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   BSG, 12.10.1979 - 12 RK 47/77   

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BSG, 12.10.1979 - 12 RK 47/77 (https://dejure.org/1979,54)
BSG, Entscheidung vom 12.10.1979 - 12 RK 47/77 (https://dejure.org/1979,54)
BSG, Entscheidung vom 12. Oktober 1979 - 12 RK 47/77 (https://dejure.org/1979,54)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Herstellungsanspruch - Unrichtige Rechtsauskunft des Versicherungsträgers - Entrichtung von Beiträgen

Papierfundstellen

  • BSGE 49, 76
 
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Wird zitiert von ... (194)Neu Zitiert selbst (17)

  • BSG, 09.05.1979 - 9 RV 20/78

    Anspruch auf Naturalrestitution - Verletzung der behördlichen Betreuungspflicht -

    Auszug aus BSG, 12.10.1979 - 12 RK 47/77
    " Die Rechtsprechung des BSG zum Herstellungsan3pruch hat für diesen Anspruch bisher schon kein Verschulden gefordert (BSG SozR Nr. 3 zu @ 1233 Reichsversicherungsordnung -RVO-; BSGE 32, so; 34, 124; SozRNr 11 zu 5 1276nvo; Urteil vom" 11. März 1976 - 7 RAr 152 /7A -unveröffentlicht; SozR 4100 5 72 Nr. 1; Urteil vom 23. Juni 1976 - 12/7 RAr 105/7k - unveröffentlicht; SozR 4100 5 44 Nr. 9; BSGE 44, 188 1903 Urteile vom 9 Mai 1979 -9 RV 20/78 -" vom 20 Juni 1979 p.

    Dies gilt auch, wenn eine Auskunft zu einer objektiv ungeklärten Rechtsfrage erteilt wird.Der Versicherungsträger trägt auch in diesem Fall das Risiko für die Richtigkeit seiner Auskunft (3. besonders BSG, Urteil vom 200 Mai 1979 - 9 RV 20/78 -).

  • BSG, 18.12.1975 - 12 RJ 88/75

    Sozialgerichtsbarkeit - Rechtsweg - Naturalrestitution -

    Auszug aus BSG, 12.10.1979 - 12 RK 47/77
    VersiCherungsträger nicht auf rechtliche Gestaltungsmöglichkeiten hingewiesen hatte, die nach den dem Versicherungsträger bekannten tatsächlichen Umständen "klar zu Tage" lagen und deshalb für den Versicherungsträger "erkennbar" waren (vgl insbesondere BSGE 41, 126,- 128; 46, 12h, 126; BSG, Urteil vom 4. September 1979 115/78 -).

    (Weyreuther" Verhandlungen des 47. Deutschen Juristentages Band I B 91 und B 93; Bettermann MDR 57, 131; Wolff/Bachof ". Verwaltungsrecht I 5 54 II b; BVerwG DVB1 71, 858; BSGE 41, 126, 127 mwN).

  • BVerfG, 18.07.1972 - 1 BvL 32/70

    numerus clausus I

    Auszug aus BSG, 12.10.1979 - 12 RK 47/77
    Der aus dem verfassungsrechtlichen Freiheitsschutz gewonnene Gedanke der Verpflichtung von Behörden zur Beseitigung rechtswidriger Beeinträchtigungen kann nicht an der Beseitigung von Eingriffsfolgen Halt machen, nachdem sich das Verfassungsverständnis wesentlich dahin gewandelt hat, daß die Freiheitsgrundrechte nicht mehr als bloße Abwehrrechte gegen den Staat begriffen werden, sondern erkannt ist, daß sie auch, einenden Staat verpflichtenden, seine Tätigkeit steuernden Inhalt haben (K" Hesse, Grundzüge des Verfassungsrechts der Bundesrepublik Deutschland, 8° Aufl 5 9 II 2 b; ferner BVerfGE 33, 303, 330 und Nachfolgeentscheidungen)° Parallel dazu ist die Entwicklung.
  • BSG, 17.11.1970 - 1 RA 233/68
    Auszug aus BSG, 12.10.1979 - 12 RK 47/77
    unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben - grundsätzlich anerkannt ist, nämlich die Versagung der Berufung auf den Ablauf einer Frist, auch einer Ausschlußfrist (s. dazu zB BSGE 32, 60; BSG SozR Nr. 11 zu 5 1276 RVG; SozR 4100 @72 Nr. 2).
  • BVerfG, 15.06.1971 - 1 BvR 88/69

    Verfassungsmäßigkeit des Ruhens eines Anspruchs auf Altersruhegeld bei Erhalt von

    Auszug aus BSG, 12.10.1979 - 12 RK 47/77
    zu sehen, sozialen Rechten in gewissem Umfang den Eigentumsschutz des Art. 12 des Grundgesetzes (GG) zuzuerkennen (Vgl BVerfGE 22, 135; 31, 185, 32, 111; 36, 73; BSGE 24, 236).
  • BVerfG, 03.10.1973 - 1 BvL 30/71

    Verfassungsmäßigkeit der "Abschmelzung" des Knappschaftsruhegeldes

    Auszug aus BSG, 12.10.1979 - 12 RK 47/77
    zu sehen, sozialen Rechten in gewissem Umfang den Eigentumsschutz des Art. 12 des Grundgesetzes (GG) zuzuerkennen (Vgl BVerfGE 22, 135; 31, 185, 32, 111; 36, 73; BSGE 24, 236).
  • BSG, 04.04.1979 - 12 RK 36/78

    Nachentrichtung von Versicherungsbeiträgen

    Auszug aus BSG, 12.10.1979 - 12 RK 47/77
    April 1979 - 12 RK 36/78 - und Urteil vom 15. September 1979 - 12 RK 39/78 ).
  • BSG, 15.02.1966 - 11 RA 289/65

    Rentenanpassung - Bindung an Berechnungsfaktoren - Ersetzung falscher

    Auszug aus BSG, 12.10.1979 - 12 RK 47/77
    zu sehen, sozialen Rechten in gewissem Umfang den Eigentumsschutz des Art. 12 des Grundgesetzes (GG) zuzuerkennen (Vgl BVerfGE 22, 135; 31, 185, 32, 111; 36, 73; BSGE 24, 236).
  • BSG, 13.09.1979 - 12 RK 39/78
    Auszug aus BSG, 12.10.1979 - 12 RK 47/77
    April 1979 - 12 RK 36/78 - und Urteil vom 15. September 1979 - 12 RK 39/78 ).
  • BGH, 25.04.1960 - III ZR 55/59

    fahrendes Kaufhaus - Enteignungsgleicher Eingriff, Enteignungsschwelle

    Auszug aus BSG, 12.10.1979 - 12 RK 47/77
    Der Aufopferungsan5pruch und als Unterfall hiervon der Anspruch auf Entschädigung wegen eines enteignungsgleichen Eingriffs (in vermögenswerte eigentumsähnliche Rechte) haben ihre Grundlage darin, daß der Bürger durch Verwaltungsunraâ- ü ungleich belastet worden ist (vgl zum enteignungsgleichen Eingriff: BGHZ 32, 208, 211 f; zum Aufopferungsanspruch; BGHZ 66, 118, 119 f).
  • BSG, 23.03.1972 - 5 RJ 63/70

    Pflicht zur Schadensverhütung - Vollständige Auskunftspflicht -

  • BSG, 21.07.1977 - 7 RAr 38/76

    Vorliegen der Voraussetzungen des Anspruchs auf Arbeitslosengeld - Möglichkeit

  • BSG, 12.09.1979 - 5 RJ 126/77

    Betreuungspflicht - Pflichten des Rentenversicherungsträgers - Rentenantrag -

  • BSG, 17.07.1979 - 12 RAr 15/78

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Konkursausfallgeld - Beendigung der

  • BSG, 27.06.1963 - 5 RKn 63/61

    Umstellung der Rente nach den Vorschriften des

  • BSG, 25.10.1963 - 1 RA 319/61
  • Drs-Bund, 05.09.1978 - BT-Drs 8/2079
  • BGH, 04.07.2013 - III ZR 201/12

    Amtshaftung des Sozialversicherungsträgers: Sozialrechtlicher

    Er ist auf die Vornahme einer zulässigen Amts- beziehungsweise Rechtshandlung zur Herstellung desjenigen Zustandes gerichtet, der bestehen würde, wenn der Sozialleistungsträger die ihm aus dem Sozialrechtsverhältnis erwachsenden Nebenpflichten ordnungsgemäß wahrgenommen hätte (st. Rspr., z.B.: BSG, NZS 2013, 233 Rn. 28; BSGE 65, 21, 26; 49, 76, 78 f; siehe auch Senatsurteil vom 11. Februar 1988 - III ZR 221/86, BGHZ 103, 242, 246).

    Auch wenn § 839 Abs. 1 Satz 1 BGB im Gegensatz zu den letztgenannten Instituten ein Verschulden des rechtswidrig handelnden Amtswalters erfordert (vgl. hierzu Senatsurteil vom 11. Februar 1988 - III ZR 221/86, BGHZ 103, 242, 246 f; BVerwG Buchholz 310 § 113 Abs. 1 VwGO Nr. 35; BSGE 49, 76, 77, 80) und anders als diese nicht auf Naturalrestitution, sondern auf Geldersatz gerichtet ist (Senat aaO S. 247; zum Hintergrund näher Schäfer/Bonk, StHG, Einführung Rn. 53), steht er damit rechtssystematisch auf derselben Stufe wie diese Ansprüche.

    Auch der durch das Bundessozialgericht entwickelte sozialrechtliche Herstellungsanspruch trat "als weiterer Baustein" zu dem System öffentlich-rechtlichen Nachteilsausgleichs, das neben dem Amtshaftungsanspruch unter anderem Regelungen über die Enteignungsentschädigung, einen Ausgleich für enteignungsgleiche Eingriffe und den Aufopferungsanspruch enthält (BSGE 49, 76, 78).

  • BSG, 22.02.1980 - 12 RK 34/79
    1979 - 12 RK 47/77 -, zur.
  • BVerwG, 18.04.1997 - 8 C 38.95

    Wohngeldrecht - Auf rückwirkende Wohngeldbewilligung gerichteter

    Der auf Naturalrestitution gerichtete sozialrechtliche Herstellungsanspruch setzt voraus, daß der Sozialleistungsträger zur Gewährung der Naturalrestitution durch eine zulässige Amtshandlung rechtlich in der Lage ist (im Anschluß an die stRspr. des BSG in BSGE 49, 76 (80 f.); 52, 145 (147 ff.); 55, 261 (262 ff.) m.w.N.; 60, 43 (48); 65, 21 (26); 66, 258 (265) m.w.N.; 73, 19 (25)).

    Der vom Bundessozialgericht entwickelte und seither in ständiger Rechtsprechung (vgl. etwa BSGE 49, 76 (77 ff.) m.w.N.; 50, 12 (13 f.); 55, 40 (43); 58, 283 (284 f.); 60, 43 (48); 62, 179 (182); 63, 112 (114); 66, 258 (265); 69, 85 (89); 71, 17 (22); 73, 56 (59 f.); 73, 204 (210)) bestätigte verschuldensunabhängige (vgl. BSGE 49, 76 (77) m.w.N.; 73, 56 (59); stRspr) Herstellungsanspruch knüpft zwar an die Verletzung behördlicher Auskunfts-, Beratungs- und Betreuungspflichten im Sozialrechtsverhältnis an (vgl. etwa BSGE 65, 21 (26) [BSG 22.03.1989 - 7 RAr 80/87]; 73, 56 (59) [BSG 25.08.1993 - 13 RJ 27/92]; 73, 204 (210) [BSG 10.11.1993 - 11 RAr 47/93]) und soll "als Institut des Verwaltungsrechts eine Lücke im Schadensersatzrecht" schließen (BSGE 55, 261 (263 f.) [BSG 18.08.1983 - 11 RA 60/82]).

    Als Naturalrestitution kann nur etwas verlangt werden, das nach dem jeweiligen sachlichen Recht zulässig ist, keinesfalls hingegen eine behördliche Handlung oder Gestaltung, die das Gesetz ausschließt oder nicht gestattet (vgl. BSGE 49, 76 (80 f.); 52, 145 (147 ff.); 55, 261 (262 ff.) m.w.N.; 60, 43 (48); 65, 21 (26); 66, 258 (265) m.w.N.; 73, 19 (25); stRspr).

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