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   OVG Niedersachsen, 17.05.2005 - 12 ME 93/05   

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OVG Niedersachsen, 17.05.2005 - 12 ME 93/05 (https://dejure.org/2005,28314)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 17.05.2005 - 12 ME 93/05 (https://dejure.org/2005,28314)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 17. Mai 2005 - 12 ME 93/05 (https://dejure.org/2005,28314)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Wegfall der Landesförderung für eine Einrichtung der Jugendhilfe

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 4 Abs 3 SGB 8; § 72 Abs 3 SGB 8; § 74 Abs 1 SGB 8; § 74 Abs 3 SGB 8; § 11 JFöG ND
    Einrichtung; Ermessensreduzierung; Förderanspruch; Förderermessen; Förderung; Haushalt; Haushaltsmittel; Haushaltsnotlage; Jugendhilfe; Landesförderung; Rechtsanspruch; Subvention; Subventionsrecht; Träger; Vertrauensschutz; Wegfall; Zuwendung; Zuwendungsempfänger

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.09.2003 - 12 B 1727/03

    Gewährung von Zuschüssen zu den Personalkosten für sozialpädagogische Fachkräfte

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 17.05.2005 - 12 ME 93/05
    Einen Anspruch auf eine Förderung - in bestimmter Höhe oder dem Grunde nach - kann es demgemäß nur geben, wenn das Förderermessen des zuständigen Jugendhilfeträgers entsprechend reduziert ist (vgl. nur: 4. Senat des beschließenden Gerichts, Urt. v. 25.3.1998 - 4 L 3057/96 - NVwZ-RR 1999, 127; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 26.9.2003 - 12 B 1727/03 -, NVwZ-RR 2004, 501, 502; Wiesner, in: Wiesner/Mörsberger/Oberloskamp/Struck, SGB VIII, 2. Aufl. 2000, § 74, Rn. 41, 42).

    Ein durch eine derartige Ermessensverdichtung entstandener, auch gegenüber dem formellen Haushaltsrecht vorrangiger (vgl. hierzu: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 26.9.2003, a.a.O., 502 f.; OVG Berlin, Beschl. v. 14.12.1993 - 8 B 81/93 -, LKV 1994, 262) Förderanspruch kommt dem Antragsteller nicht zu.

    Nicht anders als im allgemeinen Subventionsrecht (vgl. dazu: BVerwG, Beschl. v. 8.4.1997 - BVerwG 3 C 6.95 -, BVerwGE 104, 220, 226 f.; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 10.4.2001 - 1 S 245/00 -, NVwZ 2001, 1428, 1430; OVG Hamburg, Beschl. v. 21.12.2004 - 1 Bs 535/04 -, NVwZ-RR 2005, 258) gilt im Jugendhilferecht der Grundsatz, dass ein Zuwendungsempfänger stets mit dem künftigen teilweisen oder gar völligen Wegfall der Subvention rechnen muss (OVG Rheinland-Pfalz, Urt. 4.9.1997 - 12 A 10610/97 -, FEVS 48, 208, 212; 4. Senat des beschließenden Gerichts, Urt. v. 25.3.1998, a.a.O., 128; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 26.9.2003, a.a.O., 502; Wiesner, a.a.O., § 74, Rn. 41b; Bernzen, a.a.O., § 74 SGB VIII, Rn. 36).

    Zur Überzeugung des Senats verbietet sich weiterhin die Annahme, der Antragsteller habe keine hinreichende Möglichkeit gehabt, sich auf den Wegfall der Förderung durch den Antragsgegner mit dem Ablauf des Jahres 2004 einzustellen (allgemein zu dieser im Hinblick auf eine Übergangsregelung relevanten Konstellation: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 26.9.2003, a.a.O., 503).

    Durch einen solchen Hinweis wurde dem Antragsteller bereits mit dem ersten Abschlagsbescheid vom 4. Februar 2004 mitgeteilt, dass in künftigen Haushaltsjahren eine Kürzung der Zuwendung bzw. deren vollständiger Wegfall zu erwarten sei (vgl. zur vertrauenszerstörenden Wirkung derartiger Hinweise: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 26.9.2003, a.a.O., 503).

  • VGH Baden-Württemberg, 10.04.2001 - 1 S 245/00

    Kein Anspruch auf Subvention - Haushaltsvorbehalt

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 17.05.2005 - 12 ME 93/05
    Nicht anders als im allgemeinen Subventionsrecht (vgl. dazu: BVerwG, Beschl. v. 8.4.1997 - BVerwG 3 C 6.95 -, BVerwGE 104, 220, 226 f.; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 10.4.2001 - 1 S 245/00 -, NVwZ 2001, 1428, 1430; OVG Hamburg, Beschl. v. 21.12.2004 - 1 Bs 535/04 -, NVwZ-RR 2005, 258) gilt im Jugendhilferecht der Grundsatz, dass ein Zuwendungsempfänger stets mit dem künftigen teilweisen oder gar völligen Wegfall der Subvention rechnen muss (OVG Rheinland-Pfalz, Urt. 4.9.1997 - 12 A 10610/97 -, FEVS 48, 208, 212; 4. Senat des beschließenden Gerichts, Urt. v. 25.3.1998, a.a.O., 128; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 26.9.2003, a.a.O., 502; Wiesner, a.a.O., § 74, Rn. 41b; Bernzen, a.a.O., § 74 SGB VIII, Rn. 36).

    Die Voraussetzungen der Fallgruppe, in der sich eine Verpflichtung der öffentlichen Hand zu einer - zumindest übergangsweisen - weiteren Subventionierung aus einem öffentlich-rechtlichen Vertrag oder einer einseitig verpflichtenden Zusage ergibt (vgl. hierzu grundlegend: Beschl. des vormaligen 5. Senats des beschließenden Gerichts v. 26.11.1976 - V OVG B 76/76 -, NJW 1977, 773 f. und weiterhin: OVG Nordrhein-Westfalen, a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 10.4.2001, a.a.O., 1430) sind nicht erfüllt.

  • OVG Rheinland-Pfalz, 04.09.1997 - 12 A 10610/97

    Öffentliche Jugendhilfe; Einrichtung der freien Jugendarbeit; Freie Jugendarbeit;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 17.05.2005 - 12 ME 93/05
    Nicht anders als im allgemeinen Subventionsrecht (vgl. dazu: BVerwG, Beschl. v. 8.4.1997 - BVerwG 3 C 6.95 -, BVerwGE 104, 220, 226 f.; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 10.4.2001 - 1 S 245/00 -, NVwZ 2001, 1428, 1430; OVG Hamburg, Beschl. v. 21.12.2004 - 1 Bs 535/04 -, NVwZ-RR 2005, 258) gilt im Jugendhilferecht der Grundsatz, dass ein Zuwendungsempfänger stets mit dem künftigen teilweisen oder gar völligen Wegfall der Subvention rechnen muss (OVG Rheinland-Pfalz, Urt. 4.9.1997 - 12 A 10610/97 -, FEVS 48, 208, 212; 4. Senat des beschließenden Gerichts, Urt. v. 25.3.1998, a.a.O., 128; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 26.9.2003, a.a.O., 502; Wiesner, a.a.O., § 74, Rn. 41b; Bernzen, a.a.O., § 74 SGB VIII, Rn. 36).

    Den Angriffen, die der Antragsteller in seinem Beschwerdevortrag gegen die Bewertung des Verwaltungsgerichts richtet, ist entgegenzuhalten, dass dem Antragsgegner im Hinblick auf seine jugendhilferechtliche Gesamt- und Planungsverantwortung aus § 79 Abs. 1 SGB VIII ein weites Gestaltungsermessen zukommt (vgl. dazu: OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 4.9.1997, a.a.O., 210).

  • OVG Niedersachsen, 25.03.1998 - 4 L 3057/96

    Jugendhilfe; Jugendarbeit; Öffentliche Jugendhilfe; Freie Jugendhilfe

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 17.05.2005 - 12 ME 93/05
    Einen Anspruch auf eine Förderung - in bestimmter Höhe oder dem Grunde nach - kann es demgemäß nur geben, wenn das Förderermessen des zuständigen Jugendhilfeträgers entsprechend reduziert ist (vgl. nur: 4. Senat des beschließenden Gerichts, Urt. v. 25.3.1998 - 4 L 3057/96 - NVwZ-RR 1999, 127; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 26.9.2003 - 12 B 1727/03 -, NVwZ-RR 2004, 501, 502; Wiesner, in: Wiesner/Mörsberger/Oberloskamp/Struck, SGB VIII, 2. Aufl. 2000, § 74, Rn. 41, 42).

    Nicht anders als im allgemeinen Subventionsrecht (vgl. dazu: BVerwG, Beschl. v. 8.4.1997 - BVerwG 3 C 6.95 -, BVerwGE 104, 220, 226 f.; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 10.4.2001 - 1 S 245/00 -, NVwZ 2001, 1428, 1430; OVG Hamburg, Beschl. v. 21.12.2004 - 1 Bs 535/04 -, NVwZ-RR 2005, 258) gilt im Jugendhilferecht der Grundsatz, dass ein Zuwendungsempfänger stets mit dem künftigen teilweisen oder gar völligen Wegfall der Subvention rechnen muss (OVG Rheinland-Pfalz, Urt. 4.9.1997 - 12 A 10610/97 -, FEVS 48, 208, 212; 4. Senat des beschließenden Gerichts, Urt. v. 25.3.1998, a.a.O., 128; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 26.9.2003, a.a.O., 502; Wiesner, a.a.O., § 74, Rn. 41b; Bernzen, a.a.O., § 74 SGB VIII, Rn. 36).

  • OVG Berlin, 14.12.1993 - 8 B 81.93
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 17.05.2005 - 12 ME 93/05
    Ein durch eine derartige Ermessensverdichtung entstandener, auch gegenüber dem formellen Haushaltsrecht vorrangiger (vgl. hierzu: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 26.9.2003, a.a.O., 502 f.; OVG Berlin, Beschl. v. 14.12.1993 - 8 B 81/93 -, LKV 1994, 262) Förderanspruch kommt dem Antragsteller nicht zu.
  • OVG Hamburg, 21.12.2004 - 1 Bs 535/04

    Antrag auf Bewilligung einer Fehlbedarfsfinanzierung für ein Frauenhaus;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 17.05.2005 - 12 ME 93/05
    Nicht anders als im allgemeinen Subventionsrecht (vgl. dazu: BVerwG, Beschl. v. 8.4.1997 - BVerwG 3 C 6.95 -, BVerwGE 104, 220, 226 f.; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 10.4.2001 - 1 S 245/00 -, NVwZ 2001, 1428, 1430; OVG Hamburg, Beschl. v. 21.12.2004 - 1 Bs 535/04 -, NVwZ-RR 2005, 258) gilt im Jugendhilferecht der Grundsatz, dass ein Zuwendungsempfänger stets mit dem künftigen teilweisen oder gar völligen Wegfall der Subvention rechnen muss (OVG Rheinland-Pfalz, Urt. 4.9.1997 - 12 A 10610/97 -, FEVS 48, 208, 212; 4. Senat des beschließenden Gerichts, Urt. v. 25.3.1998, a.a.O., 128; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 26.9.2003, a.a.O., 502; Wiesner, a.a.O., § 74, Rn. 41b; Bernzen, a.a.O., § 74 SGB VIII, Rn. 36).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.1995 - 16 A 4932/94

    Fehlen einer Jugendhilfeplanung; Träger der öffentlichen Jugendhilfe; Förderung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 17.05.2005 - 12 ME 93/05
    Dies gilt auch dann, wenn eine subventionierte Einrichtung durch den Wegfall der Förderung in ihrem Bestand gefährdet ist (OVG Nordrhein-Westfalen, Urt.v. 5.12.1995 - 16 A 4932/94 -, NVWBl. 1996, 309 f; Bernzen, a.a.O., § 74 SGB VIII, Rn. 36).
  • BVerwG, 08.04.1997 - 3 C 6.95

    Verfassungsrecht - Gleichbehandlung bei Vertrauensschutz in das Fortbestehen von

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 17.05.2005 - 12 ME 93/05
    Nicht anders als im allgemeinen Subventionsrecht (vgl. dazu: BVerwG, Beschl. v. 8.4.1997 - BVerwG 3 C 6.95 -, BVerwGE 104, 220, 226 f.; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 10.4.2001 - 1 S 245/00 -, NVwZ 2001, 1428, 1430; OVG Hamburg, Beschl. v. 21.12.2004 - 1 Bs 535/04 -, NVwZ-RR 2005, 258) gilt im Jugendhilferecht der Grundsatz, dass ein Zuwendungsempfänger stets mit dem künftigen teilweisen oder gar völligen Wegfall der Subvention rechnen muss (OVG Rheinland-Pfalz, Urt. 4.9.1997 - 12 A 10610/97 -, FEVS 48, 208, 212; 4. Senat des beschließenden Gerichts, Urt. v. 25.3.1998, a.a.O., 128; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 26.9.2003, a.a.O., 502; Wiesner, a.a.O., § 74, Rn. 41b; Bernzen, a.a.O., § 74 SGB VIII, Rn. 36).
  • OVG Niedersachsen, 16.06.1997 - 4 M 1219/97

    Träger der freien Jugendhilfe; Kindertagesstätte; Anspruch auf Förderung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 17.05.2005 - 12 ME 93/05
    Eine jugendhilferechtliche Bedarfsplanung mit Anhaltspunkten für eine Verpflichtung des Antragsgegners zu einer Förderung des Antragstellers (vgl. zu derartigen Fallgestaltungen: 4. Senat des beschließenden Gerichts, Beschl. v. 16.6.1997 - 4 M 1219/97 -, NdsVBl. 1997, 238; Bernzen, in: Jans/ Happe/ Saur-bier/ Maas [Hrsg], Kinder- und Jugendhilferecht, Loseblattsammlung Stand: Mai 2004, § 74 SGB VIII, Rn. 25, 36; Wiesner, a.a.O., § 74, Rn. 42) ist nicht ersichtlich.
  • BVerfG, 21.11.2017 - 2 BvR 2177/16

    Kommunalverfassungsbeschwerde gegen die Verlagerung der Verpflichtung zur

    Der genaue Inhalt dieser Unterstützungspflicht war gesetzlich nicht definiert, wurde jedoch in Anlehnung an die Regelung des § 4 Abs. 3 SGB VIII als eine auf Kindertageseinrichtungen zugeschnittene spezielle Ausprägung der allgemeinen jugendhilferechtlichen Förderungspflicht zugunsten der freien Träger verstanden (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 17. Mai 2005 - 12 ME 93/05 -, juris, Rn. 5; VGH BW, Urteil vom 22. Mai 2013 - 9 S 889/11 -, juris, Rn. 38 f.; Neumann/Bieritz-Harder, in: Hauck/Noftz, SGB VIII, Werks- stand 12/15, juris, § 4 Rn. 16).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.05.2013 - 9 S 889/11

    Förderung von Leistungen der Jugendsozialarbeit; hier: Leertagezuschuss für

    Ein Anspruch auf Förderung in bestimmter Höhe kann nur ausnahmsweise bei einer Ermessensreduzierung auf Null gegeben sein (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.07.2009 - 5 C 25/08 -, BVerwGE 134, 206; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 11.01.2007 - 12 S 2472/06 -, Juris Rn. 33; OVG NRW, Urteil vom 22.03.2007 - 12 A 217/05 -, Juris Rn. 87; Sächs. OVG, Urteil vom 12.04.2006 - 5 B 328/04 -, Juris Rn. 21 ff.; Nds. OVG, Beschluss vom 17.05.2005 - 12 ME 93/05 -, Juris Rn. 5).
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