Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen, 11.09.2008 - 12 ME 227/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,10773
OVG Niedersachsen, 11.09.2008 - 12 ME 227/08 (https://dejure.org/2008,10773)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 11.09.2008 - 12 ME 227/08 (https://dejure.org/2008,10773)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 11. September 2008 - 12 ME 227/08 (https://dejure.org/2008,10773)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,10773) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Fahrerlaubnisentziehung - Fehlendes Trennungsvermögen bei THC-Werten über 1 ng/ml

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Beschwerde gegen die Ablehnung eines Antrags auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes gegen die mit einer Anordnung der sofortigen Vollziehung versehene Entziehung der Fahrerlaubnis; Ausmaß möglicher Einschränkungen der Fahreignung bei Cannabiskonsum; Führung eines ...

  • Judicialis

    FeV § 46 Abs. 1 S. 1; ; FeV Nr. 9.2.2 Anl. 4; ; StVG § 3 Abs. 1 S. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Fahrerlaubnisentziehung - Fehlendes Trennungsvermögen bei THC-Werten über 1 ng/ml: THC-Wert; Trennungsvermögen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz und Auszüge)

    Bei bei einer Autofahrt mit einer aktiven THC-Konzentration zwischen 1,0 und 2,0 ng/ml ist das fehlende Trennungsvermögen belegt

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Beschwerde gegen die Ablehnung eines Antrags auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes gegen die mit einer Anordnung der sofortigen Vollziehung versehene Entziehung der Fahrerlaubnis; Ausmaß möglicher Einschränkungen der Fahreignung bei Cannabiskonsum; Führung eines ...

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 20.06.2002 - 1 BvR 2062/96

    Verfassungsbeschwerden gegen die Entziehung einer Fahrerlaubnis wegen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.09.2008 - 12 ME 227/08
    Nach den vom Bundesverfassungsgericht in den Verfahren 1 BvR 2062/96 und 1 BvR 1143/98 eingeholten Gutachten von Prof. Dr. B. und Prof. Dr. C. sei davon auszugehen, dass eine THC-Konzentration von bis zu 2 ng/ml zumindest dann zu keiner Risikoerhöhung im Straßenverkehr führe, wenn - wie hier - ein alleiniger Konsum von Cannabis gegeben sei.

    Der Verweis des Antragstellers in seinem Beschwerdevorbringen auf die in dem Verfahren 1 BvR 2062/96 und 1 BvR 1143/98 vom Bundesverfassungsgericht eingeholten gutachtlichen Stellungnahmen führt zu keiner anderen Beurteilung.

    Nach Auffassung des Sachverständigen Prof. Dr. C. (zusammengefasst wiedergegeben in dem Beschluss des BVerfG v. 20.6.2002 - 1 BvR 2062/96 -, NJW 2002, 2378 = juris, Rn 34) ist zwar jedenfalls für Konzentrationen unter 2, 0 ng/ml davon auszugehen, dass keine Risikoerhöhung für den Straßenverkehr stattfinde, wenn alleiniger Cannabiskonsum vorliege.

  • BVerfG, 01.08.2002 - 1 BvR 1143/98

    Entziehung der Fahrerlaubnis auf Grund eines einmalig festgestellten

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.09.2008 - 12 ME 227/08
    Nach den vom Bundesverfassungsgericht in den Verfahren 1 BvR 2062/96 und 1 BvR 1143/98 eingeholten Gutachten von Prof. Dr. B. und Prof. Dr. C. sei davon auszugehen, dass eine THC-Konzentration von bis zu 2 ng/ml zumindest dann zu keiner Risikoerhöhung im Straßenverkehr führe, wenn - wie hier - ein alleiniger Konsum von Cannabis gegeben sei.

    Der Verweis des Antragstellers in seinem Beschwerdevorbringen auf die in dem Verfahren 1 BvR 2062/96 und 1 BvR 1143/98 vom Bundesverfassungsgericht eingeholten gutachtlichen Stellungnahmen führt zu keiner anderen Beurteilung.

  • BVerfG, 21.12.2004 - 1 BvR 2652/03

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen die Verurteilung wegen Führens eines

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.09.2008 - 12 ME 227/08
    Im Übrigen hat das Bundesverfassungsgericht in seinem Beschluss vom 21. Dezember 2004 - 1 BvR 2652/03 - (NJW 2005, 349, 351) ausdrücklich auf die vom Senat in seiner ständigen Rechtsprechung zugrunde gelegte Konzentration eines THC-Wertes von 1 ng/ml hingewiesen, bei welcher nach wissenschaftlichen Erkenntnissen die Annahme eines zeitnahen Konsums mit einer entsprechenden Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit gegeben ist.
  • VGH Bayern, 25.01.2006 - 11 CS 05.1711

    Entziehung der Fahrerlaubnis, gelegentlicher Cannabiskonsum, Trennen von Konsum

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.09.2008 - 12 ME 227/08
    Der Senat hält daran auch unter Berücksichtigung der ausführlich begründeten Entscheidung des Baden-Württembergischen Verwaltungsgerichtshofs (Urt. v. 15.11.2007 - 10 S 1272/07 -, zfs 2008, 172) fest, in der unter Auswertung aktueller Erkenntnisse im Einzelnen und in Auseinandersetzung mit der in dieser Frage abweichenden obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. z.B. BayVGH, Beschl. v. 25.1.2006 - 11 CS 05.1711 -, DAR 2006, 407) dargelegt wird, dass bereits bei einer THC-Konzentration von über 1 ng/ml eine signifikante Beeinträchtigung der fahreignungsrelevanten Eigenschaften des Fahrzeugführers auch im Lichte neuerer wissenschaftlicher Untersuchungen gegeben sei und bei einer Fahrt mit einer derartigen THC-Konzentration das fehlende Trennungsvermögen im Sinne von Nr. 9.2.2 der Anlage 4 zur FeV mit der Folge belegt werde, dass die Fahrerlaubnis bei einer nachgewiesenen zumindest gelegentlichen Einnahme von Cannabis zwingend zu entziehen sei.
  • OVG Niedersachsen, 11.07.2003 - 12 ME 287/03

    Blutwert; Cannabis; Cannabiskonsum; Droge; Entziehung; Fahreignung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.09.2008 - 12 ME 227/08
    Nach der vom Verwaltungsgericht zutreffend zugrunde gelegten ständigen Rechtsprechung des beschließenden Senats ist bei THC-Werten, die - wie hier - den Wert von 1 ng/ml übersteigen, von einem zeitnahen Cannabiskonsum mit einer entsprechenden Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit und einem mangelnden Vermögen zur Trennung des Cannabiskonsums vom Führen eines Kraftfahrzeuges auszugehen, was nach Nr. 9.2.2 der Anlage 4 zur FeV die Annahme der fehlenden Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen rechtfertigt (vgl. etwa Beschl. v. 11.7.2003 - 12 ME 287/03 -, DAR 2003, 480 = NVwZ-RR 2003, 899).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.12.2007 - 10 S 1272/07

    Fahrerlaubnisentziehung; Streitwert bei eigenständig bedeutsamen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.09.2008 - 12 ME 227/08
    Der Senat hält daran auch unter Berücksichtigung der ausführlich begründeten Entscheidung des Baden-Württembergischen Verwaltungsgerichtshofs (Urt. v. 15.11.2007 - 10 S 1272/07 -, zfs 2008, 172) fest, in der unter Auswertung aktueller Erkenntnisse im Einzelnen und in Auseinandersetzung mit der in dieser Frage abweichenden obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. z.B. BayVGH, Beschl. v. 25.1.2006 - 11 CS 05.1711 -, DAR 2006, 407) dargelegt wird, dass bereits bei einer THC-Konzentration von über 1 ng/ml eine signifikante Beeinträchtigung der fahreignungsrelevanten Eigenschaften des Fahrzeugführers auch im Lichte neuerer wissenschaftlicher Untersuchungen gegeben sei und bei einer Fahrt mit einer derartigen THC-Konzentration das fehlende Trennungsvermögen im Sinne von Nr. 9.2.2 der Anlage 4 zur FeV mit der Folge belegt werde, dass die Fahrerlaubnis bei einer nachgewiesenen zumindest gelegentlichen Einnahme von Cannabis zwingend zu entziehen sei.
  • VG Lüneburg, 10.04.2019 - 1 B 12/19

    Cannabis; Cannabiskonsum; einmaliger Verstoß; Gebot der Trennung von Konsum und

    Denn nach der ständigen Rechtsprechung des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts kann bereits bei THC-Werten, die den Wert von 1 ng/ml übersteigen, auf einen zeitnahen Cannabiskonsum mit einer entsprechenden Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit und einem mangelnden Vermögen zur Trennung des Cannabiskonsums vom Führen eines Kraftfahrzeuges geschlossen werden, ohne dass es auf die Feststellung konkreter Ausfallerscheinungen ankommt (vgl. Niedersächsisches OVG, Beschl. v. 11.9.2008 - 12 ME 227/08 -, juris Rn. 5; vgl. auch OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 31.8.2018 - 3 M 290/18 -, juris Rn. 6; OVG Schleswig-Holstein, Beschl. v. 27.6.2018 - 4 MB 45/18 -, juris Rn. 6; Hamburgisches OVG, Beschl. v. 15.11.2017 - 4 Bs 180/17 -, Rn. 23; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 4.12.2017 - 16 B 390/17 -, juris Rn. 3).

    Dies rechtfertigt nach der Ziffer 9.2.2 der Anlage 4 zur FeV die Annahme der fehlenden Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen (vgl. Niedersächsisches OVG, Beschl. v. 11.9.2008 - 12 ME 227/08 -, juris Rn. 5; vgl. auch BVerwG, Urt. v. 23.10.2014, a.a.O., Rn. 41 m.w.N.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 29.01.2010 - 10 B 11226/09

    Ohne richterliche Anordnung entnommene Blutprobe für Entziehung der Fahrerlaubnis

    Bereits bei einer Verkehrsteilnahme mit einer THC-Konzentration im Blut von über 2 ng/mL ist nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. z.B. Beschluss vom 7. Dezember 2007 - 10 B 11164/07.OVG -) sowie weiterer Obergerichte (vgl. z.B. VGH Bayern, Beschlüsse vom 14. Juli 2004 - 11 CS 04.1513 -, Juris, und vom 25. Januar 2006, DAR 2006, 407; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 19. Dezember 2006 - 1 M 142/06 -, Juris; nach dem VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 27. März 2006, NJW 2006, 2135, und 13. Dezember 2007, BA 45, 210, dem OVG Thüringen, Beschluss vom 11. Mai 2004, BA 42, 183, und dem OVG Niedersachsen, Beschluss vom 11. September 2008 - 12 ME 227/08 -, Juris, ist sogar eine THC-Konzentration von mindestens 1 ng/mL ausreichend) unabhängig von konkreten Ausfallerscheinungen davon auszugehen, dass der Betroffene unter verkehrssicherheitsrelevantem Drogeneinfluss ein Fahrzeug geführt hat, d.h. nicht zwischen Cannabiskonsum und Teilnahme am Straßenverkehr trennen kann.
  • VG Lüneburg, 05.12.2018 - 1 B 54/18

    Abbau; Abgabe Führerschein; Blutprobenentnahme; Cannabis; Gelegentlichkeit; THC

    Denn nach der ständigen Rechtsprechung des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichtes kann bereits bei THC-Werten, die den Wert von 1 ng/ml übersteigen, auf einen zeitnahen Cannabiskonsum mit einer entsprechenden Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit und einem mangelnden Vermögen zur Trennung des Cannabiskonsums vom Führen eines Kraftfahrzeuges geschlossen werden, ohne dass es auf die Feststellung konkreter Ausfallerscheinungen ankommt (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 11.9.2008 - 12 ME 227/08 -, juris Rn. 5; vgl. auch OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 31.8.2018 - 3 M 290/18 -, juris Rn. 6; OVG Schleswig-Holstein, Beschl. v. 27.6.2018 - 4 MB 45/18 -, juris Rn. 6; Hamburgisches OVG, Beschl. v. 15.11.2017 - 4 Bs 180/17 -, Rn. 23; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 4.12.2017 - 16 B 390/17 -, juris Rn. 3).

    Dies rechtfertigt nach der Ziffer 9.2.2 der Anlage 4 zur FeV die Annahme der fehlenden Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 11.9.2008 - 12 ME 227/08 -, juris Rn. 5; vgl. auch BVerwG, Urt. v. 23.10.2014, a.a.O, Rn. 41 m.w.N.).

  • OVG Bremen, 20.07.2012 - 2 B 341/11

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Fahruntüchtigkeit aufgrund des Konsums von

    OVG, B. v. 11.09.2008 - 12 ME 227/08 - juris; offen gelassen bei einer THC-Konzentration von unter 2, 0 ng/ml Serum: OVG Bremen, Beschl. v. 14.08.2007 - 1 B 302/07 - DAR 2007, 716, B. v. 08.08.2008 - 1 B 333/08 - und B. v. 21.01.2010 - 1 B 469/09 -), während der Bayerische VGH, auf dessen Rechtsprechung der Antragsteller seine Beschwerde stützt, erst ab einer THC-Konzentration von 2, 0 ng/ml Serum (B. v. 16.08.2006 - 11 CS 05.3394 - juris) mangelndes Trennungsvermögen bejaht.
  • VG Lüneburg, 14.12.2018 - 1 B 56/18

    2,7 ng/ml THC; Berufstätigkeit; Betäubungsmittel; Gutachten; sofortige

    Denn nach der ständigen Rechtsprechung des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichtes kann - entgegen der Auffassung des Antragstellers - bereits bei THC-Werten, die den Wert von 1 ng/ml übersteigen, auf einen zeitnahen Cannabiskonsum mit einer entsprechenden Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit und einem mangelnden Vermögen zur Trennung des Cannabiskonsums vom Führen eines Kraftfahrzeuges geschlossen werden, ohne dass es auf die Feststellung konkreter Ausfallerscheinungen ankommt (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 11.9.2008 - 12 ME 227/08 -, juris Rn. 5; vgl. auch OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 31.8.2018 - 3 M 290/18 -, juris Rn. 6; OVG Schleswig-Holstein, Beschl. v. 27.6.2018 - 4 MB 45/18 -, juris Rn. 6; Hamburgisches OVG, Beschl. v. 15.11.2017 - 4 Bs 180/17 -, Rn. 23; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 4.12.2017 - 16 B 390/17 -, juris Rn. 3).

    Dies rechtfertigt nach der Ziffer 9.2.2 der Anlage 4 zur FeV die Annahme der fehlenden Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen (vgl. Nds. OVG, Beschl. v. 11.9.2008 - 12 ME 227/08 -, juris Rn. 5; vgl. auch BVerwG, Urt. v. 23.10.2014, a.a.O, Rn. 41 m.w.N.).

  • VG Bremen, 09.12.2011 - 5 V 1740/11

    Fahrerlaubnis - Entziehung - Haschisch-Konsum, gelegentlicher

    22 Die Kammer schließt sich insoweit der Rechtsprechung des OVG für das Land Schleswig-Holstein (OVG Schleswig, U. v. 17.02.2009 - 4 LB 61/08, Rn. 35 f. - juris), des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts (OVG Lüneburg, B. v. 11.09.2008 - 12 ME 227/08, Rn. 6 - juris) und des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg (VGH Mannheim, B. v. 27.03.2006 - 10 S 2519/05, Rn. 6 f. - juris; U. v. 13.12.2007 - 10 S 1272/07, Rn. 24 ff. - juris) an (so schon VG Osnabrück, B. v. 15.02.2011 - 6 B 95/10 - juris).

    Die Wiederholung eines solchen, die übrigen Verkehrsteilnehmer gefährdenden Verhaltens sei nach dem auf eine wirksame Gefahrenabwehr zielenden Fahrerlaubnisrecht zu unterbinden (OVG Lüneburg, B. v. 11.09.2008 - 12 ME 227/08, Rn. 6 - juris).

  • VG Oldenburg, 13.01.2014 - 7 B 6993/13

    Alkohol; Amphetamin; Beigebrauch; Cannabis; COOH; Entziehung der Fahrerlaubnis;

    Der bei dem Antragsteller nachgewiesene THC-Wert von 1, 5 ng/ml im Zeitpunkt des Verkehrsverstoßes zwingt daher nach der Rechtsprechung zu der Annahme eines mangelnden Vermögens zur Trennung des Drogenkonsums vom Führen eines Kraftfahrzeuges im Sinne von Nr. 9.2.2 der Anlage 4 FeV (vgl. etwa Nds. OVG, Beschluss vom 19. Oktober 2007 - 12 ME 310/07 -, und vom 11. September 2008 - 12 ME 227/08 - VG Oldenburg, Beschluss vom 19. Februar 2008 - 7 B 370/08 - und vom 11. August 2008 - 7 B 2190/08 - ebenso VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13. Dezember 2007 - 10 S 1272/07 -, juris).

    Damit sieht sich das beschließende Gericht in Einklang insbesondere mit der Rechtsprechung des ihm insoweit im Rechtszug übergeordneten 12. Senats des Nds. Oberverwaltungsgerichts, der dazu Folgendes festgehalten hat (Beschluss vom 11. September 2008 - 12 ME 227/08 -, juris):.

  • VG Trier, 08.04.2014 - 1 L 406/14

    Frist zur Anforderung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens bei

    Bereits bei einer Verkehrsteilnahme mit einer THC-Konzentration im Blut von über 2 ng/mL ist nach ständiger Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz (vgl. zum Bespiel Beschluss vom 7. Dezember 2007, 10 B 11164/07.OVG; Beschluss vom 29. Januar 2010, 10 B 11226/09) sowie weiterer Obergerichte (vgl. VGH Bayern, Beschlüsse vom 14. Juli 2004, 11 CS 04.1513 - juris-; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 19. Dezember 2006, 1 M 142/06 - juris; VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 27. März 2006, NJW 2006, 2135, OVG Niedersachsen, Beschluss vom 11. September 2008 - 12 ME 227/08 - juris) unabhängig von konkreten Ausfallerscheinungen davon auszugehen, dass der Betroffene unter verkehrssicherheitsrelevantem Drogeneinfluss ein Fahrzeug geführt hat, das heißt nicht zwischen Cannabiskonsum und Teilnahme am Straßenverkehr trennen kann.
  • VG Osnabrück, 15.02.2011 - 6 B 95/10

    Sofortige Entziehung einer Fahrerlaubnis bei verkehrsunabhängigem Mischkonsum von

    Während der Bayerische Verwaltungsgerichtshof diesen Nachweis ab einer THC-Konzentration von 2, 0 ng/ml THC im Blutserum annimmt (BayVGH, B. v. 25.1.2006 - 11 CS 05.1711 -, Blutalkohol 2006, 416 = juris; B. v. 11.11.2004 - 11 CS 04.2348 -, Blutalkohol 2006, 414 = juris), gehen das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht und der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg insoweit mit sprachlich unterschiedlichen Formulierungen wohl von einem Nachweis bei einer THC-Konzentration "von mindestens 1, 0 ng/ml" bzw. "zwischen 1, 0 ng/ml und 2, 0 ng/ml" aus (so OVG Schleswig-Holstein, U. v. 17.2.2009 - 4 LB 61/08 -, juris; Nds. OVG, B. v. 11.9.2008 - 12 ME 227/08 -, ; VGH Mannheim, U. v. 13.12.2007 - 10 S 1272/07 -, Blutalkohol 2008, 210 = juris; B. v. 27.3.2006 - 10 S 2519/05 -, NJW 2006, 2135).
  • OVG Hamburg, 03.05.2010 - 3 Bs 205/09

    Zur Annahme von gelegentlichem Konsum von Cannabis

    Das Verwaltungsgericht hat darauf abgestellt, dass ab einer Konzentration von mehr als 1, 0 ng/ml des Cannabis-Wirkstoffs THC im Blutplasma die Möglichkeit besteht, dass die Fahrtüchtigkeit eingeschränkt ist (ebenso: Beschluss der Grenzwertkommission vom 20.11.2002 zu § 24a Abs. 2 StVG, siehe BVerfG, Beschl. v. 21.12.2004, a.a.O.; OVG Schleswig, Urt. v. 17.2.2009, a.a.O.; OVG Lüneburg, Beschl. v. 11.9.2008, 12 ME 227/08, juris; VGH Mannheim, Urt. v. 13.12.2007, ESVGH 58, 156 f. m.w. N. zu gutachterlichen Stellungnahmen; OVG Hamburg, Beschl. v. 15.12.2005, 3 Bs 214/05, NJW 2006, 1367).
  • VG Hamburg, 10.02.2010 - 15 E 215/10

    Entziehung der Fahrerlaubnis bei einmalig festgestelltem Cannabiskonsum

  • VG Augsburg, 26.04.2010 - Au 7 K 09.1222

    Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen bei Cannabiskonsum

  • VG Osnabrück, 21.01.2014 - 6 B 85/13

    Fahrerlaubnis; Cannabis; Gewichtsabnahme; Körperfett

  • VG Hamburg, 25.01.2011 - 15 E 19/11

    Fahrerlaubnisentziehung bei gelegentlichem Cannabiskonsum

  • VG München, 08.05.2013 - M 6b K 12.4509

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Verwertbarkeit eines Gutachtens

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht