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   OLG Karlsruhe, 22.05.2015 - 12 U 122/12 (14)   

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OLG Karlsruhe, 22.05.2015 - 12 U 122/12 (14) (https://dejure.org/2015,11321)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 22.05.2015 - 12 U 122/12 (14) (https://dejure.org/2015,11321)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 22. Mai 2015 - 12 U 122/12 (14) (https://dejure.org/2015,11321)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an den Inhalt der Widerspruchsbelehrung; Anforderungen an den Hinweis auf die Schriftlichkeit des Widerspruchs

  • Betriebs-Berater

    Widerspruchsbelehrung nach § 5a VVG a. F.

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG a. F. § 5 a; BGB § 288; BGB § 812; BGB § 818
    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung einer fondsgebundenen Lebensversicherung nach Widerspruch gem. § 5 a VVG a. F.

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 5a Abs 1 S 1 Halbs 2 VVG vom 21.07.1994, § 288 Abs 1 S 2 BGB, § 812 Abs 1 S 1 Alt 1 BGB, § 818 Abs 1 BGB, § 818 Abs 3 BGB
    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung nach Widerruf eines fondsgebundenen Rentenversicherungsvertrags: Hinweis in der Widerrufsbelehrung auf Schriftlichkeit des Widerrufs; Entreicherungseinwand des Versicherers; Ermittlung gezogener Nutzungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    § 818 BGB; § 812 BGB; § 5a VVG
    Anforderungen an den Inhalt der Widerspruchsbelehrung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (9)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Widerspruch und bereicherungsrechtliche Rückabwicklung - und die gezogenen Nutzungen

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Widerspruch und bereicherungsrechtliche Rückabwicklung - und die gezahlten Prämien

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Widerspruch und bereicherungsrechtliche Rückabwicklung - und die gezahlten Vermittlerprovisionen

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Widerspruch und bereicherungsrechtliche Rückabwicklung einer Lebensversicherungs - Verjährung und Verwirkung

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Widerspruchsbelehrung - und der Hinweis auf die einzuhaltende Form

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Keine ordnungsgemäße Widerspruchsbelehrung bei fehlendem Hinweis auf Schriftlichkeit des Widerspruchs

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Keine ordnungsgemäße Widerspruchsbelehrung bei fehlendem Hinweis auf Schriftlichkeit des Widerspruchs

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Widerspruch gegen Versicherungsvertrag noch nach zehn Jahren erlaubt

  • rechtsportal.de (Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2015, 1115
  • BB 2015, 1346
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (27)

  • BGH, 07.05.2014 - IV ZR 76/11

    Unanwendbarkeit des § 5a Abs. 2 Satz 4 VVG a.F. auf Lebens- und

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 22.05.2015 - 12 U 122/12
    Nach der auf der Grundlage der Vorabentscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union ergangenen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 4. März 2015 - IV ZR 470/14, BeckRS 2015, 05256; BGH NJW 2014, 2646) ist § 5a Absatz 2 Satz 4 VVG a. F. richtlinienkonform dahin auszulegen, dass die Vorschrift im Anwendungsbereich der Zweiten und Dritten Richtlinie Lebensversicherung keine Anwendung findet und das Widerspruchsrecht daher in diesen Fällen fortbesteht.

    Die Beklagte kann keine vorrangige Schutzwürdigkeit für sich beanspruchen, nachdem sie es versäumt hat, den Kläger über sein Widerspruchsrecht zu belehren (BGH NJW 2014, 2646, Tz. 39 f.).

    Da der Kläger über sein Widerspruchsrecht nicht ausreichend belehrt wurde, konnte er sein Wahlrecht zwischen Kündigung und Widerspruch nicht sachgerecht ausüben (BGH NJW 2014, 2646, Tz. 36).

    Ein Erlöschen des Widerspruchsrechts nach beiderseits vollständiger Leistungserbringung kommt - anders als in dem der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 16. Oktober 2013 zugrunde liegenden Fall (NJW 2013, 3776) - schon deshalb nicht in Betracht, weil eine entsprechende Anwendung der Regelungen in den § 7 Absatz 2 VerbrKrG, § 2 Absatz 1 Satz 4 HWiG nach Außerkrafttreten dieser Gesetze nicht mehr möglich ist (BGH NJW 2014, 2646, Tz. 37).

    Eine einschränkungslose Ausgestaltung des Widerspruchsrechts auch auf der Rechtsfolgenseite wäre nicht sachgerecht (BGHZ 201, 101, juris Tz 45).

    Erlangter Versicherungsschutz ist ein Vermögensvorteil, dessen Wert nach § 818 Absatz 2 BGB zu ersetzen ist (BGHZ 101, 201 = NJW 2014, 2646, Tz. 45).

  • OLG Stuttgart, 23.10.2014 - 7 U 54/14

    Lebens- und Rentenversicherungsvertrag: Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 22.05.2015 - 12 U 122/12
    Erst nach der Entscheidung des Versicherungsnehmers, den Widerspruch zu erklären, stand fest, dass der Vertrag, den die Parteien bis dahin wie einen wirksamen Vertrag durchgeführt hatten, endgültig unwirksam war (BGH aaO Tz 23, so auch OLG Stuttgart, Urteil vom 23. Oktober 2014 - 7 U 54/14, juris Rn. 125; OLG Köln, Urteil vom 5. September 2014 - 20 U 88/14, juris Rn. 38; Reiff r+s 2015, 105, 114).

    b) Die der Beklagten nach ihrem Vortrag entstandenen Abschlusskosten in Höhe von 1.674,99 EUR Vermittlerprovision muss sich der Kläger im Rahmen der gebotenen Saldierung nicht entgegenhalten lassen (im Ergebnis ebenso für die Rückabwicklung nach § 812 bei fehlerhafter Belehrung gemäß § 5a VVG a. F. OLG Köln VersR 2015, 177, juris-Rn. 28; OLG Schleswig, Urteil vom 26. Februar 2015 - 16 U 61/13, juris-Rn. 57; für Verwaltungskosten OLG Stuttgart, Urteil vom 23.10.2014 - 7 U 54/14, juris-Rn. 98; a. A. für Abschlusskosten OLG Stuttgart r+s 2015, 123, juris-Rn. 51; KG BeckRS 2015, 03314; Rn. 27; differenzierend Reiff r+s 2015, 105, 109).

    Verwendet der Empfänger rechtsgrundlos erlangtes Geld in einer Weise, die nach der Lebenserfahrung bestimmte wirtschaftliche Vorteile vermuten lässt, so ist der übliche Zinssatz als gezogene Nutzung anzusetzen (OLG Stuttgart, Urteil vom 23. Oktober 2014 - 7 U 54/14, juris-Rn. 105).

  • OLG Schleswig, 26.02.2015 - 16 U 61/13

    Anforderungen an die Substantiierung des Vortrages zu entgangenen Nutzungen aus

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 22.05.2015 - 12 U 122/12
    b) Die der Beklagten nach ihrem Vortrag entstandenen Abschlusskosten in Höhe von 1.674,99 EUR Vermittlerprovision muss sich der Kläger im Rahmen der gebotenen Saldierung nicht entgegenhalten lassen (im Ergebnis ebenso für die Rückabwicklung nach § 812 bei fehlerhafter Belehrung gemäß § 5a VVG a. F. OLG Köln VersR 2015, 177, juris-Rn. 28; OLG Schleswig, Urteil vom 26. Februar 2015 - 16 U 61/13, juris-Rn. 57; für Verwaltungskosten OLG Stuttgart, Urteil vom 23.10.2014 - 7 U 54/14, juris-Rn. 98; a. A. für Abschlusskosten OLG Stuttgart r+s 2015, 123, juris-Rn. 51; KG BeckRS 2015, 03314; Rn. 27; differenzierend Reiff r+s 2015, 105, 109).

    Abweichendes ist für die insoweit darlegungsbelastete Beklagte nicht vorgetragen (ähnlich Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht Urteil vom 26.02.2015 16 U 61/13 juris Tz 51ff, a. A. OLG Dresden Urteil vom 24.02.2015 4 U 768/14 juris Tz 40).

  • BGH, 28.03.2012 - IV ZR 76/11

    Vorlage an den EuGH zur Vereinbarkeit der Vorschrift des § 5a Abs. 2 Satz 4 VVG

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 22.05.2015 - 12 U 122/12
    Das Gericht schließe sich insoweit der Ansicht des Bundesgerichtshofs in seinem Beschluss vom 28.03.2012 IV ZR 76/11 nicht an.

    Mit Beschluss vom 14.01.2013 hat der Senat das Verfahren gemäß § 148 ZPO bis zur Entscheidung des EuGH über die Vorlage des BGH in der Sache IV ZR 76/11 ausgesetzt.

  • BGH, 16.07.2014 - IV ZR 73/13

    VVG § 5a F.: 21. Juli 1994; BGB §§ 242, 812 Abs. 1 Satz 1 Alt. 1; Zweite

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 22.05.2015 - 12 U 122/12
    Der Bereicherungsanspruch wurde erst fällig, als der Kläger den Widerspruch erklärte und damit dem bis dahin schwebend unwirksamen Versicherungsvertrag (BGH aaO Tz 22, BGH Urteil vom 16. Juli 2014 - IV ZR 73/13, BGHZ 202, 102 Rn. 14) endgültig die Wirksamkeit versagte.

    In der von der Beklagten in Bezug genommenen Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 16.07.2014 (IV ZR 73/13 Tz 32ff) war der Kläger - anders als hier - über sein Widerspruchsrecht ordnungsgemäß belehrt worden (BGH aaO Rz 36).

  • OLG Dresden, 21.04.2015 - 4 U 731/14

    Anforderungen an den Inhalt der Widerspruchsbelehrung bei einem

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 22.05.2015 - 12 U 122/12
    Es kann daher nicht ohne weiteres vermutet werden, dass ein Lebensversicherer in der Lage ist - etwa aus Kreditgeschäften - Nutzungen in Höhe des Verzugszinssatzes zu ziehen (ebenso OLG Dresden Urteil vom 21.04.2015 4 U 731/14 juris Tz 34).
  • BGH, 08.10.1987 - VII ZR 185/86

    Formularmäßige Vereinbarung der Verzinsung eines zu erstattenden Betrages bei

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 22.05.2015 - 12 U 122/12
    a) Von dem Anspruch nach § 818 Absatz 1 BGB werden nur diejenigen Nutzungen erfasst, die tatsächlich gezogen werden (BGHZ 102, 41, juris-Rn. 21).
  • KG, 13.02.2015 - 6 U 179/13

    Private Lebens- und Rentenversicherung im Altfall: Wertersatz- und

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 22.05.2015 - 12 U 122/12
    b) Die der Beklagten nach ihrem Vortrag entstandenen Abschlusskosten in Höhe von 1.674,99 EUR Vermittlerprovision muss sich der Kläger im Rahmen der gebotenen Saldierung nicht entgegenhalten lassen (im Ergebnis ebenso für die Rückabwicklung nach § 812 bei fehlerhafter Belehrung gemäß § 5a VVG a. F. OLG Köln VersR 2015, 177, juris-Rn. 28; OLG Schleswig, Urteil vom 26. Februar 2015 - 16 U 61/13, juris-Rn. 57; für Verwaltungskosten OLG Stuttgart, Urteil vom 23.10.2014 - 7 U 54/14, juris-Rn. 98; a. A. für Abschlusskosten OLG Stuttgart r+s 2015, 123, juris-Rn. 51; KG BeckRS 2015, 03314; Rn. 27; differenzierend Reiff r+s 2015, 105, 109).
  • OLG Karlsruhe, 19.02.2013 - 12 U 151/12
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 22.05.2015 - 12 U 122/12
    An seiner früheren entgegenstehenden Rechtsprechung (r + s 2013, 483) hält der Senat nicht fest.
  • BGH, 23.10.2003 - IX ZR 270/02

    Rückforderung eines unzulässigen Erfolgshonorars

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 22.05.2015 - 12 U 122/12
    Leistender und damit Bereicherungsgläubiger ist, wer nach der Zweckbestimmung der Beteiligten, sei es unmittelbar, sei es mittelbar über einen Dritten mit seinen Mitteln und auf seine Rechnung etwas zuwendet (BGH NJW 2004, 1169).
  • OLG Köln, 05.09.2014 - 20 U 88/14

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung bei Abschluss eines

  • BGH, 16.10.2013 - IV ZR 52/12

    Kündigung eines Lebensversicherungsvertrages: Widerrufsrecht bei unzureichender

  • BGH, 07.06.2011 - XI ZR 212/10

    Eine unechte Abschnittsfinanzierung ist ein Darlehen mit "veränderlichen

  • BGH, 30.07.2012 - IV ZR 134/11

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend ein Rücktritts- oder

  • OLG Köln, 15.08.2014 - 20 U 39/14

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss einer fondsgebundenen

  • OLG Stuttgart, 06.11.2014 - 7 U 147/10

    Altvertrag über eine Kapital-Rentenversicherung: Widerspruch des als

  • BGH, 12.05.1998 - XI ZR 79/97

    Rückabwicklung von Termingeschäften mit nicht termingeschäftsfähigen Kunden von

  • OLG Köln, 21.11.2012 - 11 U 228/10
  • BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 226/83

    Auslegung und Zulässigkeit von AGB im Möbelhandel; Untersagung der Verwendung

  • EuGH, 19.12.2013 - C-209/12

    Endress - Vorabentscheidungsersuchen - Richtlinien 90/619/EWG und 92/96/EWG -

  • OLG Hamm, 21.11.2014 - 20 U 8/14

    Anforderungen an die Widerspruchsbelehrung bei Abschluss einer

  • OLG Köln, 25.11.2011 - 20 U 126/11

    Europarechtskonformität der Regelungen über die Bindung des Versicherungsnehmers

  • BGH, 04.03.2015 - IV ZR 470/14

    Anspruch eines Versicherungsnehmers auf Rückzahlung geleisteter

  • BGH, 29.11.1956 - III ZR 4/56

    Streitwert für Aussetzungsantrag

  • OLG Brandenburg, 14.01.2015 - 11 U 112/13

    Lebensversicherungsvertrag: Europarechtskonformität des sogenannten

  • BGH, 28.01.2004 - IV ZR 58/03

    Anforderungen an die Belehrung über das Widerspruchsrecht

  • BGH, 08.04.2015 - IV ZR 103/15

    Beginn der Verjährung des Bereicherungsanspruchs nach Widerspruch gemäß § 5a VVG

  • BGH, 29.07.2015 - IV ZR 384/14

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung von Lebens- und

    Vielmehr gebietet es der mit der richtlinienkonformen Auslegung bezweckte Schutz des Versicherungsnehmers, dass der Versicherer in Fällen des wirksamen Widerspruchs das Entreicherungsrisiko hinsichtlich der Abschlusskosten trägt (OLG Karlsruhe, Urteile vom 9. Juni 2015 - 12 U 106/13 (14), juris Rn. 43; vom 22. Mai 2015 - 12 U 122/12 (14), juris Rn. 51; OLG Schleswig, Urteil vom 26. Februar 2015 - 16 U 61/13, juris Rn. 58; LG Heidelberg, Urteile vom 25. September 2014 - 1 S 8/14, juris Rn. 38 und 1 S 15/13, juris Rn. 37; vgl. KG r+s 2015, 179, 181 zur Rückabwicklung nach Rücktritt gemäß § 8 Abs. 5 VVG a.F.; a.A. OLG Koblenz, Urteil vom 12. Juni 2015 - 10 U 220/12 S. 20 ff.; OLG Stuttgart, Urteile vom 28. Mai 2015 - 7 U 27/15, S. 7 f.; vom 23. Februar 2015 - 7 U 44/14, S. 9; r+s 2015, 123, 125; VersR 2015, 561, 563 f.; LG Frankfurt am Main, Urteil vom 23. April 2015 - 2-23 O 411/13, S. 7; Reiff, r+s 2015, 105, 109; Rudy, r+s 2015, 115, 119 f.).
  • BGH, 29.07.2015 - IV ZR 448/14

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung von Lebens- und

    Vielmehr gebietet es der mit der richtlinienkonformen Auslegung bezweckte Schutz des Versicherungsnehmers, dass der Versicherer in Fällen des wirksamen Widerspruchs das Entreicherungsrisiko hinsichtlich der Abschlusskosten trägt (OLG Karlsruhe, Urteile vom 9. Juni 2015 - 12 U 106/13 (14), juris Rn. 43; vom 22. Mai 2015 - 12 U 122/12 (14), juris Rn. 51; OLG Schleswig, Urteil vom 26. Februar 2015 - 16 U 61/13, juris Rn. 58; LG Heidelberg, Urteile vom 25. September 2014 - 1 S 8/14, juris Rn. 38 und 1 S 15/13, juris Rn. 37; vgl. KG r+s 2015, 179, 181 zur Rückabwicklung nach Rücktritt gemäß § 8 Abs. 5 VVG a.F.; a.A. OLG Koblenz, Urteil vom 12. Juni 2015 - 10 U 220/12, S. 20 ff.; OLG Stuttgart, Urteile vom 28. Mai 2015 - 7 U 27/15, S. 7 f.; vom 23. Februar 2015 - 7 U 44/14, S. 9; r+s 2015, 123, 125; VersR 2015, 561, 563; LG Frankfurt am Main, Urteil vom 23. April 2015 - 2-23 O 411/13, S. 7; Reiff, r+s 2015, 105, 109; Rudy, r+s 2015, 115, 119 f.).
  • OLG Karlsruhe, 09.06.2015 - 12 U 106/13

    Widerruf eines fondsgebundenen Lebensversicherungsvertrags im Altfall:

    Aus der jahrelangen Prämienzahlung allein lässt sich ein treuwidriges Verhalten nicht herleiten (Senat, Urteil vom 22. Mai 2015 - 12 U 122/12 [14], juris-Rn. 39); ebenso wenig aus der hier geltenden gemachten wiederholten Mitteilung geänderter Bankverbindung.

    An seiner früheren entgegenstehenden Rechtsprechung (r + s 2013, 483) hält der Senat nicht fest (ebenso bereits Senat, Urteil vom 22. Mai 2015 - 12 U 122/12 [14], juris-Rn. 41).

    b) Die der Beklagten nach ihrem Vortrag entstandenen Abschluss- und Verwaltungskosten muss sich der Kläger im Rahmen der gebotenen Saldierung nicht entgegenhalten lassen (Senat, Urteil vom 22. Mai 2015 - 12 U 122/12 [14], juris-Rn. 51; im Ergebnis ebenso für die Rückabwicklung nach § 812 bei fehlerhafter Belehrung gemäß § 5a VVG a. F. OLG Köln VersR 2015, 177, juris-Rn. 28; OLG Schleswig, Urteil vom 26. Februar 2015 - 16 U 61/13, juris-Rn. 57; für Verwaltungskosten OLG Stuttgart, Urteil vom 23.10.2014 - 7 U 54/14, juris-Rn. 98; a. A. für Abschlusskosten OLG Stuttgart r+s 2015, 123, juris-Rn. 51; KG BeckRS 2015, 03314; Rn. 27; differenzierend Reiff r+s 2015, 105, 109).

    Verwendet der Empfänger rechtsgrundlos erlangtes Geld in einer Weise, die nach der Lebenserfahrung bestimmte wirtschaftliche Vorteile vermuten lässt, so ist der übliche Zinssatz als gezogene Nutzung anzusetzen (OLG Stuttgart, Urteil vom 23. Oktober 2014 - 7 U 54/14, juris-Rn. 105; Senat, Urteil vom 22. Mai 2015 - 12 U 122/12 [14], juris-Rn. 53).

    Hier kommt dem nicht streitwertrelevanten Teil der Nutzungsforderung ein erhebliches wirtschaftliches Gewicht zu (keine geringfügige Zuvielforderung im Sinne von § 92 Absatz 1 Nr. 1 ZPO), so dass es angemessen erscheint, sie bei der Bildung der Kostenquote mit zu berücksichtigen (im Anschluss an Senat, Urteil vom 22. Mai 2015 - 12 U 122/12 [14], juris-Rn. 66).

  • OLG Karlsruhe, 06.12.2016 - 12 U 130/16

    Widerruf von Alt-Lebensversicherungsverträgen nach dem sog. Policenmodell:

    Die jahrelange normale Vertragsdurchführung allein genügt dafür nicht (BGH Beschl. v. 13.01.2016 - IV ZR 117/15, juris Rn. 5; Senat, VersR 2015, 1115 Rn. 39).
  • OLG Karlsruhe, 24.03.2016 - 12 U 141/15

    Altvertrag über eine fondsgebundene Lebensversicherung: Inhaltsanforderungen an

    Mündliche Erklärungen können im Gegensatz zu Briefen, Telefaxen und Emails nicht abgesandt werden (vgl. Senat, Urteil vom 22.05.2015, 12 U 122/12, juris, Tz. 34).
  • OLG Karlsruhe, 19.01.2016 - 12 U 116/15

    Altvertrag über eine Lebensversicherung im Policenmodell: Fehlerhaftigkeit der

    Ein schutzwürdiges Vertrauen des Versicherers kann nur bei ordnungsgemäßer Belehrung entstehen (vgl. BGH, aaO, Tz. 39 f; Senat, Urteil vom 22.05.2015 - 12 U 122/12, juris, Tz. 39).
  • OLG Stuttgart, 28.05.2015 - 7 U 27/15

    Rückabwicklung einer Kapitallebensversicherung nach Widerspruch:

    Wenn das Recht zur Lösung vom Vertrag über lange Zeiträume fortbestehe, weil der Versicherer den Versicherungsnehmer unzureichend über dieses Recht belehrt habe, so müsse es bei der Risikoabwägung in seinen Risikobereich fallen, dass die auf den Abschluss aufgewendeten Kosten vergeblich gewesen seien (so schon LG Heidelberg, Urteil vom 25. September 2014 - 1 S 15/13, juris Rn. 37; i.E. ebenso OLG Karlsruhe, Urteil vom 22. Mai 2015 - 12 U 122/12 (14), juris Rn. 51; Schleswig-Holsteinisches OLG, Urteil vom 26. Februar 2015 - 16 U 61/13, juris Rn. 58; vgl. auch Sommermeyer/Fink, EWiR 2015, 149, 150).
  • OLG Köln, 10.06.2022 - 20 U 252/21

    Rückabwicklung von Versicherungsverträgen Wirksamkeit von Widersprüchen

    Von dem Anspruch nach § 818 Abs. 1 BGB werden nur diejenigen Nutzungen erfasst, die tatsächlich gezogen worden sind (vgl. BGH, Beschluss vom 30. Juli 2012 - IV ZR 134/11 -, juris-Rz. 5; BGH, Urteil vom 8. Oktober 1987 - VII ZR 185/86 -, juris-Rz. 21); hingegen ist es unerheblich, ob der Bereicherte (weitere) Nutzungen hätte ziehen können und ob er dies schuldhaft unterlassen hat (OLG Karlsruhe, Urteil vom 22. Mai 2015 - 12 U 122/12 -, juris-Rz. 53).
  • LG Heidelberg, 16.12.2016 - 3 O 156/16

    Fondsgebundene Rentenversicherung im Policenmodell: Widersprüchlichkeit von zwei

    Ein schutzwürdiges Vertrauen des Versicherers kann nur bei ordnungsgemäßer Belehrung entstehen (vgl. BGHZ 201, 101; OLG Karlsruhe, Urt. v. 22.5.2015 - Az. 12 U 122/12).
  • OLG Köln, 06.05.2022 - 20 U 253/21

    Rückabwicklung eines fondsgebundenen Lebensversicherungsvertrages Fristgerechter

    Von dem Anspruch nach § 818 Abs. 1 BGB werden nur diejenigen Nutzungen erfasst, die tatsächlich gezogen worden sind (vgl. BGH, Beschluss vom 30. Juli 2012 - IV ZR 134/11 -, juris-Rz. 5; BGH, Urteil vom 8. Oktober 1987 - VII ZR 185/86 -, juris-Rz. 21); hingegen ist es unerheblich, ob der Bereicherte (weitere) Nutzungen hätte ziehen können und ob er dies schuldhaft unterlassen hat (OLG Karlsruhe, Urteil vom 22. Mai 2015 - 12 U 122/12 -, juris-Rz. 53).
  • LG Berlin, 15.12.2015 - 4 O 59/15
  • LG Berlin, 02.09.2016 - 4 O 150/15
  • OLG Köln, 09.09.2022 - 20 U 107/21

    Ansprüche nach Widerspruch gegen den Vertragsschluss über einen

  • LG Darmstadt, 01.07.2015 - 25 S 215/14
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   OLG Hamm, 06.03.2013 - I-12 U 122/12   

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OLG Hamm, 06.03.2013 - I-12 U 122/12 (https://dejure.org/2013,3836)
OLG Hamm, Entscheidung vom 06.03.2013 - I-12 U 122/12 (https://dejure.org/2013,3836)
OLG Hamm, Entscheidung vom 06. März 2013 - I-12 U 122/12 (https://dejure.org/2013,3836)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Umfang der Bauüberwachungspflicht des Architekten im Hinblick auf die Beseitigung von Baumängeln

  • rechtsportal.de

    BGB § 280 Abs. 1; BGB § 633; BGB § 634 Nr. 4
    Umfang der Bauüberwachungspflicht des Architekten; Überwachung der Beseitigung von Baumängeln

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Architekt muss Wärmedämmung streng kontrollieren!

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Bauleitende Architekten müssen Wärmedämm-Arbeiten besonders gut überwachen

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Fassadendämmung verpfuscht - Architekt kann bei mangelhafter Bauaufsicht für Pfusch am Bau haften

  • kanzlei-schenderlein.de (Kurzinformation)

    Überwachung von Isolierarbeiten - Beweislastverteilung

  • koelner-hug.de (Kurzinformation/Leitsatz)

    Isolierungsarbeiten bedürfen der besonderen Aufsicht durch Architekten

  • schluender.info (Kurzinformation)

    Sind Regiekosten auch bei beauftragter Objektbetreuung zu erstatten?

  • tacke-krafft.de (Kurzinformation)

    Haftung des Architekten bei Fehlern der Bauüberwachung

  • baunetz.de (Kurzinformation)

    Kosten der Überwachung einer Mängelbeseitigung als Schadensposition, wenn verantwortlicher Architekt auch Lph 9 beauftragt hat?

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Architekt muss Arbeiten der Wärmedämmung intensiv kontrollieren! (IBR 2013, 353)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2013, 591
  • NZBau 2013, 313
  • BauR 2013, 1002
  • BauR 2013, 1714
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 19.02.2002 - VI ZR 394/00

    Verfahrensrecht - Ordnungsgemäße Bezeichnung des Berufungsführers

    Auszug aus OLG Hamm, 06.03.2013 - 12 U 122/12
    Vielmehr kann im Wege der Auslegung der Berufungsschrift oder nach den vorliegenden weiteren Unterlagen bis zum Ablauf der Rechtsmittelfrist eindeutig zu erkennen sein, wer Berufungskläger und wer Berufungsbeklagter sein soll (vgl. BGH NJW-RR 2000, 1661, juris Tz. 6; NJW 2002, 1430, juris Tz. 10; NJW-RR 2010, 277, juris Tz. 5).

    Das ist jedenfalls dann gegeben, wenn die im angefochtenen Urteil unzutreffende Parteibezeichnung jederzeit wegen offenbarer Unrichtigkeit nach § 319 ZPO berichtigt werden kann (BGH NJW 2002, 1430, juris Tz. 14).

  • OLG Düsseldorf, 21.05.2004 - 22 U 150/03

    Überwachungspflichten des Architekten bei Erstellung des Hauses durch die

    Auszug aus OLG Hamm, 06.03.2013 - 12 U 122/12
    Denn von seiner vertraglichen Verpflichtung zum Überwachen der Bauausführung wird der Architekt nicht allein dadurch entbunden, dass der Bauherr vereinbarungsgemäß Bauarbeiten in Eigenleistungen ausführen will (vgl. OLG Düsseldorf NZBau 2005, 408, juris Tz. 32; Senat, OLGR Hamm 1996, 206).
  • OLG Hamm, 13.03.1996 - 12 W 18/95

    Haftet der Architekt bei Eigenleistungen des Bauherrn?

    Auszug aus OLG Hamm, 06.03.2013 - 12 U 122/12
    Denn von seiner vertraglichen Verpflichtung zum Überwachen der Bauausführung wird der Architekt nicht allein dadurch entbunden, dass der Bauherr vereinbarungsgemäß Bauarbeiten in Eigenleistungen ausführen will (vgl. OLG Düsseldorf NZBau 2005, 408, juris Tz. 32; Senat, OLGR Hamm 1996, 206).
  • OLG München, 12.10.2010 - 9 U 4170/09

    Streitwertbemessung: Aufeinandertreffen von Honorar- und Schadensersatzansprüchen

    Auszug aus OLG Hamm, 06.03.2013 - 12 U 122/12
    Im Verhältnis zur Beklagten ist auch nicht ersichtlich, dass die Klägerin etwa unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben ausnahmsweise zunächst den Bürgen des nicht prozessbeteiligten Rohbauunternehmens in Anspruch zu nehmen hat (vgl. dazu: OLG München, Urteil vom 12.10.2010 - 9 U 4170/09, juris Tz. 49).
  • BGH, 22.10.1981 - VII ZR 310/79

    Bauführung des Architekten: Werkvertrag

    Auszug aus OLG Hamm, 06.03.2013 - 12 U 122/12
    Einen derartigen Erfolg schuldet der mit der Planung und Bauaufsicht betraute Architekt, der durch zahllose Einzelleistungen dafür zu sorgen hat, dass das Bauwerk plangerecht und frei von Mängeln entsteht (vgl. BGH NJW 1982, 438, juris Tz. 22 ff.; NJW 2002, 749, juris Tz. 21; OLG Naumburg BauR 2006, 2089, juris Tz. 26).
  • BGH, 30.05.2000 - VI ZB 12/00

    Bezeichnung des Rechtsmittelführers

    Auszug aus OLG Hamm, 06.03.2013 - 12 U 122/12
    Vielmehr kann im Wege der Auslegung der Berufungsschrift oder nach den vorliegenden weiteren Unterlagen bis zum Ablauf der Rechtsmittelfrist eindeutig zu erkennen sein, wer Berufungskläger und wer Berufungsbeklagter sein soll (vgl. BGH NJW-RR 2000, 1661, juris Tz. 6; NJW 2002, 1430, juris Tz. 10; NJW-RR 2010, 277, juris Tz. 5).
  • BGH, 11.10.2001 - VII ZR 475/00

    Formularmäßiger Ausschluß von Schadensersatzforderungen im Rahmen der

    Auszug aus OLG Hamm, 06.03.2013 - 12 U 122/12
    Einen derartigen Erfolg schuldet der mit der Planung und Bauaufsicht betraute Architekt, der durch zahllose Einzelleistungen dafür zu sorgen hat, dass das Bauwerk plangerecht und frei von Mängeln entsteht (vgl. BGH NJW 1982, 438, juris Tz. 22 ff.; NJW 2002, 749, juris Tz. 21; OLG Naumburg BauR 2006, 2089, juris Tz. 26).
  • BGH, 05.10.2005 - X ZR 276/02

    Wirksamkeit von Mahnungen bei Zuvielforderung im werkvertraglichen

    Auszug aus OLG Hamm, 06.03.2013 - 12 U 122/12
    Die Forderung eines zu hohen Betrags ist eine wirksame Mahnung nur dann, wenn der Schuldner die Erklärung des Gläubigers nach den Umständen des Einzelfalles als Aufforderung zur Bewirkung der tatsächlich geschuldeten Leistung verstehen muss und der Gläubiger zur Annahme der gegenüber seinen Vorstellungen geringeren Leistung bereit ist (vgl. etwa: BGH NJW 2006, 769, juris Tz. 24; Palandt/Grüneberg, BGB, 72. Aufl. 2013, § 286, Rdnr. 20).
  • BGH, 22.09.2009 - VI ZB 76/08

    Umdeutung oder Heilung eines Bezeichnungsmangels

    Auszug aus OLG Hamm, 06.03.2013 - 12 U 122/12
    Vielmehr kann im Wege der Auslegung der Berufungsschrift oder nach den vorliegenden weiteren Unterlagen bis zum Ablauf der Rechtsmittelfrist eindeutig zu erkennen sein, wer Berufungskläger und wer Berufungsbeklagter sein soll (vgl. BGH NJW-RR 2000, 1661, juris Tz. 6; NJW 2002, 1430, juris Tz. 10; NJW-RR 2010, 277, juris Tz. 5).
  • KG, 11.11.1999 - 4 U 5624/98

    Überwachung von Dämmarbeiten durch einen Architekten

    Auszug aus OLG Hamm, 06.03.2013 - 12 U 122/12
    Damit musste die Beklagte auf diese Arbeiten ihr besonderes Augenmerk richten und mehr als eine stichprobenartige Kontrolle sicherstellen (vgl. etwa: KG BauR 2000, 1362, juris Tz. 6, m.w.N.).
  • OLG Hamm, 08.03.2012 - 24 U 148/10

    Ansprüche des Bauherrn gegen den Bauunternehmer wegen mangelhafter Erstellung

  • OLG Naumburg, 29.05.2006 - 1 U 27/06

    Der isolierte Bauüberwachungsvertrag ist ein Werkvertrag - Überwachungspflichten

  • OLG Hamm, 27.02.2014 - 21 U 159/12

    Umfang des rechtlichen Gehörs im Zivilverfahren

    In diesem Zusammenhang schuldet er alle Tätigkeiten, die zur Gewährleistung der mangelfreien Leistungsausführung entsprechend der Bauplanung erforderlich und ihm zumutbar sind (vgl. OLG Hamm , NZBau 2013, 313 f. mwN.).

    Dabei ist nicht ernsthaft zu bezweifeln, dass den Architekten im Bereich des Schallschutzes eine erhöhte Überwachungspflicht trifft, weil es sich hierbei um Leistungen handelt, die für das Bauwerk - hier speziell unmittelbar aneinander angrenzende Doppelhaushälften - wichtige Bedeutung haben (vgl. Kniffka/Koeble , Kompendium des Baurechts, 3. Aufl. 2008, 12. Teil, Rdnr. 425 mwN. sowie KG , NJW-RR 2000, 756 f. und OLG Hamm , NZBau 2013, 313 [314] mwN., jew. für Wärmedämmarbeiten).

    Letztlich wird zu beachten sein, dass der Beklagte die Mangelfreiheit seiner Überwachungsleistungen zu beweisen hat, weil eine Abnahme nach den weiteren Feststellungen des Landgerichts bislang nicht stattgefunden hat (vgl. OLG Hamm , NZBau 2013, 313 [314]).

  • OLG Hamm, 28.01.2021 - 21 U 54/19

    Betriebsbeschreibung ist Beschaffenheitsvereinbarung!

    Vielmehr steht den Beklagten ein Nacherfüllungsrecht auch im Hinblick auf die Überwachung der Mängelbeseitigungsmaßnahmen zu, weil das zu ihren vertraglich übernommenen Leistungspflichten aus LP 9 gem. § 15 HOAI a.F. gehört (vgl. OLG Hamm, NZBau 2013, 313, 315; Jurgeleit in Kniffka/Koeble/Jurgeleit/Sacher, a.a.O., 5. Teil Rn. 317).
  • OLG Köln, 11.04.2016 - 11 U 26/15

    Wärmedämmverbundsystem bedarf intensiver Überwachung!

    Zu solchen gefahrträchtigen Gewerken gehört auch die Anbringung eines technisch anspruchsvollen, komplizierten und sensiblen Gewerks, wie es ein Wärmedämmverbundsystem darstellt (OLG Nürnberg BauR 2015, 146 ff.; OLG Hamm BauR 2013, 1714 ff.).
  • LG Düsseldorf, 02.08.2016 - 7 O 247/15

    Anspruch auf Schadensersatz gegen einen Architekten wegen fehlerhafter Planung

    Hieraus folgt, dass der Auftraggeber ohne fruchtlosen Ablauf einer dem Architekten gesetzten Frist gegenüber dem Architekten keine Regiekosten geltend machen kann (OLG Hamm NZBau 2013, 313).
  • OLG Düsseldorf, 27.04.2021 - 23 U 106/20

    Schadensersatzansprüche gegen einen Architekten wegen Planungsfehlern und

    Auch darf sich die unterbliebene Überwachung der Beseitigung von Baumängeln nicht im Bauwerk mit der Folge realisiert haben, dass dem beklagten Architekten ein vertragliches Leistungsrecht nicht mehr zusteht (OLG Hamm, Urteil vom 06.03.2013 - I-12 U 122/12 - NZBau 2013, 313, beck-online).
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