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   LAG Baden-Württemberg, 17.06.2011 - 12 Sa 1/10   

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LAG Baden-Württemberg, 17.06.2011 - 12 Sa 1/10 (https://dejure.org/2011,14730)
LAG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17.06.2011 - 12 Sa 1/10 (https://dejure.org/2011,14730)
LAG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17. Juni 2011 - 12 Sa 1/10 (https://dejure.org/2011,14730)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Rücktritt vom Prozessvergleich - Entschädigung bei nicht vertragsgemäßer Beschäftigung

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Fortsetzung eines Rechtsstreits bei Rücktritt vom Prozessvergleich; Entschädigung bei nicht vertragsgemäßer Beschäftigung als Persönlichkeitsrechtsverletzung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Fortsetzung des Rechtsstreits bei Rücktritt vom Prozessvergleich; Rechtsfolgen; Entschädigung bei nicht vertragsgemäßer Beschäftigung als Persönlichkeitsrechtsverletzung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (23)

  • BAG, 05.08.1982 - 2 AZR 199/80

    Prozeßvergleich

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 17.06.2011 - 12 Sa 1/10
    Tritt eine Partei wirksam von einem Prozessvergleich zurück, ist das Verfahren zumindest im Arbeitsgerichtsprozess in dem Stadium fortzusetzen, in dem es sich vor Abschluss des Prozessvergleichs befand (im Anschluss an BAG, Urteil vom 05.08.1982, 2 AZR 199/80; Urteil vom 28.03.1985, 2 AZR 92/84 - Rdnrn. 54 ff.).

    Als materiellrechtlicher Vertrag, für den hier das Zivilrecht gilt, beendet er den sachlichen Streit der Parteien (vgl. BAG, Urteil vom 05.08.1982, 2 AZR 199/80, NJW 1983, 2212 (2213)).

    Das Bundesarbeitsgericht hat darauf hingewiesen, dogmatische Gesichtspunkte schlössen es nicht aus, dass die prozessualen Wirkungen eines Prozessvergleichs aufgehoben würden, wenn von ihm zurückgetreten werde (vgl. BAG, Urteil vom 05.08.1982, 2 AZR 199/80, NJW 1983, 2212 (2214)).

    Das machen die Anfechtung eines Prozessvergleichs und ihre Rechtsfolgen deutlich (vgl. BAG, NJW 1983, 2212 (2214)).

    Vor diesem Hintergrund gebietet es der Beschleunigungsgrundsatz gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 ArbGG, dass zumindest im arbeitsgerichtlichen Verfahren der wirksame Rücktritt vom Prozessvergleich auch dessen prozessuale Wirkung der Verfahrensbeendigung aufhebt, sodass der Prozess in der Instanz fortzusetzen ist, in der er sich bei Vergleichsabschluss befand (vgl. BAG, NJW 1983, 2212 (2215); BAG, Urteil vom 28.03.1985, 2 AZR 92/84, B I 1 der Entscheidungsgründe; im Ergebnis ebenso: LAG Düsseldorf, Urteil vom 16.11.2001, 14 Sa 1192/01, I der Entscheidungsgründe).

  • ArbG Karlsruhe, 13.03.2008 - 8 Ca 334/07
    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 17.06.2011 - 12 Sa 1/10
    Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Karlsruhe vom 13.03.2008 (8 Ca 334/07) wird als unzulässig verworfen.

    die Berufung und Anschlußberufung der Beklagten gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Karlsruhe vom 13.03.2008, Az.: 8 Ca 334/07 - wird zurückgewiesen.

    Das Urteil des Arbeitsgerichts Karlsruhe vom 13.03.2008, Az. 8 Ca 334/07 wird abgeändert, soweit zum Nachteil der Beklagten entschieden wurde,.

    Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Karlsruhe vom 13.03.2008, Az. 8 Ca 334/07, wird zurückgewiesen.

    Auf ihre Anschlussberufung wird das Urteil des Arbeitsgerichts Karlsruhe vom 13.03.2008, Az. 8 Ca 334/07 - soweit es der Klage stattgegeben hat - abgeändert und die Klage insgesamt abgewiesen.

  • LAG Köln, 05.01.1996 - 4 Sa 909/94

    Kündigungsschutzverfahren: Vergleich - Auslegung - Ausschluss des

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 17.06.2011 - 12 Sa 1/10
    Ein Prozessvergleich, durch den ein Arbeitsverhältnis gegen Zahlung einer Abfindung aufgehoben wird, enthält keinen stillschweigenden Verzicht auf das gesetzliche Rücktrittsrecht (entgegen LAG Köln, Urteil vom 05.01.1996, 4 Sa 909/94 - Rdnrn. 59 ff.).

    Das LAG Köln hat allerdings mit Urteil vom 05.01.1996 (4 Sa 909/94, BB 1996, 907 f.) festgestellt, ein Prozessvergleich, durch den das Arbeitsverhältnis aufgehoben werde und sich der Arbeitgeber zur Zahlung einer Abfindung verpflichte, sei nach Treu und Glauben (§ 157 BGB) dahingehend auszulegen, dass gesetzliche Rücktrittsrechte ausgeschlossen seien.

    § 323 Abs. 1 BGB ist daher entsprechend anzuwenden (vgl. LAG Düsseldorf, Urteil vom 16.11.2001, 14 Sa 1192/01, II 2 a. aa. der Entscheidungsgründe; Urteil vom 19.03.2010, 9 Sa 1138/09, II 2 der Entscheidungsgründe; Bauer, Arbeitsrechtliche Aufhebungsverträge, 8. Auflage 2007, I Rdnr. 163; Habersack, in: Münchner Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, Band 5, 5. Auflage 2009, § 779 Anm. 36 - vgl. auch BAG, Urteil vom 25.06.1987, 2 AZR 504/86, NZA 1988, 466 (467) - a.A. von Puttkamer, Rücktritt vom Aufhebungsvertrag, BB 1996, 1440 f.).

  • LAG Düsseldorf, 16.11.2001 - 14 Sa 1192/01

    Prozessvergleich, Rücktritt

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 17.06.2011 - 12 Sa 1/10
    Vor diesem Hintergrund gebietet es der Beschleunigungsgrundsatz gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 ArbGG, dass zumindest im arbeitsgerichtlichen Verfahren der wirksame Rücktritt vom Prozessvergleich auch dessen prozessuale Wirkung der Verfahrensbeendigung aufhebt, sodass der Prozess in der Instanz fortzusetzen ist, in der er sich bei Vergleichsabschluss befand (vgl. BAG, NJW 1983, 2212 (2215); BAG, Urteil vom 28.03.1985, 2 AZR 92/84, B I 1 der Entscheidungsgründe; im Ergebnis ebenso: LAG Düsseldorf, Urteil vom 16.11.2001, 14 Sa 1192/01, I der Entscheidungsgründe).

    § 323 Abs. 1 BGB ist daher entsprechend anzuwenden (vgl. LAG Düsseldorf, Urteil vom 16.11.2001, 14 Sa 1192/01, II 2 a. aa. der Entscheidungsgründe; Urteil vom 19.03.2010, 9 Sa 1138/09, II 2 der Entscheidungsgründe; Bauer, Arbeitsrechtliche Aufhebungsverträge, 8. Auflage 2007, I Rdnr. 163; Habersack, in: Münchner Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, Band 5, 5. Auflage 2009, § 779 Anm. 36 - vgl. auch BAG, Urteil vom 25.06.1987, 2 AZR 504/86, NZA 1988, 466 (467) - a.A. von Puttkamer, Rücktritt vom Aufhebungsvertrag, BB 1996, 1440 f.).

  • BAG, 27.02.1985 - GS 1/84

    Anspruch des Arbeitnehmers auf Weiterbeschäftigung während der Dauer des

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 17.06.2011 - 12 Sa 1/10
    Der Arbeitgeber ist nach Treu und Glauben nicht verpflichtet, die Interessen des Arbeitnehmers ohne Rücksicht auf eigene überwiegende schutzwerte Interessen zu fördern (vgl. BAG GS, Beschluss vom 27.02.1985, GS 1/84, AP Nr. 14 zu § 611 BGB Beschäftigungspflicht Bl. 8).

    Die Generalklausel des § 241 Abs. 2 BGB wird dabei durch die Wertentscheidung der Art. 1 und 2 GG ausgefüllt (vgl. BAG GS, Beschluss vom 27.02.1985, GS 1/84, AP Nr. 14 zu § 611 BGB Beschäftigungspflicht Bl. 5 R).

  • BGH, 05.10.2004 - VI ZR 255/03

    Prominentenkinder

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 17.06.2011 - 12 Sa 1/10
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH, Urteil vom 05.10.2004, VI ZR 255/03, NJW 2005, 215 (217)) begründet die Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts nur dann gemäß § 823 Abs. 1 BGB i.V. mit Art. 1 und 2 Abs. 1 GG einen Anspruch auf eine Geldentschädigung, wenn es sich um einen schwerwiegenden Eingriff handelt und die Beeinträchtigung nicht in anderer Weise befriedigend ausgeglichen werden kann.

    Außerdem soll sie der Prävention dienen (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs - s. Urteil vom 05.10.2004, VI ZR 255/03, NJW 2005, 215 (216)).

  • BAG, 28.03.1985 - 2 AZR 92/84

    Streitigkeit im Zusammenhang mit einem außergerichtlichen Vergleich -

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 17.06.2011 - 12 Sa 1/10
    Tritt eine Partei wirksam von einem Prozessvergleich zurück, ist das Verfahren zumindest im Arbeitsgerichtsprozess in dem Stadium fortzusetzen, in dem es sich vor Abschluss des Prozessvergleichs befand (im Anschluss an BAG, Urteil vom 05.08.1982, 2 AZR 199/80; Urteil vom 28.03.1985, 2 AZR 92/84 - Rdnrn. 54 ff.).

    Vor diesem Hintergrund gebietet es der Beschleunigungsgrundsatz gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 ArbGG, dass zumindest im arbeitsgerichtlichen Verfahren der wirksame Rücktritt vom Prozessvergleich auch dessen prozessuale Wirkung der Verfahrensbeendigung aufhebt, sodass der Prozess in der Instanz fortzusetzen ist, in der er sich bei Vergleichsabschluss befand (vgl. BAG, NJW 1983, 2212 (2215); BAG, Urteil vom 28.03.1985, 2 AZR 92/84, B I 1 der Entscheidungsgründe; im Ergebnis ebenso: LAG Düsseldorf, Urteil vom 16.11.2001, 14 Sa 1192/01, I der Entscheidungsgründe).

  • BGH, 01.12.1999 - I ZR 49/97

    Verwendung von Name und Bild Marlene Dietrichs zu Werbezwecken - BGH stärkt

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 17.06.2011 - 12 Sa 1/10
    b) Wie bereits das Arbeitsgericht festgestellt hat, stellt die nicht vertragsgemäße Beschäftigung des Klägers einen Eingriff in sein zivilrechtliches allgemeines Persönlichkeitsrecht dar (vgl. allgemein hierzu: BGH, Urteil vom 01.12.1999, I ZR 49/97, NJW 2000, 2195 (2197); BAG, Urteil vom 23.04.2009, 6 AZR 189/08, AP Nr. 40 zu § 611 BGB Persönlichkeitsrecht Bl. 4 f.; Wiese, Anm. AP Nr. 31 zu § 611 BGB Persönlichkeitsrecht Bl. 4 R f.).
  • BGH, 10.07.1998 - V ZR 360/96

    Maßgeblicher Zeitpunkt für Auslegung einer Willenserklärung; Prüfungsmaßstab im

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 17.06.2011 - 12 Sa 1/10
    Bereits erbrachte Leistungen sind zurückzuerstatten (§§ 346, 347 BGB - vgl. BGH, Urteil vom 10.07.1998, V ZR 360/96, NJW 1998, 3268 f.).
  • BAG, 10.01.2003 - 1 AZR 70/02

    Gesamtbetriebsvereinbarung über Mehrarbeitsvergütung - Tarifvorrang -

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 17.06.2011 - 12 Sa 1/10
    Als Prozessbevollmächtigte war K. B. verpflichtet, im Rahmen der Bearbeitung der Berufungsbegründung eigenständig - und damit unabhängig von der falschen Eintragung S. K.' - den Ablauf der Berufungsbegründungsfrist zu prüfen, weil die Einhaltung der Berufungsbegründungsfrist Zulässigkeitsvoraussetzung der einzureichenden Berufungsbegründung ist (vgl. BAG, Beschluss vom 10.01.2003, 1 AZR 70/02, NZA 2003, 397 (398 f.)).
  • BGH, 18.10.2001 - I ZR 91/99

    Rücktrittsfrist; Verwirkung von Gestaltungsrechten

  • BAG, 25.06.1987 - 2 AZR 504/86

    Auslegung eines Abfindungsvergleichs

  • BAG, 25.01.2005 - 9 AZR 44/04

    Urlaubskassenverfahren des Baugewerbes - betrieblicher Geltungsbereich

  • BVerwG, 27.10.1993 - 4 B 175.93

    Prozessvergleich - Rechtsnatur - Geschäftsgrundlage - Außergerichtlicher

  • BGH, 10.03.1955 - II ZR 201/53

    Fortführung eines Rechtsstreit nach Rücktritt von einem gerichtlichen Vergleich

  • BGH, 06.06.1966 - II ZR 4/64

    Unwirksamkeit eines Vergleichs wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage durch das

  • BAG, 10.12.1985 - 3 AZR 242/84

    Vereinbarung einer Mandantenschutzklausel zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer -

  • BAG, 23.04.2009 - 6 AZR 189/08

    Wartezeitkündigung - Beweisverwertungsverbot

  • BGH, 16.10.2009 - V ZR 203/08

    Voraussetzungen für einen Rücktritt vom Vertrag bei bestehendem Interesse an

  • LAG Düsseldorf, 19.03.2010 - 9 Sa 1138/09

    Rücktritt des Arbeitnehmers von Aufhebungsvertrag bei ausbleibender

  • BVerfG, 01.12.2010 - 1 BvR 1682/07

    Verletzung des Anspruchs auf effektiven Rechtsschutz im Zivilprozess (Art 2 Abs 1

  • BSG, 09.05.1972 - 8 RV 811/71
  • BAG, 07.11.2007 - 5 AZR 1007/06

    Vertragsänderung nach Betriebsübergang - Anfechtungsfrist

  • BAG, 24.09.2015 - 2 AZR 716/14

    Kündigungsschutzklage - Wirksamkeit eines Prozessvergleichs

    Auch ein solches Zusammenfallen von Leistungsversprechen und Erfüllung genügt für die Annahme eines gegenseitigen Vertrags (BGH 12. Dezember 1991 - IX ZR 178/91 - zu II 2 b der Gründe, BGHZ 116, 319; LAG Baden-Württemberg 17. Juni 2011 - 12 Sa 1/10 - zu I 3 b der Gründe; Staudinger/Marburger 2015 § 779 BGB Rn. 51; MüKoBGB/Habersack 6. Aufl. § 779 Rn. 36; Palandt/Sprau 74. Aufl. § 779 BGB Rn. 11; Bork Der Vergleich S. 175; für eine analoge Anwendung der §§ 320 ff. BGB Medicus/Petersen Bürgerliches Recht 24. Aufl. Rn. 216 ff.) .
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.12.2013 - 1 A 71/11

    Schadensersatz eines Beamten für vermeintliche Verletzungen seines

    vgl. zur Möglichkeit eigenständiger Persönlichkeitsrechtsverletzungen durch Nichtbeschäftigung oder nicht vertrags-/amtsgemäße Beschäftigung Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 17. Juni 2011 - 12 Sa 1/10 -, juris, Rn. 184 ff., 196 ff.; Arbeitsgericht Stuttgart, Urteil vom 30. November 2011 - 2 Ca 8178/04 -, juris, Rn. 122 ff.
  • LAG Rheinland-Pfalz, 05.06.2014 - 2 Sa 394/13

    Versetzungsvorbehalt - Schmerzensgeld wegen Nichtbeschäftigung

    2. Die Nichterfüllung des Beschäftigungsanspruchs des Arbeitnehmers stellt eine Beeinträchtigung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts dar, die im Einzelfall je nach Schwere des Eingriffs einen Anspruch auf Schmerzensgeld bzw. Geldentschädigung auslösen kann ( vgl. LAG Baden-Württemberg 12. Juni 2006 - 4 Sa 68/05 - juris, LAG Hamburg 13. September 2007 - 8 Sa 35/07 - juris, LAG Köln 12. Juli 2010 - 5 Sa 890/09 - juris, LAG Baden-Württemberg 17. Juni 2011 - 12 Sa 1/10 - juris ).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 01.09.2020 - 6 Sa 431/19

    Beschäftigungsanspruch - Hierarchieebene - Schadensersatz - allgemeines

    56 Die nicht vertragsgemäße Beschäftigung eines Arbeitnehmers stellt einen Eingriff in sein zivilrechtliches allgemeines Persönlichkeitsrecht dar (LAG Baden-Württemberg 17. Juni 2001 - 12 Sa 1/10 - Rn. 181, zitiert nach juris).

    Nach den dargestellten Grundsätzen hat allerdings nicht jeder Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht hat einen Entschädigungsanspruch nach § 823 Abs. 1 BGB iVm. Art. 2 Abs. 1 GG und 1 Abs. 1 GG zur Folge; dies ist nur dann der Fall, wenn die Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts, wenn es sich um einen schwerwiegenden Eingriff handelt und die Beeinträchtigung nicht in anderer Weise befriedigend ausgeglichen werden kann (vgl. LAG Baden-Württemberg 17. Juni 2001 - 12 Sa 1/10 - Rn. 184, aaO).

  • ArbG Herne, 04.09.2020 - 5 Ca 178/20
    Dieser Schutz wird dadurch verwirklicht, dass bei einer Verletzung dieser Rechte neben Abwehransprüchen auch Schadensersatzansprüche in Betracht kommen, die nicht nur auf den Ersatz materieller, sondern - wenn es sich um einen schwerwiegenden Eingriff handelt und die Beeinträchtigung nicht in derer Weise befriedigend ausgeglichen werden kann - auch auf den Ausgleich immaterieller Schäden gerichtet sind (BAG, Urteil vom 16.05.2007 - 8 AZR 709/06 - EzA § 611 BGB 2002 Persönlichkeitsrecht Nr. 6; BGH, Urteil vom 05.10.2004 - VI ZR 255/03 - BGHZ 160, 298; LAG Baden-Württemberg, Urteil vom 17.06.2011 - 12 Sa 1/10 - juris).
  • LAG Berlin-Brandenburg, 29.02.2012 - 20 Sa 2058/11

    Beendigung des Verfahrens durch Prozessvergleich; Auslegung einer

    Ansonsten stünde es zur Disposition des Rücktrittsberechtigten, durch Ausübung seines Gestaltungsrechts ein bereits beendetes Verfahren wieder aufleben zu lassen (vgl. BGH, Urteil vom 10.03.1955, II ZR 201/53, NJW 1955, 705 ; Urteil vom 06.06.1966, II ZR 4/64, NJW 1966, 1658 f.; BVerwG, Beschluss vom 27.10.1993, 4 B 175/93, NJW 1994, 2306 ; vgl. auch BSG , Urteil vom 09.05.1972, 8 RV 811/71, Rdnr. 21, a.A LAG Baden-Württemberg Urteil vom 17.06.2011 - 12 Sa 1/10 - juris, nicht rechtskräftig).
  • ArbG Koblenz, 30.04.2015 - 5 Ca 2268/14
    Dieser Eingriff war auch so schwerwiegend, dass es ein Ausgleich in Form einer Entschädigung vorlag (LAG Baden-Württemberg, 17.06.2014, 12 Sa 1/10, Rz. 193, zitiert nach Juris).
  • ArbG Köln, 10.05.2013 - 20 Ca 9245/12

    Entschädigung eines Arbeitnehmers wegen nicht vertragsgemäßer Beschäftigung bzw.

    Wird dieser nicht vertragsgemäß beschäftigt, stellt dies folglich regelmäßig eine Persönlichkeitsrechtsverletzung dar (so LAG Baden-Württemberg vom 17.06.2011 - 12 Sa 1/10, zitiert nach juris).
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