Weitere Entscheidung unten: OLG Naumburg, 13.02.2013

Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 07.05.2013 - 12 U 153/12-, vom 27. Juni 2013   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2013,14659
OLG Karlsruhe, 07.05.2013 - 12 U 153/12-, vom 27. Juni 2013 (https://dejure.org/2013,14659)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 07.05.2013 - 12 U 153/12-, vom 27. Juni 2013 (https://dejure.org/2013,14659)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 07. Mai 2013 - 12 U 153/12-, vom 27. Juni 2013 (https://dejure.org/2013,14659)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • IWW
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (11)

  • Oberlandesgericht Karlsruhe (Pressemitteilung)

    Private Zahnzusatzversicherung - kein Versicherungsschutz, wenn zahnmedizinisch notwendige Heilbehandlung schon vor Vertragsbeginn begonnen hat

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Private Zahnzusatzversicherung - Behandlung vor Versicherungsbeginn

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    Private Zahnzusatzversicherung: Heilbehandlung vor Vertragsbeginn

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Patient muss Implantate selbst zahlen - Zahnbehandlung begann bereits vor dem Abschluss der Zusatzversicherung für Zahnersatz

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Fraglicher Beginn des Versicherungsschutzes einer Zahnzusatzversicherung

  • rabüro.de (Pressemitteilung)

    Kein Versicherungsschutz, wenn zahnmedizinisch notwendige Heilbehandlung schon vor Vertragsbeginn begonnen hat

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Private Zahnzusatzversicherung - kein Versicherungsschutz, wenn zahnmedizinisch notwendige Heilbehandlung schon vor Vertragsbeginn begonnen hat

  • haerlein.de (Kurzinformation)

    Versicherungsrecht - Private Zahnzusatzversicherung - Kein Versicherungsschutz bei Beginn der Heilbehandlung vor Vertragsbeginn

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Wann die Zahnzusatzversicherung den Zahnersatz nicht zahlen muss

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Private Zahnzusatzversicherung: Kein Versicherungsschutz bei Heilbehandlung vor Vertragsbeginn

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Ist der Zahn schon marode kommt eine Versicherung zu spät

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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 14.12.1977 - IV ZR 12/76

    Krankenhaustagegeld - Krankheitskosten - Zahnmedizinische Heilbehandlung -

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 07.05.2013 - 12 U 153/12
    Zur "Behandlung" einer Krankheit gehört nicht nur die unmittelbare Heiltätigkeit, sondern auch schon die erste ärztliche Untersuchung, die auf die Erkennung des Leidens abzielt, ohne Rücksicht darauf, ob sofort oder erst nach weiteren Untersuchungen eine endgültige oder richtige Diagnose gestellt und mit den eigentlichen Heilmaßnahmen begonnen worden ist (BGH VersR 1978, 271; BGH VersR 1979, 221OLG Stuttgart VersR 2011, 1506).

    Ebenso gehört zur Heilbehandlung die Erstellung eines Heil- und Kostenplans (BGH VersR 1978, 271; VersR 1996, 1224).

    Denn für die Frage, ob eine ärztliche Leistung als "Beginn der Heilbehandlung" anzusehen ist, ist der richtige Bezugspunkt nicht der konkrete Auftrag des Patienten an den Arzt, sondern die behandlungsbedürftige Krankheit selbst (BGH VersR 1978, 271 juris- Tz. 21).

  • BGH, 29.11.1978 - IV ZR 175/77

    Einstufung von Fettleibigkeit (Adipositas) als Krankheit - Zeitpunkt der

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 07.05.2013 - 12 U 153/12
    Zur "Behandlung" einer Krankheit gehört nicht nur die unmittelbare Heiltätigkeit, sondern auch schon die erste ärztliche Untersuchung, die auf die Erkennung des Leidens abzielt, ohne Rücksicht darauf, ob sofort oder erst nach weiteren Untersuchungen eine endgültige oder richtige Diagnose gestellt und mit den eigentlichen Heilmaßnahmen begonnen worden ist (BGH VersR 1978, 271; BGH VersR 1979, 221OLG Stuttgart VersR 2011, 1506).

    Sachverständigengutachtens (BGH VersR 1979, 221 - juris Tz. 20; OLG Stuttgart VersR 2011, 1506 - juris Tz. 24; OLG Koblenz VersR 2008, 339 - juris Tz. 33; OLG Köln VersR 2004, 631).

  • OLG Stuttgart, 07.07.2011 - 7 U 27/11

    Private Krankenversicherung: Neuer Versicherungsfall bei Wechsel des

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 07.05.2013 - 12 U 153/12
    Zur "Behandlung" einer Krankheit gehört nicht nur die unmittelbare Heiltätigkeit, sondern auch schon die erste ärztliche Untersuchung, die auf die Erkennung des Leidens abzielt, ohne Rücksicht darauf, ob sofort oder erst nach weiteren Untersuchungen eine endgültige oder richtige Diagnose gestellt und mit den eigentlichen Heilmaßnahmen begonnen worden ist (BGH VersR 1978, 271; BGH VersR 1979, 221OLG Stuttgart VersR 2011, 1506).

    Sachverständigengutachtens (BGH VersR 1979, 221 - juris Tz. 20; OLG Stuttgart VersR 2011, 1506 - juris Tz. 24; OLG Koblenz VersR 2008, 339 - juris Tz. 33; OLG Köln VersR 2004, 631).

  • OLG Köln, 18.10.2013 - 20 U 125/13

    Eintrittspflicht der privaten Krankheitskostenversicherung für den Ersatz bei

    Versicherungsfall in der Krankenversicherung ist - siehe oben - nicht die Krankheit oder Unfallfolge, sondern das Erbringen einer medizinisch notwendigen Leistung wegen einer Krankheit oder Unfallfolge (BGH VersR 1996, 1225; OLG Oldenburg VersR 2012, 1548; OLG Karlsruhe, Urteil vom 07.05.2013, Az. 12 U 153/12, zit. nach juris; Boetius , Private Krankenversicherung, 2010, § 192 Rn. 30).

    Zur Heilbehandlung gehören bereits die ersten Untersuchungen zur Erkennung des Leidens (BGH VersR 1978, 272; OLG Oldenburg VersR 2012, 1548; OLG Karlsruhe, Urteil vom 07.05.2013, Az. 12 U 153/12, zit. nach juris; vgl. auch Beckmann/Matusche-Beckmann- Müller , aaO, § 44 Rn. 282; Bach/Moser- Kalis , aaO; Prölss/Martin- Voit , aaO, § 1 MB/KK Rn. 12).

    Dabei ist unerheblich, ob von dem behandelnden Arzt bereits eine endgültige oder richtige Diagnose gestellt oder die eigentliche Heilmaßnahme begonnen worden ist (BGH VersR 1978, 271; OLG Oldenburg VersR 2012, 1548; OLG Karlsruhe, Urteil vom 07.05.2013, Az. 12 U 153/12, zit. nach juris; vgl. auch Bach/Moser- Kalis , aaO, § 1 MB/KK Rn. 45).

    Ohne Bedeutung ist es auch, wie der konkrete Behandlungsauftrag des Patienten lautete (BGH VersR 1978, 271; OLG Oldenburg VersR 2012, 1548; OLG Karlsruhe, Urteil vom 07.05.2013, Az. 12 U 153/12, zit. nach juris).

  • AG Erlangen, 10.04.2014 - 3 C 1346/12

    Zahnzusatzversicherung - Behandlung einer vor Vertragsbeginn nicht bekannten

    Die Heilbehandlung ist dabei die ärztliche Tätigkeit, die durch die betroffene Krankheit verursacht worden ist, sofern die Leistung des Arztes von ihrer Art her in den Rahmen der medizinisch notwendigen Krankenpflege fällt und auf die Heilung oder Linderung der Krankheit abzielt, mag dieses Endziel auch erst nach Unterbrechungen oder mithilfe weiterer Ärzte erreicht werden (OLG Karlsruhe, Urteile vom 27.06.2013 - 12 U 127/12 sowie vom 07.05.2013 - 12 U 153/12).
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Rechtsprechung
   OLG Naumburg, 13.02.2013 - 12 U 153/12 (Hs), 12 U 153/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2013,23652
OLG Naumburg, 13.02.2013 - 12 U 153/12 (Hs), 12 U 153/12 (https://dejure.org/2013,23652)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 13.02.2013 - 12 U 153/12 (Hs), 12 U 153/12 (https://dejure.org/2013,23652)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 13. Februar 2013 - 12 U 153/12 (Hs), 12 U 153/12 (https://dejure.org/2013,23652)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    Art 7 Abs 1 UNWaVtrÜbk, Art 8 Abs 2 UNWaVtrÜbk
    Internationaler Warenkauf: Einbeziehung Allgemeiner Geschäftsbedingungen in CISG-Verträgen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte für die Geltendmachung von Ansprüchen aus einem Kaufvertrag; Wirksamkeit der Einbeziehung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen bei Geltung des CISG

  • Deutsche Institution für Schiedsgerichtsbarkeit e.V. (DIS)

    §§ 1031, 1032 ZPO, Artikel 5 EuGVVO
    Aufhebung des landgerichtlichen Urteils in der Berufungsinstanz Fehlen einer wirksamen Schiedsvereinbarung Gerichtsstand des Erfüllungsortes nach Artikel 5 Nr. 1b EuGVVO Zur Einbeziehung Allgemeiner Geschäftsbedingungen in einen dem UN-Kaufrecht unterfallenden Vertrag.

  • ra.de
  • cisg-online.org PDF
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    CISG Art. 14; CISG Art. 18
    Internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte für Ansprüche aus einem Kaufvertrag; Einbeziehung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen bei Geltung des CISG

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 31.10.2001 - VIII ZR 60/01

    Einbeziehung von AGB in dem UN-Kaufrecht unterliegende Verträge

    Auszug aus OLG Naumburg, 13.02.2013 - 12 U 153/12
    Ein Rückgriff auf das nach internationalem Privatrecht berufene nationale Recht ist hingegen abzulehnen (z. B. BGH, NJW 2002, 370 m. w. N.).

    Insoweit wird übereinstimmend gefordert, dass der Empfänger eines Vertragsangebotes, einer Auftragsbestätigung oder eines kaufmännischen Bestätigungsschreibens, dem allgemeine Geschäftsbedingungen zugrunde gelegt werden sollen, die Möglichkeit haben muss, von diesen in zumutbarer Weise Kenntnis zu nehmen (z. B. BGH, NJW 2002, 370 m. w. N.).

    Diese Rechtssprechung ist allerdings in der Literatur teilweise kritisiert worden (z. B. Schmidt-Kessel, NJW 2002, 3444; Pötter/Hübner, EWiR 2002, 339).

  • BGH, 24.11.1976 - IV ZR 3/75

    Ausbleiben einer Partei in der Revisionsinstanz - Vorliegen eines

    Auszug aus OLG Naumburg, 13.02.2013 - 12 U 153/12
    Auch im Fall einer Aufhebung und Zurückverweisung ist im Hinblick auf die §§ 775 Nr. 1, 776 ZPO ein Ausspruch über die vorläufige Vollstreckbarkeit geboten (z. B. BGH, JZ 1977, 232), allerdings ohne Abwendungsbefugnis (z. B. OLG München, VersR 2011, 549).
  • OLG München, 05.11.2010 - 10 U 2401/10

    Haftung für Körperverletzung nach Verkehrsunfall: Anforderungen an die

    Auszug aus OLG Naumburg, 13.02.2013 - 12 U 153/12
    Auch im Fall einer Aufhebung und Zurückverweisung ist im Hinblick auf die §§ 775 Nr. 1, 776 ZPO ein Ausspruch über die vorläufige Vollstreckbarkeit geboten (z. B. BGH, JZ 1977, 232), allerdings ohne Abwendungsbefugnis (z. B. OLG München, VersR 2011, 549).
  • OLG Celle, 24.07.2009 - 13 W 48/09

    Vereinbarkeit von online verfügbaren AGB mit der EuGVVO

    Auszug aus OLG Naumburg, 13.02.2013 - 12 U 153/12
    Das OLG Celle hat in einem Beschluss vom 24. Juli 2009 (NJW-RR 2010, 136) ebenfalls unter Bezugnahme auf die genannte Entscheidung des BGH ausgeführt, dass nach Art. 8 CISG erforderlich sei, dass der Empfänger eines Vertragsangebotes, dem AGB zugrunde gelegt werden sollen, die Möglichkeit haben müsse, von diesem in zumutbarer Weise Kenntnis zu nehmen.
  • OLG Jena, 10.11.2010 - 7 U 303/10

    Internationaler Warenkauf: Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich der

    Auszug aus OLG Naumburg, 13.02.2013 - 12 U 153/12
    Auch das OLG Jena hat in einem Urteil vom 10. November 2010 (BB 2011, 468) unter Bezugnahme auf die Entscheidung des BGH ausgeführt, dass das CISG keine besonderen Regeln zur Behandlung von AGB enthalte.
  • BGH, 16.12.2004 - VII ZR 270/03

    Voraussetzungen der Aufhebung und Zurückverweisung durch das Berufungsgericht;

    Auszug aus OLG Naumburg, 13.02.2013 - 12 U 153/12
    Würde der Senat die notwendigen Beweise selbst erheben und in der Sache entscheiden, würde dies schon vom Umfang her die Hauptaufgabe der Rechtsfehlerkontrolle deutlich übersteigen, weil damit faktisch die Rolle der ersten Instanz übernommen würde was schon vor dem Hintergrund der dann für die Parteien nicht mehr möglichen Überprüfung der zu treffenden Feststellungen nicht sachgerecht ist (z. B. BGH NJW-RR 2004, 1537; BGH MDR 2005, 645).
  • BGH, 08.07.2004 - VII ZR 231/03

    Verschuldensabhängigkeit einer Vertragsstrafe; Absehen von Zurückverweisung wegen

    Auszug aus OLG Naumburg, 13.02.2013 - 12 U 153/12
    Würde der Senat die notwendigen Beweise selbst erheben und in der Sache entscheiden, würde dies schon vom Umfang her die Hauptaufgabe der Rechtsfehlerkontrolle deutlich übersteigen, weil damit faktisch die Rolle der ersten Instanz übernommen würde was schon vor dem Hintergrund der dann für die Parteien nicht mehr möglichen Überprüfung der zu treffenden Feststellungen nicht sachgerecht ist (z. B. BGH NJW-RR 2004, 1537; BGH MDR 2005, 645).
  • OLG München, 16.08.2017 - 34 SchH 14/16

    Schiedsverfahren - Auslegung einer Schiedsvereinbarung bei handelsrechtlichen

    j) Selbst wenn - unterstellt - die Einheitsbedingungen wirksam in die Verträge einbezogen wurden (vgl. BGHZ 149, 113/116 ff.; BGH NJW 2002, 370/371 f.; OLG Naumburg vom 13.2.2013, 12 U 153/12, juris; OLG Düsseldorf vom 22.7.2014, 4 Sch 8/13, juris; OLG Stuttgart vom 21.12.2015, 1 SchH 1/15, juris) - etwa aufgrund Handelsbrauchs, Art. 9 Abs. 2 CISG - und die in § 1 der Einheitsbedingungen enthaltene Schiedsvereinbarung Vertragsbestandteil wurde (siehe allerdings BGH vom 6.4.2017, I ZB 69/16, juris), folgt daraus die Zuständigkeit keines anderen als des angerufenen Schiedsgerichts.
  • OLG Düsseldorf, 22.07.2014 - 4 Sch 8/13

    Vollstreckbarerklärung eines ausländischen Schiedsspruchs; Heilung fehlender

    Die Frage, ob die Voraussetzungen des § 1031 Abs. 2 und 3 ZPO im Einzelfall vorliegen, beantworten jedoch nicht die Formvorschriften des § 1031 ZPO selbst, sondern richtet sich nach materiellem Recht (vgl. OLG Naumburg, Urt. v. 13.02.2013 - 12 U 153/12, Juris).

    Im Anwendungsbereich des CISG müssen Allgemeine Geschäftsbedingungen, die über ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben Vertragsbestandteil werden sollen, aber mitübersandt oder sonst zugänglich gemacht werden (BGH, NJW 2002, 370, 371; OLG Naumburg, Urt. v. 13.02.2013 - 12 U 153/12, Juris).

  • OLG Stuttgart, 21.12.2015 - 1 SchH 1/15

    Allgemeine Geschäftsbedingungen: Einbeziehung in einen dem UN-Kaufrecht

    Vielmehr muss der Verwender grundsätzlich selbst für eine Kenntnis des Empfängers vom Inhalt der AGB sorgen (Ostendorff/Sauthoff aaO, § 17 Rn. 67), weshalb der Bundesgerichtshof fordert, dass er dem Empfänger "den Text übersendet oder anderweitig zugänglich macht" (BGH, Urteil vom 31.10.2001 - aaO, juris Rn. 15; kritisch unter Verweis auf internationale Rechtsprechung Schmidt-Kessel in Schlechtriem, Kommentar zum einheitlichen UN-Kaufrecht, 6. Aufl., Art. 8 CISG Rn. 53a; Ferrari/Saenger, Internationales Vertragsrecht, 2. Aufl., Art. 8 CISG Rn. 6; vgl. zum Meinungsstand auch OLG Naumburg IHR 2013, 158, juris Rn. 41 f.).
  • LG Fulda, 29.09.2015 - 2 O 681/14

    Zu den Anforderungen an die Einbeziehung von AGB bei der Geltung des CISG

    Denn im nationalen Handelsverkehr sind -im Gegensatz zum internationalen Verkehr- die AGB einer Branche vielfach ähnlich und in der Regel bekannt, zumindest ist dort eine Erkundigungspflicht bei unbekannten AGB zumutbar (BGH a. a. O.; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 13. Februar 2013 - 12 U 153/12 (Hs), 12 U 153/12 -, Rn. 40, juris, Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 10. November 2010 - 7 U 303/10 -, Rn. 28, juris).
  • OLG Bremen, 08.02.2019 - 2 U 37/17
    Die Frage, ob die Voraussetzungen des § 1031 Abs. 2 und Abs. 3 ZPO erfüllt sind, beantworten jedoch nicht die Formvorschriften des § 1031 ZPO selbst, sondern sie richtet sich nach dem materiellem Recht (OLG Düsseldorf, Bsl. v. 22.7.2014 - 4 Sch 8/13 -, juris; OLG Naumburg, Urt. v. 13.2.2013 - 12 U 153/12 -, juris).
  • LG Kleve, 11.06.2014 - 2 O 119/13

    Internationale und örtliche Zuständigkeit eines Landgerichts im Falle des

    Es ist daher durch Auslegung (Art. 8 CISG) zu ermitteln, ob AGB Vertragsbestandteil geworden sind (OLG des Landes Sachsen-Anhalt, IHR 2013, 158 ff, Rdnr. 39 ff - zitiert nach JURIS; Prof. Dr. Plitz, AGB inUN-Kaufverträgen, IHR 2004, 133 ff).
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