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   FG Niedersachsen, 28.09.2010 - 12 K 478/08, 12 K 479/08   

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FG Niedersachsen, 28.09.2010 - 12 K 478/08, 12 K 479/08 (https://dejure.org/2010,13193)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 28.09.2010 - 12 K 478/08, 12 K 479/08 (https://dejure.org/2010,13193)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 28. September 2010 - 12 K 478/08, 12 K 479/08 (https://dejure.org/2010,13193)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 46 Abs. 2 EStG; § 52 Abs. 55j S. 1 EStG; § 175 Abs. 1 Nr. 1 AO
    Zeitlicher Anwendungsbereich des § 46 Abs. 2 Nr. 1 Einkommensteuergesetz (EStG) in der Fassung des Jahressteuergesetzes (JStG) 2007 für die Einkommensteuer 2002/ 2003

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 46 Abs. 2
    Zeitlicher Anwendungsbereich des § 46 Abs. 2 Nr. 1 EStG in der Fassung des JStG 2007; Zeitlicher Anwendungsbereich; Pflichtveranlagung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zeitlicher Anwendungsbereich des § 46 Abs. 2 Nr. 1 EStG in der Fassung des JStG 2007

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2011, 533
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (20)

  • BVerfG, 20.10.1971 - 1 BvR 757/66

    Lastenausgleichsanspruch für in Vertreibungsgebieten außerhalb Österreichs

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.09.2010 - 12 K 478/08
    Dabei kommt es nicht auf die subjektiven Vorstellungen der einzelnen Betroffenen und ihre individuelle Situation an, sondern allein darauf, ob die Rechtslage, auf die sich der Steuerpflichtige beruft, bei objektiver Betrachtung geeignet war, ein Vertrauen der betroffenen Personengruppe zu begründen (vgl. BVerfG-Beschluss vom 20. Oktober 1971 1 BvR 757/66 , BVerfGE 32, 111, 123; ebenso Maurer, HStR III, § 60 Rn. 35).

    Beurteilen lässt sich dies nicht abstrakt, sondern nur unter Würdigung aller Umstände der konkreten Regelung (BVerfG-Beschluss in BVerfGE 32, 111, 123 [BVerfG 20.10.1971 - 1 BvR 757/66] ).

  • BFH, 08.06.2000 - IV R 37/99

    Gewerbliche Prägung einer GbR

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.09.2010 - 12 K 478/08
    Für das Steuerrecht gibt es allerdings, anders als für das Strafrecht ( Art. 103 Abs. 2 GG ), kein explizites und absolutes verfassungsrechtliches Rückwirkungsverbot (vgl. BFH-Urteil vom 8. Juni 2000 IV R 37/99 , BFHE 193, 85, 91, BStBl II 2001, 162, 165 , m.w.N.).

    Diese Grundsätze werden verletzt, wenn der Gesetzgeber an bereits abgeschlossene Tatbestände nachträglich ungünstigere Rechtsfolgen knüpft als diejenigen, von denen der Steuerpflichtige bei seinen Dispositionen ausgehen durfte ( BVerfG-Urteil vom 19. Dezember 1961 2 BvL 6/59 , BVerfGE 13, 261, 271; BFH-Urteile vom 10. Juli 1986 IV R 12/81 , BFHE 147, 63, BStBl II 1986, 811 ; in BFHE 193, 85, [BFH 08.06.2000 - IV R 37/99] BStBl II 2001, 162).

  • BFH, 15.01.2009 - VI R 23/08

    Antragsveranlagung nach § 46 Abs. 2 Nr. 8 EStG n.F. betreffend

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.09.2010 - 12 K 478/08
    Selbst wenn man die Altfassung des § 46 Abs. 2 Nr. 1 EStG in dieser Weise verstehen würde, wofür die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, Urteile vom 21.09.2006, Az. VI R 47/04 , VI R 52/04, BFH/NV 2009, 755 und VI R 47/05, BStBl. II 2007, 47, spricht, so wäre vorliegend die Rückbewirkung der Rechtsfolgen durch den Gesetzgeber rechtmäßig.

    Nach Auffassung des Bundsfinanzhofs, vgl. Urteil vom 15.01.2009, Az. VI R 23/08 , BFH/NV 2009, 755, wollte der Gesetzgeber mit der genannten Überleitungsvorschrift alle noch offenen - zahlenmäßig offenbar nur wenige - Fälle ohne zusätzliche Prüfung weiterer Fragen einer umfassenden Erledigung zuführen.

  • BVerfG, 03.12.1997 - 2 BvR 882/97

    Schiffbauverträge

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.09.2010 - 12 K 478/08
    Nach der vom Bundesverfassungsgericht zur Frage der Verfassungsmäßigkeit rückwirkender Gesetze entwickelten Systematik verletzt eine steuerbegründende oder steuererhöhende Norm in der Regel rechtsstaatliche Grundsätze, wenn sie für Veranlagungszeiträume gelten soll, die im Zeitpunkt ihrer Verkündung bereits abgeschlossen waren ("echte" Rückwirkung, "Rückbewirkung von Rechtsfolgen", vgl. etwa BVerfG-Beschlüsse vom 3. Dezember 1997 2 BvR 882/97 , BVerfGE 97, 67, 78; vom 5. Februar 2002 2 BvR 305/93 , BVerfGE 105, 17, 40).

    Der Erlass rückwirkender belastender Steuergesetze wird vielmehr durch die allgemeinen Grundsätze des Vertrauensschutzes und der Rechtssicherheit weitgehend ausgeschlossen (BVerfG-Urteil in BVerfGE 97, 67, 79 [BVerfG 03.12.1997 - 2 BvR 882/97] , m.w.N.; vgl. hierzu auch Maurer in Isensee/Kirchhof, Handbuch des Staatsrechts --HStR--, Bd. III, 2. Aufl., § 60 Rn. 17; Mellinghoff, Deutsche Steuerjuristische Gesellschaft --DStJG-- 27 [2004], S. 29).

  • FG Niedersachsen, 25.04.2007 - 7 K 102/05

    Voraussetzungen für eine Veranlagung von Amts wegen in Fällen der

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.09.2010 - 12 K 478/08
    Da die Anordnung der Rückwirkung der Rechtsfolgen des § 46 Abs. 2 Nr. 1 EStG n.F. vorliegend gegenüber dem Kläger gerechtfertigt ist, bedarf es keiner einschränkenden, verfassungskonformen Auslegung der genannten Norm (so wohl auch Urteil des 7. Senats des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 25.04.2007, Az. 7 K 102/05 , DStRE 2008, 752, 753 a.E.).
  • BFH, 14.04.1986 - IV R 260/84

    Verfassungsrecht - Geldauflagen - Betriebsausgaben

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.09.2010 - 12 K 478/08
    Dementsprechend haben es das BVerfG und der BFH in bestimmten Fällen für verfassungsrechtlich unbedenklich angesehen, wenn der Steuergesetzgeber durch ein rückwirkendes Gesetz lediglich eine in der Vergangenheit herrschende Rechtspraxis kodifiziert, um so einer zwischenzeitlich erfolgten Rechtsprechungsänderung entgegenzuwirken (BVerfG-Urteil vom 23. Januar 1990 1 BvL 4-7/87, BVerfGE 81, 228, 239; BFH-Urteil vom 14. April 1986 IV R 260/84 , BFHE 146, 411, 413, BStBl II 1986, 518, 519 ).
  • BVerfG, 23.01.1990 - 1 BvL 4/87

    Verfassungsgemäße Besteuerung im Zusammenhang mit der Verhängung von Bußgeldern

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.09.2010 - 12 K 478/08
    Dementsprechend haben es das BVerfG und der BFH in bestimmten Fällen für verfassungsrechtlich unbedenklich angesehen, wenn der Steuergesetzgeber durch ein rückwirkendes Gesetz lediglich eine in der Vergangenheit herrschende Rechtspraxis kodifiziert, um so einer zwischenzeitlich erfolgten Rechtsprechungsänderung entgegenzuwirken (BVerfG-Urteil vom 23. Januar 1990 1 BvL 4-7/87, BVerfGE 81, 228, 239; BFH-Urteil vom 14. April 1986 IV R 260/84 , BFHE 146, 411, 413, BStBl II 1986, 518, 519 ).
  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvL 6/59

    Rückwirkende Steuern

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.09.2010 - 12 K 478/08
    Diese Grundsätze werden verletzt, wenn der Gesetzgeber an bereits abgeschlossene Tatbestände nachträglich ungünstigere Rechtsfolgen knüpft als diejenigen, von denen der Steuerpflichtige bei seinen Dispositionen ausgehen durfte ( BVerfG-Urteil vom 19. Dezember 1961 2 BvL 6/59 , BVerfGE 13, 261, 271; BFH-Urteile vom 10. Juli 1986 IV R 12/81 , BFHE 147, 63, BStBl II 1986, 811 ; in BFHE 193, 85, [BFH 08.06.2000 - IV R 37/99] BStBl II 2001, 162).
  • BFH, 10.07.1986 - IV R 12/81

    1. Gegen die rückwirkende Wiedereinfährung der sog. Geprägetheorie durch § 15

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.09.2010 - 12 K 478/08
    Diese Grundsätze werden verletzt, wenn der Gesetzgeber an bereits abgeschlossene Tatbestände nachträglich ungünstigere Rechtsfolgen knüpft als diejenigen, von denen der Steuerpflichtige bei seinen Dispositionen ausgehen durfte ( BVerfG-Urteil vom 19. Dezember 1961 2 BvL 6/59 , BVerfGE 13, 261, 271; BFH-Urteile vom 10. Juli 1986 IV R 12/81 , BFHE 147, 63, BStBl II 1986, 811 ; in BFHE 193, 85, [BFH 08.06.2000 - IV R 37/99] BStBl II 2001, 162).
  • BFH, 08.04.1986 - IX R 214/84

    Auswirkungen einer Versäumnis des fristgemäßen Einreichens eines

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.09.2010 - 12 K 478/08
    § 175 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977 kann nach der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 8.April 1986 IX R 214/84 , BFH/NV 1987, 157) jedoch nicht dahin verstanden werden, dass andere Hindernisse als die formelle Bestandskraft durchbrochen werden.
  • BFH, 12.11.2009 - VI R 1/09

    Fortgeltung der Antragsveranlagung ungeachtet der Antragsfrist

  • FG Köln, 23.01.2008 - 10 K 6227/04

    Kostenentscheidung bei übereinstimmender Erledigterklärung einer Klage auf

  • BVerfG, 15.10.2008 - 1 BvR 1138/06

    Keine unzulässige Rückwirkung der § 36 Abs 2 GewStG, § 2 Abs 2 S 3 GewStG jeweils

  • FG Hessen, 13.11.2003 - 5 K 2804/03

    Einkommensteuerveranlagung; Antragsveranlagung; Verlust; Andere Einkünfte;

  • BVerfG, 05.02.2002 - 2 BvR 305/93

    Sozialpfandbriefe

  • BFH, 21.09.2006 - VI R 52/04

    Durchführung einer Amtsveranlagung nach § 46 Abs. 2 Nr. 1 EStG, wenn die positive

  • BFH, 21.09.2006 - VI R 47/05

    Durchführung einer Amtsveranlagung nach § 46 Abs. 2 Nr. 1 EStG, wenn die positive

  • BFH, 21.09.2006 - VI R 47/04

    Einkommensteuerveranlagung nach § 46 Abs. 2 Nr. 1 EStG bei positiven oder

  • BVerfG, 10.07.2009 - 1 BvR 1416/06

    Keine Grundrechtsverletzung durch Ablehnung der Übertragung von Verlusten einer

  • BFH, 14.03.2006 - I R 1/04

    Berücksichtigung von Verlusten bei Beendigung einer gewerbesteuerlichen

  • BFH, 17.01.2013 - VI R 32/12

    Rückwirkende Anwendung des § 46 Abs. 2 Nr. 1 EStG i. d. F. des JStG 2007

    Ein berechtigtes Vertrauen auf den Fortbestand der hiervon abweichenden Rechtslage und damit der Rechtsprechung des BFH vom 21. September 2006 konnte in der Zeit bis zum Erlass der Neuregelungen nicht entstehen (vgl. Niedersächsisches FG, Urteil vom 28. September 2010  12 K 478/08, 12 K 479/08, EFG 2011, 533).
  • FG Hessen, 18.12.2012 - 10 K 3166/09

    Rückwirkende Anwendung des § 46 Abs. 2 Nr. 1 i.d.F. des JStG 2007 gemäß § 52 Abs.

    24 Für den hier zu beurteilenden Sachverhalt ist die durch § 52 Abs. 55j EStG in der Fassung durch das JStG 2007 angeordnete Rückwirkung auf Veranlagungszeiträume vor 2006 jedoch nicht verfassungswidrig (so bereits umfassend Niedersächsisches Finanzgericht, Urteil vom 28.09.2010 12 K 478, 479/08, EFG 2011, 533).
  • FG Hessen, 18.12.2012 - 10 K 3167/09

    Rückwirkende Anwendung des § 46 Abs. 2 Nr. 1 i.d.F. des JStG 2007 gemäß § 52 Abs.

    24 Für den hier zu beurteilenden Sachverhalt ist die durch § 52 Abs. 55j EStG in der Fassung durch das JStG 2007 angeordnete Rückwirkung auf Veranlagungszeiträume vor 2006 jedoch nicht verfassungswidrig (so bereits umfassend Niedersächsisches Finanzgericht, Urteil vom 28.09.2010 12 K 478, 479/08, EFG 2011, 533).
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