vgl. Beschluss des BVerfG vom 8. Juni 2004 2 BvL 5/00 sowie BFH-Urteil vom 17. April 2008 III R 36/05, jeweils a.a.O.; Urteil des FG Münster vom 30. April 2009 11 K 998/06 Kg, EFG 2009, 1658).

  • EuGH, 07.06.2005 - C-543/03

    ES GIBT AUSNAHMEN VON DEM GRUNDSATZ, DASS DER BESCHÄFTIGUNGSSTAAT VORRANGIG

    Auszug aus FG Niedersachsen, 21.12.2010 - 12 K 414/08
    Nach ihrem Wortlaut soll diese Vorschrift den Fall der Kumulierung von Ansprüchen auf Familienleistungen regeln, die zum einen insbesondere nach Art. 73 dieser Verordnung und zum anderen nach den innerstaatlichen Rechtsvorschriften des Wohnstaats der Familienangehörigen, die den Anspruch auf Familienleistungen wegen Ausübung einer Erwerbstätigkeit begründen, geschuldet werden (Urteil des EuGH vom 7. Juni 2005 C - 543/03, "Dodl und Oberhollenzer", Slg. 2005 I - 05049).

    (2.) Art. 10 Abs. 1 Buchstabe a der VO Nr. 574/72 soll dagegen Fälle des Zusammentreffens von Ansprüchen auf Familienleistungen regeln, die auftreten, wenn diese Leistungen unabhängig von Versicherungs- oder Beschäftigungsvoraussetzungen im Wohnmitgliedstaat des Kindes und zugleich im Beschäftigungsmitgliedstaat eines Elternteils geschuldet werden, ohne dass es entscheidend darauf ankäme, bei welchem von mehreren Kindergeldberechtigten die jeweiligen Anspruchsvoraussetzungen gegeben sind (vgl. Urteil des EuGH vom 7. Juni 2005 C - 543/03, "Dodl und Oberhollenzer", a.a.O.).

  • BFH, 17.04.2008 - III R 36/05

    Minderung des Anspruches auf das deutsche Kindergeld um den niederländischen

    Auszug aus FG Niedersachsen, 21.12.2010 - 12 K 414/08
    Sowohl das Kindergeld nach Maßgabe der §§ 62 ff EStG als auch der nach niederländischem Recht gezahlte Kinderbijslag gehören zu den Familienleistungen in diesem Sinne (vgl. Beschluss des BVerfG vom 8. Juni 2004 2 BvL 5/00, a.a.O.; BFH-Urteil vom 17. April 2008 III R 36/05, BStBl II 2009, 921).

    Denn in welchem Umfang Leistungen eines Mitgliedstaates der EU, in dem der Anspruchsberechtigte und seine Familie wohnen, für dasselbe Kind auf das deutsche Kindergeld anzurechnen sind, richtet sich ausschließlich nach den Kollisionsregeln des Gemeinschaftsrechts in der VO Nr. 1408/71 und der VO Nr. 574/72. § 65 Abs. 2 EStG, der die Anrechnung von im Ausland gewährten, dem Kindergeld vergleichbaren Leistungen regelt, wird insoweit durch das Gemeinschaftsrecht verdrängt (vgl. Beschluss des BVerfG vom 8. Juni 2004 2 BvL 5/00 sowie BFH-Urteil vom 17. April 2008 III R 36/05, jeweils a.a.O.; Urteil des FG Münster vom 30. April 2009 11 K 998/06 Kg, EFG 2009, 1658).

  • EuGH, 14.10.2010 - C-16/09

    Schwemmer - Soziale Sicherheit - Verordnungen (EWG) Nrn. 1408/71 und 574/72 -

    Auszug aus FG Niedersachsen, 21.12.2010 - 12 K 414/08
    Soweit das BVerfG in diesem Zusammenhang weiter ausführt, dass innerhalb der Europäischen Union das Beschäftigungslandprinzip in Bezug auf das Kindergeld für die Grenzgänger selbst uneingeschränkt gilt, folgt das erkennende Gericht dieser Auffassung nicht, denn - wie noch auszuführen sein wird - ist dieser Grundsatz durch die Urteile des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) vom 20. Mai 2008 C - 352/06 "Bosmann", Slg. 2008, I-03827 sowie vom 14. Oktober 2010 C-16/09 "Schwemmer", Fundstelle unter Juris überholt.

    Dieser Grundsatz kommt insbesondere in Art. 13 Abs. 1 der VO Nr. 1408/71 zum Ausdruck (vgl. Urteile des EuGH vom 20. Mai 2008 C-352/06 "Bosmann", a.a.O.; vom 14. Oktober 2010 C-16/09 "Schwemmer", a.a.O.).

  • FG Münster, 30.04.2009 - 11 K 998/06

    Anspruch auf Kindergeld für eine alleinerziehende in den Niederlanden arbeitende

    Auszug aus FG Niedersachsen, 21.12.2010 - 12 K 414/08
    Denn in welchem Umfang Leistungen eines Mitgliedstaates der EU, in dem der Anspruchsberechtigte und seine Familie wohnen, für dasselbe Kind auf das deutsche Kindergeld anzurechnen sind, richtet sich ausschließlich nach den Kollisionsregeln des Gemeinschaftsrechts in der VO Nr. 1408/71 und der VO Nr. 574/72. § 65 Abs. 2 EStG, der die Anrechnung von im Ausland gewährten, dem Kindergeld vergleichbaren Leistungen regelt, wird insoweit durch das Gemeinschaftsrecht verdrängt (vgl. Beschluss des BVerfG vom 8. Juni 2004 2 BvL 5/00 sowie BFH-Urteil vom 17. April 2008 III R 36/05, jeweils a.a.O.; Urteil des FG Münster vom 30. April 2009 11 K 998/06 Kg, EFG 2009, 1658).
  • FG Düsseldorf, 13.07.2011 - 15 K 1011/09

    Kindergeldanspruch eines polnischen Saisonarbeiters: Unbeschränkte

    § 65 EStG wird insoweit durch das Gemeinschaftsrecht verdrängt (vgl. Beschluss des BVerfG vom 8. Juni 2004 2 BvL 5/00, BGBl I 2004, 2570; Urteile des BFH vom 17. April 2008 III R 36/05, BFHE 221, 50, BStBl II 2009, 921; des FG Münster vom 30. April 2009 11 K 998/06 Kg, EFG 2009, 1658, Rev. BFH III R 51/09; des Niedersächsischen FG vom 21. Dezember 2010 12 K 414/08, juris, Rev. BFH III R 3/11).

    Das "Wiederaufleben" des § 65 EStG wäre - jedenfalls bei Fallgestaltungen der vorliegenden Art - mit dem Anwendungsvorrang des Gemeinschaftsrechts unvereinbar und würde dort insbesondere die Bestimmungen des Art. 76 der VO 1408/71 bzw. des Art. 10 der VO 574/72 im Ergebnis leer laufen lassen (vgl. Urteil des Niedersächsischen FG vom 21. Dezember 2010 12 K 414/08, juris, Rev. BFH III R 3/11).

    Als Kollisionsnorm ist Art. 10 nicht nur einschlägig, wenn andere Personen ebenfalls Anspruch auf Familienleistungen haben, sondern auch in Bezug auf den Arbeitnehmer selbst (EuGH Große Kammer, Urteil vom 7. Juni 2005, Rs. C-543/03 Dodl und Oberhollenzer, Sammlung 2005 I, Rand Nr. 58; Urteil des FG Münster vom 30. April 2009 11 K 998/06 Kg, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2009, 1658, Rev. BFH III R 51/09; Urteil des Niedersächsischen FG vom 21. Dezember 2010 12 K 414/08, juris, Rev. BFH III R 3/11; a. A. Urteil des FG Düsseldorf vom 30. August 2010 7 K 4726/09 Kg, juris, Rev. BFH III R 60/10).

    Bestehen ein Anspruch auf Familienleistungen im Wohnland, der nicht von einer Versicherung, Beschäftigung oder selbständigen Tätigkeit abhängt, und ein Anspruch auf Familienleistungen im Beschäftigungsland, so ruht nach Art. 10 Abs. 1 Buchst. a der VO Nr. 574/72 der Anspruch im Wohnland bis zur Höhe der im Beschäftigungsland geschuldeten Leistungen (Urteile des BFH vom 17. April 2008 III R 36/05, BFHE 221, 50, Bundessteuerblatt -BStBl- II 2009, 921; des FG Münster vom 30. April 2009 11 K 998/06 Kg, EFG 2009, 1658, Rev. BFH III R 51/09; des Niedersächsischen FG vom 21. Dezember 2010 12 K 414/08, juris, Rev. BFH III R 3/11).

  • FG Düsseldorf, 13.07.2011 - 15 K 1404/08

    Notwendigkeit des Bestehens einer unbeschränkten einkommensteuerrechtlichen

    § 65 EStG wird insoweit durch das Gemeinschaftsrecht verdrängt (vgl. Beschluss des BVerfG vom 8. Juni 2004 2 BvL 5/00, BGBl I 2004, 2570; Urteile des BFH vom 17. April 2008 III R 36/05, BFHE 221, 50, BStBl II 2009, 921; des FG Münster vom 30. April 2009 11 K 998/06 Kg, EFG 2009, 1658, Rev. BFH III R 51/09; des Niedersächsischen FG vom 21. Dezember 2010 12 K 414/08, juris, Rev. BFH III R 3/11).

    Das "Wiederaufleben" des § 65 EStG wäre - jedenfalls bei Fallgestaltungen der vorliegenden Art - mit dem Anwendungsvorrang des Gemeinschaftsrechts unvereinbar und würde dort insbesondere die Bestimmungen des Art. 76 der VO 1408/71 bzw. des Art. 10 der VO 574/72 im Ergebnis leer laufen lassen (vgl. Urteil des Niedersächsischen FG vom 21. Dezember 2010 12 K 414/08, juris, Rev. BFH III R 3/11).

    Als Kollisionsnorm ist Art. 10 nicht nur einschlägig, wenn andere Personen ebenfalls Anspruch auf Familienleistungen haben, sondern auch in Bezug auf den Arbeitnehmer selbst (EuGH Große Kammer, Urteil vom 7. Juni 2005, Rs. C-543/03 Dodl und Oberhollenzer, Sammlung 2005 I, Rand Nr. 58; Urteil des FG Münster vom 30. April 2009 11 K 998/06 Kg, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2009, 1658, Rev. BFH III R 51/09; Urteil des Niedersächsischen FG vom 21. Dezember 2010 12 K 414/08, juris, Rev. BFH III R 3/11; a. A. Urteil des FG Düsseldorf vom 30. August 2010 7 K 4726/09 Kg, juris, Rev. BFH III R 60/10).

    Bestehen ein Anspruch auf Familienleistungen im Wohnland, der nicht von einer Versicherung, Beschäftigung oder selbständigen Tätigkeit abhängt, und ein Anspruch auf Familienleistungen im Beschäftigungsland, so ruht nach Art. 10 Abs. 1 Buchst. a der VO Nr. 574/72 der Anspruch im Wohnland bis zur Höhe der im Beschäftigungsland geschuldeten Leistungen (Urteile des BFH vom 17. April 2008 III R 36/05, BFHE 221, 50, Bundessteuerblatt -BStBl- II 2009, 921; des FG Münster vom 30. April 2009 11 K 998/06 Kg, EFG 2009, 1658, Rev. BFH III R 51/09; des Niedersächsischen FG vom 21. Dezember 2010 12 K 414/08, juris, Rev. BFH III R 3/11).

  • BFH, 30.01.2014 - V R 38/11

    Kindergeldanspruch einer Grenzgängerin

    Nach erfolglosem Einspruchsverfahren gab das Finanzgericht (FG) der dagegen gerichteten Klage durch Urteil aus den in Entscheidungen der Finanzgerichte 2011, 1004 veröffentlichten Gründen statt und hob den Aufhebungs- und Rückforderungsbescheid vom 1. September 2008 sowie die Einspruchsentscheidung vom 26. September 2008 auf.

    Die Familienkasse beantragt, das Urteil des Niedersächsischen FG vom 21. Dezember 2011 12 K 414/08 aufzuheben und die Klage abzuweisen.

  • FG Baden-Württemberg, 24.03.2011 - 3 K 715/10

    Kein deutscher (Differenz-)Kindergeldanspruch bei Berufstätigkeit beider

    Der Kindergeldanspruch des Klägers ist nicht nach § 64 EStG ausgeschlossen, weil nach der Rechtsprechung des BFH die Ehefrau des Klägers, B, im Wohnland keinen Anspruch auf (Differenz-)Kindergeld hat (z.B. BFH-Urteil vom 24. März 2006 III R 42/05, BFH/NV 2006, 1639, m.w.N.; a.A. Urteil des FG Münster vom 30. April 2009 11 K 998/06 Kg, EFG 2009, 1658; Urteil des Niedersächsischen FG vom 21. Dezember 2010 12 K 414/08, juris).
  • FG Düsseldorf, 27.10.2011 - 14 K 42/10

    Deutscher Kindergeldanspruch im Falle der Beschäftigung bei der niederländischen

    Der Senat folgt insoweit den Auffassungen des Finanzgerichts (FG) Münster im Urteil vom 30.04.2009 11 K 998/06 Kg (Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2009, 571, Revisionsverfahren III R 51/09), des Niedersächsischen FG im Urteil vom 21.12.2010 12 K 414/08 (EFG 2011, 277, Revisionsverfahren III R 3/11) und des FG Köln im Urteil vom 26.07.2011 8 K 1744/08 (Juris).
  • FG Köln, 26.07.2011 - 8 K 1744/08

    Kindergeldberechtigung eines sowohl in Deutschland als auch den Niederlanden

    Da genau dies nach dem Bosmann-Urteil mit der Freizügigkeitsregelung laut EG- bzw. EU-Vertrag unvereinbar ist, hält der Senat die Auffassungen der Finanzgerichte Münster und Niedersachsen für zutreffend, die unter Anwendung des Art. 10 VO 574/72 den Anspruch auf Differenzkindergeld des Wanderarbeitnehmers selbst bejahen (FG Münster, Urteil vom 30. April 2009 11 K 998/06 kg, EFG 2009, 1658 unter Berufung auf das EuGH-Urteil vom 7. Juni 2005 C - 543/03 (Dodl); Niedersächsisches Finanzgericht, Urteil vom 21.12.2010 12 K 414/08, Juris, wonach wegen des Bosmann-Urteils Art. 13 VO 1408/71 nicht uneingeschränkt gilt).
  • FG Baden-Württemberg, 16.08.2011 - 3 V 2447/11

    Ernstliche Zweifel an der Versagung eines Anspruchs auf Differenzkindergeld für

    Er hat aber --ebenso wie die FK-- zur Kenntnis zu nehmen, dass diese Auffassung vom FG Münster (Urteil vom 30. April 2009 11 K 998/06 Kg, EFG 2009, 1658, Aktenzeichen des BFH: III R 51/09) und dem Niedersächsischen FG (Urteil vom 21. Dezember 2010 12 K 414/08, EFG 2011, 1004, Az. des BFH: III R 3/11) nicht geteilt wird.
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Rechtsprechung
   VG Stuttgart, 10.11.2008 - 12 K 414/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,14290
VG Stuttgart, 10.11.2008 - 12 K 414/08 (https://dejure.org/2008,14290)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 10.11.2008 - 12 K 414/08 (https://dejure.org/2008,14290)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 10. November 2008 - 12 K 414/08 (https://dejure.org/2008,14290)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Beihilfefähigkeit des Mittels "Thick & Easy"

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beihilfe für Aufwendungen für das verordnete Arzneimittel "Thick & Easy"; Beihilferechtlicher Begriff des Arzneimittels; Abgrenzung von Arzneimittel zum Lebensmittel

  • rechtsportal.de

    Beihilfe; Unterstützung; Heilfürsorge; Wohnungsfürsorge: Arzneimittel; Präsentationarzneimittel; Funktionsarzneimittel; Lebensmittel; "Thick & Easy"

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • VGH Bayern, 01.10.2007 - 25 CS 07.1210
    Auszug aus VG Stuttgart, 10.11.2008 - 12 K 414/08
    Damit bleibt im Arzneimittelrecht die seit langem das europäische Gemeinschaftsrecht kennzeichnende Unterscheidung zwischen den so genannten Präsentationsarzneimitteln (Arzneimittel nach Bezeichnung) und den Funktionsarzneimitteln (Arzneimittel nach Funktion) bestehen (vgl. BVerwG, Urt.vom 14.12.2006, NVwZ 2007, 591; BVerwG, Urt. vom 25.7.2007 - BVerwG 3 C 23.06, BayVGH Beschl. vom 1.10.07, Az.:25 CS 07.1210, juris).

    Entscheidend für die Einordnung eines Produkts als Arzneimittel nach dem Arzneimittelgesetz wie auch im Sinne des Beihilferechts ist seine an objektive Merkmale anknüpfende überwiegende Zweckbestimmung, wie sie sich für einen durchschnittlich informierten Verbraucher darstellt (vgl. BVerwG v. 24.11.1994, BVerwGE 97, 132; vgl. Bay.VGH Beschl. v. 01.10.2007, Az. 25 CS 07.1210, Juris).

  • BVerwG, 25.07.2007 - 3 C 23.06

    Arzneimittel; Lebensmittel; Nahrungsergänzungsmittel; Beeinflussung der

    Auszug aus VG Stuttgart, 10.11.2008 - 12 K 414/08
    Damit bleibt im Arzneimittelrecht die seit langem das europäische Gemeinschaftsrecht kennzeichnende Unterscheidung zwischen den so genannten Präsentationsarzneimitteln (Arzneimittel nach Bezeichnung) und den Funktionsarzneimitteln (Arzneimittel nach Funktion) bestehen (vgl. BVerwG, Urt.vom 14.12.2006, NVwZ 2007, 591; BVerwG, Urt. vom 25.7.2007 - BVerwG 3 C 23.06, BayVGH Beschl. vom 1.10.07, Az.:25 CS 07.1210, juris).

    Trotz der Weite dieser Definition soll damit nicht jede beliebige und noch so geringfügige Veränderung, die sich innerhalb der Spannweite des Normalen abspielt, erfasst werden (vgl. - auch zum Folgenden - BVerwG, Urt. vom 25.7.2007, aaO).

  • VG Stuttgart, 23.05.2007 - 17 K 2625/06

    Zum beihilferechtlichen Begriff des Arzneimittels

    Auszug aus VG Stuttgart, 10.11.2008 - 12 K 414/08
    Denn in der Regel bestehen keine Zweifel daran, dass die vom Hersteller genannte Zweckbestimmung zutreffenden Aufschluss darüber gibt, welchem Zweck nach wissenschaftlicher oder allgemeiner Verkehrsauffassung das Mittel zu dienen bestimmt ist (vgl. Urt. des erkennenden Gerichts vom 23.05.2007, Az.: 17 K 2625/06).
  • BVerwG, 30.05.1996 - 2 C 5.95

    Beamtenrecht: Beihilfe zu Gunsten von Beamten für Mittel gegen Hausstaubmilben

    Auszug aus VG Stuttgart, 10.11.2008 - 12 K 414/08
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urt. v. 30.05.1996 - 2 C 5.95 -, NVwZ-RR 1997, 367 = ZBR 1996, 314) kommen als Arzneimittel grundsätzlich nur Mittel in Betracht, die dazu bestimmt sind, ihre Wirkung im Rahmen der Krankenbehandlung durch die Anwendung am oder im menschlichen Körper zu erzielen.
  • BVerwG, 24.11.1994 - 3 C 2.93

    Arzneimittel - Begriffsbestimmung - Therapeutische Wirksamkeit - Therapeutischer

    Auszug aus VG Stuttgart, 10.11.2008 - 12 K 414/08
    Entscheidend für die Einordnung eines Produkts als Arzneimittel nach dem Arzneimittelgesetz wie auch im Sinne des Beihilferechts ist seine an objektive Merkmale anknüpfende überwiegende Zweckbestimmung, wie sie sich für einen durchschnittlich informierten Verbraucher darstellt (vgl. BVerwG v. 24.11.1994, BVerwGE 97, 132; vgl. Bay.VGH Beschl. v. 01.10.2007, Az. 25 CS 07.1210, Juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.02.2010 - 13 S 2696/09

    Andickungsmittel (hier: "Thick & Easy") nicht beihilfefähig

    Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 10. November 2009 - 12 K 414/08 - wird zurückgewiesen.

    das Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 10. November 2008 - 12 K 414/08 - zu ändern, den Bescheid des Landesamts für Besoldung und Versorgung Baden-Württemberg vom 8. November 2007 und dessen Widerspruchsbescheid vom 8. Januar 2008 aufzuheben sowie den Beklagten zu verpflichten, ihm für Aufwendungen für das Mittel "Thick & Easy" Beihilfe in Höhe von 287, 93 EUR zu gewähren.

    Dem Gericht liegen die einschlägigen Verwaltungsakten der Beklagten (1 Heft) und die Gerichtsakten des Verwaltungsgerichts Stuttgart - 12 K 414/08 - vor.

  • OVG Saarland, 23.08.2010 - 1 A 331/09

    Medizinprodukt; Arzneimittelbegriff; Beihilfefähigkeit

    u.a. die bereits vom Verwaltungsgericht (Seite 11) zitierten Urteile des VG Stuttgart vom 4.12.2008 - 12 K 6410/07 -, des VG Berlin vom 21.10.2008 - 26 A 19.07 -, des VG Köln vom 23.6.2008 - 19 K 4786/06 -, und des VG Aachen vom 3.5.2007 - 1 K 562/06 -, alle dokumentiert bei juris; ferner VG Regensburg, Urteil vom 18.2.2008 - RO 8 K 07.1650 - VG Braunschweig, Urteil vom 6.3.2007 - 7 A 266/05 - VG Stuttgart, Urteile vom 10.11.2008 - 12 K 414/08 - sowie vom 23.5.2007 - 17 K 2625/06 -, und VG Berlin, Urteil vom 23.4.2008 - 7 A 168.07 -, alle dokumentiert bei juris.
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